News Fritz!Box-Hersteller: Imker Capital kauft AVM, Gründer behalten kleinen Anteil

Spike S. schrieb:
Ansonsten glaube ich auch, das hier viele mit wenig Ahnung direkt eine starke negative Meinung haben. Das wird schon, abwarten und von Tatsachen überzeugen lassen.
"Unternehmen, die von Finanzinvestoren aufgekauft werden, entwickeln sich in den Jahren nach der Übernahme vergleichsweise schlecht. Das zeigt eine Studie des Finanzierungsexperten Dr. Christoph Scheuplein vom Institut Arbeit und Technik (IAT), die das Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.) der Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat. Unternehmen seien nach der Übernahme durch einen Finanzinvestor „deutlichen Belastungen“ ausgesetzt, schreibt der Wissenschaftler. Besonders betroffen seien Firmen, die von einem Investor zum nächsten weiterverkauft werden, was häufig passiert. Ein solcher Secondary Buyout nach wenigen Jahren erzeuge zusätzlichen Druck – nicht selten verbunden mit erneuten Veränderungen von Unternehmensstrategien, Geschäftsfeldern, Standorten und mit zusätzlichen Schulden.
Der Experte des IAT an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen/Bocholt/Recklinghausen hat die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen in Deutschland untersucht, die 2013 von einer Private-Equity-
(Ergänzung von mir = Eigenkapital) Gesellschaft übernommen worden sind. Insgesamt waren das in dem Jahr 156 Unternehmen."
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-ubernahme-durch-finanzinvestoren-29808.htm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: das_xnu und MidwayCV41
Zer0DEV schrieb:

Ich hoffe dir ist bekannt, dass das Satire ist ;) Wenn nicht du wärst nicht der erste der darauf reinfällt :D
 
mae1cum77 schrieb:
Was nützen mir hier ZigBee/Matter, wenn ich für die direkte Kommunikation mit den Entitäten die Fritz! und ihr DECT brauche.
Die Fritz stellt die DECT Geräte so bereit, dass die Home Assistant ootb integrieren kann. Das sind wenige Handgriffe, weiß ich aus Erfahrung mit den Fritz Thermostaten.
Damit Home Assistant mit Zigbee Geräten kommunizieren kann, benöntigt man auch ein weiteres Gerät. Ein Conbee z.B., was jedoch tiefer integriert sein kann wie bei dir. Bei mir ist dazwischen noch ein MQTT Broker, weshalb es bei mir das gleiche ist, wie mit den DECT Geräten die die Fritz Box bereitstellt.

Ich will dich jetzt aber nicht von Fritz Boxen überzeugen, du scheinst mir nur eine nicht ganz richtige Vorstellung von Funktionsumfang und -weise der Fritz Boxen zu haben :)

xexex schrieb:
Nennt sich Gigaset, ist aus dem Markt ausgestiegen.
Jetzt hab ich doch nochmal nachgeschaut, ich meinte Eurotronic. Gigaset war mir unbekannt. Bei der Gelegenheit habe ich aber gesehen, es gibt auch noch eine Sirene von Panasonic.

@Clonedrone
Ich bin auch gerne Skeptiker und halte nicht viel von den Finanzgeschacher. Aber wie gesagt, als Kabelinternetnutzer bleibt mir nur zu hoffen, dass hier der statstisch seltenere Fall zutrifft.
 
Donnidonis schrieb:
Jede Box hat gefühlt einen andere Softwarestand, dazu unterschiedliche CPUs / SoCs etc.
[...]
Das haben andere Hersteller sehr viel besser im Griff. Da kommt eine neue Version und zack, geht die übergreifend auf allen Geräten.
Von welchen "anderen Herstellern" redest du denn? Sicherlich nicht TP-Link, Asus & Co, da gibt es ja oft vom selben Gerät noch mehrere "Revisionen", die sich vor dem Kauf vom Kunden quasi nicht unterscheiden lassen, aber völlig unterschiedliche Hardware enthalten.

Aber es stimmt, AVM könnte meiner Meinung nach wirklich davon profitieren, die Hardware ihrer Geräte mehr zu vereinheitlichen. Das müsste den Softwaresupport deutlich vereinfachen, was am Ende wahrscheinlich nicht gerade wenig Kosten spart.
 
Timotime schrieb:
Ohje, dann wurde mir die Entscheidung zwischen 7690 und 5690 Pro wohl abgenommen...
Und nu? Welchen Router hol ich mir denn jetzt für meinen Glasfaseranschluss? Wer weiß, wie es in den nächsten Jahren mit AVM weitergeht. Das ist mir zu heikel beim Gerät zwischen 270€ und 360€.

Ich werde mir die 5690 Pro kaufen (Glasfaser-Anschluss ist in Sichtweite). So schnell ändert sich da bei AVM erst mal gar nichts, solange weiterhin die Zahlen stimmen und das tun sie ja offenbar.

Im Übrigen sollte die Entscheidung leicht fallen, wenn Du schon Glasfaser hast. Die 7690 ist ein DSL-Router, der auch Glasfaser kann (durch Anstöpseln eines Glasfaser-"Modems"... erfordert also ein Zusatz-Gerät und höheren Verkabelungsaufwand). Die 5690 Pro ist ein natives Glasfaser-Gerät mit integriertem Glasfaser-"Modem", das auch zu DSL abwärtskompatibel ist.

Insofern "no-brainer": Natürlich die 5690 Pro, wenn man schon Glasfaser hat, zumal diese insgesamt besser ausgestattet ist. Die 7690 macht eigentlich nur Sinn für Leute, die etwas sparen wollen und die genau wissen, dass sie für Jahre (viele Jahre...) noch kein Glasfaser zu erwarten haben.
 
Zeitwächter schrieb:
Hoffentlich werden die Produkte darunter spürbar leiden...
Man wünscht niemanden was schlechtes (schon gar nicht den 900 Mitarbeitern)!
Ergänzung ()

Clonedrone schrieb:
Dann seid ihr in 5 Jahren auch in chinesischer Hand.
Dagegen gibt es Instrumente (der Wirtschaftsminister kann das begründet ablehnen, wenn Deutschland dadurch Schaden nimmt).
 
Spike S. schrieb:
Die Fritz stellt die DECT Geräte so bereit, dass die Home Assistant ootb integrieren kann.
Geht nicht um die Handgriffe, sondern die Tatsache, dass die Fritz! nötig ist. Meine Hue-Bridge stellt die Geräte auch komfortabel in HASS ein, ich kann aber auch ganz ohne die Bridge.
 
Chismon schrieb:
In jedem Fall positiv sehe ich, dass der neue Eigentümer aus Luxemburg käme und damit in der EU sitzt (also nicht in Festlandchina) und ja, dort hat man i.d.R. schon sehr viel Ahnung von Geld.
War das Satire? Amazon sitzt auch in Luxemburg, um Steuern zu "vermeiden"...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s1ave77
xexex schrieb:
Was hat AVM denn sonst, womit sie auftrumpfen könnten? Schnelle und einfach per App einzurichtende Mesh Systeme können andere Hersteller besser. Semi-Professionelle Netzwerkgeräte, da braucht AVM nicht einmal anzufangen, da bietet jede ASUS Router zehnmal mehr Funktionen.
FritzOS, was auf quasi identisch auf allen Geräten ist und zudem aufgeräumt.
Die Einbindung der unterschiedlichen AVM-Produkte untereinander geht leicht von der Hand.
Langer und guter Support.
Wireguard VPN.
Regelmäßige Updates mit neuen Funktionen.
Verständliche Auswertungen.
DECT, NAS, Wlan-Access-Point, DynDNS, Mesh Wlan, Steuerung der SmartHome Geräte...

Mag sein, dass Asus oder sonst wer hier und dort fortschrittlicher ist. AVM schafft es aber alles unter einen Hut zu bringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sentry0815
Also dann alle 2 Jahre neuen Router etc. kaufen weil es für den alten keine Updates mehr gibt? :freak:

Investoren gefällt das.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sentry0815, Ganjafield und Clonedrone
LeChris schrieb:
Naja die Gründer cashen sich halt raus. Vielleicht verbleibt noch einer mit Sperrminorität in der Geschäftsführung, aber häufig verlangsamt das nur den Niedergang...
Wenn man auf die 70 zugeht oder sie bereits überschritten hat und der Nachwuchs nicht ins Geschäft einsteigen will, hat man leider kaum eine andere Wahl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Goldsmith
Conqi schrieb:
Man muss ihnen schon den langen Software-Support lassen und die gerade für Laien sehr gute Oberfläche.
Du meinst für "Deutsche" Laien? Ich würde mal behaupten in dem Rest der Welt, hätte eine problemlose Konfiguration per App eine höhere Priorität und damit kann AVM nun nicht unbedingt glänzen. Bei den meisten Boxen die ich aus dem Bekanntenkreis kenne (Ü40), hat allerdings noch niemand auch nur einmal die Konfigurationsoberfläche geöffnet, und ich brauche nur einen Blick in die Nachbarschaft zu werfen, wo die ganzen "Fritz!Box xyz" WLANs auftauchen, um festzustellen dass es nicht nur in meinem Bekanntenkreis so ist.

Daher ist auch der lange Softwaresupport eher relativ und außerhalb der CB Blase nicht so relevant wie manche denken. Zumal er zum Teil auch den Anforderungen der Provider geschuldet ist und kein Selbstläufer, weil AVM alle so lieb hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz
Spike S. schrieb:
du scheinst mir nur eine nicht ganz richtige Vorstellung von Funktionsumfang und -weise der Fritz Boxen zu haben :)
Genau das hat er doch geschrieben, ohne FB kein HA. Irgendwas ala Z2M für DECT wäre mir jetzt neu und würde ich auch nicht erwarten. Das war tot bevor es wirklich los ging
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s1ave77
xexex schrieb:
Du meinst für "Deutsche" Leien? Ich würde mal behaupten in dem Rest der Welt, hätte eine problemlose Konfiguration per App eine höhere Priorität und damit kann AVM nun nicht unbedingt glänzen
Du wählst in der Fritzbox den Provider aus und gibts die Benutzerdaten ein. Was ist daran "nicht unbedingt glänzen"? Und deutsche Laien haben wohl kaum andere Anspüche wie der Rest der Welt. Ich habe im Studium VLANs auf Cisco-Switches per Konsole konfiguriert. Auf so etwas hat wohl niemand außerhalb des Business Bock.
 
Ich kann auch nur eine Lanze für ASUS Router brechen - lange und häufige Updates und mit ASUSWrt unlockbar.

Technisch sind die Router schon lange nichts mehr Besonderes, es sei denn man ist auf die "deutschen" Spezialitäten angewiesen oder braucht unbedingt noch ein Festnetztelefon. Besonders die Wlan Leistung ist bei einigen Modellen ja bestenfalls Mittelmaß. Gut ist natürlich die große deutsche Community.

Verstehe ebenfalls nicht, warum soviele sagen, dass es keine Alternativen für das Kabelnetz gibt. Ein einfaches Modem ran oder Bridge-Mode des originalen Routers aktivieren und den Router der Wahl dahinter klemmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Goldsmith
Clonedrone schrieb:
DECT, NAS, Wlan-Access-Point, DynDNS, Mesh Wlan, Steuerung der SmartHome Geräte...
Wenn man das will :).

Nichts gegen AiO als Prinzip im Allgemeinen, doch hier sehe ich wenig Vorteile bei genauerer Betrachtung.

NAS überfordert die Geräte schnell, wenn sie denn USB3 unterstützen (iirc nur die neueren). Die SoCs sind dafür meh'.

DynDNS ist Geschmackssache, da kommuniziere ich lieber direkt mit der API und bleibe unabhängig.

SmartHome ist Vendor-locked. Auch wenn die Box ZigBee/Matter für einbindung in Systeme wie Alexa und co und zur Einbindung von nicht DECT-Geräten anderer Hersteller genutzt werden kann, können die DECT-Geräte nicht ohne Fritz!Box gesteuert werden.

Wireguard-Feineinstellungen nur von hinten durch die Brust in's Auge. Da editiere ich schneller per SSH und Nano die entsprechende Konfig.

Hat so jeder seine Vorstellungen von sinnvoll :).
 
mae1cum77 schrieb:
Geht nicht um die Handgriffe, sondern die Tatsache, dass die Fritz! nötig ist. Meine Hue-Bridge stellt die Geräte auch komfortabel in HASS ein, ich kann aber auch ganz ohne die Bridge.

WhiteHelix schrieb:
Genau das hat er doch geschrieben, ohne FB kein HA. Irgendwas ala Z2M für DECT wäre mir jetzt neu und würde ich auch nicht erwarten. Das war tot bevor es wirklich los ging

Die FB ist dann in dem Fall einfach nur "der Dongle". Den es ja nun mal nicht einzeln gibt, für DECT-ULE (meines wissens nach). DECT ist halt ein "totes Pferd", abseits vom Telefon. Wenn es den jedoch gäbe, wäre die Umsetzung genau wie bei Zigbee behaupte ich mal.
Aber was diskutieren wir hier eigentlich, ihr macht mir nicht den Eindruck, dass ihr unbedingt DECT Smat Home Schnickschnack benötigt oder haben wollt :D
 
Zurück
Oben