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NewsFritz!Box-Hersteller: Imker Capital kauft AVM, Gründer behalten kleinen Anteil
Wie kommst du mit einem Smartphone oder Tablet auf deine FB, um die überhaupt zu konfigurieren? Browser? WLAN Passwort? Du hast glaube ich noch nie mit "normalen" Kunden zu tun gehabt! QR Code um eine App zu installieren, alles andere mit Videos erklärt, so macht es die Konkurrenz schon lange und so entspricht es dem gängigen "Stand der Technik".
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Fritz!Fons über DECT nutzen ja nicht den Festnetzanschluss, sondern direkt den DSL-, Glasfaser,- oder Kabel-Anschluss und verbinden sich am Ende Voice over IP.
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alyk.brevin schrieb:
wieso werden nicht einfach die intern rangnächsten manager zum geschäftsführer (und gesellschafter) befördert?
Geld ist nicht alles. Je nach Rechtsform kann es sein, dass der neue Geschäftsführer mit seinem kompletten Privatvermögen für die Firma haften muss. In den 80-ern war man noch eher bereit, dieses Risiko einzugehen als 40 Jahre später. Heutige Manager wollen Geld ohne Risiko.
Das war's dann wohl für AVM. War schön so lange es gedauert hat. Neuer Investor und Alteigentümer mit Minderheitsanteil bedeutet meist daß der Support massiv zusammengestrichen wird, weil es sich für die Neuen nicht lohnt mehr als zwei Jahre Unterstützung zu leisten, weil sie ihr Investment zurück haben wollen und dann maximalen Profit rauspressen wollen.
Ich vermute das künftig halbseidener Quark alle 2 - 4 Jahre rauskommt.
Ich finde diese All in one Lösungen von AVM die quasi out of the box funktionieren und dann jahrelang stabil laufen schon immer noch interessant.
Mich stört eher dass die WLAN Technik nicht ganz state of the art ist und noch mehr dass man die volle WLAN Ausstattung immer nur in den Topmodellen mit voller sonstiger Featurebreitseite bekommt.
Von den Features her reichen mir die Einstiegsmodelle schon komplett aber ich habe halt ein großes WLAN und will da maximalen Speed für unmengen von Clients. Das 90er Jahre Gedenkdesign machts auch nicht besser.
Clonedrone schrieb:
Private-Equity- (Ergänzung von mir = Eigenkapital)
Finde ich eine ziemlich schlechte Übersetzung. Equity hat unter Anderem auch die Bedeutung "Eigenkapital" aber das ist hier nicht gemeint. "privates Beteiligungskapital" kommt eher hin, letztlich geht es darum dass hier Kapital in nicht börsennotierte Unternehmen investiert wird, also private als Gegenstück zu public.
Immer wieder schade zu sehen, dass Inhaber keinen Stolz haben. Warum immer verkaufen? Warum nicht eine Stiftung gründen und AVM sich selber überlassen?
Wie "gut" Stiftungen funktionieren, sieht man bei uns in Mittelfranken ganz gut bei der Firma Playmobil. Seit der Gründer sich zurückgezogen und die Befugnisse an eine von ihm ins Leben gerufene Stiftung übertragen hat, läuft es nicht mehr rund (falsche Produkte, falsche Entscheidungen bzgl. Auslandsverlagerung) usw.
Und die Chefin der Stiftung ist anscheinende völlig beratungsresistent. https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...n-spielwarenindustrie-brandstaetter-1.6267820
Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Stiftung ist noch lange kein Allheilmittel gegen Inkompetenz.
Ohje, dann wurde mir die Entscheidung zwischen 7690 und 5690 Pro wohl abgenommen...
Und nu? Welchen Router hol ich mir denn jetzt für meinen Glasfaseranschluss? Wer weiß, wie es in den nächsten Jahren mit AVM weitergeht. Das ist mir zu heikel beim Gerät zwischen 270€ und 360€.
Das reicht bei mir bei weitem nicht! In den 90-ern fing es an mit der ersten PCI-Steckkarte für ISDN mit Kanalbündelung. Neben Routern habe ich diverse Zusatzgeräte (USB-WiFi-Dongle, WiFi-Repeater, DECT-Steckdosen und -Thermostate) gekauft. In den letzten 25 Jahren habe ich eine vierstellige Summe in AVM investiert (in zwei parallelen Wohnsitzen).
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schwimmcoder schrieb:
Dann würde es ja kaum Familien Unternehmen in n-ter Generation geben.
Wenn es nur einen Erben gäbe (oder mehrere Erben von der gleichen Blutlinie), wäre das ja noch OK, aber bei AVM ginge es um die Erben aus drei Blutlinien, was äußerst komplex ist. Diejenigen, die nicht das Geschäft führen, müssten dann nämlich finanziell abgefunden werden, wodurch die Alteigentümer oder deren Nachfolger hohe Kredite aufnehmen müssten.
Es ist schon schwer genug, sein Haus zu vererben, wenn man mehrere Kinder hat. Will ein Kind dort nämlich einziehen, muss dieses Kind seine Geschwister auszahlen. Wenn das nicht geht, muss das Haus verkauft werden und der Betrag geht durch die Anzahl der Erben.
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Halema schrieb:
Wie wärs eine Stiftung zu gründen, wie es damals Zeiss, Schott und Bosch gemacht haben? Ein Unternehmen kann sich auch selber besitzen.
Siehe meine Antwort ein paar Postings zuvor (Playmobil): Inkompetente Stiftungsvorsitzende können selbst einen Konzern in Schieflage bringen. Eine Stiftung ist schön und gut, aber ohne das richtige Personal geht es schnell den Bach runter.
Interessante Varaiante. Gibt es openWRT auch schon mit ein Wlan7 Router? Ich will irgendwann auf Wlan7 umrüsten wegen der Datenrate aber überlege die ganze Zeit ob AVM oder openWRT
1) Es gibt drei Gründer-Familien und nicht eine.
2) Der CEO ist auch nur ein "bestellter Chef auf Zeit" ohne Firmenanteile.
Sobald einer der drei Gründer zuerst stirbt, gibt es die ersten Probleme, wenn z.B. manche Geschwister lieber ausgezahlt werden wollen, statt in der Firma zu bleiben. Dann müssen Kredite aufgenommen werden oder gar Firmenanteile verkauft werden. Das kann schnell sehr hässlich werden.
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schwimmcoder schrieb:
Setze Ich Aldi gegen ^^ Die haben es geschafft, wenn die AVM Gründer auch gewollt hätten..
Die beiden Aldi-Erben haben bereits zu Lebzeiten in den 60-ern das Terrain in zwei Gebiete (Nord und Süd) abgesteckt und somit war es einfach, diese beiden Konzerne zu vererben. AVM hat aber vier Gründer, von denen aktuell noch drei die Anteile halten. Das kann man leider nicht mit Aldi vergleichen. Man kann AVM ja schlecht in drei gleich große Sub-Unternehmen aufspalten.
Wie hier massenweise den overrated, overpriced Plastikboxen mit semiguter Software nach getrauert wird. Grad das nicht das klassische "Made in Germany" drauf stand... Vielleicht aber fehlt es mir am notwendigen Patriotismus und dem Klammern an alte Standards, hallo ISDN, hey xDSL Modem.
Auch wenn hier ein namhafter Hersteller Anteilseigner wechselt so wird die Anzahl an IT Neffen/Schwager nicht aussterben die weiterhin nostalgische Brands der frühen 2000er, an Familien, Freunde und EPU
weiterempfehlen.
Einen CEO zu finden der mit den, ich will es mal Werte nennen, vielleicht koennte man auch "Moral" sagen, der Gruender uebereinstimmt ist auch garnicht unbedingt so einfach.
Wir haben diverse neu eingestellte CEOs "verbraucht", bevor jetzt jemand internes den Posten innehaelt.
Leider gibt es für DOCSIS Kunden auf dem deutschen Markt keine alternativen.
Leider ist der Deutsche Markt so klein das es sich für die ganzen US Marken nicht lohnt die Geräte anzupassen und hier zu vertreiben.