News Fotografie: Wie nehmt ihr Fotos auf, mit Smartphone oder DSLM?

Ich glaube für viele reicht auch ein Smartphone vollkkommen aus die einfach nur ein "perfekte" One-Click Lösung haben woll und denen geht es eigentlich überhaupt nicht um die Fotografie selbst, sondern die wollen einfach sofort ein Erinnerungsfoto.

Die die wirkliches interesse an der Fotografie haben sowohl den technischen als auch den Software aspekt dahinter kaufen sich früher oder später eh eine DSLM/DSLR. Da die einfach ein besseres Werkzeug für das Handwerk ist als irgendein Smartphone sein kann.
 
mf4t4lr schrieb:
Der große Vorteil am Smartphones ist, dass man es immer dabei hat und es so wenig Platz einnimmt. Ich muss nichts weiter mitschleppen. Man kann sehr schnell einen brauchbaren Schnappschuss machen.
Jo, aber zu mehr tun sie mich irgendwie auch nie inspirieren als mal schnell einen Schnappschuss zu machen und am Ende überzeugen mich die Ergebnisse auch selten, die Brennweiten sind bei den Midrange Smartphones recht selten für mich interessant, Macro wird mit kleinen Sensoren und winzigen Objektiven nie eine Stärke werden. Bleibt halt die Kamera in der Tasche, praktisch, vollkommen ausreichend dafür, aber eben nichts das ich in Betracht ziehen würde, wenn ich tatsächlich plane Fotos zu machen. Dafür gibt es einfach zuviele Nachteile.


Fehlt mir übrigens auch in der Abstimmung, denn ich finde Smartphone Kameras vollkommen ausreichend, machen ja tolle Fotos, aber deswegen sprechen sie mich halt trotzdem nicht an. Da können sie auch noch 100x besser werden was die Qualität angeht, die Schwächen die mich stören sind schlicht Systemimmanent und sorgen gleichzeitig auch für die Stärken, die sie so praktisch machen.
 
Apocalypse schrieb:
Sind sie das noch, ich dachte in den letzten Jahren ist das Geschäft soviel schlechter geworden? Was es ja dann noch bedauerlicher macht, das sie nicht dabei waren.
Panasonic ist ja weiterhin der "Chef" im mFT-Segment. Ohne Panasonic gäbe es das Sensorformat gar nicht. Ziel war es damals, ein platzsparendes, günstiges und qualitativ dennoch hochwertiges Sensorformat zu schaffen, damit eben nicht die wahnsinnig teuren und schweren Bodies sowie Objektive von Vollformatkameras angeschafft und permanent herumgetragen werden müssen.

Allein schon die Tatsache, dass ein 100-400er mFT-Objektiv (Vollformat-Äquivalent 200-400mm !) keinen Kilo wiegt und auch für teils unter 1000 Euro in sehr brauchbarer Qualität zu haben ist, ist hier ein eindeutiger Beweis dafür.

Olympus war eigentlich immer der Gegenspieler zu Panasonic im mFT-Segment und das sind sie auch heute noch, wobei "Olympus" nun unter dem Namen OM Systems läuft.

Apocalypse schrieb:
Gerade im Freundes und Bekanntenkreis war ne MFT Kamera super beliebt als zweite Kamera zur alten Nikon/Canon DSLR, weil eben super klein, nette Objektive, moderne Features, perfekt zum Reisen oder auch als Backup, etc
Anfangs war mFT vielleicht noch den anderen Sensorformaten unterlegen, mittlerweile aber gibt es keinen Grund mehr, mFT "nur als Zweitkamera" in Erwägung zu ziehen. Abhängig von dem, was man machen möchte, ist mFT die deutlich bessere Technik gegenüber APS-C oder eben Vollformat. Anders herum gibt es auch wieder Szenarien, in denen nur Vollformat funktioniert, z.B. wenn maximale Lowlight-Performance ausschlaggebend ist.
 
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Grundstzlich reicht mir meine Smartphone-Kamera. Jedoch habe ich auch eine Panasonic Lumix DMC-FZ1000G9 Bridgekamera. Wenn es eine hohe Qualität haben soll, verwende ich diese. Zumeist jedoch fehlt ihr die "Motivklingel". Also das Ding, das klingelt, sofern etwas zum Photographieren auftaucht. Ich schätze. daß ich in den letzten 12 Monaten nicht mal 20 Bilder gemacht habe. Wenn ich hochqualitative Bilder brauche, gehe ich für gewöhnlich im Ort zum Photopraphen. Der kriegt das weitaus schneller und besser hin als ich. Es reicht, wenn ich in meiner Jugend stundenlang in der Dunkelkammer stand.

Von meinen Stiefvater weiß ich, daß Leitz-Optik was Feines und Gutes sein soll. Deshalb hat auch meine jetzige Kamera eine derartige Optik. Er hatte eine komplette Sammlung an Kameras. Am liebsten nahm er die 6x6 RolleiCord. Aber auch eine LeicaFlex war in seinem Bestand. Mir ist das ganze zu mühselig und zu schwer zum Tragen und hantieren. Da ich aber auch fast immer ohne Smartphone unterwegs bin, speichere ich Gesehenes meistens in meinen Grauen Zellen.

Edit:
Ich habe meine Panasonic eigentlich nur gekauft, weil die in meine "Bratpfannen"-Hände passt, ohne daß ich gleich zig Knöpfe drücke. Aber über die Vollautomatik bin ich bisher nicht raus gekommen. Da fehlt mir einfach das interesse. Ich bin der akustische Typ. Mein DAP ist mir heilig. Ebenso meine klassischen Taschenrechner. Aber das ist eine andere Welt.
 
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HisN schrieb:
Alter ... 20 Jahre alt^^
Hätte nicht gedacht das noch jemand außer mir so was hat. In meinem "Kameramuseum" ist auch noch eine "neuwertige" EOS 1D MKII. :D Damit habe ich das letzte mal 2008 fotografiert, die Akkus werden dadurch hinüber sein.
 
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GOOFY71 schrieb:
Ja gut, so ein Equipment war mMn auch zu DSLR-Zeiten nicht das Optimale für Street- oder Alltagsfotografie.

Es geht auch so:
IMG_3709.jpeg


Damit macht das Fotografieren einfach drölf mal mehr Spaß als mit dem Smartphone.
 
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DJMadMax schrieb:
Anfangs war mFT vielleicht noch den anderen Sensorformaten unterlegen, mittlerweile aber gibt es keinen Grund mehr, mFT "nur als Zweitkamera" in Erwägung zu ziehen.
Eh, sehe ich ja zum Beispiel daran das ein Freund in der Regel die Nikon daheim liegen lässt und seine Olympus mit dem iirc 400er mitbringt und damit gerade für Vögel, aber auch Insekten sehr gut fährt.


Aber angeschafft wurden die halt ursprünglich (in meinem Umfeld) als Zweitkameras wofür sie auch heute noch hervorragend funktionieren, wenn man noch was was großes für Low-Light haben haben möchte. Das sie auch als Primär-Kamera toll sind, wollte ich jetzt gar nicht in Abrede stellen. Haben ja viele Vorteile und relativ wenig Nachteile.
 
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bensen schrieb:
Weil man nicht immer Zeit hat oder sich die Zeit nehmen will? Weil man ein Bild schneller (das können auch mal ein Zeitrahmen von Tagen und Wochen sein, wenn man im Urlaub ist) teilen will?

Traurig. Nicht jeder bleibt sobald die Sonne untergeht zu Hause. Gibt viele schöne Motive bei Dunkelheit.

Du hast behauptet die S110 wäre besser als jedes Smartphone und nicht ne 5D.

Klar, wenn man ein einmaliges Motiv hat, wird man natürlich kein Foto machen, weil war ja nicht geplant. Was für ein Unsinn. Aber klar, wenn man nicht rein des Fotos wegen auf Motivsuche geht, sondern im Alltag beim Wandern oder sonstiger Aktivität ein schönes Motiv hat, ist das ja "sein Leben dokumentieren".

Vor allem machst du bewusst Bilder und nimmst dann ne S110 mit anstatt ner vernünftigen, die du ja anscheinend auch hast.
Grundsätzlich komme ich aus der Zeit, als ein Film noch 36 Aufnahmen hatte und man sich seine Fotos schon gut einteilen lernen musste. Immerhin hatten wir uns im Freundeskreis ein kleines Labor eingerichtet und konnten so unsere Filme selbst entwickeln und auch die Bilder anfertigen.

Meine Fotos bilden vordringlich nicht die profane Wirklichkeit ab, sondern versuchen die Gefühle, die ich bei der Aufnahme hatte, einzufangen. Und dazu gehört dann manchmal auch, dass ich einen Sonnenuntergang als solches genieße, ohne dass ich ein Foto davon machen muss. Und schon gar nicht muss ich dieses Foto dann "teilen". Das ist mein oder unser dann ganz privater Moment, der niemanden etwas angeht.

Die Canon S110 ist meine absolute Einstiegskamera. Auf Wanderungen, längeren Spaziergängen oder beim Stadtbummel habe ich meist meine G15 dabei. Die ist zwar ein wenig größer und schwerer, aber gerade dieses Mehrgewicht verbessert auch die Haptik und Handhabung.

Meine Canon DSLR habe ich zu Weihnachten mit allen Objektiven und allem Zubehör samt einem Stativ an jemanden aus der Familie verschenkt. Ich suche mir demnächst wieder was Neues von Pentax oder Ricoh, mit welcher ich dann auch noch meine K-Bajonett-Objektive aus der Analogzeit weiter verwenden kann. Die Pentax K7 kommt ja auch schon wieder langsam in die Jahre.

Eine spiegellose Systemkamera wird diese dann noch verstärken. Ich mag solches Spielzeug! :-D

Mal schauen, habe weder Eile noch muss ich mich finanziell allzu sehr einschränken.
 
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Helge01 schrieb:
Hätte nicht gedacht das noch jemand außer mir so was hat. In meinem "Kameramuseum" ist auch noch eine "neuwertige" EOS 1D MKII. :D Damit habe ich das letzte mal 2008 fotografiert, die Akkus werden dadurch hinüber sein.
Nicht, dass Dein Verschluss verharzt. Der will ab und zu betätigt werden^^
 
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99% eig Smartphone (One Plus 12) aber wenn ich Aktiv fotografieren möchte dann meine Sony Alpha 6700.
 
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Wie sieht es eigentlich mit dem Gebrauchtmarkt bei Kameras aus? Der thread hat mir noch mal vor Augen geführt, dass ich die H6D-400c in 3 Jahren kein einziges Mal genutzt habe.
Einfach auf Kleinanzeigen inserieren und schauen wer sich meldet?
 
Ich schieße Fotos mit einer Realme 12 pro + Smartphone das eine super Kamera hat und einer Canon 6D Vollformat Kamera mit 40mm/f2.8 Objektiv. Die besten Fotos landen in einem gemeinsamen Ordner und häufig kann ich gerade bei Portrait Fotos nicht mehr Auseinanderhalten, welches Foto mit der Canon aufgenommen wurde und welche mit dem Handy. Jedoch schätze ich die nachträgliche Bearbeitungsmöglichkeit mit RAW sehr und die völlige Abwesenheit einer Auslösungsverzögerung, daher kommt die DSLR doch ab und zu noch mit. Aber die modernen Kameras sind mir insgesamt leider viel zu schwer und klobig und eigentlich auch zu teuer, für eine R6 Mark II mit Objektiv muss man fast 3K€ latzen.

So wirken die fetten Kameras leider wie so ein Altherrenhobby, für gutbetuchte, die zu viel Geld haben. Ich beibe meiner mittlerweile 12 Jahre alten DSLR treu und wenn sie den Geist aufgibt kann es sein dass bis dann die Smartphone Bilder so gut sind, dass man auf eine Mirrorless verzichten kann
 
Seit dem Nokia N8 sind Handys meine Hauptknipse. Das einzige, was ich vermisse ist mehr Zoom.
 
rosenholz schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit dem Gebrauchtmarkt bei Kameras aus? Der thread hat mir noch mal vor Augen geführt, dass ich die H6D-400c in 3 Jahren kein einziges Mal genutzt habe.
Einfach auf Kleinanzeigen inserieren und schauen wer sich meldet?
Ja. Bevor nochmal 3 Jahre vergehen und nochmal weniger dafür bekommst.
Dann lieber abgeben an jemanden der damit was anfangen kann.
 
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mich verwundert in erster Linie das Ergebnis der letzten Frage (Anzahl Objektive).
für mich(!) sind die Objektive der Hauptgrund für eine DSLR, dem sich fast alle Argumente (z.B. "Anspruch an Qualität") "unterordnen" bzw. davon abhängen.
daher wundert mich, dass zwar so viele Leute "angeblich" solche hohen Ansprüche an die Qualität haben, aber die Mehrzahl gerade mal drei Objektive. Natürlich kann man auch mit einem Reise-Zoom klar kommen, aber das ist ja nicht das, was eine DSLR ausmacht.
 
Haldi schrieb:
Taugt der was?
Auf dem V rege ich mich jedes mal darüber auf das ich mindestens 8-10cm Abstand haben muss zum Objekt....
Ja der Taugt was der ist so gut den kannst Du als Mikroskop benutzen.
Hier mal im Anhang eine Kostprobe. Ist aber bei maximaler Vergrößerung schwer ein scharfes Bild aus der Hand zu machen.
 

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Ich habe mir damals eine NX2000 von Samsung gekauft, da zum einen die Smartphone Kameras nicht nicht so gut waren und ich gerne volle Kontrolle über die Einstellungen und mit entsprechendem Objektiv einen echten optischen Zoom wollte. Darüber hinaus sind die Systemkameras nicht solche klopper wie die echten Spiegelreflex Kameras. Nebenbei hat man dann noch die Möglichkeit Equipment wie Filter usw bei Bedarf dazu zu holen.
Da die Smartphones inzwischen aber ordentliche Bilder machen, benutze ich die Systemkamera hauptsächlich nur noch im Urlaub mit Telezoom und wechsle das Objektiv gar nicht mehr. Für alles was näher dran ist kommt dann das Smartphone zum Einsatz.
 
Ich betreibe Fotografie mehr als nur zum Hobby aber viel mehr zum Ausgleich von der Arbeit und shoote TfP und ab und an hab ich 1-2 Hochzeiten im Jahr. Am liebsten shoote ich Portraits, Model, Tanz, etc. aber auch Carshootings und manchmal Natur, wenn ich keine Modele finde. Ich habe zwei Canons, die R6 und die R6 Mark2 mit 7 Objektiven. Von den Objektiven sind immer 3-5 im Einsatz und in meinem Rucksack dabei. Bei mir geht es eigentlich schon in die Extreme. Es hat sich viel Equipment gesammelt, da ich auch noch im Studio fotografiere und mit Hintergründen und Studio Blitzen/LEDs etc. arbeite. Wenn ich nur so unterwegs bin, dann fotografiere ich auch mit meinem S22 Ultra. Im Urlaub z.B. nehme ich meine Canons erst gar nicht mit, da muss das S22 mehr wie reichen, außer es gäbe ein geplantes Shooting.
Unbenannte Sitzung00684-Bearbeitet-4.jpg
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Interessantes Thema ;)

Habe auch das hier vielverbreitete Pixel 8 Pro, und ehrlich gesagt bin ich es leid geworden, andere Kameras durch die Gegend zu tragen.

Im Schrank liegt eine Vollformat Nikon D600 mit diversen Objektiven, aber die nutze ich nur noch ziemlich selten. Darf gar nicht dran denken, was das alles mal gekostet hat 🙈

Und eine DSC-RX100 von Sony hab ich auch noch. Einfach eine klasse Kamera für die Größe.

Mir ist klar, dass auch das Pixel 8 Pro an beide nie im Leben rankommt (Sensorgröße!), aber es ist einfach alles viel einfacher mit dem Smartphone und die Ergebnisse natürlich weit besser als mit früheren Handykameras. Leider siegt da sehr oft die Faulheit...
 
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