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NewsFTTH: M-net bietet Glasfaser mit 5 Gbit/s für 300 Euro an
@nlr
Daher ist das hier schlichtweg eine Falschaussage und die News sollte eigentlich korrigiert werden:
Der regionale Netzbetreiber M-net aus Bayern will in den kommenden Monaten den laut eigener Aussage ersten Glasfaseranschluss mit 5 Gbit/s im Downlink und 2,5 Gbit/s im Uplink für Privatkunden in Deutschland anbieten
Denn in HB gibt es 100%ig 10 Gigabit synchron, und zwar schon seit einigen Monaten. Ich weiß, es heißt "laut eigener Aussage", aber dennoch ist es faktisch inkorrekt.
Das sagt man sonst gern über die Telekom. Wie unterscheidet man das als Laie von schlechten Skills oder einfach alten schlechten Kabeln vor der Glasfaser? Ping selbst scheint was ich mitbekommen hab solide zu sein.
mit dem Tool MTR, du darfst aber nicht die pingzeiten zu deutschen RZs nehmen da die meisten für ein gutes peering bezahlen z.b zur telekom ausländische RZs zahlen meist nicht und haben sehr schlechte verbindungen, z.b hat die telekom und mnet meist eine latenz von 255ms und höher nach singaur obwohl es nur 160ms seinen sollten...
Denn in HB gibt es 100%ig 10 Gigabit synchron, und zwar schon seit einigen Monaten. Ich weiß, es heißt "laut eigener Aussage", aber dennoch ist es faktisch ininkorrekt
XG(S)-PON ist mit 8,5 GBit/s und Splitting bis 1:256 spezifiziert, was in Städten wenige km Faser bis Kunde bedeutet.
Das sind dann 40 MBit/s Gleichzeitigkeit, bei IPTV wird auch Anteil kräftig gezogen.
Real 8,5 GBit/s Peakleistung, im Marketing dann 10 GBit/s symmetrisch (vgl. Swisscom) - holt sich kaum jemand 10G Hardware.
Technisch sauber sind min 25GS-PON - netto symmetrisch 21 GBit/s. Und man hat einen 8/8 GBit/s und hat wohnunsintern ein XGS-PON, wie es Nokia bald vermarktet.
Ansonsten bleibt man eher bei 2 GBit/s, passt zum 2,5 GBit/s LAN.
Hab dich jetzt nur mal stellvertretend zitiert, es wurde hier im Thread aber schon mehrfach der falsche Begriff verwendet.
Ein Anschluss, bei dem die Geschwindigkeit im Down- und Upload identisch ist, nennt man "symmetrisch". Synchron würde bedeuten, dass in Empfangs- und Senderichtung immer gleichzeitig die identische Übertragung stattfindet, was ja Blödsinn wäre. Denn dann würde jedes empfangene Datenpaket zeitgleich auch 1:1 hochgeladen werden.
Wenn Du so drauf rumreiten willst, dann mach Freiberufler draus.
Und Privatkunden sind es immer dann, wenn der Tarif privat gebucht wurde, und nicht als Firma. Ob ich den dann als Selbständiger, Home-Office oder gar als Firma nutze, spielt eigentlich keine Rolle. Ob es sich lohnt hängt entscheidend davon ab, was ich mache, und wieviel Bandbreite ich dabei brauche.
Ich arbeite von zuhause aus und mir würde 1GBit/s bereits reichen. Mehr als 100MBit/s ist aber derzeit nicht drin. (Außer vielleicht theoretisch mit Super Vectoring... Das kann man sich dann aber auch schenken.)
Das ist leider falsch. Als Kunde der deutschen Glasfaser zum Beispiel kriegst du bei gewerblicher Nutzung deines privaten Anschlusses schneller die Geschäftskundenpreise vor den Latz, als du IPoE sagen kannst
Der neue Router packt vielleicht Gigabit netto bei WLAN und 2,5 GBit/s LAN bei Router und Client.
Die Welt denkt schon schneller, aber normale Clients werden bei 2,5 GBit/s enden,was kompakter codiert und gleichen Stromverbrauch je Bit als Gigabit LAN hat.
Ja, dann würden die mich halt niemals als Kunde sehen. Unser Telekom-Vertrag besteht seit 42 Jahren, sowohl meine Eltern als auch ich nutzen ihn Geschäftlich.
Lol ich will mal zuerst entlich Fiber leider erst ab 4/25 bis den 500 Kilo bis 5 MB, also bei mir wäre den 600er Fiber schon mal ein riesen Unterschied den auf 1000 hoch.
Was einer der Hauptgründe für die schlechte Breitbandsituation hierzulande ist, also da schließt sich der Kreis. Die Telekom lebt von Kunden, die vollkommen zufrieden mit technischem Rückstand sind.
Ein Privatkunde ist jemand, der Ausgaben aus seinem versteuerten Einkommen bestreitet, ein Geschäftskunde ist jemand, der Betriebsausgaben hat und davon ggf. Vorsteuer zieht. Ob jemand als juristische Person ("Firma") auftritt, hat damit zunächst rein gar nichts zu tun.
Das hat unmittelbar Auswirkungen darauf, was jemand budgetieren kann. Auch Unternehmer müssen den Nettobetrag erst einmal vom Kunden einnehmen, können ihre Ausgaben aber von der Steuer absetzen. Privatkunden müssen von 300 € brutto nicht nur die enthaltene Umsatzsteuer erwirtschaften, sondern oben drauf noch die Einkommenssteuern und Sozialabgaben. Für einen 300€-Glasfaseranschluss muss der durchschnittliche Arbeitnehmer fast 25 Stunden arbeiten, um die darauf anfallenden Steuern und Sozialabgaben zu erwirtschaften.
Dementsprechend absurd ist dieser Tarif der Münchener Stadtwerke und wer aus deren Führungsriege uns das als "Internetzugang für Privatkunden" verkaufen möchte, darf völlig zu Recht als Spinner abgestempelt werden.
Du brauchst aber andere Endgeräte. Das Zeug is neu, teuer und da nur wenige Leute solche Bandbreiten buchen werden, kannst du auch wenig umlegen und über Masse streuen. Mengenrabatte gibt es auch keine.
Das gilt auf der Seite der Kunden und auf der Gegenseite. Auch ist es so das Einführung neuer Produkte erstmal Arbeit macht, Projekte müssen Sachen anpassen, hardware zertifizieren, Prozesse anpassen. Da muss man erstmal investieren und Kapital reinstecken. Das will auch wieder reingeholt werden.
50er Tarife sind schon so gut wie tot, es sei denn man wohnt am Land mit sehr langer Leitung. Das Minimum steigt durch solche Aktionen an.
Ahja. Welchen Fortschritt bieten denn die anderen? Hier gibt es nur V-DSL.
Zum Thema technischer Rückschritt: Die Gemeinde hat hier vor Jahren Geld in die Hand genommen und den Ausbau in großen Teilen mitfinanziert. Da es eine sehr langgezogene Gemeinde ist, wurde der nördliche Teil (In dem ich wohne) von der Telekom, der südliche von Vodafone ausgebaut. Vodafone scheint da jede Menge Mist gebaut zu haben, da hatten die Anwohner jedenfalls jede Menge Ärger. Bei der Telekom hier ging das Schnell und ohne Probleme von statten.
Ist die Telekom perfekt? Nein. Gibt es bessere Anbieter? Sehe ich nirgends.
Also was genau soll die Polemik, noch dazu die Nutzer anzupflaumen, die kein Stück dafür können!?
Andere Anbieter binden die eigenen Kunden wenigstes vernünftig ans weltweite Internet an. Such mal nach "Peering Telekom". Da findet man eine ganze Menge dazu.
