Glasfaser FTTH Vodafone

Latenzen hänge immer von der geografischen Lage ab.
Die IP dort befindet sich in Amsterdam.
Von nähe Frankfurt aus sind es rein Routing 8ms + die Latenz der Zugangstechnology welche bei mir DOCSIS ist und 7-8ms beträgt.

Also bei mir in summe 15-16ms.
 
Wenn man sich die 1st HOP Latenzen der hier geposteten Traceroutes ansieht sind es 5-6ms.
Wenn wir die als Maßstab mal hernehmen wären das 8ms + 5-6ms = 13-14ms von meiner Location aus gesehen mit Vodafone FTTH :)
 
mr999 schrieb:
Bei uns in der Stadt Brandenburg an der Havel soll nun auch bald Vodafone Glasfaser ausgebaut werden, siehe hier:
https://meetingpoint-brandenburg.de/neuigkeiten/artikel/114583-vodafone-startet-glasfaser-ausbau

und hier:
https://www.vodafone.de/privat/internet/glasfaser/netzausbau/brandenburg.html

Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass die Telekom hier ausbaut. :D
Aber Vodafone hat sicherlich den Zuschlag bekommen.:o

Bei der Installation im Mehrfamilienhaus habe ich gelesen, dass die Telekom die Dose max. 3 Meter von der Wohnungstür entfernt installiert. Also irgendwo im Flur, wie früher die TAE Dose.

Wie ist das bei Vodafone? Ich finde dazu keine Infos.
Bei mir soll die Dose dann nämlich im Arbeitszimmer sein.
Vodafone war heute bei uns spontan, und wir haben einen Glasfaser-Anschluss beauftragt.
Es gibt allerdings eine 35% Ausbauverpflichtung.

In folgenden Bereichen wird Vodafone ausbauen. Siehe Bild
Vodafone wird mit Meridiam zusammen ausbauen.
Also es werden keine Fördergelder verwendet.

LG aus der Havelstadt Piet
 

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Woher haste die Karte?
Aber 35% sind schon heftig viel. Das heißt jeder 3. Haushalt muss einen Vertrag machen.
Von 25 000 oder so ja? Also 8333 Haushalte?

Das werden die nicht schaffen.

Oder meinen die von 10 000 Gebäuden dann die 35%?
Die 10 000 Gebäude werden hier nämlich erwähnt:
https://www.presseportal.de/pm/43172/5351856
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber ambitioniert! Schicken die dann ihre Drückerbanden von Haus zu Haus, um möglichst viele Aufträge abzufassen. Ist nicht eigentlich der Vermieter der richtige Ansprechpartner?!
mr999 schrieb:
Das werden die nicht schaffen.

Denke auch nicht, das die das schaffen. Dann hätten wir den dritten "großen" Player in der Stadt. Mir wäre die Telekom auch wesentlich lieber. Vodafone ist und bleibt für mich ein nogo. Deren teilweise sehr fragwürdigen Geschäftspraktiken sind ja hinreichend bekannt.
 
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Finde diese Art und Weise sowieso nicht mehr richtig, xx % muss unterschreiben.
Was mache ich z.B in meinem Gebiet hier. Hier hat Telekom ja schon mit Glasfaser Angefangen weil viele sich dafür entschieden haben. Aber was ist, wenn z.B Vodafone jetzt auch auf den Trichter kommt, FTTH zu machen und dann weil Telekom vorher schon unterwegs war, keine xx % bekommt, dann wird Vodafone ja nie bauen.
 
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mr999 schrieb:
Woher haste die Karte?
Aber 35% sind schon heftig viel. Das heißt jeder 3. Haushalt muss einen Vertrag machen.
Von 25 000 oder so ja? Also 8333 Haushalte?

Das werden die nicht schaffen.

Oder meinen die von 10 000 Gebäuden dann die 35%?
Die 10 000 Gebäude werden hier nämlich erwähnt:
https://www.presseportal.de/pm/43172/5351856

Die Karte ist von einem Vertriebspartner,
In der GEE welche man ausgefüllt und unterschrieben an Vodafone mailen oder postalisch senden muss, wird explizit gefragt in wie vielen Wohneinheiten und Geschäftseinheiten man Glasfaser möchte, so das genügend Glasfasern installiert werden.

Wenn sich die 35% also auf die Einheiten beziehen, und ich habe zwei Wohnheiten angegeben also eine für jede Etage, so verringert sich die Anzahl natürlich entsprechend.

Aber es steht auch fett beschrieben das mit Unterzeichnung des Vertrages der Eigentümer keinen Anspruch auf Errichtung des Glasfasernetzes erwirbt. Die Errichtung unterliegt einer konkreten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Vertragspartners. Steht so in der GEE.

Ich muss natürlich auch klar sagen. Ich hätte auch lieber Telekom da die ja schon FTTC Stadtweit haben, und diese bis Jahresende noch nicht wirtschaftliche und Bildungsstätten mit FTTH ja bereits ausbauen.

Aber sollte das mit der 35% Quote halt nicht klappen so hat das Bundesland Brandenburg ja auch ein Glasfaser Förderprogramm und auch der Bund hat ein eigenes, wo jene Gelder aber dieses Jahr schon aufgebraucht sind. Also das sollte zu machen gehen FTTH in die Havelstadt zu bringen. Aber die Bürger müssen halt wollen.

Aber als gebürtiger Brandenburger sage ich ganz klar: ich erwarte nichts von der Stadt, denn zu oft wurde ich schon verarscht.
 
TNAPiet schrieb:
Aber sollte das mit der 35% Quote halt nicht klappen so hat das Bundesland Brandenburg ja auch ein Glasfaser Förderprogramm und auch der Bund hat ein eigenes, wo jene Gelder aber dieses Jahr schon aufgebraucht sind. Also das sollte zu machen gehen FTTH in die Havelstadt zu bringen.
Kommen wird es auf jeden Fall. Auch die Telekom würde sicher dort FTTH ausbauen - und das macht sie mittlerweile ohne Mindestquote. In Brandenburg a.d. Havel war eben jetzt Vodafone/Meridiam schneller.
 
Ich hatte mal gehört, dass in Brandenburg damals sogar das erste GlasfaserNetz aufgebaut werden sollte.
Aber eine Bürgermeisterin das wohl nicht in betracht gezogen haben soll.
Stimmt das?
Das war damals noch zu ISDN bzw. Anfang der DSL Zeiten.
Ergänzung ()

T1984 schrieb:
Kommen wird es auf jeden Fall. Auch die Telekom würde sicher dort FTTH ausbauen - und das macht sie mittlerweile ohne Mindestquote. In Brandenburg a.d. Havel war eben jetzt Vodafone/Meridiam schneller.
Womit schneller? Der Ausbau soll doch aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Das kann doch jeder Anbieter machen.
 
mr999 schrieb:
Womit schneller? Der Ausbau soll doch aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Das kann doch jeder Anbieter machen.
Mit dem Ankündigen eines Ausbau und dem Start einer Vorvermarktung.

P.S.: Jeder Anbieter kann eigenwirtschaftlich Ausbauen wo er will. Auch die Telekom kann das in Brandenburg a.d. Havel natürlich noch machen.

Was ich meine ist: die Telekom hätte das sicher früher oder später gemacht (überall gleichzeitig geht eben nicht). Jetzt hat Vodafone/Meridiam eben für diese Stadt zuerst einen Ausbau angekündigt. Wenn der nicht zustande kommt ist es sehr wahrscheinlich dass die Telekom das in den nächsten Jahren macht. Falls Vodafone ausbaut könnte die Telekom natürlich trotzdem ausbauen, ist aber weniger wahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch ist die Ausbauverpflichtung in anderen Städten?
Immer bei 35% bei Vodafone bzw. Meridiam?
 
75% sind schon sehr viel. Aber wie war die Situation vor Vodafone FTTH? War gar kein VDSL vorhanden?
Dann ist es ja nur logisch, dass so viele Vodafone FTTH wollten :)
 
Das gute ist das bei einem Ausbau durch den Kreis man keinen Vertrag eingehe muss, um die Faser ins Gebäude zu bekommen.
Bei uns gibt es einige Orte mit 75%+.
Der Spitzenreiter hat 87%.
 
Hab damals auch nicht mit so viel gerechnet. Es wurden wohl alle Gebiete genommen, in den die meisten unter 30 Mbit/s hatten. Ich z.B. hatte Anfang 2019 40Mbit/s VDSL plus LTE. Was immer noch aktuell so ist. Ein paar Nachbarn weiter von mir liegen teilweise unter 10 Mbit/s. Wohne halt etwas Außerhalb.
 
Mit vDSL war oder ist es bei uns auch so. Ein paar Hausnummern zuvor bis 250 MBit/s. Bei uns nur noch 100 MBit/s und ein paar Hausnummern danach nur noch DSL 16 MBit/s. Zum Glück hat auch Netcologne sein eigenes Kabelfernsehen bei uns mit verlegt und so nutze ich aktuell 500/50 MBit/s und könnte sogar auch auf 1000 MBIt/s gehen.

Vodafone nutzt bei uns keine eigenen Telefonleitungen und ist auf die Telekom angewiesen.
 
Holzkopf schrieb:
Das gute ist das bei einem Ausbau durch den Kreis man keinen Vertrag eingehe muss, um die Faser ins Gebäude zu bekommen.
Bei uns gibt es einige Orte mit 75%+.
Der Spitzenreiter hat 87%.
Das Netz ist hier ja offen. Ist nur die Frage, ob da wirklich irgendein andere Anbieter mit aufspringt. Von daher bleibt mir ja erstmal keine andere Wahl als Vodafone. Oder ich bleibe bei meinem jetzigen Anschluss.
Kann ich mich nach dem Ausbau zwischen mehreren Anbietern entscheiden?
Der Netzbetreiber Vodafone hat im Ausbaugebiet die Vermarktung erfolgreich durchgeführt und die erforderliche Anschlussquote erreicht, damit der Ausbau nun erfolgen kann. Da es sich um ein gefördertes Projekt handelt, ist Vodafone zukünftig verpflichtet, allen anderen Marktteilnehmern einen offenen (diskriminierungsfreien) Zugang zu dem Glasfasernetz zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, ob andere Telekommunikationsunternehmen diese Möglichkeit nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
NEoCX schrieb:
Mir wäre die Telekom auch wesentlich lieber. Vodafone ist und bleibt für mich ein nogo. Deren teilweise sehr fragwürdigen Geschäftspraktiken sind ja hinreichend bekannt.
Telekom-Geschäftspraktiken sind nicht immer besser, Stichwort Ranger.
myfan schrieb:
Aber was ist, wenn z.B Vodafone jetzt auch auf den Trichter kommt, FTTH zu machen und dann weil Telekom vorher schon unterwegs war, keine xx % bekommt, dann wird Vodafone ja nie bauen.
Das ist dann ja auch durchaus sinnvoll und VF will ja auch als Reseller von T-FTTH auftreten.
Holzkopf schrieb:
Bei uns gibt es einige Orte mit 75%+.
Der Spitzenreiter hat 87%.
Bei einem Breitbandausbau in 2016 hab ich einige Orte (also 10-50 Häuser) mit 100% erlebt. Da gabs vorher halt nix und man ist dementsprechend offene Türen eingerannt.
 
GuSchLa schrieb:
Hab damals auch nicht mit so viel gerechnet. Es wurden wohl alle Gebiete genommen, in den die meisten unter 30 Mbit/s hatten. Ich z.B. hatte Anfang 2019 40Mbit/s VDSL plus LTE. Was immer noch aktuell so ist. Ein paar Nachbarn weiter von mir liegen teilweise unter 10 Mbit/s. Wohne halt etwas Außerhalb.
Ja, ist ja ein geförderter Ausbau. Da galt damals noch eine Grenze von 30 Mbit/s, also das was als "weiße Flecken" definiert wird. In Fällen in denen ich konkrete Beteiligunsquoten gelesen habe war da meist von 70-90% die Rede.

Interessanter (und schwerer zu kalkulieren) wird es jetzt bei den aktuellen Projekten, bei denen auch 30-100 Mbit/s verfügbar sein darf. Und ab nächstem Jahr soll ja alles <1 Gbit/s förderfähig werden...
 
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