Glasfaser FTTH Vodafone

GuSchLa schrieb:
Bei uns wurde auch erst der Hüp gesetzt, dann kam das Leerohr. Genauer gesagt erst wurde so etwas an der Außenwand montiert.
Das ist nur die Hauseinführung.
GuSchLa schrieb:
Da ich meinen Anschluss ins erste OG haben wollte, wurde nur das Rohr verlegt, welches ich dann selber im(am) Haus verlegen musste.
Gut, den HÜP muss man nicht unbedingt im 1. OG haben, aber einkürzen geht immer leichter als verlängern ;)
 
Doch da alles, was Internet und Telefon angeht,in meiner Wohnung verbaut ist. Der Hüp von der Telekom sitz hier auf der Aussenwand. Und die Baufirma darf nur max.1 Meter über den Boden die Hauseinführung machen. Wenn es mehr sein soll, so wie bei mir, muss man es selber machen. Sorry falsch formuliert. Es wurde bis jetzt nur das Leerrohr bis ins Haus verbaut. Die KVz und die restlichen Leerohre sind so weit hier in der Umgebung verbaut. Von der Firma kam vor ein paar Tagen haltdie Aussage, dass in ein bis zwei Wochen die Faser eingeblasen werden soll.
 
Mit https://www.hellofiber.de/
scheint sich nun auch ein Joint Venture aus Liberty Global (ehemals Besitzer der Unitymedia/DOCSIS-Sparte für Hessen,NRW und BW) und einem Kapitalfonds gebildet zu haben.
Es gibt für 10 € Aufpreis sogar die Möglichkeit einer festen IPv4.
 
kingpin42 schrieb:
Mit https://www.hellofiber.de/
scheint sich nun auch ein Joint Venture aus Liberty Global (ehemals Besitzer der Unitymedia/DOCSIS-Sparte für Hessen,NRW und BW) und einem Kapitalfonds gebildet zu haben.
Erscheint mir etwas kurios, das die sich in Deutschland nun wieder ins Geschäft trauen. Unitymedia wäre ja eine ganz brauchbare Grundlage gewesen.
 
rezzler schrieb:
Erscheint mir etwas kurios, das die sich in Deutschland nun wieder ins Geschäft trauen.
Klar, sind ja nun sehr sportliche Preise möglich: 40, 50 und 70 € monatlich zzgl. 1499 € Anschlußpreis. Immerhin mal nicht 1:1-Kopien der Telekomtarife, sondern ordentlich Upload und mit Aufpreis auch symmetrisch möglich.
 
Wechsler schrieb:
Klar, sind ja nun sehr sportliche Preise möglich:
Mit einem bestehenden Glasfaser-Netz im Hintergrund (Unitymedia) wäre das sicher noch sportlicher möglich gewesen.
Wechsler schrieb:
40, 50 und 70 € monatlich zzgl. 1499 € Anschlußpreis.
Der Anschlusspreis entfällt bei Bestellung eines Tarifes, so wie anderswo auch üblich. So sportlich find ich die Preise jetzt nicht, Vodafone-FTTH ist sehr ähnlich, außer beim 40€-Tarif.
Wechsler schrieb:
Immerhin mal nicht 1:1-Kopien der Telekomtarife, sondern ordentlich Upload und mit Aufpreis auch symmetrisch möglich.
Auch eine DG macht keine 1:1-Kopien. Das man gegen (mMn angemessenen) Aufpreis auch symmetrische Bandbreiten bestellen kann ist natürlich sehr schön.
 
Vodafone hat heute Details zum geplanten FTTH-Joint Venture veröffentlicht:

  • Kooperationspartner ist Altice
  • In den nächsten 6 Jahren sollen 7 Millionen Haushalte versorgt werden, davon
    • 80% in der bestehenden Abdeckung des Vodafone Kabelnetzes; hier will man sich auf große Wohnungsgesellschaften konzentrieren
    • 20% ausserhalb der Kabelabdeckung, laut Pressemitteilung in "neighbouring homes", also wohl Gebiete angrenzend zum Vodafone Kabelnetz
  • Alles unter Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbshüter, Start soll dann im ersten Halbjahr 2023 sein
 
Gab es da nicht schon einmal ein "bis zu 2 Millionen" FTTH-Anschlüsse Vorhaben von Vodafone?
 
Hab ich heute auch auf Golem gelesen.
Und wie auch da sage uch auch hier, Ausbau ist immer willkommen!
Die % bei den Gebieten wo Vodafone bisher nicht aktiv ist, könnte mMn. höher sein, aber immerhin.
 
Brainorg schrieb:
Und wie auch da sage uch auch hier, Ausbau ist immer willkommen!
Das unterschreibe ich gerne. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob bei Vodafone mehr ausgebaut wird als die Marketing-Abteilung.
 
T1984 schrieb:
  • In den nächsten 6 Jahren sollen 7 Millionen Haushalte versorgt werden, davon
    • 80% in der bestehenden Abdeckung des Vodafone Kabelnetzes; hier will man sich auf große Wohnungsgesellschaften konzentrieren
Es geht da gar nicht um FTTH:

This partnership with Altice is complementary to Vodafone’s clear upgrade plans for its existing hybrid fibre cable network. This includes bringing fibre connections closer to all connected homes through ‘node splitting’ and DOCSIS 3.1 ‘high split’, which enables download speeds of over 3Gbps. These upgrade plans, coupled with next generation technology advances, such as DOCSIS 4.0, provide a path to 10Gbps speeds across our hybrid fibre cable network over time.

Das nennt man FTTB, eine andere Variante von FTTC (auch bekannt als VDSL). Die Kupfer-Koaxkabel bleiben also und damit alle Nachteile, insbesondere bei Störanfälligkeit und Energieverbrauch.

FTTH ist Glasfaser bis in die Wohnung, das passiert bei Vodafone gar nicht.
 
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rezzler schrieb:
Es geht um FTTH. "complementary" meint "ergänzend".
Stimmt, kann man so oder so lesen. Wenn ich aber daran denke, was die Telekom den Wohnungsgesellschaften als "Glasfaserausbau" verkauft, dann erwarte ich bei Vodafone nichts anderes.
 
Was an dem Ausbau und der Ertüchtigung des Coax-Netzes auf erstmal um die 3Gbit/s auch gut ist, dass viele "kleine" FTTH ISP unter Druck geraten, bei den Datenraten früher oder später aufzuschließen und ihr Netz auf XGS-PON oder besser gleich 25GPON aufzurüsten.

Wieso erst mal 3Gbit/s?

"für bestehende Verbindungen durch Node Splitting und DOCSIS 3.1 High Split, Glasfaser näher an die angeschlossenen Haushalte bringen, was Download-Geschwindigkeiten von über 3 GBit/s ermöglicht". Diese Upgrade-Pläne in Verbindung mit technologischen Fortschritten wie DOCSIS 4.0 "bieten im Laufe der Zeit einen Weg zu Geschwindigkeiten von 10 GBit/s", erklärte Vodafone. "
Quelle: Golem.de
 
Wechsler schrieb:
Stimmt, kann man so oder so lesen. Wenn ich aber daran denke, was die Telekom den Wohnungsgesellschaften als "Glasfaserausbau" verkauft, dann erwarte ich bei Vodafone nichts anderes.
Wobei Vodafone in der PM ja schon sehr oft von FTTH redet und nicht von Glasfaserausbau. Und auch eine Telekom verkauft FTTH als FTTH.

Ich bin gespannt, ob VF da wirklich den Fokus auf die Wohnungsgenossenschaften legt oder eher nach Fläche geht. Ersteres wäre ja sehr große Rosinenpickerei.

Brainorg schrieb:
Was an dem Ausbau und der Ertüchtigung des Coax-Netzes auf erstmal um die 3Gbit/s auch gut ist, dass viele "kleine" FTTH ISP unter Druck geraten, bei den Datenraten früher oder später aufzuschließen und ihr Netz auf XGS-PON oder besser gleich 25GPON aufzurüsten.
2G wäre ja schonmal ein Fortschritt.
Brainorg schrieb:
Wieso erst mal 3Gbit/s?.
3 GBit/s dürfte hier als Summenbandbreite fürs Segment gemeint sein. Für mehr müsste man vermutlich den Frequenzbereich erweitern. DOCSIS 3.1 soll bei einem Frequenzbereich bis 1,7 GHz (aktuell: bis 862 MHz) eine mögliche Downloadgeschwindigkeit von 10G bringen, für alle Teilnehmer.
Holzkopf schrieb:
High-Split hat jetzt nix mit der Erhöhung der Download rate zutun, ka warum die das da so schreiben.
Beim High-Split verschiebst du den Filterbereich zwischen Download und Upload Frequenzen auf bis 204Mhz im Upload und ab 258 Mhz im Download.
Meint High-Split nicht eher hohe Segmentierung, viele kleine Segmente?
 
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High-Split hat jetzt nix mit der Erhöhung der Download rate zutun, ka warum die das da so schreiben.
Beim High-Split verschiebst du den Filterbereich zwischen Download und Upload Frequenzen auf bis 204Mhz im Upload und ab 258 Mhz im Download.
 
rezzler schrieb:
Ich bin gespannt, ob VF da wirklich den Fokus auf die Wohnungsgenossenschaften legt oder eher nach Fläche geht. Ersteres wäre ja sehr große Rosinenpickerei.
Natürlich, einmal Tiefbau, ein Fibernode in den Keller, ein paar Kabeldosen wegen High-Split tauschen, bis zu hundert Einheiten auf einmal erschlossen. Beim Endkunden weiter die normalen Festnetzpreise für Kabelinternet kassieren. Der Wohnungsgesellschaft erzählen, sie haben jetzt Glasfaser-Internet im Haus (eben FTTB).

So macht's die Telekom. Warum sollte ich die Pressemitteilung von Team Rot da anders lesen?
 
Wechsler schrieb:
Stimmt, kann man so oder so lesen.
Nein, es ist recht eindeutig. Bei der Ankündigung geht es explizit um 7 Mio FTTH-Haushalte. Darunter fallen etwa 5,6 Mio HH im Bereich des Kabelnetzes, die auf FTTH umgerüstet werden sollen. Insgesamt hat Vodafone 24 Mio Kabelhaushalte. Dementsprechend ergänzen die jetzt verkündeten geplanten 5,6 Mio FTTH-Haushalte im Kabelabdeckungsgebiet auch nur die weitere Kabelaufrüstung für die restlichen Haushalte.
Wechsler schrieb:
Wenn ich aber daran denke, was die Telekom den Wohnungsgesellschaften als "Glasfaserausbau" verkauft, dann erwarte ich bei Vodafone nichts anderes.
Auch die Telekom bietet den Wohnungsgesellschaften FTTH als FTTH an. Bei Wohnungsgesellschaften hat die Telekom in den letzten gut 10 Jahren auch FTTB+DOCSIS als Alternative angeboten, wenn die Wohnungsgesellschaften kein Interesse an einer neuen Hausverkabelung hatten. Und gerüchteweise will sie auch vielleicht mal G.fast als Zwischenlösung anbieten. FTTH ist aber trotzdem FTTH.
 
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Wechsler schrieb:
Natürlich, einmal Tiefbau, ein Fibernode in den Keller, ein paar Kabeldosen wegen High-Split tauschen, bis zu hundert Einheiten auf einmal erschlossen. Beim Endkunden weiter die normalen Festnetzpreise für Kabelinternet kassieren. Der Wohnungsgesellschaft erzählen, sie haben jetzt Glasfaser-Internet im Haus (eben FTTB).

So macht's die Telekom. Warum sollte ich die Pressemitteilung von Team Rot da anders lesen?
Telekom machts so, wenn die den Versorgungsvertrag bekommt. Ansonsten hat sie bei FTTH-Ausbauten auch in solchen Gebäuden FTTH gebaut.
 
rezzler schrieb:
3 GBit/s dürfte hier als Summenbandbreite fürs Segment gemeint sein. Für mehr müsste man vermutlich den Frequenzbereich erweitern. DOCSIS 3.1 soll bei einem Frequenzbereich bis 1,7 GHz (aktuell: bis 862 MHz) eine mögliche Downloadgeschwindigkeit von 10G bringen, für alle Teilnehmer.
10Gbit/s ist genauso die Summenbandbreite im Segment. Wenn man mal das theoretische Maximum ausrechnet, geben 1,8GHz bei 4096-QAM Modulation ca. 19Gbit/s her. Mit der Frequenzaufteilung kommt man bei "nominellen" 10/6Gbit/s (down/up) heraus. Damit kann man in etwa die Kapazität von XGS-PON abbilden. Aber 10Gbit/s-Tarife geben beide Technologien nicht her.
rezzler schrieb:
Meint High-Split nicht eher hohe Segmentierung, viele kleine Segmente?
Nein, damit ist in diesem Fall tatsächlich der Frequenzsplit zwischen Upstream und Downstream gemeint. Wobei "High Split" für den Frequenzsplit bei 204/258MHz auch schon gar nicht mehr so "high" ist, denn bei DOCSIS 4.0 ESD gibt es mögliche Frequenzsplits bis bei 500-600MHz.
 
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