News Fritz!Box-Hersteller: Berliner Unternehmen AVM soll einen Käufer suchen

Twisterstift schrieb:
Deutsche Techfirmen werden doch sehr gern von chinesichen Käufern gekauft( bzw.+ deutschen Subventionen übernommen) :king:
Das wird der Wirtschaftsminister ganz sicher nicht zulassen.
 
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Im Falle das in Zukunft die Firma den Bach untergeht, was ist ne gute Alternative?
 
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Balikon schrieb:
Wenn AVM verkauft wird, kann es nur abwärts gehen.
Sieh es mal so, aktuell geht es seit Jahren auch nicht aufwärts. AVMs Ruf lebt von den Erfolgen der ersten 10 Jahre der Fritzboxen und das es eben keine Konkurrenz gibt. 2,5Gbit Lan? Docker Container oder ähnloches für Plugins ala Pihole? Selbst in deren Premiumklasse gibt es das nicht. Wireguard ist überhaupt die einzige gute Neuerung, die mir einfällt.

Ein Bekannter hat sich was aus einem DrayTek Vigor Modem, einem gebrauchten Thinclient mit 4x 2,5GBit Lan Karte und einem WLAN Rounter gebastelt, braucht mit Sicherheit mehr als dreimal soviel Platz und Strom, bietet aber halt mehr Features.
 
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Ein sinnvoller Käufer wäre z.B. die Telekom!
 
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Naja,
Weyoun schrieb:
Das wird der Wirtschaftsminister ganz sicher nicht zulassen.
.Made my Day. Warum wohl gehts Germany wirtschaftlich wohl so schlecht?

Hier wird doch längst alles verschleudert und kaputt gepresst im großen Stil.
 
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Das sind schlechte Nachrichten.

Ich kenne keine moeglichen Kaeufer aus der Branche mit Sachverstand. Investoren haben in der Regel keine Ahnung und Schaden jedem Unternehmen nachhaltig - und den Mitarbeitern.

Wuerde das Unternehmen lieber in der Hand einer Mitarbeiterstiftung sehen, siehe Marc Cain.
 
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Ohne jetzt wirtschaftliche Einblicke zu haben, kann ich jeden deutschen Hersteller verstehen, der entweder verkauft oder das Land verlässt.
Mit dieser (und den vergangenen) Regierung(en) ist es ein Glücksspiel, wie es hier weiter geht und wie lange man noch mit Profit wirtschaften kann.
Dann lieber aussteigen, solange noch eine Bereitschaft zur Übernahme dieser Büchse der Pandora namens "Unternehmen mit Standort Deutschland" gibt.
Meine Prognose ist, dass es sich hierbei erst um den Anfang handelt. Die Industrie wird im großen Stil abwandern, wenn hier keine politische 180 Grad-Drehung erfolgt.
Daran ändert auch eine Steuergelderverschwendungen wie die Intelfabrik nichts, weil diese auch in ein paar Jahren dicht gemacht wird, wenn die Subventionen versoffen wurden und es darum geht aus "eigener Kraft" Profite zu erwirtschaften.
Ein Wirtschaftsminister muss Bedingungen für einen attraktiven Standort schaffen und nicht nach Investitionen schreien, wie ein kleines Kind (siehe Statement Habeck zur Autoindustrie).
 
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R O G E R schrieb:
Jupp wirklich schade, da AVM einer der letzten Deutschen Hersteller für Heim-Netzwerkgeräte ist.
Warum man da nicht einen angestellten Geschäftsführer reinsteckt ist mir ein Rätsel wenn es ja gut läuft.
Der einzige Grund, der mir einfällt: Es gibt Unstimmigkeiten zwischen den potentiellen Erben der vier Gründer und Noch-Geschäftsführer. Ein angestellter Geschäftsführer ist ja auf das "Go" der Unternehmensbesitzer angewiesen, um vernünftig arbeiten zu können.
 
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Weyoun schrieb:
Das wird der Wirtschaftsminister ganz sicher nicht zulassen.
Dann hoffen wir mal das es nicht wieder so ein Geniestreich wird, wie bei der Solarbranche.

Immerhin ist es jemand anderes
 
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Shelung schrieb:
Im Falle das in Zukunft die Firma den Bach untergeht, was ist ne gute Alternative?
Gute Frage, hab noch keine gefunden. Selbst mit OpenWRT rumzufummeln, war nur mit sehr viel mehr Zeit (und Lust) eine Option.
 
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MeisterOek schrieb:
Für mich klingt es eher so, als wollten sich die aktuellen Geschäftsführer einen schönen Lebensabend machen und dafür braucht es nunmal Geld.
AVM wirft Gewinn genug ab um sich einen sehr schoenen Lebensabend zu machen.
Das Geld ist nicht das Problem, aber solange du die Firma "an der Backe" hast, hast du als Inhaber schlicht nicht die Zeit fuer einen schoenen Lebensabend.

Ich denke eher dass das ein Nachfolgeproblem ist, was sehr sehr viele Mittelstaendler haben.

Fuer die Mitarbeiter kann ich nur hoffen, das der aktuelle Inhaber auf entsprechende Regularien besteht das der Laden erstmal weiterlaufen muss und nicht direkt eine Massenentlassung stattfinden darf.
 
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Glaubt hier auch nur eine einzige Person an einen winzigen Vorteil für uns Konsumenten, wenn AVM veräußert wird?

RIP AVM
 
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Termy schrieb:
Da solche Kaufpreise einen Kauf durch vernünftige Nachfolger eigentlich kategorisch ausschließen wäre die einzig vernünftige Lösung eigentlich ein Verkauf an die Mitarbeiter und Umstellung auf ein Mitarbeiterunternehmen - auch wenn es dafür in D leider immer noch keine 'richtige' Rechtsform gibt...
Was mir spontan noch einfällt: Man könnte eine Stiftung gründen und das Unternehmen darin aufgehen lassen. Mit ZF und Bosch hat das bis heute auch gut funktioniert.
Termy schrieb:
Aber scheinbar ist den Inhabern der Erlös aus dem Verkauf wichtiger als die Zukunft der Firma...
Gute Frage...
 
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NOTAUS schrieb:
Ein sinnvoller Käufer wäre z.b. die Telekom!
hatte ich auch schon überlegt, wobei ich die marktposition der telekom dann auch kritisch sehe,
dann lieber die drillich gmbh. wer baut eigentlich die telekom router?
 
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Sehe ich das richtig, dass sie eine Auktion starten? Würde dass dann heißen, dass sie an den Höchstbietenden verkaufen MÜSSEN?
 
NOTAUS schrieb:
Ein sinnvoller Käufer wäre z.b. die Telekom!
Glaub ich nicht, sie stellen ja selber den Vertrieb der Speedphones etc. so langsam ein.

Sinnvoller Käufer wäre Gigaset, die wollen in dem Bereich expandieren. Eventuell zusammen in einem Konstrukt wo die Provider auch drinnstecken.
 
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LANCOM würde mir noch einfallen, die fertigen auch bei RAFI. Aber vermutlich haben die nicht den Cashflow den man benötigt für den Kauf.
 
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Weyoun schrieb:
Das wird der Wirtschaftsminister ganz sicher nicht zulassen.
Der hat alle Hände voll zu tun mit dem "menschgemachten" Klimawandel. Solch eine für die Weltgenesung unbedeutende Klitsche wie AVM hat höchstens noch die teuflisch pöse AFD auf dem Schirm. Es besteht also doch noch Hoffnung für AVM. :king:
 
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