News Fritz!Box-Hersteller: Imker Capital kauft AVM, Gründer behalten kleinen Anteil

RogueSix schrieb:
Auch hier zeigt sich erneut, wie unattraktiv Deutschland offenbar als Standort geworden ist (danke Herr Habeck).
Was der Habeck schon wieder damit zu tun (ist gerade mal seit knapp 3 Jahren in der Regierung), dass in Deutschland seit Jahrzehnten die Nachfolge von Unternehmen nicht hinreichend geklärt ist? In jedem anderen Land gäbe es die gleichen Probleme, wenn die Erben der Gründer nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
 
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RogueSix schrieb:
Ich werde mir die 5690 Pro kaufen (Glasfaser-Anschluss ist in Sichtweite). So schnell ändert sich da bei AVM erst mal gar nichts, solange weiterhin die Zahlen stimmen und das tun sie ja offenbar.

Im Übrigen sollte die Entscheidung leicht fallen, wenn Du schon Glasfaser hast. Die 7690 ist ein DSL-Router, der auch Glasfaser kann (durch Anstöpseln eines Glasfaser-"Modems"... erfordert also ein Zusatz-Gerät und höheren Verkabelungsaufwand). Die 5690 Pro ist ein natives Glasfaser-Gerät mit integriertem Glasfaser-"Modem", das auch zu DSL abwärtskompatibel ist.

Insofern "no-brainer": Natürlich die 5690 Pro, wenn man schon Glasfaser hat, zumal diese insgesamt besser ausgestattet ist. Die 7690 macht eigentlich nur Sinn für Leute, die etwas sparen wollen und die genau wissen, dass sie für Jahre (viele Jahre...) noch kein Glasfaser zu erwarten haben.
Danke dir aber mein Glasfaseranschluss liegt leider im Keller.
Da ne 370€ Fritz!Box dran zu klemmen macht wenig Sinn, da vom WLAN bis oben nicht mehr viel übrig bleibt.

Deshalb ist im Keller nur das Glasfaser Modem der deutschen Glasfaser. Von da geht ein Netzwerkkabel hoch ins Wohnzimmer und da steht die FritzBox. Ich bräuchte deshalb theoretisch gar kein Modem in der Fritz!Box.
Die 5690 Pro ist in sofern irgendwo "doof", weil ich da einen Router mit 2 Modems kaufe (DSL + Glasfaser) und keines davon brauche ich...
Ergänzung ()

TenDance schrieb:
Naja, der logische Router von AVM, da Du anscheinend nicht angewiesen bist auf ein GF-Modem, wäre ja auch der 4060er gewesen...
Das ist eigentlich richtig aber die 4060 hat "nur" Wifi 6 und ich habe hier vermutlich Probleme mit "Bufferbloating" und hab gelesen, dass sich das Thema mit den neuen Boxen verbessert. Daher der Gedanke zu den anderen beiden Boxen.
 
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Cool Master schrieb:
Ich hoffe dir ist bekannt, dass das Satire ist ;) Wenn nicht du wärst nicht der erste der darauf reinfällt :D
Ja ist bekannt. Deswegen ja auch das :mussweg:

In Satire kann tendenziell auch die Wahrheit stecken. Wer weiß schon über welche Umwege die FritzBox ihre Nutzer findet.
 
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Lee Monade schrieb:
Leider gibt es für DOCSIS Kunden auf dem deutschen Markt keine alternativen.
Im Gegensatz zu EuroDOCSIS ≤3.0 ist DOCSIS ≥3.1 ein internationaler Standard. Leider ist die Umstellung aber noch nicht soweit, um hier auf internationale Geräte zugreifen zu können.

Lee Monade schrieb:
Leider ist der Deutsche Markt so klein das es sich für die ganzen US Marken nicht lohnt die Geräte anzupassen und hier zu vertreiben.
Das ist so nicht richtig, aber leider ist AVM so verbandelt und so präsent in dem hiesigen Markt, dass es sich für die Konkurrenz schlichtweg nicht lohnt. Im Grunde genommen wäre eine AVM Pleite förderlich für die Vielfalt, denn die hohe Präsenz hindert jegliche Mitbewerber.
https://www.deskmodder.de/blog/2017...belrouter-wird-nie-in-deutschland-erscheinen/

Der springende Punkt dabei, der noch zusätzlich zum Tragen kommt. Jede "Eigenart" wie DS-Lite, die sich die hiesigen Anbieter ausdenken, wird sofort von AVM umgesetzt. Müssten die Provider sich hier zunächst nach gängigen Standards richten und mit diversen Anbietern abstimmen, wäre der deutsche Markt offener für Konkurrenz.
 
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scryed schrieb:
Dann wird ein Nachfolger gewählt der das geschafft übernimmt und die grunder bleiben weiter Besitzer , die grunder können bzw machen sich mit Sicherheit jetzt schon ein schönes Leben .....
Und genau das funktioniert nur solange, bis der erste stirbt und es die erste "Erbschafts-Schlacht" um die Firmenanteile gibt. Das kann dazu führen, dass die Firma komplett zerschlagen werden muss, wenn manche Erben sich lieber auszahlen lassen wollen.
 
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Ich hätte es an deren Stellen genauso gemacht, Vermögen gesichert, keine Sorgen mehr und zukünftige Probleme und Streiterein unter den Erben ausgeschlossen.
Man sollte eher Respekt haben, dass die den Schritt erst jetzt zur Rente gehen und sich nicht viel früher mit viel Geld verabschiedet haben.

qu3x^ schrieb:
Wie hier massenweise den overrated, overpriced Plastikboxen mit semiguter Software nach getrauert wird.

Naja das kann man aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, ich habe hier seit knapp 8 Jahren eine 7580 in Betrieb - damals in ein paar Minuten eingerichtet und seitdem schlicht 0 Probleme oder Aufwand damit gehabt, keine Aussetzer, keine Neustarts nötig, keine manuellen Eingriffe jeglicher Art nötig, läuft einfach.
Angefasst habe ich sie nur wenn mal der Anbieter gewechselt wurde, war dann auch ne Sache von ein paar Minuten.

Keine Ahnung ob ich das mittlerweile wo anders für weniger Geld bekomme, aber das Teil war sein Geld wert.
 
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Clonedrone schrieb:
Anscheinend haben wir andere ethische Vorstellungen. Wenn ich mit meinen zwei Kollegen ein führendes Unternehmen besitzen würde und mich zur Ruhe setzen will, dann würde mich nichts mehr interessieren, wie dass die Mitarbeiter gut und sicher aufgehoben sind und mein Unternehmen nicht zerschreddert wird von einem Investor.
Bzgl. möglichem Erbschaftsstreit wurde schon viel gepostet. Mal was anderes: Wer erbt eigentlich, wenn die Firmengründer gar keine Kinder oder erbschaftsberechtigte Ehefrauen haben? Richtig, der Staat! Und der leitet das Unternehmen dann zwingend besser als ein privater Investor?
 
Die Gründer bleiben also mit einem Minderheitsanteil im Unternehmen. Hoffentlich sehen die dann am eigenen Auge, was es für das eigene Unternehmen bedeutet, sich an einen Finanzinvestor zu verkaufen - machen können die dann ja nix mehr.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Wenn das Unternehmen seinen Sitz in Berlin hat, also deutschem Recht unterstellt ist. Was hat da die österreichische Kartellbehörde zu melden, wenn beide anderen Investoren auch nicht aus dem Ösiland stammen?
Weil auch in Österreich AVM-Produkte angeboten werden, so einfach ist das. ;)
Bei so ziemlich jeder Übernahme von multinationalen Konzernen müssen zig Kartellämter aus aller Herren Länder zustimmen.
 
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Weyoun schrieb:
Man wünscht niemanden was schlechtes (schon gar nicht den 900 Mitarbeitern)!

Oha, danke fürs erwähnen, mein Fehler.
Sollte natürlich "Hoffentlich werden die Produkte darunter nicht spürbar leiden..." lauten.
 
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raychan schrieb:
Interessante Varaiante. Gibt es openWRT auch schon mit ein Wlan7 Router? Ich will irgendwann auf Wlan7 umrüsten wegen der Datenrate aber überlege die ganze Zeit ob AVM oder openWRT
nimm den Flint 2 als Router und nimm einen xbeliebigen AP mit Wifi7, wenn du unbedingt Wifi7 brauchst. wofür genau? wann genau reicht Wifi6 nicht mehr aus?

der MT6000 basiert auf dem Filogic 830 (MT7986AV). mit dem Filogic 880 sollten dann auch Wifi7 Devices kommen, bisher nicht viel in Sicht: https://wiki.banana-pi.org/Banana_Pi_BPI-R4

Ubiquiti UniFi 7 Pro?
 
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Ach was? Keines der in Deutschland verwendeten Modems von Kabel Deutschland, Vodafone und wie sie nicht alle heißen unterstützen Bridge?

Das wundert mich doch schwer. Und bitte nicht mit, "aber da schaut der Provider mit" kommen, denn der kann am PE Router wenn er lustig ist sowieso ein Port mirroring einrichten zwecks legal interception. Ich glaub nicht das die Mehrheit der AVM Box Nutzer bisher den Traffic durch VPNs geführt hatten.

Ich sehe den Vorteil der Modem Router ganz eingeschränkt
 
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Serandi schrieb:
Extrem viele Menschen wandern ab, wenn sie es sich leisten können und das Land wird zusehends wirtschaftlich und gesellschaftlich gegen die Wand gefahren.
Mich wundert hier gar nichts mehr!
Weltuntergangspropheten gibt es wohl in absolut jedem Zeitalter, damals haben sie auf Marktplätzen herumgeschrien, heute tun sie es in Foren.

Recht haben sie aber zu keiner Zeit… immer scheint das Land/Welt immer gaaaanz kurz vor dem Untergang zu sein.

Absolut ridiculous 🤣
 
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Als erstes werden sie für den internationalen Markt das veraltete Design ändern müssen.

Der kindische fritzbox Schriftzug ist auch auf dem Niveau von Comic sans.
 
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xexex schrieb:
Im Gegensatz zu EuroDOCSIS ≤3.0 ist DOCSIS ≥3.1 ein internationaler Standard. Leider ist die Umstellung aber noch nicht soweit, um hier auf internationale Geräte zugreifen zu können.
Das Problem ist nicht die Umstellung, zumindest bei VF ist ja in 99% des Netztes DOCSIS 3.1 verfügbar aber eben nur als Erweiterung zu DOCSIS 3.0
xexex schrieb:
Das ist so nicht richtig, aber leider ist AVM so verbandelt und so präsent in dem hiesigen Markt, dass es sich für die Konkurrenz schlichtweg nicht lohnt. Im Grunde genommen wäre eine AVM Pleite förderlich für die Vielfalt, denn die hohe Präsenz hindert jegliche Mitbewerber.
https://www.deskmodder.de/blog/2017...belrouter-wird-nie-in-deutschland-erscheinen/
Es gab ja mal eine Auswahl an Geräten für EuroDOCSIS aber eben nie im freien Handel sondern immer nur über den Provider. AVM waren eben die ersten die DOCSIS Modem-Router auf dem freien Markt verfügbar gemacht haben. Es hätte auch jeder andere Hersteller machen können es hat sich nur niemand getraut.

Oft liegt es auch einfach daran das Sie es nicht können wie zb bei TP-Link.

Zitat:
"da es in der Entwicklung vom Router und Anpassung von Docsis auf Euro Docsis erhebliche Schwierigkeiten gab. Nach derzeitigem Stand wird es unserseits in absehbarer Zeit keine Kabelmodems oder -router mit Euro Docsis geben.” "
xexex schrieb:
Jede "Eigenart" wie DS-Lite, die sich die hiesigen Anbieter ausdenken, wird sofort von AVM umgesetzt.
DS-Lite ist ein internationaler Standard und nicht was speziell den deutschen Markt betrifft.
 
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DJMadMax schrieb:
Hier mache ich nicht einmal AVM sondern eher sogar den Bund verantwortlich.
Was genau hat der Staat damit zu tun, das die Besitzer keinen Nachfolger gefunden haben?
 
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Pandora schrieb:
Kein Huawei in den Netzen wollen, aber dann AVM an die Chinesen verscherbeln :freak:
Welcher der Investoren kommt aus China? :rolleyes:
 
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DJMadMax schrieb:
Draytek gehört sich selbst und dort arbeiten Menschen, die ganz klar wissen, was sie verkaufen.
Über DrayTek:
Das 1997 in Taiwan gegründete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von professionellen
Netzwerkkomponenten. Die haben eine deutsche Vertriebs GmbH thats it .... Das mit AVM gleichzusetzen ist .. naja
 
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