micha2 schrieb:
nein, ich glaube eher du hast den artikel nicht gelesen bzw. mein post nicht verstanden.
in welchem spiel kann man denn cheats kaufen mit denen man sich vorteile gegenüber anderen verschafft? nichts mehr sind cheats. ich glaube eher da verstehst du etwas falsch.
leute die cheats brauchen, also andere beschei.... wollen, sollte man ruhig das geld aus der tasche ziehen.
Der Unterschied ist: Spiele wurden früher nicht künstlich begrenzt. Das ist bei einigen modernen Spielen leider schon so.
Battlefield ist seit BC3 das passende Beispiel (wo die Shortcuts eingeführt wurden). Warum drückt man den Spielern nicht von Anfang an alle Waffen in die Hand? Richtig, weil das viele als langweilig empfinden würden, der Progress das Einzige ist was wirklich die Durchschnittsspieler im Spiel hält.
Warum muss man in Forza 5 doch relativ lange fahren um neue Autos/Strechen freizuschalten?
Was die Preise angeht: da sind die Publisher mit der digitalen Vertriebsform auch mit selber schuld. Es exisitiert quasi ein unendlich großes Kontigent des Spiels, einfach nur einen Key kaufen -> fertig. Dadurch entwerten sich die Spiele selbst mit, ein Quasi riesiges Angebot was auf eine weitaus geringere Nachfrage trifft.
Ein gutes Beispiel dafür war Hitman: Absolution, welches für den PC nach nicht mal 4 Wochen bei Steam schon für 50% Rabatt angeboten wurde, nach 3 Monaten bekam man das Spiel für 10-20€ nur noch...
Dazu kommen Key-Shops, welche die Preise nochmals drücken. Warum also dann direkt den Vollpreis noch zahlen?
Der einzige Grund (in meinen Augen) warum Konsolenspiele noch so Preisstabil sind, weil es dort kein solches Verhalten gibt. Die Spiele müssen als Disk vorliegen -> nur eine bestimmte Menge wird produziert, die wenigen Shops (Sony-Shop, Amazon US) halten die Preise auch relativ hoch.
Daher geb ich dem Autor schon recht, das manch Publisher ihre Spiele mit aller Macht in den Markt drücken wollen, wo keine Nachfrage danach besteht.
Aber das liegt auch an dem Problem, dass die Vorbestellungen und ersten 4 Wochen als Quasi erfolgsentschiedend angesehen werden. Verkauft sich das Spiel in der Zeit nicht xyz mal ... ists nen Flop.
Und bestimmte Spiele bedienen nunmal eine sehr kleine Nachfrage. Deadpool ist so ein Beispiel, welches immer noch relativ Teuer zu bekommen ist, der Verkaufspreis sehr stabil war. Ansich ein Durchschnittsspiel, sogar unterer Durchschnitt von Gameplay/Grafik usw. Aber der Hauptcharakter/absurde Humor sind Verkaufsargumente und Fans kaufen dann das Spiel (ich z.B.) auch mal für den Vollpreis, selbst nach einiger Zeit.