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Du hast beschrieben dass der MSAN nicht für FTTH weiter verwendet wird. Bist Du sicher dass Deine Aussage sich auf den Standort des MSAN erweitern läßt?
Definitionsfrage. Wenn man neben das MFG einen neuen NVt stellt, würde man dann den Standort weiternutzen oder nicht? Das MFG für FTTH weiternutzen ist jedenfalls nicht drin bei der Telekom.
Nore Ply schrieb:
Ich schrieb von 6-stellig. Die Glasfasertrasse ist wahnsinnig teuer. Eine Faustregel aus uralter Zeit sagt: 95%/5% ist die Aufteilung der Investition Oberirdisch/Unterirdisch. Natürlich werden moderne Bauverfahren wie Erdrakete und Spülbohrung das verschieben, aber nicht das grundsätzliche Verhältnis ändern.
Meine Frage bezog sich darauf dass ja die Stromversorgungseinheit extern neben dem MSAN plaziert ist. Falls man die als am selben Standort ansieht, dann wäre das ein Indiz dafür dass man auch den NVt direkt neben dem MSAN als am selben Standort ansehen kann.
rezzler schrieb:
Bei mir war fast alles in Rohren, außer den letzten 150m zum Haus. Rest siehe meinen Beitrag von gestern.
Meine Frage bezog sich darauf dass ja die Stromversorgungseinheit extern neben dem MSAN plaziert ist. Falls man die als am selben Standort ansieht, dann wäre das ein Indiz dafür dass man auch den NVt direkt neben dem MSAN als am selben Standort ansehen kann.
Könnte man. Andererseits macht es technisch keinen Unterschied, ob der NVt nun "am selben Standort" neben dem MFG steht oder 300m entfernt davon. Das MFG ist beidesmal unabhängig vom NVt.
Nore Ply schrieb:
Aber da schreibst Du von Hauptkabeltrasse. Wird der Anschluß um den es ging bereits direkt von einem MSAN versorgt?
Nein, der lief bis vor einigen Jahren mit 384 kbit/s von Indoor, bis auf den lokalen WLAN-ISP gewechselt bin. 384 kbit/s sind aber an meiner Adresse auch seit längerem nicht mehr verfügbar. "Mein" KVz wurde erst letztes Jahr (2021) überbaut, CuDA-Länge dürfte seitdem auf ~ 5,7km geschrumpft sein. Ändert aber nichts daran, das bei mir Telekom kein DSL anbietet, 3 Häuser weiter sinds inzwischen immerhin 2/0,5 MBit/s.
Im Main-Kinzig-Kreis baut ab diesem Jahr die Breitband-MKK ein Glasfaser Netz auf und der betreiber wird Vodafone.
Da bin ich ja mal gespannt was das wird
Ne muss nicht. Wenn es ein klassisches ftth Netz wird, dann verpachtet Breitband mkk das Netz an Vodafone einfach nur.
So macht es auch die Breitband Ortenau GmbH bei uns. Die zieht in einigen Ortschaften ein ftth Glasfasernetz auf und Vodafone hat sich den Zuschlag für die Pacht gesichert.
Ne muss nicht. Wenn es ein klassisches ftth Netz wird, dann verpachtet Breitband mkk das Netz an Vodafone einfach nur.
So macht es auch die Breitband Ortenau GmbH bei uns. Die zieht in einigen Ortschaften ein ftth Glasfasernetz auf und Vodafone hat sich den Zuschlag für die Pacht gesichert.
Vodafone hat hier vor Ort auch das FTTH Netz vom Versorger gepachtet!
Preise sind allerdings günstiger wie in Ortenau! https://www.vodafone.de/privat/internet/glasfaser/netzausbau/gronau.html
Bislang war meine Überlegung, das Angebot zu testen, aber bei dem was im Startpost #1 so steht, wird das nochmal überdacht!
Vodafone hat hier vor Ort auch das FTTH Netz vom Versorger gepachtet!
Preise sind allerdings günstiger wie in Ortenau! https://www.vodafone.de/privat/internet/glasfaser/netzausbau/gronau.html
Bislang war meine Überlegung, das Angebot zu testen, aber bei dem was im Startpost #1 so steht, wird das nochmal überdacht!
Dafür zahlen sie halt monatlich an den Verpächter. Auf lange Sicht müsste das eigentlich teurer kommen. Anderswo verlegen sie ja auch eigene Kabel um Mietleitungen loszuwerden.
floh667 schrieb:
Wtf. Melken die zahlungskräftigere Regionen oder was ist das?
Nein, das ist wohl der regionale Zuschlag für den Vorleister. Irgendwo habe ich mal eine Preisliste gesehen, wo 69,99€ als "Basispreis" für den Vodafone Gigabit-Glasfaser-Tarif stand - was damals der gleiche Preis wie der reguläre für Gigabit-Kabel war. Unter einer Fußnote stand dann aber, dass da noch regionale Zuschläge dazu kommen können.
Sprich: Bei Dir meint der Glasfasernetzbauer, dass sich der Ausbau schneller amortisiert, wenn man mehr Geld für die Anschlüsse nimmt. Anderswo denkt man sich halt, dass man mit einem niedrigeren Preis ein höheres (Gewinn pro Kunde) * (Anzahl Kunden) Produkt erzielt und damit den Ausbau schneller amortisiert.
Hier vor Ort liegt der regionale Zuschlag bei 5€, die aber im Endpreis mit enthalten sind!
Mal ne Frage an die Experten!
Ist es richtig das pro Hausanschluss und Wohneinheit 3 Fasern eingeblasen werden?
Und wenn ja warum ist das so?
Hatte gerade einen Vodafonemitarbeiter hier der mir das als Standard verkaufen wollte!
„Eine für den DL, eine für den UL und die dritte zur Wartung bzw. Ersatz“, waren seine Worte!
Zunächst werden alle Gebäude an einem NVt terminiert. Dabei werden die Röhrchen abgelegt und in der Regel 12 Fasern zum Gebäude auf eine Spleißkassette terminiert. Es wird angenommen, dass ein Gebäude im Durchschnitt aus 1,5 Wohneinheiten (WE, Teilnehmer) besteht.
Keine Ahnung ob Vodafone hier auf GPON oder AON setzt! Kann in keiner Information die hier verbreitet wird dementsprechende Zeilen finden!
Rein geht Glasfaser an den HÜP und mit Glasfaser weiter zum ONT. Danach an den Router. Habe mich bei der Technik diesbezüglich noch nicht eingelesen!
Wird wohl wieder der alte mist GPON sein, XGSPON, EPON etc pp oder AON wird man wohl nicht erwarten dürfen.
Die Fasern werden bis zum Sammelverteiler (Hier kommen die Kabel von den NVts an) P2P durchgeschalten.
Ab dem Sammelverteiler kann der ISP sich entscheiden ob er auf die Splitter 2x32er geht oder P2P weiter bis zum PoP.