Ich hab mir 2008 meine erste DSLR gekauft, eine Nikon D40X, eine der ersten "günstigen" für den Einsteigerbereich. sechs Jahre später -- inzwischen selber Brötchen verdienend -- habe ich aufgerüstet, weil mir die D40X zu laut war (Konzerte) und zu schlecht ausgestattet (3, in Worten drei, mögliche Fokuspunkte). Nach langem Überlegen entschied ich mich für MFT und eine E-M5 II im Kit mit dem 14-150. Ich wollte etwas Tragbares für Radtouren aber trotzdem noch guter optischer Qualität. Dazu noch die Turnschuh-Zuikos in 17 und 45 mm und ein manuelles Samyang-Fischauge.
Vor einigen Jahren hab ich mir dann die E-M5 III geleistet im Kit mit dem 12-40 Pro, weil die IIer Probleme mit dem Anschalter beka (Edit: und weil mir das 14-150 auf einer Radtour mal runtergefallen war). Das 40-150 Pro "musste" dann auch noch her. Ist schon ein geiles Glas, aber nicht umsonst nenne ich es die "Hochzeitstüte". Die kommt echt nur mit, wenn es der Anlass erfordert und die Packsituation es zulässt.😁 Da ich reiner "Hobbyknipser" bin, kommt das nur sehr selten vor.
An den Olys liebe ich vor allem den Stabi, der es mir erlaubt, freihändig Fotos mit irrsinnigen Belichtungszeiten zu schießen, denn ich will meistens die ISO sehr tief halten. Anfangs war ich noch von der Bildqualität enttäuscht, weil sie wie Handy-Pixelmatsch aussah. Irgendwann fand ich die "Verbesserungs"einstellung, die das verursachte und schaltete sie ab. Ich schieße kein RAW, weil mir das zu zeitaufwendig ist und Darktable es nie so gut aussehen ließ wie OOC-JPGs. Stattdessen stimme ich die Einstellungen so auf die Situation ab, dass die JPGs gut sind. Das ist ja gerade der Vorteil von Spiegellosen -- die direkte Vorschau im Display einschließlich Histogramm und Überbelichtungsanzeige, aber auch die Möglichkeit, über Knöpfe und Räder alles einstellen zu können. Das erfordert natürlich, dass ich mich mit der Technik befasse und sie auch bedienen kann und muss. Aber gerade das will ich auch, wenn ich mir richtig teure Technik kaufe.
GOOFY71 schrieb:
Früher sah das dann so ähnlich aus:
Da merkt man schon, dass der keine Ahnung hat, weil er sie völlig falsch hält.😁
Emmell schrieb:
Mich nervt am meisten am Handy, dass es mich immer vom Fotografieren ablenkt. Bin auf einer Wanderung, hole es raus um etwas zu knipsen - schwupps wieder x Notifications, die man sich dann kurz anschaut, aber vollkommen vom eigentlichen Ziel ablenken.
Das ist ja nicht die Schuld der Kamera. Einfach mal Mobilfunk/Internet abschalten.
FTPFreezer schrieb:
Unbestreitbar ist die "immer Verfügbarkeit" eines Smartphones. Aber das ganze Handling ist da einfach Mist. Kein Sucher, kein Auslöser (außer bei Sony) und umständliche Bedienung.
Die Äpp OpenCamera kann z.B. auch per Druck auf die Lautstärkewippe auslösen. Leider ist sie sehr langsam beim Fokussieren.