Freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben? Oder in eine private Versicherung wechseln?

Merlino72 schrieb:
Die 280 Euro beziehen sich auf die Zeit danach und mit dem damaligen Gehalt wär eich auch in keine PKV merh rein gekommen....
eben. Deshalb bringt der Vergleich der 2 Beträge(700 und 280) rein gar nichts.
Merlino72 schrieb:
Aber mit deiner ersten Aussage, dass es bei der GKV Sparpotenmtial gibt hast Du recht. Das haben wir sogar bei uns zuhause..PV Anlöage aufs Dach, Kinder steingen, wenn sie wieder 30 Minuten lang heiss duschen, weniger Lebensmitel wegschmeißen, ich sollte endlich zu Rauchen aufhören und moderater aufs gaspedal treten...etc. Klar, alles was Spaß macht kostet...das Rauchen vielleicvht nicht ganz...aber ich glaube nicht, dass die Politiker und die GKVs Spaß daran haben nicht zu sparen. Das fällt eher in die Kategorie nicht können oder nicht wollen.
Lese genau, worauf ich antworte. Sparpotential hätten die ganzen GKV, wenn sie alle eine Firma wären.
Merlino72 schrieb:
die Beiträge für die GKV (Nicht Zusatzbeiträge) sind gefühlt schon seit Jahrhunderten eingefroren und bei allen Kassen gleich hoch. Einfach mal in Bildung investieren, das wäre mal wirklich was.
Beiträge von Leuten, die unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze sind, bleiben gleich, ja. In dem Thread geht es aber nicht darum.
Ergänzung ()

crashbandicot schrieb:
Wer wenn nicht der Schadensverursacher sollte deiner Meinung denn sonst für den Schaden aufkommen? Meine PHV zahlt den mir entstandenen Schaden und versucht sich dann das Geld vom Verursacher zu holen. Ich bin fein raus und mehr will ich gar nicht.
Einerseits ja, andererseits ist es dann keine Versicherung mehr, sondern ein Inkasso.
Ergänzung ()

@crashbandicot habe grad noch mal meine Versicherungsbedingungen gelesen. Der Schadenverursacher muss zahlungsunfähig sein und die Forderung aus einem Gerichtsurteil hervorgehen. Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Pogrommist schrieb:
andererseits ist es dann keine Versicherung mehr
Es ist eine Versicherung für mich, die mich vor Schäden schützt die mir ein unversicherter anderer zugefügt hat. Für die andere Seite stellt es sich vielleicht als Inkasso dar, das interessiert mich ja aber nicht.

Pogrommist schrieb:
Der Schadenverursacher muss zahlungsunfähig sein und die Forderung aus einem Gerichtsurteil hervorgehen.
Ist bei meiner Versicherung auch so.
Wir sind gegenüber Dir (...) leistungspflichtig, wenn die Forderung durch ein rechtskräftiges Urteil oder einen vollstreckbaren Vergleich vor einem ordentlichen Gericht in der Bundesrepublik Deutschland oder einem anderen EU- oder EFTA-Staat festgestellt worden ist und der schädigende Dritte zahlungs- oder leistungsunfähig ist.
 
An den vorherigen Beiträgen erkennt man ziemlich schön, dass die Ansichten, welche Versicherung man unbedingt haben muss und welche man getrost weglassen kann, ziemlich auseinandergeht. Nimmt man die Schnittmenge daraus, ist wohl keine der genannten überlebensnotwendig.

Ich stehe Versicherungen erstmal grundsätzlich kritisch gegenüber. Zu oft bin ich auf dem mit entstandenen Schaden sitzengeblieben, bzw. ist das sogar Familientradition bei uns. Die Beiträge hingegen haben die Versicherungen immer ohne zu Murren einkassiert.

Micha- schrieb:
Aber Krankentagegeld und BU würde ich nie weg lassen.
Durchwachsene Bilanz:
https://versicherungsmakler-leisten...nfaehigkeitsversicherung-zahlt-doch-eh-nicht/
https://www.ihre-vorsorge.de/gesund...it/wenn-die-bu-versicherung-nicht-zahlen-will
https://www.onverso.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/zahlt-nicht-stimmt-das-wirklich/

Und bei Krankentagegeld solltest du mal gegenrechnen: Wieviel zahlst du im Monat dafür und wie oft hast du es schon in Anspruch genommen?

StefanSchultz2 schrieb:
Die Private Haftpflichtversicherung gilt als Must-Have
Vor einigen Jahren hatte mein Sohn (damals unter 6) mit seinem Fahrrad den parkenden neuen Audi A6 eines Anwohners in der Nachbarschaft gestreift. Ich hab dann mal nachgeforscht, ob die Versicherung da zahlen muss. Ob sie tatsächlich zahlen würde, ist erst mal irrelevant.

1. Fall: Die Eltern verletzen ihre Aufsichtspflicht beim Kind:
Das geschieht schon, wenn man hinter und nicht vor dem Kind mit dem Fahrrad herfährt. In dem Fall muss die Versicherung nicht zahlen, da man ja die Aufsichtspflicht verletzt hat.

2. Fall: Die Eltern verletzen die Aufsichtspflicht nicht:
In dem Fall muss die Versicherung nicht zahlen, da ein Kind unter 6 Jahren nicht schuldfähig ist.

Der von mir erlebte Fall wäre also wieder so eine Konstellation gewesen, wo die Versicherung keine Verpflichtung hat zu zahlen.

Am Audi war damals glücklicherweise nur eine Gummispur vom Lenkhebel, die man wegwischen konnte. Es entstand also kein materieller Schaden.

crashbandicot schrieb:
Es ist eine Versicherung für mich, die mich vor Schäden schützt…
Tut sie das tatsächlich immer und zuverlässig?

Eine Versicherung erachte ich als notwendig, wenn sie für Schäden aufkommt, die ich nicht aus eigener Tasche bezahlen kann und die Versicherung tatsächlich im Schadensfall auch zahlt.
 
StefanSchultz2 schrieb:
Die GKV ist im Schnitt die letzten 20 Jahre stärker gestiegen, als die PKV. Insbesondere wegen der stark steigenden Beitragsbemessungsgrenze.
Bitte eine Quelle

StefanSchultz2 schrieb:
Für Gutverdiener war die GKV also teurer.
Das habe ich nie bestrittenj, aber ich hatte auch dazu geschrieben, dass das individuell vm Vewrsicherten abhängt, und insbesondere vom Alter. Ich hatte mich beispielsweise durch deutliocvh niedrigere Beiträge und bessere / zahlöreichere Leistungen in die PKV locken lassen. Schon nach einem Jahr mit der ersten Beitragserhöhung lag aber meine PKV beim Beitrag auf gleichem Niveau wie die GKV, im zweiten Jahr danach dann deutlich teurer, was auch nicht durch die Mehrleistungen gerechtfertigt werden konnte.

StefanSchultz2 schrieb:
Aber das sind Durchschnittswerte. Die sagen natürlich nichts über den Individualfall aus.
Sehr wichtige Aussage, die auc h ich immer wieder betont hatte. Und daher sind pauschale Aussagen von manchen hier einfach nur unterirdisch: bach dem Motto "GKV=schlecht / PKV=gut"

StefanSchultz2 schrieb:
Ich habe mich zähneknirschend gegen die PKV entschieden, weil ich nicht weiß ob ich bis 67 Jahre voll arbeitsfähig sein werde und entsprechend gut verdienen werde. Ich kann das nicht einschätzen, weil es nicht in meiner Hand liegt. Deshalb ist mir das Risiko für die PKV zu hoch.
Genau das hatte ich in meiner langen Nachricht gestern Abend geschildert. Und ich gratuliere Dir dazu die richtige Entscheidung getroffen zu haben! Ich war damals zu blauäugig und musste erstmal Lehrgeld bezahlen...hatte aber durch die kurze Arbeitslosigkeit Glück im Unglück und konnt ein die GKV zurück wechseln! Seitdem bei der TK versichert und rund um glücklich.
Ich streite ja nicht ab, dass die Leistungen der PKV gut sind und teilweise (aber nicht mehrheitlich) besser sind als in der GKV. Das verneine ich ganz und gar nicht. Aber: brauche ich die Leistungen, für die ich jeden Monat bezahle alle...jetz...später? Z.B. Akkupunktur, Homöopathische "Arzneimittel", etc. Die meisten brauchen es NICHT; und nur ein geringer Teil der Versicherten wird es später benötigen.

StefanSchultz2 schrieb:
Es gibt nur zwei Personenkreise, die das Risiko ohne mit der Wimper zu zucken eingehen können. Das sind Reiche und Beamte. Für diese Leute ist die PKV gemacht.

...exactement! :daumen: Richtig erkannt und nichts anderes hatte auch ich ausgeführt.
 
@Pummeluff Als ich meine Privathaftpflicht abgeschlossen habe, achtete ich deshalb darauf, dass deliktunfähige Kinder mitversichert sind. Das bieten schon viele Gesellschaften an.
Pummeluff schrieb:
Eine Versicherung erachte ich als notwendig, wenn sie für Schäden aufkommt, die ich nicht aus eigener Tasche bezahlen kann und die Versicherung tatsächlich im Schadensfall auch zahlt.
Das ist so eine Sache. Wenn ich mein Auto zu Brei fahre, kann ich den Schaden schon selber bezahlen, dann sind aber fast meine ganzen Ersparnisse weg. Deshalb ist mir eine Vollkasko schon wert.
Ergänzung ()

Merlino72 schrieb:
Ich streite ja nicht ab, dass die Leistungen der PKV gut sind und teilweise (aber nicht mehrheitlich) besser sind als in der GKV. Das verneine ich ganz und gar nicht. Aber: brauche ich die Leistungen, für die ich jeden Monat bezahle alle...jetz...später? Z.B. Akkupunktur, Homöopathische "Arzneimittel", etc. Die meisten brauchen es NICHT; und nur ein geringer Teil der Versicherten wird es später benötigen.
Menschen geht es gar nicht um Akkupunktur.
Oft kriegst du als gesetzlich Versicherter einfach keinen Termin. Z.b. mein Hausarzt hat mich in November zum Kardiologen überwiesen. Ich habe keine Praxis gefunden, die neue Patienten aufnehmen.
 
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Pummeluff schrieb:
und die Versicherung tatsächlich im Schadensfall auch zahlt.
und genau das ist der Punkt, warum man Versicherungen gegenüber ruhiogen Gewissen kritisch gegenüberstehen darf und auch sollte. Die VCersicherungsbedingungen sind nicht selten so einseitig gestaltet, dass es schon zahlreiche Urteile, insbesondere aus höäheren Instanzen gibt, die Vertragsbestandteile als nichtig erklär haben und die versicherung dann doch zahlen musste. Aber gehe erstmal so einen Rechtsstreit ein...da empfiehlt sich ja shcon wieder eine RSV (dam) ....und mal ganz abgesehen von der psychischen Belastung . Einen rechtsstreit zu führen beslastet enorm, selbst wenn man im Recht ist und aller Voraussicht nach gewinnen wird. Da sind Nerven aus Drahtseil sehr empfehlenswert.
Ergänzung ()

Pogrommist schrieb:
@Pummeluff Als ich meine Privathaftpflicht abgeschlossen habe, achtete ich deshalb darauf, dass deliktunfähige Kinder mitversichert sind. Das bieten schon viele Gesellschaften an.

Das ist so eine Sache. Wenn ich mein Auto zu Brei fahre, kann ich den Schaden schon selber bezahlen, dann sind aber fast meine ganzen Ersparnisse weg. Deshalb ist mir eine Vollkasko schon wert.
Ergänzung ()


Menschen geht es gar nicht um Akkupunktur.
Oft kriegst du als gesetzlich Versicherter einfach keinen Termin. Z.b. mein Hausarzt hat mich in November zum Kardiologen überwiesen. Ich habe keine Praxis gefunden, die neue Patienten aufnehmen.
...und da beginnt es mit der größten Problematik: Die Mehrheit der GKV-Versicherten kennt sich gar nicht aus, was ihre Rechte sind. In Deinem Fall hätte dein HA einen Notfallcode auf die Überweisung schreiben können...Notfall hin, Notfall her. Sobald Du das aktiv einforderst schrieben sie es freiwillig drauf, da dui oofensichtlich Ahnung hast und weil sie dadurch auch mehr abrechnen können als bei einer "normalen" Überweisung. Mit dem Notfallcode hast Du einen Anspruch auf einen Facharzttermin innerhalb von (ich glaube!) 4 Tagen! Und selbst ohne diesen Notfallcode gibt es noch die Telefonnummer 116 117, die zeitweise sogar im TV beworben wurde. Ruf dort an und du hast garantiert einen Ternin innerhalb von 4 Wochen. Ja, da muss man auch mal eine Anfahrt von bis zu 50 km in Kauf nehmen. Aber das mache ich gerne, mit dem Auto oder dem ÖPNV (je nach Region in Deutschland), denn manche Krankheiten lassen nicht gerne auf sich warten. Krebs beispielsweise. Manche Krebsarten sollten schnellstens bekämpft werden um Chancen auf Heilung zu beahren. Die Diagnosen kommen ja eh meist viel zu spät, da die meisten es hinauszögern zum Arzt zu gehen wenn sie kleine Symptomatiken haben. Aber beim Auftreten von Symptomen ist es meistens eh schon "zu spät". Und GENAU DESWEGEN sind Vorsorgeuntersuchungen (regelmäßig und engmaschig) enorm wertvoll um seine Gesundheit bis ins hohe Alter zu gewährleisten.
 
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Hallo

Merlino72 schrieb:
Und wenn dann doch jemand mit einer Allergie oder einer Erkrankung auf Station liegt, die es ihm aus medizinischer Sicht verbietet etwas bestimmtes zu sich zu nehmen, dann wird eine Ausnahme gemachtr undf ihm etwas anderes (nicht zwingend besseres) gegeben.
Bei uns im Krankenhaus wird auf den GKV Stationen auch Rücksicht genommen auf Moslems, Vegetarier, Veganer, Allergiker, Diabetiker, Laktoseintolerante, etc.
Ich glaube Moslem, Vegetarier, Veganer zu sein ist weder eine Allergie noch eine Erkrankung und eine medizinische Sicht verbietet da beim essen auch nichts.

Merlino72 schrieb:
Und für alle anderen ist der Speisplan gleich! Punkt! Bast! Denkst Du, di ehaben in einem Krankenhaus und einem caterer, der heutzutage das Essen in den meisten Kliniken nur noch ankliefert nicht schon genug logistische Herausforderungen zu bewältiugen?
Bei uns im Krankenhaus werden die GKV + PKV Patienten gefragt was sie am nächsten Tag essen möchten, zur Auswahl stehen min. 3 Gerichte + Sonderfälle.

Der größte Unterschied zwischen GKV und PKV beim Essen ist das PKV Patienten zum Kaffee ein Stück Kuchen bekommen und GKV Patienten nur einen Keks.
Es gibt für die PKV Patienten noch die Lounge wo sie sich aufhalten können und da steht immer Obst und Säfte/Limo/Cola, das haben die GKV Patienten nicht.

Merlino72 schrieb:
Oh man...mache denke sie sind im Hotel, wenn sie ins Krankenhaus gehen (müssen!).
Ja, sehr viele Patienten denken und benehmen sich genau so als ob sie im Hotel wären.
Deswegen bin ich Medizintechniker und nicht Pfleger, spätestens den dritten Patienten würde ich wegen seinem Verhalten/Benehmen verprügeln.

Merlino72 schrieb:
Ich kenne Kliniken von oben bis unten in- und auswendig...als ehemaliger Unternehmenberater für...Kliniken!
Das scheint schon etwas länger her zu sein, die Patienten sind heutzutage deutlich anspruchsvoller geworden.
Krankenhäuser (die überleben wollen) möchten so viele Patienten wie möglich haben und richten sich danach.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das scheint schon etwas länger her zu sein, die Patienten sind heutzutage deutlich anspruchsvoller geworden.
Krankenhäuser (die überleben wollen) möchten so viele Patienten wie möglich haben und richten sich danach.

Grüße Tomi
von 2013 bis 2021. Erst vorletztes Jahr habe ich mein Unternehmen abgemeldet. Sooo lange ist das also nicht her.
 
StefanSchultz2 schrieb:
Die GKV ist im Schnitt die letzten 20 Jahre stärker gestiegen, als die PKV. Insbesondere wegen der stark steigenden Beitragsbemessungsgrenze.
Merlino72 schrieb:
Bitte eine Quelle
Ein wenig gegoogelt und das ...

PKV-Verband_Beitragsentwicklung-der-GKV-und-PKV_2010-2020_600px.jpg


grafik-2.png


gefunden.

Vielleicht findet man noch was bis 2024, wenn man sich mehr Zeit für die Recherche nimmt.
 
Schaubild 1:
  • Quelle PKV-Verband? Dein Ernst?
  • Keine Erklärung wie das berechnet wurde? ...also Ist die Angabe wertlos

Schaubild 2:
  • Keine Quellenangabe vorhanden :rolleyes:
  • Die Änderungen '22 und '23 implizieren in der Grafik eine Anstieg der Kosten für die reinen Gesundheitsleistungen.
  • Nur die Höchstbeiträge herangezogen? Nicht ernsthaft, oder?
  • Pflegeversicherung ist mit drin, seit 1995, und daher nicht vergleichbar. Dir (meisten) PKV-Tarife bieten keinen Pflegebaustein und sind daher so nicht vergleichbar. Die meisten Erhöhungen fanden aufgrund der Pflegekomponente statt. Okay, kann man nicht abwählen, zugegebenermaßen.

Bitte nochmal recherchieren und zuverlässige, neutrale Quwellen und fundierte Angaben/Aussagen nennen. Danke.
 
Die Behauptung kam nicht von mir. Prinzipiell ist es so, dass PKV individuell zusammengestellt wird. Und ja, Pflege muss man extra noch dazu buchen. Sodass ein Vergleich beim Kostenanstieg wohl schwierig sein wird.

Schaubild 1 kann man als "Richtwert" nehmen. "Keine Erklärung wie das berechnet wurde?" -> kannst du über Bildsuche oder Quelle dir sicherlich mehr Informationen dazu raussuchen, wenn dich das so interessiert. Ich entschuldige mich, dass ich da was "unbrauchbares" gepostet habe, wenn es um den Faktencheck geht.

Schaubild 2 finde ich eher die einzelnen Reformen, die da gemacht wurden interessant. Und wg. "Nur die Höchstbeiträge herangezogen? Nicht ernsthaft, oder?" darfst du gerne bei dem Ersteller der Grafik anfragen. Oder du suchst selbst nach Quellen um deine Frage zu beantworten.

Und die nächste Beitragserhöhung in der GKV ist schon angekündigt: TK-Chef befürchtet Krankenkassenbeiträge von 20 Prozent
Ergänzung ()

Merlino72 schrieb:
Bitte nochmal recherchieren und zuverlässige, neutrale Quwellen und fundierte Angaben/Aussagen nennen. Danke.
Kannst du selbst machen. ;)

Ich wollte keine Belege für die Behauptungen, die jemand anders gestellt hat.
 
Seine einzige Kritik ist, dass es vom PKV Verband kommt. Inhaltlich kam 0,0. Kollege, du kannst selbst den GKV Höchstbetrag googeln und dann mit einfachen Mathekenntnissen die Steigerung berechnen. Die Zahlen sind obv. korrekt.
 
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Prinzipiell bleibt die Frage, wie man die genaue Steigerung in der GKV als auch PKV berechnen will?

Während in der PKV man für sich geschneidertes Paket hat, gibt's in der GKV auch Leistungskürzungen. Die Leistungskürzungen führen ha auch zu höheren Beiträgen.

Wie will man das alles in einem Chart "korrekt" erfassen? Wenn, dann müsste man für die PKV als Vergleich den Basistarif als Referenz nehmen. Denn alles andere ist on-top, was extra kostet. Das wäre aus meiner Sicht korrekter.
 
uincom schrieb:
Seine einzige Kritik ist, dass es vom PKV Verband kommt. Inhaltlich kam 0,0. Kollege, du kannst selbst den GKV Höchstbetrag googeln und dann mit einfachen Mathekenntnissen die Steigerung berechnen. Die Zahlen sind obv. korrekt.
Das Chart beantwortet die Frage nicht, inwieweit der PKV Beitrag weniger gestiegen ist, als der GKV Beitrag. Die Einnahmen je Versicherten sind gestiegen - aber wofür genau? Da wäre ein konkretes Beispiel hilfreich, z.B. Höchstbeitragsgrenze und natürlich absolute Zahlen. Wenn ich von einem höheren Niveau anfange, dann reichen kleinere prozentuelle Erhöhungen um eine ähnliche oder auch höhere Belastung zu erzeugen.

Nach dem Chart könnte Person GKV 2010 pro Monat 500€ gezahlt haben und Person PKV pro Monat 900€ gezahlt haben. 2020 würde Person PKV um ~230€ mehr zahlen im Monat und Person GKV um ~226€. Die Steigerung wäre also ähnlich groß in absoluten Zahlen. Und da ist eben die Frage wo ist die GKV gestiegen (oben, mitte, unten? oder hat sie einfach viele Versicherte die wenig einzahlen verloren? Dann steigen die Einnahmen pro Kopf auch)

Also das erste Chart hilft hier nicht wirklich und das zweite verstehe ich auch nicht wirklich. Der extreme Aussschlag am Ende nach einer Beitragssatz Ehrhöhung um <1%? Entweder fehlt da etwas oder ich übersehe etwas wichtiges.

Edit: Ah die Skala wurde verändert. Danke @oicfar
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 2. Chart soll nur dazu dienen mal zu zeigen, welche Gesetzesänderungen es für die GKV gab.

Dann mit dem Anstieg am Ende muss man sich die untere Skala anschauen.

1736688619923.png


Da wurden 10 Jahre mal reingepackt. Ansonsten würde der Anstieg anders ausschauen.
 
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Pummeluff schrieb:
ALso 50% werden abgelehnt, weil der GdB gar nicht erreicht wird und 35% werden abgelehnt, weil die Kunden auf nachfragen nicht antworten...
Pummeluff schrieb:
Und bei Krankentagegeld solltest du mal gegenrechnen: Wieviel zahlst du im Monat dafür und wie oft hast du es schon in Anspruch genommen?
Gute Idee. In 25 JAhren habe ich 2600€ eingezahlt und 4628€ erhalten. Wobei es mir lieber gewesen wäre, die hätte nie zahlen müssen...
 
hallo7 schrieb:
Nach dem Chart könnte Person GKV 2010 pro Monat 500€ gezahlt haben und Person PKV pro Monat 900€ gezahlt haben. 2020 würde Person PKV um ~230€ mehr zahlen im Monat und Person GKV um ~226€. Die Steigerung wäre also ähnlich groß in absoluten Zahlen. Und da ist eben die Frage wo ist die GKV gestiegen (oben, mitte, unten? oder hat sie einfach viele Versicherte die wenig einzahlen verloren? Dann steigen die Einnahmen pro Kopf auch)

Das kommt davon, wenn du einem Chart entnehmen willst, was er überhaupt nicht aussagen soll oder will. Als Angestellter, der sich PKV überlegt, ist für dich einzig der GKV Höchstbetrag und die Steigerung des Höchstbetrags relevant. Wer zu wenig verdient, darf nämlich schlicht nicht in die PKV oder kann jeder Zeit zurückwechseln. Historisch gesehen, stieg stieg die GKV stärker als die durchschnittliche PKV, and thats it. Weitere Erkenntnisse lassen sich nicht entnehmen.
 
Ein Aspekt wurde noch nicht angesprochen: Ist man einmal in der PKV, dann ist es so gut wie unmöglich, zurück in die GKV zu wechseln.
Ich persönlich habe zur GKV eine private Zusatzversicherung, also bei stationärem Aufenthalt Privatpatient. Hat allerdings zur Folge, dass sie dich bei jeder Gelegenheit ganz gern im Krankenhaus behalten wollen. Hab erst im Dezember 2024 wieder richtigerweise abgelehnt.
 
Von PKV auf GKV kann man nach aktueller Gesetzeslage vor dem 55 Lebensjahr wechseln, wenn man wieder unter der Beitragsbemessungsgrenze verdient.

Dies kann bspw. geschehen, wenn man Teilzeit arbeitet und dann nicht mehr so viel verdient. Ein unmöglich ist es somit nicht.

Teilzeit kann man beispielsweise auch über ein Brückenteilzeitvertrag machen. Damit bleibt der Vollzeitvertrag ruhend und man kommt in diesen wieder nach der eigentlichen Teilzeitperiode (maximal 5 Jahre) wieder zurück.
 
Ich z.B. kann es "leider" nicht verhindern, über der Beitragsbemessungsgrenze zu bleiben. Und mit 55 Lebensjahren gibt es dann auch kein Schlupfloch mehr, dann kann man von der Rente auch mal 1000€ für die PKV blechen.
 
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