Freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben? Oder in eine private Versicherung wechseln?

Da wird auch nur gemutmaßt. Ich denke das es da schon einen Bias gibt, allein weil die PKV Patienten eine bessere (Chefarzt) Behandlung erhalten und somit höher gestellte Mitarbeiter mit dem Fall betreut sind. Die haben vielleicht einfach mehr drive um den komplexen Prozess anzustoßen und durchzuführen.

Aber das ist kaum eine Systematik und schon keine die von der PKV gesteuert wird.

Und überlesen? Die Überlebensrate der PKV Versicherten ist übrigens geringer. Ausgleichende Gerechtigkeit? Oder doch eine mangelhafte Studie?
 
_killy_ schrieb:
@Capet

Ein Risikostrukturausgleich wäre m.E. sozial ungerecht. Es gibt nun mal Menschen, die von Geburt an ein deutlich schlechteres Gesundheitsprofil haben. Diese sollten nicht bestraft werden. Ich wäre somit gegen ein solchen Ausgleich.
Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden. Der kranke Versicherte hat dadurch keine Auswirkungen, die sich auf ihn direkt beziehen oder durch die ihm irgendwelche Nachteile entstehen.

Den Risikostrukturausgleich gibt es zwischen den gesetzlichen Krankenkassen, damit Krankenkassen, die (vereinfacht beschrieben) sehr viele kranke Mitglieder haben, für die höheren Leistungsausgaben einen finanziellen Ausgleich erhalten, der aus den Beitragseinnahmen der Krankenkassen mit weniger hohen Leistungsausgaben kommt.

Im Prinzip so etwas wie der Länderfinanzausgleich zwischen den Bundesländern.
 
Micha- schrieb:
Da wird auch nur gemutmaßt.
Wenn es schon solche "Gerüchte" bzw. "Annahmen" gab, dann wird es auch ein Funke der Wahrheit dahinter sein. Die Artikel sind auch paar Jahre her und ich hoffe, dass es so mal sein sollte, es heute nicht mehr so ist.
Micha- schrieb:
Und überlesen? Die Überlebensrate der PKV Versicherten ist übrigens geringer. Ausgleichende Gerechtigkeit? Oder doch eine mangelhafte Studie?
Das müssen andere bewerten, die sich damit beschäftigen.

Bei der Organspende sollte der passende Patient den Zuschlag bekommen und nicht der, der "bessere" Versicherung hat.
Ergänzung ()

Hier https://www.johanna-etienne-krankenhaus.de/patienten/komfortstation kann man z.B. sehen, wie man untergebracht werden kann (natürlich nicht in jedem Krankenhaus), wenn:
  • Sie eine private Krankenversicherung haben, in deren Tarif die Wahlleistung Unterkunft enthalten ist. -> was das genau bedeutet steht hier
  • Sie über eine entsprechende private Zusatzversicherung versichert sind, in deren Tarif die Wahlleistung Unterkunft enthalten ist.
  • Sie diese Versicherungsoptionen nicht haben, Ihren Aufenthalt aber selbst bezahlen möchten, als sogenannter „Selbstzahler“
Und auch beim Essen haben viele Krankenhäuser eine andere Speisekarte für PKV Patienten.

Und wir wissen ja alle, dass wenn man krank ist, gute Ernährung eine wichtige Rolle spielt.

https://www.vivantes.de/service/gastronomie/menuewahl

Speiseplan (Regelleistung) vs. Speiseplan (Wahlleistung)

Mal selbst anschauen und die Karten vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oicfar schrieb:
Wenn es schon solche "Gerüchte" bzw. "Annahmen" gab, dann wird es auch ein Funke der Wahrheit dahinter sein.

oicfar schrieb:
Das müssen andere bewerten, die sich damit beschäftigen.
Typische Argumentation von Schwurblern
oicfar schrieb:
kann man z.B. sehen, wie man untergebracht werden kann
Was ist sinnvoller, die 3 Wochen im KH den Aufpreis selbst zahlen oder sein Leben lang die hohen Beiträge?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kobe, Skysnake und Myron
Micha- schrieb:
Typische Argumentation von Schwurblern
Das war meine Antwort auf deine zwei Fragen, die du da oben gestellt hast.

Und es ist schon billig mit S... zu kommen. Have phun.
 
Auch bei der GKV steigen die Beiträge, da sich die Beitragsbemessungsgrenze ebenfalls erhöht. Darüber hinaus kann es auch "versteckte" Erhöhungen geben, wenn Leitungen gekürzt oder Zusatzgebühren erhoben werden. Das wollte ich nicht, und bin daher in die PKV gewechselt. Da habe ich einen festen, vertraglich geregelten, Leistungskatalog.
Ich hatte aber auch das Glück, dass ich mit 26 noch relativ jung und gesund wechseln konnte. Dementsprechend konnte ich einen Vertrag finden, dessen Beiträge unter den Beiträgen der GKV liegt. Gegen die Preiserhöhung im Alter enthält der Vertrag einen Baustein zur Beitragsreduzierung ab dem 63 Lebensjahr. Die Hälfte des Beitrages dazu übernimmt ebenfalls der AG. Darüber hinaus Bespare ich ich einen ETF im Basis-Renten-Mantel, der ebenfalls zur Deckung potentieller Lücken dienen soll, sollten meine anderen Rücklagen nicht (mehr) ausreichen.

Zu deine Frage, woran man die Entscheidung festmachen sollte würde ich dir daher mitgeben:
  • Wie ist dein Gesundheitstatus? Dazu lass dir auch die Unterlagen deiner Ärzte geben, da steht zum Teil mehr drin als dir bekannt oder bewusst ist. Vorerkrankungen führen entweder zu Risikozuschlägen oder gar zu Leistungsausschlüssen.
  • Warum willst du wechseln? Geringer Beitrage? Besser Leistungen, wenn ja welche? Danach dann den Vertrag auswählen. Bei der PKV ist es hier definitiv sinnvoll einen Profi mit ins Boot zu hohlen. Im Idealfall ein Honorarberater.
  • Wie sieht dein Einkommen aus? Hast du genug Rücklagen um die potentiellen Kosten, auch im hohen Alter abdecken zu können. Wenn nein, kannst du sie noch aufbauen?
 
Pogrommist schrieb:
der Vergleich hinkt aber so ziemlich
da hast du gerade mal die Hälfte der Beitragsbemessungsgrenze verdient.
Axch ja? Wann denn genau? vo roder nach meiner Arbeitslosigkeit? Die 280 Euro beziehen sich auf die Zeit danach und mit dem damaligen Gehalt wär eich auch in keine PKV merh rein gekommen....du solltest schon genau lesen, bitte.
Aber mit deiner ersten Aussage, dass es bei der GKV Sparpotenmtial gibt hast Du recht. Das haben wir sogar bei uns zuhause..PV Anlöage aufs Dach, Kinder steingen, wenn sie wieder 30 Minuten lang heiss duschen, weniger Lebensmitel wegschmeißen, ich sollte endlich zu Rauchen aufhören und moderater aufs gaspedal treten...etc. Klar, alles was Spaß macht kostet...das Rauchen vielleicvht nicht ganz...aber ich glaube nicht, dass die Politiker und die GKVs Spaß daran haben nicht zu sparen. Das fällt eher in die Kategorie nicht können oder nicht wollen.

Btw...irgend so ein Schlauberger hat hier weiter oben erwähnt, die GKV-Beiträge würden sich jährlich erhöhen, wie bei der PKY. Ich glaube wegen Verbreitung von #fakenews sollte man ihm ordentlich die Ohren lang ziehen. Nur weil jetzt zum ersten 1. Januar SEIT JAHREN die ZUSATZbeiträge gestigen ist wird das sofort wieder gefaked und als regelmäßig / jährlich dargestellt...so ein schwachsinn. Und die Beiträge für die GKV (Nicht Zusatzbeiträge) sind gefühlt schon seit Jahrhunderten eingefroren und bei allen Kassen gleich hoch. Einfach mal in Bildung investieren, das wäre mal wirklich was. Dann müsste man sich hier im Forum nicht über solche Pe+#@er aufregen.
 
Und wer mit 26 Jahren glaubt das seine PKV jahrelang (ewig) stabile Prämien verlangen wird, der wird böse erwachen.
 
oicfar schrieb:
Und wir wissen ja alle, dass wenn man krank ist, gute Ernährung eine wichtige Rolle spielt.

https://www.vivantes.de/service/gastronomie/menuewahl

Speiseplan (Regelleistung) vs. Speiseplan (Wahlleistung)

Mal selbst anschauen und die Karten vergleichen.
...genau und deswegen sind die Speisepläne nicht ein Menü a la cart, wo man sich den Wanst vollschlagen kann sondern so gestaltet, dass es für die Mehrheit der Patienten bekömmlich und förderlich für die genesung ist. Und wenn dann doch jemand mit einer Allergie oder einer Erkrankung auf Station liegt, die es ihm aus medizinischer Sicht verbietet etwas bestimmtes zu sich zu nehmen, dann wird eine Ausnahme gemachtr undf ihm etwas anderes (nicht zwingend besseres) gegeben. Und für alle anderen ist der Speisplan gleich! Punkt! Bast! Denkst Du, di ehaben in einem Krankenhaus und einem caterer, der heutzutage das Essen in den meisten Kliniken nur noch ankliefert nicht schon genug logistische Herausforderungen zu bewältiugen? Die warten bestimmt auf den einen Patienten mit der goldenen PKV Versichertenkarten...wer's glaubt!
Oh man...mache denke sie sind im Hotel, wenn sie ins Krankenhaus gehen (müssen!).
Btw. Ich kenne Kliniken von oben bis unten in- und auswendig...als ehemaliger Unternehmenberater für...Kliniken! Erzähl den Scheiß also Deiner Omma.
 
Merlino72 schrieb:
Btw...irgend so ein Schlauberger hat hier weiter oben erwähnt, die GKV-Beiträge würden sich jährlich erhöhen, wie bei der PKY. Ich glaube wegen Verbreitung von #fakenews sollte man ihm ordentlich die Ohren lang ziehen.
Zeig mal bitte genau, wo eine solche Formulierung hier in den Kommentaren zu finden ist? Ich konnte keine passende finden, die zu deiner Behauptung passt.

Was ist es übrigens für eine Art der Diskussion mit #fakenews und Schwurbeln (nicht von dir) hier rumzuwerfen. Wurde es manchen nicht beigebracht, wie man normal diskutiert?
Merlino72 schrieb:
Oh man...mache denke sie sind im Hotel, wenn sie ins Krankenhaus gehen (müssen!).
Darum geht es doch gar nicht.

Es geht prinzipiell darum, dass das Gesundheitswesen in DE kaputt ist.

Ich gebe ein aktuelles Beispiel aus meinem Umfeld (männlich, unter 50ig, seit über 20ig Jahren in der PKV -> d.h. der Vertrag wurde in jungen Jahren abgeschlossen). In der PKV zahlt er in 2025 (hat eine Erhöhung von ca. 10% gegenüber 2024 erhalten) monatlich (incl. 50% Arbeitgeberanteil) ca. 30% weniger als wenn er bei der TK versichert wäre. Für das was er jährlich spart, kannst du dir locker eine GeForce RTX 5090 kaufen und hast noch was übrig.

Und jetzt Feuer frei für die, die hier mit #fakenews oder Schwurbler um sich her werfen.

Und wie ich schon am Anfang schrieb, wurden früher (vielleicht auch noch heute) viele in eine sehr günstige PKV gelockt und später wurde es deutlich teurer.

Beispiel:

Billig-Tarife können zur gefährlichen Falle werden
https://www.welt.de/finanzen/versic...e-koennen-zur-gefaehrlichen-Falle-werden.html
Merlino72 schrieb:
Btw. Ich kenne Kliniken von oben bis unten in- und auswendig...als ehemaliger Unternehmenberater für...Kliniken! Erzähl den Scheiß also Deiner Omma.
Leider sind beide schon verstorben. Und welchen Scheiß meinst du genau? Verweise auf offizielle Seiten nennst du als ehemaliger Unternehmensberater für...Kliniken ein Scheiß?

NULL Diskussionskultur hier und es geht so langsam nach unten.

Habe ich irgendwo jemanden beleidigt oder angegriffen? Wenn ja, dann bitte mal zeigen wo.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pogrommist
Merlino72 schrieb:
Damals statt rund 700 Euro PKV habe ich dann nach Wiederaufnahme der Arbeit nur noch rund 280 Euro Versicherungsbeitrag bezahlt. ...Und die PKV wird GARANTIERT jedes Jahr teurer... das ist nicht mit dem GKV-System vergleichbar.

Also mein dringender Rat: NEIN, ein Beitritt zur PKV birgt einfach zuviele finanzielle Risiken und ist daher nicht zu empfehlen. Da muss man schon Selbständiger sein, mit einem Unternehmen, das wohl nicht insolvent gehen kann. Dann kann ich mir auch lebenslang die PKV-Beiträge leisten...ansonsten garantiert nicht!

Die GKV ist im Schnitt die letzten 20 Jahre stärker gestiegen, als die PKV. Insbesondere wegen der stark steigenden Beitragsbemessungsgrenze.

Für Gutverdiener war die GKV also teurer.

Aber das sind Durchschnittswerte. Die sagen natürlich nichts über den Individualfall aus.

Ich habe mich zähneknirschend gegen die PKV entschieden, weil ich nicht weiß ob ich bis 67 Jahre voll arbeitsfähig sein werde und entsprechend gut verdienen werde. Ich kann das nicht einschätzen, weil es nicht in meiner Hand liegt. Deshalb ist mir das Risiko für die PKV zu hoch.

Es gibt nur zwei Personenkreise, die das Risiko ohne mit der Wimper zu zucken eingehen können. Das sind Reiche und Beamte. Für diese Leute ist die PKV gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, Pummeluff und LotusXXL
Liest du deine Links eigentlich?

oicfar schrieb:
Wird also im großen Stil geschummelt zugunsten der Privatpatienten? Das lässt sich so nicht sagen.
Doch das [dass manipuliert wird; Anm. durch mich] sind Spekulationen.
oicfar schrieb:
Doch bislang gab es dafür [dass Privatpatienten bevorzugt werden; Anm. durch mich] keine Belege, die angeführten Daten erwiesen sich stets als wenig belastbar.
Der Artikel bezieht sich wie der arztezeitung.de-Artikel auf das Jahr 2011, da werden also alte Brötchen sieben Jahre später noch einmal aufgebacken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Myron und Micha-
StefanSchultz2 schrieb:
Ich habe mich zähneknirschend gegen die PKV entschieden, weil ich nicht weiß ob ich bis 67 Jahre voll arbeitsfähig sein werde und entsprechend gut verdienen werde. Ich kann das nicht einschätzen, weil es nicht in meiner Hand liegt. Deshalb ist mir das Risiko für die PKV zu hoch.
Ging mir genauso.

Ich (kurz vor 50) bin erst über einen PKV-Rechner in meinem Unternehmen auf den Firmentarif der PKV gestoßen. Ich hab mir dann eine Exceltabelle gebastelt, in der ich die ganze Beitragsentwicklung mal zusammengestellt hatte. Theoretisch würde ich mit der PKV in der Rente sogar günstiger kommen als mit der GKV, da ich mal eine zusätzliche Betriebsrente erhalten werde, auf die die GKV mit den 14,6+X% angerechnet wird. Und eigentlich dürften die PKV-Tarife nicht altersbedingt steigen wegen des 10%-igen Beitragsstabilitätssatzes.

Ich hab mich nach 8 Monaten Zweifel, Recherchen und Beratungen im Bekanntenkreis aber trotzdem dagegen entschieden aus den nachfolgenden Gründen:
  • Die Rentenhöhe wird erst brauchbar, wenn ich auch bis zur Rente arbeiten kann. Aktuell bin ich gesund. Aber die nächsten 20 Jahre kann ich nicht vorhersehen. Während ich bei der GKV definitiv irgendwie bezahlbar abgesichert bin, hab ich bei der PKV das Risiko, dass der Beitrag einkommensunabhängig ist.
  • Sowohl PKV als auch GKV werden teurer. Wenn's blöd kommt, kann durch die Betriebsrente der Beitragssatz bis zum Maximalbeitrag ansteigen. Der ist aber immerhin gedeckelt. Bei der PKV gibt's keine Deckelung.
  • Bei der PKV meines AG gab's 3 Tarife: Premium, Standard, Basic. Letzterer entspricht dem Leistungsspektrum der GKV. Blöd war auch hier, dass man später nur in einen günstigeren Tarif wechseln kann. D.h. im Glücksfall hätte ich als Renter mal zuviel Kohle und stecke dann im Standard- oder Basic-Tarif fest.
  • Gründe für die PKV wären gewesen: Terminvergabe bei Fachärzten (6 Monate vs. morgen), Leistungen im Zahnbereich, Brille. Egal hingegen ist mir das Essen im Krankenhaus oder die Chefarztbehandlung.

Beim Antrag für die PKV wurde übrigens noch abgefragt, ob ich mal Rückenprobleme hatte und ob eine Zahnkronen/Zahnersatz innerhalb der letzten 3 Monate durchgeführt wurde bzw. geplant war. Da ich beides bejahen konnte, hätte die PKV mich vermutlich sowieso nur gegen Leistungseinschränkung oder Risikozuschlag versichert.

Und dann kam mir auch die Erfahrung hoch, dass ich generell mit (privaten) Versicherungen überwiegend schlechte Erfahrungen hab. Zu oft haben mich Versicherungen im Schadensfall im Regen stehen gelassen. Irgendwie gab's in den Bedingungen immer eine Klausel, um nicht zahlen zu müssen. Aus dem Grund bin ich nach deutschen Maßstäben auch extrem unterversichert (keine Privathaftplicht, keine Hausrat, keine Lebensversicherung, keine private Rentenversicherung, keine Berufsunfähigkeitsversicherung).
 
Pummeluff schrieb:
keine Privathaftplicht
Mehr als fahrlässig. Neben der Krankenversicherung die einzige weitere Versicherung die jeder haben sollte! Und mit teilweise <50EUR/Jahr mehr als erschwinglich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor und Schlumpfbert
Sehe ich nicht so. Die Privat-Haftplicht hat bei mir noch nie was zahlen müssen.
Aber Krankentagegeld und BU würde ich nie weg lassen.
Die Krankentagegeld sorgt dafür das Du nicht finanziell abstürzt, wenn Du mal eine längere Krankheit hast
Und die BU sichert Dich ab, falls Du arbeitsunfähig wirst.
Beides sind die größten Risiken um in Armut abzurutschen. Die würde ich daher immer absichern.
Erst dann kann man überhaupt über eine PKV nachdenken.
 
Micha- schrieb:
Die Privat-Haftplicht hat bei mir noch nie was zahlen müssen.
Sei doch froh, dann ist dir bislang noch nichts passiert. Gute PHV'n haben übrigens auch einen Ausfallschutz inkludiert, d.h. sie decken Schäden ab die dir durch eine Drittperson entstanden sind und diese Person nicht oder unzureichend versichert ist. Und bei <50EUR/Jahr ist das einfach nichts worüber ich nachdenke sondern einfach bezahle.
Micha- schrieb:
Aber Krankentagegeld und BU würde ich nie weg lassen.
Habe ich beides nicht. Das normale Krankengeld (70% vom Brutto) reicht für mich aus um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Und eine BU halte ich für überflüssig (als Bürohengst) und zu teuer (~150 EUR/Monat für 2.500 EUR BU-Rente).
 
crashbandicot schrieb:
Gute PHV'n haben übrigens auch einen Ausfallschutz inkludiert, d.h. sie decken Schäden ab die dir durch eine Drittperson entstanden sind und diese Person nicht oder unzureichend versichert ist.
Ich habe mich mal mit dem Thema auseinander gesetzt und wenn ich mich nicht täusche, wird die Versicherung versuchen, das Geld beim Schadenverursacher einzutreiben. Finde ich nicht besonders gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pogrommist schrieb:
Finde ich nicht besonders gut.
Wer wenn nicht der Schadensverursacher sollte deiner Meinung denn sonst für den Schaden aufkommen? Meine PHV zahlt den mir entstandenen Schaden und versucht sich dann das Geld vom Verursacher zu holen. Ich bin fein raus und mehr will ich gar nicht.
 
Die Private Haftpflichtversicherung gilt als Must-Have und ist auch recht günstig. Da würde ich nicht sparen, weil es im Blödfall einen vor dem finanziellen Ruin schützen kann.

Ansonsten sind Versicherungen nunmal so, dass die meisten Leute ihr Leben lang nur einzahlen. Sonst würde das System ja nicht funktionieren.

Ich bin bereit das zu tun und habe eine Haftpflicht, eine Hausrat, eine Rechtsschutz und eine BU.

Die BU läuft regulär bis 67, aber ich denke so ab 58 oder 60 Jahren kündige ich diese. Man sichert mit der BU ja hauptsächlich seine wichtigen Erwerbsjahre zwischen 25 und 55 ab.

Meine KfZ-Vollkasko hat sich jedenfalls schon gelohnt. Ich hatte mal einen mehr oder weniger selbstverschuldeten Unfall mit Totalschaden. Ohne Vollkasko wäre ich auf 30.000 € Schaden sitzen geblieben. So hat damals die Versicherung alles bezahlt.

Handyversicherungen und ähnliches sind hingegen Geldverschwendung. Eine Versicherung soll einen primär vor einem finanziellen Ruin oder hohen Schaden schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben