News Fritz!Box-Hersteller: Berliner Unternehmen AVM soll einen Käufer suchen

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RAMSoße schrieb:
Haben die keine Naachkommen die das übernehmen wollen?
Das wird vermutlich das Problem sein: Es sind mehrere nicht miteinander verwandte Gründer, die haben eventuell Kinder, aber sicher auch mit unterschiedlichen Interessen. Da wird eine Nachfolge Regelung kompliziert, die nicht interessierten Kinder müssten ausbezahlt werden. Bei dem Wert des Unternehmens ist das innerhalb der Gründerfamilien vermutlich kaum finanzierbar, zumal die Inhaber ja mal in Rente gehen wollen.
Also bleibt nur der externe Verkauf.

NOTAUS schrieb:
Ein sinnvoller Käufer wäre z.b. die Telekom!
Warum sollte das für die Telekom interessant sein? Das ist doch garnicht ihr Business.

Ich sehe eigentlich nur einen Private Equity Investor, der sich auf Anbieter von Consumer Hardware spezialisiert hat.
Oder einer der Mitbewerber aus Taiwan.
Ergänzung ()

metoer schrieb:
Warum dann nicht ein paar Geschäftsführer einstellen und den Gewinn später unter den Erben aufteilen?
Wie finanzierst Du dann die Erbschaftsteuer?
 
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Shoran schrieb:
Sehe ich das richtig, dass sie eine Auktion starten? Würde dass dann heißen, dass sie an den Höchstbietenden verkaufen MÜSSEN?
"Müssen" müssen sie gar nichts. Sie müssen nur irgendwann mal sterben. ;)
Ich finde es auch seltsam, dass ausgerechnet eine Auktion als Format gewählt wurde. Normalerweise ist der Kaufbetrag nicht alles, was für eine Firmenübernahme wichtig ist.
 
pseudopseudonym schrieb:
Fritzboxen sind einfach einzurichten,
Und wenn mal ne neue kommt wird die Konfiguration einfach auf die neue übertragen. Ende der Veranstaltung.
Kein gefrickel oder gefummel, sie laufen einfach.
 
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Luftgucker schrieb:
Sinnvoller Käufer wäre Gigaset, die wollen in dem Bereich expandieren. Eventuell zusammen in einem Konstrukt wo die Provider auch drinnstecken.
Das wäre gar nicht mal schlecht. Meine Nichte hat letztens ein Gigaset Mittelklasse Smartphone zum Geburtstag bekommen. Bisher ist sie sehr zufrieden damit.
 
aklaa schrieb:
Lautsprecher Hersteller "Teufel" ist auch nach China gewandert. Hoffen wir für AVM alles Gute!

Wo haben Sie denn das her? Meines Wissens gehört Teufel einer französischen Investmentbank und hat nur eine Vertretung in China.
 
metoer schrieb:
Warum dann nicht ein paar Geschäftsführer einstellen und den Gewinn später unter den Erben aufteilen?
Weil du dann als Gesellschafter immer noch die Firma an der backe hast.

Ich denke auch nicht das es hier ums Geld geht ist wohl eher ein nachfolge "Problem"
 
sc0repi0 schrieb:
Gut, dass ich gerade noch zwei PowerLAN Adapter geholt habe. Bin mit den Produkten bisher immer sehr zufrieden gewesen. Mal schauen, was da kommt.
Wenn da irgend ein Börsennotiertes Unternehmen dran kommt...tjoa...Das endet sicher wie bei allem wo die Aktie wichtiger als Qualität ist. AVM wird in der Gosse versinken da letztendlich die Qualität massiv darunter leiden wird. Zuerst wird gemolken, dann "optimiert" mit Stellenabbau, dann "Optimiert" mit billigeren Bauteilen und am Ende, so in 5 Jahren ca. wird der Name AVM nur noch AVM sein...der Rest...Müll....
 
Bye bye AVM. Egal wer es kauft, es kann nur schlechter werden. Deutschland schafft sich konsequent weiter ab.
 
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Danke an Tom345 für den Hinweis gestern. Sein Beitrag wurde dicht gemacht aus Gründen die klar sind aber trotzdem :daumen:
 
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MeisterOek schrieb:
Stelle mich als Käufer zur Verfügung. Kann zwar nur im 3-stelligen Bereich bezahlen, aber bei mir bleibt alles beim Alten und Produktionsstandort Deutschland bleibt erhalten ;-)
...und "wie" machst das mit deinem 3-stelligen Betrag? Da kannst dir nichmal ne Curywurst kaufen, geschweige denn den Standort halten 🤣
 
zEtTlAh schrieb:
Bye bye AVM. Egal wer es kauft, es kann nur schlechter werden. Deutschland schafft sich konsequent weiter ab.

Spannende Logikkette von "AVM sucht Käufer" zu "Deutschland geht vor die Hunde". Was wäre so der Vorschlag aus deiner Ecke? Globalisierung und Kapitalismus abschaffen oder einfach nur Grenzen zu, damit die bösen Investoren nicht reinkommen?
 
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syhm schrieb:
Ich glaube das wird sehr schwierig da jemanden zu finden der das Unternehmen so weiter führt. Für den Käufer muss sich das Investment rechnen, am besten sogar so schnell wie möglich. Das wird dann zu Lasten des Unternehmens und der Kunden gehen.
Wenn sie das Unternehmen nicht an einen Erben weitergeben können oder wollen, wäre eine Alternative zum Verkauf auch noch, das Unternehmen in eine Stiftung zu überführen. Also eine Stiftung gründen, die dann Inhaber der Firma ist. Damit würde man auch verhindern, dass es Jemand kauft, der da nur möglichst viel Geld rausziehen will.
 
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zEtTlAh schrieb:
Bye bye AVM. Egal wer es kauft, es kann nur schlechter werden. Deutschland schafft sich konsequent weiter ab.
Nicht, dass ich der größte Fan deutscher Politik wäre, aber was hat das Land in diesem Fall damit zu tun? Wäre ich in deren Situation, würde ich nach einem langen Arbeitsleben auch die Kohle mitnehmen und genießen wollen. Egal, in welchen Land.
 
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timOC schrieb:
Hoffen wir, dass sich dadurch an den Serviceleistungen (schnelle (!) Firmware-Updates für bis zu 10 Jahre alte Produkte) nichts ändert.

Wonach streben Investmentbanken hauptsächlich? Ausgezeichneter und zuverlässiger Netzwerktechnik (mit langen Updateversprechen) oder schnellen Renditen?
 
RAMSoße schrieb:
Ich kenne ein paar "Unternehmer". Ich kann das als normalo wohl nicht nachvollziehen. Wenn man (sicher!) so viel Geld hat, um sich für den Rest seines Leben 5k jeden Monat auszahlen zu lassen, warum das dann immer noch nicht reicht...
Darum geht es nicht. Das hat jeder Unternehmer auch schon heute.
Ein Unternehmen zu führen, ist eines der höchsten Verantwortungen, die es gibt. Scheidet man aus Altersgründen aus, sind mehrere Wege möglich. Gibt es berechtigte Zweifel, dass die unternehmenseigene Struktur diesen Verlust nicht nachhaltig ersetzen kann, müssen Partner gefunden werden bis hin zum Verkauf.
 
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