Vega 64 schrieb:
Hab noch keine Kamera gesehen wo meinem iPhone das Wasser reichen kann.
Wo? Ich glaube vom Ort ist das nicht wirklich abhängig...
Ansonsten hast du wahrscheinlich bisher dein Leben lang nur ne Hand voll Fotos gesehen, anders kann man sich so ne Aussage echt nicht erklären.
pseudopseudonym schrieb:
Gibt's "leider". Kosten dann aber auch mindestens so viel wie dein iPhone und der Fotograf weiß, was er tut.
Schmerzt manchmal fast schon, hab auch nur ne Smartphone-Kamera.
Gibt genug Kameras die den Bruchteil des iPhones kosten und um Längen besser sind. Irgendeine Fuji mit APS-C oder ne MFT für 200-300€ und man ist dabei. Hab vor 6 Jahren ne Panasonic GX80 für 200€ gekauft, dazu das sehr scharfe 12-32mm Pancake für 80€ und sowas wie ein 25mm 1,7 für 150€ (neu) wenn man bisschen Bokeh will und man hat ein Drittel des iPhones ausgegeben, dafür bei gutem Licht vielleicht nicht bessere Bildqualität, aber sonst sehr wohl, und dazu viel mehr Möglichkeiten was Tiefenunschärfe usw. betrifft. Das ist heutzutage sicher Low-end, was DSLM betrifft, aber ziehe ich einem Smartphone jederzeit vor. Zumal sowas wie die GX80 auch in jede Jacken- und viele Hosentaschen passt. Und man ist nicht auf WW festgelegt.
Wenn man bereit ist dasselbe wie fürs iPhone auszugeben kriegt man schon sowas wie eine Fuji X-S10 und zwei, drei Objektive, die wirklich in JEDER Lage jedes iPhone sowas von in die Tasche stecken würde.
bensen schrieb:
Puh, das muss man aber auch rumschleppen mögen.
Ich hätte gerne ein bessere Bildqualität. Aber mehr als ne Kompakte würde ich auf Wanderungen nicht mitnehmen wollen. Aber da ist der Unterschied auch nicht so sehr groß zu Smartphones.
Ich nutze beim Wandern wie gesagt die GX80, die hängt per Capture Clip von Peak Design am Rucksack, ist in Sekunden einsatzbereit und stört weniger als das Smartphone oder eine Kompaktkamera in der Hosentasche. Zumal es mit der GM5 oder gar GM1 sehr ähnliche Bildqualität in noch deutlich kompakter gibt.
Ich finde, man muss unterscheiden, ob man Bilder oder Fotos machen will.
Smartphones errechnen halt aus physikbedingten mittelmäßigen Dateien des Sensors irgendwie ein vorzeigbares Bild, mit einer Kamera fotografiert man halt was tatsächlich vor der Linse ist. Und da ist man halt nicht nur von der Technik abhängig.
Es gibt Fotos von 20 Jahre alten DSLRs, die viel besser sind als jedes aktuelle Bild eines Smartphones. Und es gibt sicher Menschen, die mit einer GFX100 schlechtere Bilder machen als mit Smartphones.
Ich bin kein guter Fotograf, hab weder die Ahnung noch die Übung, geschweige denn die aktuellste Technik, aber ich stelle einfach auf AP, stelle die Tiefenschärfe so ein dass es mir gefällt und bekomme damit Ergebnisse, die ich jedem Smartphone vorziehe.
Ich werde definitiv weiter auf Pana/MFT setzen, habe gerade erst in das 30mm Makro investiert, um ein paar tausend Dias zu digitalisieren, die wir geerbt haben. Wenn ich mir die G9 II angucke gibts auch absolut keinen Grund, zu VF, geschweige denn APS-C zu wechseln, bei meinem Einsatzzweck (Wandern, also hauptsächlich tagsüber Landschaften und Natur) sieht man kaum einen Unterschied zu einer S5 II oder so. Ich hoffe nur, dass man eine GX10 bringt, die die Fotoqualitäten einer G9 II hat und bei Videos ebenfalls das, was in so ein kompaktes Body eben passt. Sonst muss man für kompakte DLSM vielleicht doch wechseln...
Interessant finde ich, dass so viele noch DLSRs besitzen, die haben ja dann wohl auch schon 10+ Jahre alte Technik. Dass da die Smartphones für Schnappschüsse schon gut mithalten können wundert mich dann auch wieder nicht.