-
Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!
Forza Forza Horizon 5
- Ersteller A.K.
- Erstellt am
Affenzahn
Rear Admiral
- Registriert
- März 2017
- Beiträge
- 5.509
Ich hab mich gestern mal wieder ein wenig mit Tuning auseinandersetzen können und glaube auch das Prinzip hinter den meisten Settings grob verstanden zu haben (Dämpfer haben ein wenig gebraucht).
Jetzt steh ich aber vor dem Problem dass ich nicht weiß wie ich das in der Praxis dann anwende.
Was sind denn gute Werte für Sturz und Nachlaufwinkel?
Was ist mein Ziel? Außer dass der Reifen in der Kurve flach aufliegt.
Brauch ich eher mehr oder weniger Nachlaufwinkel?
Ist es besser nie in den positiven Sturz zu kommen und sich zwischen -1 und 0 zu bewegen? Welche Grenzwerte gelten als Zielwert?
Anti-Roll-Bars, wenn ich das richtig verstanden hab, sollten so hart wie möglich und so weich wie nötig sein. Zu weich und das Auto schaukelt träge, zu hart und es rutscht. Das selbe Verhalten kann ich aber doch auch über Federn und Dämpfer beeinflussen.
Jetzt hab ich ein Auto frisch aus dem Tuning Shop mit Forzas Standardwerten die für kein Auto passen.
Wo fang ich an?
Woher weiß ich denn ob ich jetzt an den ARBs oder den Federn und der Dämpfung anfangen soll?
Und welche Werte sind denn sinnvoll?
Am handfesten Beispiel von Gestern: Alfa Romeo 8C
A800, Rallyreifen, kein Aero, Leistungstuning nur Kurbelwelle für höhere Drehzahlen.
Reifen 2.0 bar, k.A. was sinnvoll ist. Er heizt gleichmäßig auf, aber das geht ja auch über den Sturz.
Jetzt hab ich ihm zwar abgewöhnt sich ständig quer zu stellen und ich kann auch endlich in Kurven ein- und ausfahren ohne über die komplette Fahrbahn zu rutschen, aber das Ding kommt kaum um die Kurve.
Lookout Circuit (Festivalgelände mit dem riesen Sprung in den Copper Canyon), die lange Kurve den Berg hoch, zwischen Speedzone und Eingang zum Festival ist eigentlich eine Kurve die man unter voller Beschleunigung nehmen kann. Ich lande jedes mal weit links außerhalb am Baum weil es mich aus der Kurve trägt.
Es fühlt sich aber nicht wie "klassisches" Untersteuern an. Der Karren geht schon auch zügig in die Kurve und schiebt nicht offensichtlich weiter Geradeaus. Er hat nur einen Radius der jenseits von gut und böse liegt und schnelle Kurven unmöglich macht.
Wo setz ich da jetzt an?
Jetzt steh ich aber vor dem Problem dass ich nicht weiß wie ich das in der Praxis dann anwende.
Was sind denn gute Werte für Sturz und Nachlaufwinkel?
Was ist mein Ziel? Außer dass der Reifen in der Kurve flach aufliegt.
Brauch ich eher mehr oder weniger Nachlaufwinkel?
Ist es besser nie in den positiven Sturz zu kommen und sich zwischen -1 und 0 zu bewegen? Welche Grenzwerte gelten als Zielwert?
Anti-Roll-Bars, wenn ich das richtig verstanden hab, sollten so hart wie möglich und so weich wie nötig sein. Zu weich und das Auto schaukelt träge, zu hart und es rutscht. Das selbe Verhalten kann ich aber doch auch über Federn und Dämpfer beeinflussen.
Jetzt hab ich ein Auto frisch aus dem Tuning Shop mit Forzas Standardwerten die für kein Auto passen.
Wo fang ich an?
Woher weiß ich denn ob ich jetzt an den ARBs oder den Federn und der Dämpfung anfangen soll?
Und welche Werte sind denn sinnvoll?
Am handfesten Beispiel von Gestern: Alfa Romeo 8C
A800, Rallyreifen, kein Aero, Leistungstuning nur Kurbelwelle für höhere Drehzahlen.
Reifen 2.0 bar, k.A. was sinnvoll ist. Er heizt gleichmäßig auf, aber das geht ja auch über den Sturz.
Jetzt hab ich ihm zwar abgewöhnt sich ständig quer zu stellen und ich kann auch endlich in Kurven ein- und ausfahren ohne über die komplette Fahrbahn zu rutschen, aber das Ding kommt kaum um die Kurve.
Lookout Circuit (Festivalgelände mit dem riesen Sprung in den Copper Canyon), die lange Kurve den Berg hoch, zwischen Speedzone und Eingang zum Festival ist eigentlich eine Kurve die man unter voller Beschleunigung nehmen kann. Ich lande jedes mal weit links außerhalb am Baum weil es mich aus der Kurve trägt.
Es fühlt sich aber nicht wie "klassisches" Untersteuern an. Der Karren geht schon auch zügig in die Kurve und schiebt nicht offensichtlich weiter Geradeaus. Er hat nur einen Radius der jenseits von gut und böse liegt und schnelle Kurven unmöglich macht.
Wo setz ich da jetzt an?
Zuletzt bearbeitet:
9t3ndo
Captain
- Registriert
- Dez. 2013
- Beiträge
- 3.898
@Affenzahn
Im Prinzip hast du alles richtig verstanden.
Stabilisatoren: Dein Ansatz ist nicht verkehrt allerdings funktioniert Forza eben doch wie ein Spiel und nicht wie es Turn10 gerne hätte.
Allgemein sind Stabis für schnelle Kurvenfahrten zuständig. Daher vorne so weich wie möglich und hinten so hart wie möglich.
Ich fange meistens vorne mit 10 an und hinten mit 55. Dann wird hinten so lange reduziert, bis der Wagen sich nicht mehr von alleine aus der Kurve drehen möchte.
Sturz: Einerseits ist es sinnvoll über die Telemetrie zu schauen, das man die Werte so anpasst um nie in den positiven Bereich zu kommen. Ausnahmen bilden manche AWD umbauten, wo man hinten das doch haben möchte um ein leichtes übersteuern zu provozieren.
Daher Werte erstmal so setzen dass das schonmal nicht vorkommt.
Nun kannst du hinten den Sturz soweit wieder erhöhen um im Zusammenspiel mit den Stabis das übersteuern zu minimieren. Das merkt man Recht gut beim fahren.
Ein höherer Sturz auf der Vorderachse kann das Untersteuern leicht vermindern, führt aber in der Regel nur zu einer besseren Einlenkreaktion. Achja und zu hoher Sturz auf der Vorderachse verlängert deinen Bremsweg.
Federn: lässt sich am besten über die Telemetrie einstellen. Umso tiefer die Kiste umso härter müssen die Federn, dass die dämpfer nicht durchschlagen (blaue Balken)
FH5 mag eher weichere Setups. Bei deinem Beispiel am 8C kann es helfen vorne weichere Federn zu fahren und gleichzeitig die Fahrwerkshöhe vorne einen Klick höher zu haben wie hinten.
Umso härter deine Federn sind umso agiler aber auch unruhiger wird das Auto. Das Prinzip ist ähnlich wie bei den Stabis, die weichere Achse produziert mehr Grip.
Dämpfer: der kniffligste Teil.
Grob gesagt, umso härter die dämpfer umso agiler aber auch unruhiger fühlt sich dein Auto an. Änhlich wie Federn. Allerdings nehmen die Dämpfer starken Einfluss auf langsame und mittelschnelle Kurvenfahrten und können daher Über- und Untersteuern stark beeinflussen. Kleine Faustformel: Druckstufe grob zwei Drittel von der Zugstufe einstellen.
Heran gehen kannst du ähnlich wie bei den Stabis nur nicht mit so extremen Werten. Umso härter du hinten wirst umso mehr ist das Auto gewillt um seine eigene Achse zu rotieren. Das macht sich am meisten in langsamen Kurven bemerkbar aber zieht sich in abgeschwächter Form bis in das Kurvenverhalten 250 km/h +
Zu vorne ist eigentlich nur zu sagen: Berührst du den Stick nur leicht und dein Auto will gleich 90° in die Wand abbiegen, sind deine Dämpfer vorne zu hart, andersherum, reagiert es fast gar nicht, definitiv zu weich.
Spur: Da ist eigentlich nur die hintere wirklich interessant. Vorne kann es manchmal helfen +1/+2 einzustellen um das Einlenkverhalten zu verbessern. Hinten ist allerdings da wo die Musik spielt. Zum Anfangs angesprochenen aus der Kurve drehen: gefällt dir alles soweit aber du hast immernoch ein leichtes übersteuern, kannst du mit einer leicht negativen Spur (-1 bis -3) das verhindern ohne am restlichen Fahrverhalten zu viel zu verfuschen. Wiederum kannst du mit einer positiven Spur das Gegenteil erreichen.
Zum Nachlauf: ist so semi wichtig meiner Meinung nach. Im Endeffekt zentriert er dein Auto. Also wie schnell will dein Auto aus der Kurvenfahrt wieder selbständig in den Geradeauslauf. Manche Autos reagieren positiv auf einen hohen Wert. Wo sie vorher weiter abbiegen wollten nachdem du den Stick wieder in die Nullstellung gebracht hast, führt ein hoher Nachlauf dazu, das sie eben das machen was du wolltest. Meistens sind das Autos mit hohen Abtrieb.
So Last but Not least, die Reifen.
Relativ simpel eigentlich. Sind sie zu weich, siehst du in der Telemetrie das sie in den dunkel orangen Teil bis rot gehen. Bis FH4 war das egal aber in FH5 fängt dein Auto an zu rutschen, weil die Reifen schmieren. Dazu kommt, umso weicher deine Reifen, umso träger reagiert das Auto auf deine Eingaben aber gleichzeitig bieten sie eben auch mehr Grip. Da liegt es an dir, was du bevorzugst. Fährst du ein sehr weiches Fahrwerkssetup kann es sein, das es sogar Sinn macht, recht harte Reifen zu fahren, um dir ein bisschen Spritzigkeit zurück zu holen. Anders herum genauso.
Im Prinzip hast du alles richtig verstanden.
Stabilisatoren: Dein Ansatz ist nicht verkehrt allerdings funktioniert Forza eben doch wie ein Spiel und nicht wie es Turn10 gerne hätte.
Allgemein sind Stabis für schnelle Kurvenfahrten zuständig. Daher vorne so weich wie möglich und hinten so hart wie möglich.
Ich fange meistens vorne mit 10 an und hinten mit 55. Dann wird hinten so lange reduziert, bis der Wagen sich nicht mehr von alleine aus der Kurve drehen möchte.
Sturz: Einerseits ist es sinnvoll über die Telemetrie zu schauen, das man die Werte so anpasst um nie in den positiven Bereich zu kommen. Ausnahmen bilden manche AWD umbauten, wo man hinten das doch haben möchte um ein leichtes übersteuern zu provozieren.
Daher Werte erstmal so setzen dass das schonmal nicht vorkommt.
Nun kannst du hinten den Sturz soweit wieder erhöhen um im Zusammenspiel mit den Stabis das übersteuern zu minimieren. Das merkt man Recht gut beim fahren.
Ein höherer Sturz auf der Vorderachse kann das Untersteuern leicht vermindern, führt aber in der Regel nur zu einer besseren Einlenkreaktion. Achja und zu hoher Sturz auf der Vorderachse verlängert deinen Bremsweg.
Federn: lässt sich am besten über die Telemetrie einstellen. Umso tiefer die Kiste umso härter müssen die Federn, dass die dämpfer nicht durchschlagen (blaue Balken)
FH5 mag eher weichere Setups. Bei deinem Beispiel am 8C kann es helfen vorne weichere Federn zu fahren und gleichzeitig die Fahrwerkshöhe vorne einen Klick höher zu haben wie hinten.
Umso härter deine Federn sind umso agiler aber auch unruhiger wird das Auto. Das Prinzip ist ähnlich wie bei den Stabis, die weichere Achse produziert mehr Grip.
Dämpfer: der kniffligste Teil.
Grob gesagt, umso härter die dämpfer umso agiler aber auch unruhiger fühlt sich dein Auto an. Änhlich wie Federn. Allerdings nehmen die Dämpfer starken Einfluss auf langsame und mittelschnelle Kurvenfahrten und können daher Über- und Untersteuern stark beeinflussen. Kleine Faustformel: Druckstufe grob zwei Drittel von der Zugstufe einstellen.
Heran gehen kannst du ähnlich wie bei den Stabis nur nicht mit so extremen Werten. Umso härter du hinten wirst umso mehr ist das Auto gewillt um seine eigene Achse zu rotieren. Das macht sich am meisten in langsamen Kurven bemerkbar aber zieht sich in abgeschwächter Form bis in das Kurvenverhalten 250 km/h +
Zu vorne ist eigentlich nur zu sagen: Berührst du den Stick nur leicht und dein Auto will gleich 90° in die Wand abbiegen, sind deine Dämpfer vorne zu hart, andersherum, reagiert es fast gar nicht, definitiv zu weich.
Spur: Da ist eigentlich nur die hintere wirklich interessant. Vorne kann es manchmal helfen +1/+2 einzustellen um das Einlenkverhalten zu verbessern. Hinten ist allerdings da wo die Musik spielt. Zum Anfangs angesprochenen aus der Kurve drehen: gefällt dir alles soweit aber du hast immernoch ein leichtes übersteuern, kannst du mit einer leicht negativen Spur (-1 bis -3) das verhindern ohne am restlichen Fahrverhalten zu viel zu verfuschen. Wiederum kannst du mit einer positiven Spur das Gegenteil erreichen.
Zum Nachlauf: ist so semi wichtig meiner Meinung nach. Im Endeffekt zentriert er dein Auto. Also wie schnell will dein Auto aus der Kurvenfahrt wieder selbständig in den Geradeauslauf. Manche Autos reagieren positiv auf einen hohen Wert. Wo sie vorher weiter abbiegen wollten nachdem du den Stick wieder in die Nullstellung gebracht hast, führt ein hoher Nachlauf dazu, das sie eben das machen was du wolltest. Meistens sind das Autos mit hohen Abtrieb.
So Last but Not least, die Reifen.
Relativ simpel eigentlich. Sind sie zu weich, siehst du in der Telemetrie das sie in den dunkel orangen Teil bis rot gehen. Bis FH4 war das egal aber in FH5 fängt dein Auto an zu rutschen, weil die Reifen schmieren. Dazu kommt, umso weicher deine Reifen, umso träger reagiert das Auto auf deine Eingaben aber gleichzeitig bieten sie eben auch mehr Grip. Da liegt es an dir, was du bevorzugst. Fährst du ein sehr weiches Fahrwerkssetup kann es sein, das es sogar Sinn macht, recht harte Reifen zu fahren, um dir ein bisschen Spritzigkeit zurück zu holen. Anders herum genauso.
Am besten im Bereich zwischen -0.5 & - 1.5 sein.9t3ndo schrieb:
Ich habe es vorne gerne näher zu 0.5 und hinten eher Richtung 1.5, vor allem bei RWD.
Wenn du in eine Rechtskurve fährst schaust du auf die linke Seite in der Telemetrie und versuchst diese Werte zu bekommen
Diff hat die höchste Priorität, danach Stabi / Federn (ich ändere die Stabis und die Federn immer in einem Zug) und dann Dämpfer. Abrunden tust du das ganze dann mit Sturz. Nachlauf und Reifendruck.
Oft passe ich auch nach der Diff einstellung gleich den sturz an und passe ihn am ende ggf nochmal an.
Ergänzung ()
In einem Video von HokiHoshi gabs mal ein Troubleshooting was ich mir zusammengeschrieben habe und oft drauf geschaut habe.
Ist grob übersetzt und war nur für mich, ich hoffe man kennt sich ohne Formatierung aus
Das war im AWD Video. Also wenn hier etwas gegen Untersteuern gemacht werden soll kann man natürlich genau das Gegenteil bei Übersteuern machen.
Generell kann ich dir seine Videos sehr ans Herz legen. Wenn du irgendwo etwas nicht verstehst kann ich dir ein Word Dokument von einem Kollegen schicken welcher alles auf deutsch mit Screenshots übersetzt hat. Einfach per PN bei mir melden
.........................................................................................
Widmen wir uns jetzt dem Troubleshooting:
Beginnen wir mit Über-/Untersteuern:
Diese können auftreten am Kurvenanfang, der Kurvenmitte und dem Kurvenende. Je nachdem kann das Über-/Untersteuern an einzelnen Punkten der Kurve sein oder sogar an mehreren von den 3 aufgeführten gleichzeitig.
Allradantrieb und Fronantrieb Fahrzeuge tendieren mehr dazu zu Untersteuern, vor Allem am Kurvenanfang und in der Kurvenmitte, während Heckangetriebene Fahrzeuge eher dazu tendieren zu Übersteuern, vor allem am Kurvenende wenn man wieder beginnt Gas zu geben.
Wie geht man vor? Zuerst muss man feststellen in welchem Bereich der Kurve kommt das Über-/Untersteuern vor.
Beginnen wir mit dem Kurvenanfang:
Untersteuern: Wenn wir merken, das Fahrzeug möchte einfach nicht einlenken trotz meines starken Inputs, dann sprechen wir vom Untersteuern.
Lösungvorschläge:
Man kann versuchen die Front Reifendrücke anzupassen für besseren Grip
Die vorderen Federn und Stabilisatoren weicher machen/oder das Heck etwas steifer einstellen
Die Spurwerte auswärts etwas erhöhen. Entweder vorne oder hinten.
Front Anpresskraft erhöhen/oder am Heck weniger machen.
Front Differential Verzögerungswert weniger machen.
Front Druckstufenhärte bei den Dämpfern erhöhen/oder Front Zugstufenhärte bei den Federn verringern.
Wenn man merkt, dass das Auto spezifisch während dem Bremsen schwer einlenkt, dann kann man auch die Bremsverteilung etwas Richtung Heck erhöhen. (Erinnerung: Bei Forza sind diese Regler verkehrt herum, wenn man die Bremsverteilung in Richtung Heck verbessern will, muss man den Regler in Richtung Front erhöhen. Allerdings sollte man auch beachten, das Untersteuern „normal“, während dem Bremsen ist und in einer nicht übertriebenen Form durchaus auftreten kann.
Sprechen wir nun über das Untersteuern in der Mitte der Kurve:
Dieser Fall tritt meist auf, wenn man die Kurve schon genommen hat und in der Mitte der Kurve die Bremsen loslässt und wieder beginnt Gas zu geben. Ein Anzeichen an dem man das Untersteuern in der Mitte der Kurve am Besten erkennen kann, ist wenn man die Kurve schön eng nehmen konnte und in der Mitte der Kurve das Auto beginnt sich wieder gerade zu richten. Ein richtig eingestelltes Setup sollte dem Auto erlauben sich beim Einlenken in die Kurve schön nach Außen zu lehnen und so zu bleiben bis zum Ausgang aus der Kurve.
Die Stabilisatoren spielen eine große Rolle hier. Anstatt bei denen sich darauf zu fokussieren die Front weicher zu machen, sollte man sich mehr darauf fokussieren das Heck steifer zu machen. Dasselbe gilt auch für die Heck Federung. Man kann sich auch den Abtrieb ansehen und die Heck Druckstufen- und Zugstufenhärte. Es hilft auch hier ein wenig mit dem Reifendruck, Radsturz und Nachlauf zu spielen um den maximal möglichen Grip für die Frontreifen rauszuholen.
Kurze Zusammenfassung:
Heck Stabilisatoren erhöhen/Federung am Heck erhöhen
Vorderen Abtrieb erhöhen
Heck Druckstufen- Zugstufenhärte erhöhen
Reifendruck / Radsturz / Nachlauf herumspielen
Zu guter Letzt kommen wir nun zum Kurvenausgang Untersteuern.
Das hängt hauptsächlich mit den Differenzial Einstellungen zusammen. Erhöhen des Zenterdifferenzias in Richtung des Hecks wird helfen, Heckdifferenzial Beschleunigung erhöhen oder verringern der Beschleunigung des Frontdifferenzials.
Wenn man jetzt in all diesen Kurvenbereichen Probleme mit Übersteuern hat, dann kann man eigentlich immer das Gegenteil von dem gerade genannten tun.
Einstellungen die Untersteuern in eine Richtung hervorrufen werden immer Übersteuern in die andere Richtung provozieren.
Bei Heckantrieben ist daher das Ziel, das Übersteuern zu reduzieren, ohne dabei zu sehr ein Untersteuern hervorzurufen.
Fokussiert daher am besten die Heckantriebe auf Abtrieb, Druckstufenhärte und Ausrichtung. Aber behaltet dabei immer im Hinterkopf, dass Heckantriebe auch mehr Gasgefühl erfordern.
Mehr gibt es hierzu nicht mehr hinzuzufügen.
Konzentrieren wir uns jetzt auf ein anderes Thema. Der Übergang von einer Kurve in die andere, sprich S-Kurven. Wenn mein Fahrzeug die erste Kurve gut nimmt und sich in Ihr schön verhält aber beim schnellen Übergang in die andere Unter-/Übersteuert. Das liegt meist an der Dämpfung und an den Stabilisatoren.
Wenn du merkst dein Auto wird abgeworfen (bricht aus) nachdem es einen Randstein oder ein Curb erwischt hat, das liegt an der Druckstufenhärte. Diese muss man dann niedriger eingestellt werden.
Wenn du merkst deine Reifen erwärmen sich nicht genügend, erhöhe den Abtrieb oder probiere Spur zu verwenden. Wenn du kalte Reifen hast und untersteuerst, erhöhe die Spur auswärts. Wenn du kalte Reifen und Übersteuern hast, dann Spur einwärts erhöhen.
Wenn du merkst dein Auto hüpft zu sehr oder das Gewicht wandert zu sehr hin und her, dann erhöhe die Druckstufenhärte und die Federsteifigkeit.
Wenn du merkst du bremst nicht gut genug, dann die Frontspur verringern aber schaue auch das du den Nachlauf erhöhst damit du das Verringern der Frontspur ausgleichst. Man kann auch versuchen die Bremsbalance Richtung Heckreifen erhöhen. Was auch helfen kann, ist es die Federung an der Front steifer zu machen, um mehr Bremsgrip dem Heck zu geben, dieser Schritt wird allerdings nur funktionieren, wenn du die Frontbremskraft maximal erhöht hast.
Wenn du das Gefühl hast, dass du zu wenig Topspeed hast als wie du es gerne hättest, verringere die Aero und spiele dich mit dem letzten Gang.
Zuletzt bearbeitet:
Affenzahn
Rear Admiral
- Registriert
- März 2017
- Beiträge
- 5.509
Das hab ich mir am Wochenende auch mal wieder angesehen. Lief auf Autoplay nach seiner Forza Motorsport Analyse.
Ich bin dann vorgestern im Forza open tune Reddit noch über ein Google Doc gestolpert und dachte ich probier mich mal wieder daran.
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, ich werd' mal weiter dran rum spielen und poste dann das Ergebnis für weiteres Feedback wenn das für euch okay ist.
Ich bin dann vorgestern im Forza open tune Reddit noch über ein Google Doc gestolpert und dachte ich probier mich mal wieder daran.
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, ich werd' mal weiter dran rum spielen und poste dann das Ergebnis für weiteres Feedback wenn das für euch okay ist.
slowmichael
Commander
- Registriert
- Aug. 2017
- Beiträge
- 2.286
Jetzt sind es schon 3x Event Lab, normalerweise juckt mich das ja nicht weil ich mir den Crap nicht gebe, aber diese Woche wird man glatt dazu genötigt für das exclusive Auto. Wie erwartet der absolute Müll mMn., und das auch noch 2 öde Runden lang.
X8Koenig
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Aug. 2019
- Beiträge
- 449
slowmichael schrieb:hmm, kann es sein das es etwas abfärbt wenn man zu lang meine karren jagt
da ist was dran
.... aber eigentlich mag ich das Ferrari-Rot einfach und die Aufgabe war erledigt. Ich hoffe Du hast meine Zeiten nicht schon wieder alle egalisiert. Gefällt mir jedenfalls besser als in gelb und in S1 geht der Diablo erstaunlich gut musste ich feststellen.
slowmichael
Commander
- Registriert
- Aug. 2017
- Beiträge
- 2.286
hat jemand kapiert wohin man mit dem landrover vom rushposten aus hinfahren muß um den schatz freizuschalten, denn ich find da im norden nix.
Ähnliche Themen
