News Fritz!Box-Hersteller: Imker Capital kauft AVM, Gründer behalten kleinen Anteil

scryed schrieb:
Dann wird ein Nachfolger gewählt der das geschafft übernimmt und die grunder bleiben weiter Besitzer
Der "Nachfolger" ist dann aber kein Gesellschafter. Gesellschafter haben Anteile an einer Firma.
 
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Traurige Nachrichten. War aber schon angekündigt.

Sobald endlich Glasfaser bei uns aktiviert wird wollte ich eh von Avm weg.
Fehlt echt nur noch eine gute Ersatzlösung für ein Telefon - inkl. Adressbuch sync und vor allem einer mailbox2email Funktion.

Scheint echt keinen Anbieter zu geben außer Avm der das bietet. Telefonanlage (wo das auch nur wenige können) ist vom Aufwand und kosten komplett drüber.
Leider können wir auf das Festnetz Telefon aktuell noch nicht ganz verzichten und brauchen Weiterleitung zu email falls wir unterwegs sind.
 
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Vitche schrieb:
AVM strebt mit dem neuen Investor im Rücken Wachstum durch neue Produkte und eine verstärkte Internationalisierung an. Die Gründer von AVM bleiben dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und als Beirat erhalten.
Soll das nicht etwa "AVM stirbt mit dem neuen Investorm im Rücken" heißen?
 
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Verstehe die Aufregung nicht?
1986 gegründet durch Studenten.
2024 kann man da durchaus an seine Rente denken, oder nicht? Alle Gründer sind immerhin Mitte/Ende 60!
Wenn sich keiner aus der Familie findet bleibt nunmal nur der Verkauf.
750 Mio - 1 Milliarde Euro klingen da doch nicht falsch.

Die zukünftigen Mehrheitseigner werden auch kein Interesse daran haben AVM an die Wand zu fahren.
Der Schritt wurde doch bereits Ende letzten Jahres, Anfang diesen Jahres angekündigt. Wo ist nun die Überraschung?
 
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mae1cum77 schrieb:
Habe den 'Hype' um AVM nie verstehen können.
[...]
DynDNS und Wireguard laufen im Dockerstack. SmartHome ist, bis auf Shelly PlugS+, ZigBee basiert.
Ich hab ne Fritzbox und kann mir den Dockerstack für DynDNS sparen.
 
Whitehorse1979 schrieb:
und die Routermodelle von O2 funktionieren tadellos. Einstecken und los gehts. AVM ist zudem einfach zu teuer für die paar Spielereien, sollten mal die Preise überdenken
Die Router der Provider funktionieren so gut, dass jetzt bei Vodafone und deren Drecksbox (sorry) sogar der WLAN-Kanal gesperrt ist. Nennt sich Super WLAN. Ich kann nicht auf einen anderen Kanal schalten. Dieser Schund wurde natürlich ungefragt heimlich und ohne Zustimmung eingespielt. Deshalb und wegen vieler anderer Vorteile habe ich damals die 149€ für die 7530 hingelegt.
 
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RcTomcat schrieb:
Die zukünftigen Mehrheitseigner werden auch kein Interesse daran haben AVM an die Wand zu fahren.
Warum auch, die Boxen sind sehr beliebt und verbreitet. Warum sollte man diese Geldquelle versiegen lassen.
 
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Wow. Sehr viele Kommentare die ich hier lese zeugen von großem Unwissen über Private Equity und "Heuschrecken". Um zu beurteilen, ob und was AVM jetzt erwartet, müsste man den "Style" von Imker kennen, die Details zu dem Fund, mit dem sie investiert haben (Laufzeit, Risikodiversifikation etc.) und die Details aus den Verträgen mit den Verkäufern. Eine EBITDA-Marge von 15% bei Hardware ist schon beachtlich, insofern könnte es auch sein, dass die neuen Investoren das als stabilisierende Beimischung in ihrem Portfolio sehen und es nur mäßig optimieren. Dann versuchen sie vielleicht die Marge auf 20% zu ziehen und das war es (und das ist keine so schwere Übung).
 
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lazsniper schrieb:
und die sind grauenhaft.
Was heißt grauenhaft? Du kannst im Endeffekt alles machen, was du auch mit einer FRITZ!Box machen kannst. Eventuell gibt es kleine Einschränkungen. Die Technik war vor der 5690 Pro ebenfalls etwas besser, bis auf die Repeater, aber finde ich auch nicht so wild.
Ich stehe derzeit AVM mit ihrer Ausstattung eher kritisch gegenüber, die sparen auf Kosten der Kunden. Die 5690 Pro hat nur ein 2,5 GB LAN-Port und im 2,4GHz Bereich hat man sich WiFi 7 gespart und jetzt kommt’s die FRITZ!Box 7690 hat wiederum bei 2,4GHz WiFi 7 aber 6GHz fehlt. Da gibt es noch weitere Beispiele. Wer lässt so einen Korks zu?
Ich habe seit der v7.80 mit der 7590 AX nur noch Probleme und das ist auch bekannt, selbst die v7.81 half nichts. Techniker waren auch ratlos. Angeblich liegt es nicht an der Leitung, jetzt habe ich leider nur noch die Hälfte meiner Geschwindigkeit, aber mit dem Speedport funktioniert es wieder. Keine Ahnung, was ich da glauben soll.
 
Da bekommt man ja Depressionen, wenn man den Pessimismus einiger hier an sich ranlässt.

Ich mag AVM-Produkte schon seit deren ISDN-Karten. Meine Fritzbox funktioniert einfach vor sich hin und macht ohne großes Murren ihren Dienst. Genauso die Repeater und Telefone. Mit Ruhm hat sich AVM in der Vergangenheit trotzdem nicht bekleckert. Sei es die Preismanipulation oder die stetig veraltete Hardware oder die oft langsame Entwicklung, die in der Software aber zugegeben auch für alte Router vorgenommen wird.

Am Ende kann der Verkauf zu einer Besserung, einer Verschlechterung oder zu gar keiner Änderung führen. Vielleicht warten wir das Ergebnis erst mal ab und begrüßen den Weltuntergang auch erst, wenn er da ist und nicht schon weit im Voraus.
 
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Iarn schrieb:
Habe >10 DECT Smart Home Geräte, da ist schon ein gewissen Vendor Lockin zu spüren
Das ist aber dann auch selbst gewählt, DECT ist nicht umsonst extrem Nische


Viel verloren geht da imho eh nicht, AVM baut seit der 7490 eh schon sehr stark ab. Auch die Telefonie Funktionen sind teilweise sehr rudimentär oder katastrophal umgesetzt (SIP Telefone z.B.), wenn man dann da wirklich mal ran muss kostet das einfach nur viele Nerven.
 
butchooka schrieb:
Fehlt echt nur noch eine gute Ersatzlösung für ein Telefon - inkl. Adressbuch sync und vor allem einer mailbox2email Funktion.

Scheint echt keinen Anbieter zu geben außer Avm der das bietet.
nimm doch einen anderen Router, aber lass die Fritze nur noch als "Telefonanlage" dahinter aktiv? wird wohl die einfachste Lösung sein; habe ich ähnlich geplant, denn bevor ich mir eine sip-fähige Station hole, und die hinter meine openWrt Router klemme, kann ich auch meine Fritzbox nehmen, die ich noch habe..
 
Ich klaue mal dreist von /u/dapaxx aus dem reddit-Thread zur Meldung:

  • Schritt 1: Aussage des Investors der Sorte „es wird sich durch die Übernahme nichts verändern“
  • Schritt 2: Der Service wird nach und nach abgebaut / verlagert
  • Schritt 3: eine Restrukturierung zur Hebung von Synergieffekten oder so ein Quark wird angestoßen.
  • Schritt 4 (darf auch parallel laufen): Preise werden um 20% angezogen
  • Schritt 5: Um neue Märkte zu erobern werden irgendwelche halbgaren „Enterprise“ Produkte eingeführt
  • Schritt 6: nicht profitable produktreihen werden eingestampft
  • Schritt 7: irgendwas mit „Service Abo“
  • Schritt 8: die Verkäufe gehen runter, sicherheitshalber werden die Preise nochmal erhöht
  • Schritt 9: AVM, ein Schatten seiner selbst, wird weiterverkauft
 
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Die letzte Fritzbox ist eine Enttäuschung, die Geschichte von AVM bisher aber erstaunlich.

Der Support ist einmalig.

Die Features waren 2010 auch Spitze.
 
Also hier scheinen ja echt Experten im Forum unterwegs zu sein, die sich auskennen.
Auch so kann man eine Firma kaputt machen, mit falschen Infos.
Wenn ich das in Cashys Blog richtig lese, dann ist das eine unterstützende Firma:
Ein Family Office ist eine spezialisierte Finanzdienstleistungsfirma, die eine oder mehrere wohlhabende Familien dabei unterstützt, ihr Vermögen und ihre administrativen Angelegenheiten zu verwalten. Die Hauptaufgaben eines Family Offices umfassen:

1. Vermögensverwaltung: Investitionsstrategien entwickeln und Vermögenswerte verwalten.
2. Finanzplanung und -beratung: Steuerberatung, Nachfolgeplanung und Philanthropie.
3. Rechtliche und steuerliche Beratung: Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Optimierung der Steuerlast.
4. Persönliche Dienstleistungen: Unterstützung bei administrativen Aufgaben, wie z. B. Immobilienmanagement, Reisearrangements und persönliche Angelegenheiten.
5. Generationenmanagement: Unterstützung bei der Übergabe von Vermögenswerten an nachfolgende Generationen und Schulung der nächsten Generation in Finanzfragen.

( Aus Cashys Blog https://stadt-bremerhaven.de/avm-fritzbox-hersteller-regelt-nachfolge/ )
 
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Laut Quelle wird die Investment Firma von Imker Holding Sarl und die wiederum von Steflot Sarl gehalten.
Laut Northdata finden sich in derem Netzwerk französische, niederländische und englische Namen.
Zu viel Angst vor Chinesen muss man vorerst also nicht haben.
 
Tja, das war es dann! Ich glaube kaum das es hiernach noch Qualitativ so weitergeht wie bisher, denn alles um AVM...Qualität, Service, Genauigkeit und vor allem Verlässlichkeit...werden jetzt sicher nicht mehr sooo groß geschrieben. AVM war in dieser Hinsicht ziemlich einmalig.
Ich habe ein ungutes Gefühl. Mal schauen was passiert.
 
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