Glasfaser FTTH Vodafone

Lee Monade schrieb:
Also angebunden ist der Anschluss direkt am Vodafone Backbone, da ist eine Überlastung eher unwahrscheinlich.
Ich lese da ganz deutlich "dslb", also ist da doch wohl der DSL-Zugangsknoten zweckentfremdet worden. Da halte ich eine Überlastung schon eher für wahrscheinlich.

Die "dicken" Zugänge in den Vodafone Backbone sind die Kabel-CMTS, die gehen dann über *.kabel-deutschland.de und *.superkabel.de rein.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, soll Glasfaser bei Vodafone künftig über die Kabel-Infrastruktur gehen, diese zweckentfremdeten DSL-Zugangsknoten also ein Auslaufmodell sein...
 
Also wie genau Vodafone das hier technisch alles realisiert hat, weiß ich nicht. Wurde auch niemals was dazu veröffentlicht. Und das Personal, mit dem ich vor Ort zu tun hatte, konnte mir dazu auch nicht viel sagen, alleine schon wegen der Sprachbarriere. Leider. Aber irgendwas ist wohl im Hintergrund passiert, da bei mir die Werte besser geworden sind.
 
Vielleicht lag es ja an irgendeiner Software, so tief bin ich in dem PON Geschäft nicht drin.

robert_s schrieb:
Ich lese da ganz deutlich "dslb", also ist da doch wohl der DSL-Zugangsknoten zweckentfremdet worden.
Das ist der ganz normale IP Backend und bedeutet nur das die IP Vergabe ect das selbe System macht welches sich auch um DSL Anschlüsse kümmert.
Über die Anbindung sagt das gar nichts aus.

robert_s schrieb:
Die "dicken" Zugänge in den Vodafone Backbone sind die Kabel-CMTS, die gehen dann über *.kabel-deutschland.de und *.superkabel.de rein.
Die sind aber auch ganz anders aufgebaut, dort gibt es Ringnetzte die wiederum mehrfach ans Backbone angebunden sind. So können Daten von CMTS zu CMTS übertragen werden und es kann schnell auf Überlastungen einzelner Strecken regiert werden ohne das der Kunde etwas davon mitbekommt.
 
Lee Monade schrieb:
Es ist aktuell auch nicht sicher das Vodafone weiter baut.
Ja, Vodafone wollte wohl bestimmte Bereiche selber ausbauen, was aber wohl fallen gelassen werden soll. Der größte Teil des Ausbaus ist gefördert. Weiter unten.
https://www.landkreis-vechta.de/wirtschaft-und-arbeit/breitband/aktuelles.html
Ergänzung ()

Halbe schrieb:
Vodafone baut das Netz ja auch nicht sondern der Landkreis. Vodafone betreibt es nur.
Die Leerrohre sind auch im Baulos 5 soweit ich weiß sogut wie komplett verlegt nur wurde dann letztes Jahr die Firma gekündigt wegen zu langsam. (Selbst schuld wenn man einer solch kleinen Firma gleich zwei Baulose (5,8) zuschreibt).
Und jetzt hat Vodafone wohl interne Probleme neue Anschlüsse aktiv zu schalten.

Es kommt gefühlt nur noch Ärger bei rum.
Fühlt sich für mich an, dass der Landkreis mit der ganzen Sache etwas überfordert ist.
 
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Inoffiziell wurde einmal kommuniziert, dass die Glasfaseranschlüsse vom Vodafone DSL-Team realisiert werden, ob sich das inzwischen geändert hat, weiß ich natürlich nicht.

Dual Stack ist bei Vodafone Glasfaser möglich, auch bei Privat Kundenanschlüsse. Wenn man sich durch die Hölle der Hotline kämpft. Die Gespräche mit dem Frist Level Support waren sehr amüsant.
Meine Empfehlung: Eine sehr große Tasse Kaffee.

Ich konzentriere mich jetzt wieder auf die Endgerätefreiheit, bei Vodafone ist es weiterhin nicht möglich, ein eigenes Glasfasermodem zu verwenden. Die BNetzA ist nach wie vor leider sehr zurückhaltend.
 
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Bei manchen Anbietern ist es halt keine Neuerung, sondern Standard, weil die Gesetze lesen konnten :D
 
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DLMttH schrieb:
Für den Großteil der Verbraucher sieht das sehr schlecht aus, da die Monopolisten auf diese Neuerung und die dadurch entstehenden Kosten mit Preiserhöhungen zu reagieren wissen.
Der Großteil der Verbraucher dürfte am Ende doch die Telekom-Glasfaser im Haus haben, und da haben die Zwangs-ONT-Verfechter dann nichts zu melden...
 
Meinst du? Die regionalen Zwangs-ONT-Buden sind doch gefühlt eher in Gebieten tätig, wo man die Faser auch wirklich braucht. In irgendwelchen dicht besiedelten Kernstädten mit VDSL- und Kabel-Versorgung, wo sich die Telekom in der Regel ihre Rosinen pickt, ist der Zwang doch eh schon nicht gegeben.
 
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DLMttH schrieb:
Ist doch egal, wann ich es umsetze oder wie lang schon. Aufwand ist Aufwand und den zahlt der Kunde.
Klar, aber wenn ich das von Anfang an einplane oder zumindest langfristig damit plane ist der Aufwand ein ganz anderer als wenn ich das von heut auf morgen durchprügeln muss.
DLMttH schrieb:
Meinst du? Die regionalen Zwangs-ONT-Buden sind doch gefühlt eher in Gebieten tätig, wo man die Faser auch wirklich braucht.
Klar, aber auch dort ist die Telekom ja auch vertreten. Geförderter Ausbau ist für die kein Neuland.
 
rezzler schrieb:
Bei manchen Anbietern ist es halt keine Neuerung, sondern Standard, weil die Gesetze lesen konnten

Da wird sich wahrscheinlich ein Provider "rot" ärgern und vielleicht weitere Steine in den Weg legen.

Ich finde es gut, dass die BNetzA sich nicht hat überzeugen lassen, das zuzulassen, schade nur, dass es so lange gedauert hat.
 
rezzler schrieb:
Klar, aber wenn ich das von Anfang an einplane oder zumindest langfristig damit plane ist der Aufwand ein ganz anderer als wenn ich das von heut auf morgen durchprügeln muss.

Klar, aber auch dort ist die Telekom ja auch vertreten. Geförderter Ausbau ist für die kein Neuland.
Ich bezweifle, dass in den wirklich ländlichen Gebieten die Telekom noch "Land" sieht. Dem Doppelausbau wird wohl (hoffentlich) per Gesetz noch deutlich ein Riegel vorgeschoben.
Die Leute haben bei all dem bisherig gut dokumentierten Baustellenchaos deutschlandweit sicherlich keine Lust nochmals die ganze Misere mitzumachen, nur weil der Telekom Jahre später einfällt, da auch noch Glasfaser anbieten zu wollen.
Ich würde einem Doppelausbau für mein Gebäude jedenfalls nicht mehr zustimmen, egal ob die TK "gesetzeskonform" den passiven Netzabschlusspunkt bereitstellt....
 
sentry0815 schrieb:
Ich bezweifle, dass in den wirklich ländlichen Gebieten die Telekom noch "Land" sieht.
Ich rede von wirklich ländlichen Gebieten, in denen die Telekom als Erster und gefördert FTTH ausgebaut hat bzw. noch ausbaut.
 
@rezzler
Mag sein, dass es von der Region abhängt. Hier ist im großen, sehr ländlichen Nachbarlandkreis (Badisch-Sibirien) von der Telekom nichts zu hören. Da baut nun seit ca. einem Jahr ein Regionalanbieter komplett aus.
Die Konkurrenzsituation ist eben nicht nur im Ballungsgebiet vorhanden, sondern auch mittlerweile auf dem Land, wo die Telekom jahrelang geschlafen hat.
 
sentry0815 schrieb:
Die Konkurrenzsituation ist eben nicht nur im Ballungsgebiet vorhanden, sondern auch mittlerweile auf dem Land, wo die Telekom jahrelang geschlafen hat.
Ich kenns aus Bayern, das da FTTH schon länger (können schon 10 Jahre sein) gefördert ausgebaut wurde von der Telekom. Klar hat die auch nicht überall ein Gebot abgegeben und war auch selten pünktlich fertig. Aber alles kann/will sie laut eigener Aussage ja eh nicht machen.
 
Moin,

sag mal hat hier jemand Erfahrung wie lange das bei Vodafone dauert nachdem der Anschluss an Vodafone übergeben wurde? Lt Baufortschritt wurde der Anschluss bereits im März 24 übergeben seitdem ist Totenstille in der Bude.

Die Ewe Leitung leidet hier und kommt nicht mehr hinterher und der Glasfaser Anschluss langweiligt sich weil nix passiert. Bin schon kurz davor Starlink als Notlösung zu kaufen.
 
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