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TestFossiBot F3600 im Test: 4 kWh aus mobiler Stromquelle liefern bis zu 7.200 Watt
Die Powerstation Fossibot F3600 bietet 3.840 Wh, kurzfristig bis zu 7.200 Watt und dauerhaft bis zu 3.600 Watt Ausgangsleistung. Sie überzeugt im Test nicht nur als portable Stromquelle und Notstromversorgung, sondern kann auch für die unterbrechungsfreie Stromversorgung genutzt werden.
Bei dem 2. Bild mit dem klappbaren Solarmodulen (Bildbeschreibung ):
" Integrierte Aufständerung" ich hätte es mit als integrierter Standfüße umschrieben
Fast 4 kWh für grob 1.500 Euro... es wird interessanter auf dem Markt
Na klar, kann man sich immer noch Akkus selbst bauen mit Zellen von Alibaba (Shenzen) oder aus den Niederlanden etc., aber hier bekommt man schon einen fertigen 4 kWh Klotz für den Preis der einfach "Plug & Play" ist.
Also für Leute mit Platz und wenig Ahnung, kann man hier ziemlich lustige Dinge anstellen.
Geil, endlich private LAN Partys am See oder in der Wüste!
Spaß beiseite aber gerade für Camper sind die gestiegenen Kapazitäten ein Segen.
Mini PA Outdoor Musikanlagen lassen sich damit wohl auch ein paar Stunden betreiben
Trotz der hohen Ausgangsleistung und der hohen Kapazität des Akkus des Fossibot F3600 gilt aber auch für dieses Gerät, dass es nicht zur Einspeisung der Energie ins Hausnetz geeignet ist. Nur direkt mit dem Gerät verbundene Verbraucher können betrieben werden.“
Die direkte Einspeisung ins Hausnetz wäre auch mit dieser schweren Kiste möglich, nicht nur auf einer Phase, sondern sogar auf allen drei Phasen, falls man so ans Netz angeschlossen ist. Für eine Phase würde sogar nur ein passendes "Adapterkabel" ausreichen, für drei Phasen müsste man den Hausverteiler etwas ändern.
WIe genau das geht verrate ich nicht, wäre nicht Regelkonform nach VDE, würde aber in einer Notsituation funktionieren und wäre auch relativ sicher (wenn man weiß was man tut und vom Fach ist).
Edit: Für ein mobiles Solarpanel ist dieses auf dem Foto gar nicht geschickt aufgestellt, die Teile können Teilabschattungen gar nicht sonderlich gut leiden, sogar deswegen kaputt gehen! Die Sperrdioden brennen durch, zumindest werden sie sehr belastet.
Preis-/Leistungverhältnis sind hier schon nice.
Mit dem verbauten Wechselrichter dürften auch alle gebräuchlichen Maschinen zu betreiben sein.
Einzig bei dem Solarpanel mit dem Adapter von MC4 zu DC5521 bin ich skeptisch.
Ein möglicher Kurzschlussstrom von 15A und ein 5,5x2,1mm Hohlstecker passen IMHO nicht zusammen 🚒
Da gibt es bestimmt mehrere Wege das zu realisieren. Bestimmt auch Regelkonform.
Kumpel von mir hatte sich vor ein paar Jahren (beim Hausbau) etwas realisiert... Der ist Elektriker und hat sich (wenn ich mich nicht irre) ne CEE Dose in der Nähe vom Sicherungskasten hin gebaut. Wenn Strom weg ist, schaltet er seinen Schalter von links über 0 nach rechts, klemmt seinen Moppel an und weiter geht es.
Theoretisch kann er damit das ganze Haus bespaßen, ist dann aber nur dazu gedacht das eine oder andere Licht zu betreiben und die Kühl- und Gefrierschränke am Leben zu halten. Sein System ist also nur als Notstromlösung integriert, nicht als Permanentlösung.
Ich glaub dem Verkäufer nämlich nicht, was er übers Produkt erzählt. Dass neben dem "sehr günstigen" Couponpreis nichtmal die UVP genannt wird ist für mich ebenso ein schlechtes Zeichen wie die Vergleichstabelle, die alle anderen Powerstations ja mal richtig alt aussehen lässt. Solange man die Preise nicht sieht.
Ergo: Schöner Test, bestimmt ein geiles Teil, aber der Nutzwert des Artikels geht für mich gegen 0, da ich die Objektivität infrage stellen muss.
Ergänzung ()
JohnWickzer schrieb:
Geil, endlich private LAN Partys am See oder in der Wüste!
Aber wozu? Aussen-PA-Boxen gibt's auch mit Bluetooth, eingebautem Akku für 12h+++ und zusammenschaltbar unter 500€.
Da kann ich also auch unter 1000€ bleiben und hab Musik am Camper.
Einzig zum wieder aufladen könnte ich es mir vorstellen, aber ehrlich gesagt ist es nur dafür zu teuer.
Dann müsste allein der Akku in meinem Auto mit 65kWh 24000€ kosten.
Diese kleinen Akkus sind die reinste Abzocke.
Nochmal um die Hälfte runter und wir reden weiter.
Sofern man dieses als Insellösung nutzt, müsste man sich doch nicht an die 600/800w halten?! Also einfach bis 2kw Input, oder was der Laderegler schafft und manche Geräte damit autark betreiben.
Und was kostet er tatsächlich?
In deiner Rechnung skalierst du die Kosten für alle restlichen Bestandteile neben den Zellen auch um den Faktor 16 nach oben.
Das ist der "grüne" Ersatz für Notstromgeneratoren, die bisher mit Benzin oder Diesel betrieben wurden.
Als Puffer mit Einspeisung ins Hausnetz würde ich sowas nicht nutzen. Die Einspeisung muss auf allen Phasen und vor den LS & FI erfolgen, nicht hinter diesen über irgendeine Steckdose auf irgendeiner Phase. Das kann auch mal schief gehen.
Na, so langsam werden diese "kleinen" Plug & Play-Powerhouses ja doch ganz interessant.
Wenn die Hersteller jetzt noch über ihren eigenen "Schatten" (höhö, Wortspiel) springen und die Batteriezellen sowie den integrierten Wechselrichter so gestalten, dass sie bei Defekt/Alterserscheinung problemlos ausgetauscht werden können, dann gebührt ihnen größter Respekt.
Vorher jedoch ist und bleibt das alles reines Wegwerf-Konsumgut.