News Funklöcher: Telekom intensiviert Suche nach neuen Mobilfunk­standorten

senf.dazu schrieb:
Und - geht das ganz ohne Glasfaser im Dorf ?
hör mir auf mit glasfaser - glas liegt natürlich bis zum verteiler, ab da gehts dann mit 50-100 mbit kupfer weiter. bis zu einem gewissen bereich. ab da dann wieder max. 16 mbit. wir haben zum glück 50 abbekommen.
jetzt hat vor kurzem die ewe in meiner straße/vor meiner nase glasfaser gelegt, aber nicht für mich nutzbar, sondern nur für einen hinteren teil wo die telekom bisher nicht geliefert hat. ich hatte keine chance mich da anklemmen zu lassen, ist nicht für meinen teil des dorfes gedacht!
 
[wege]mini schrieb:
Es geht um die Standorte von den Masten.

Die Telekom hat es da nicht besser, als jeder Anbieter von Ökostrom, der händeringend Flächen in Süddeutschland sucht, um dort Windräder aufstellen zu dürfen.

Du hast offensichtlich noch nie mit Grundstückseigentümern oder den Anwohnerinitiativen verhandelt.

Irgend ein Mensch findet sich immer, der dann mit Vögeln, Schatten, Infraschall oder einfach nur der Sichtbelästigung argumentiert und mit vielen Mitstreitern, die gesamte Bandbreite des Rechtsstaates ausschöpft. :evillol:

Die Telekom ist ganz sicher nicht Paulus. Vom Saulus haben sie sich aber schon weg entwickelt. :heilig:

mfg
So eine Initiative hatten wir in unserem Ort auch. Ging um "einen" LTE Mast. Der Mast stand allerdings bereits schon und wurde von den Anwohnern hitzig angefeindet. Vertreter der Telekom, Stadt und Land hatten die Bürger daher zu einem Dialog geladen der auch gut besucht war, lol! Die Anwohner hatten sich lauthals beim Vertreter der Telekom beschwert. Seitdem der Mast dort steht würden sie dauern Kopfschmerzen haben und leiden unter Kozentrationsschwäche etc.

Irgendwann antwortete der Vertreter dann: "Hui, dann will ich gar nicht wissen was passiert wenn wir das Ding anschalten"

Sau geiler move und die Kritiker waren still. :-D
 
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Pendel zwischen Dortmund und Wuppertal, quer durch NRW, bin mehr offline als online trotz telekom 5g…. der laden ist ein witz !
 
DJKno schrieb:
Ui, mit Plakaten. Ein ganz neues Medium.
Sorry, aber da musste ich herzhaft lachen.
Nunja - Internet gibt es an der Stelle ja nicht :D
 
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Hm, da muss es ja im südlichen Brandenburg unmheimlich schwer sein, irgendwo mal ein Fleckchen Erde (oder ein Hausdach) zu finden, wo man solch einen Funkmasten aufbauen kann.
Denn dort hat man über etliche Kilometer hinweg kein Netz.
Immer, wenn ich da mit der Bahn durchfahre, ist das Handy quasi tot. Auch beim Aufenthalt am Bahnhof geht da nix.
Die Menschen dort müssen sich vorkommen, als würden sie noch immer in der "Zone" leben.
 
[wege]mini schrieb:
Du hast offensichtlich noch nie mit Grundstückseigentümern oder den Anwohnerinitiativen verhandelt.

Irgend ein Mensch findet sich immer, der dann mit Vögeln, Schatten, Infraschall oder einfach nur der Sichtbelästigung argumentiert und mit vielen Mitstreitern, die gesamte Bandbreite des Rechtsstaates ausschöpft. :evillol:
Das ist hierzulande doch üblich, wenn ich mit dem Rennrad so durch Bayern fahre oder zu Fuß wandere sehe ich es immer wieder: Anwohnerprotest gegen eine Zugstrecke, Elektrotrasse, Windräder, Funkmasten. Auf jedem Dorf ein anderes Plakat teilweise. Letztes Jahr auf dem Erzweg in der Oberpflaz / Franken war besonders wild.

Im Falle wichtiger Infrastruktur würde ich da solchen Aktionen vom Gesetzgeber aus nen Riegel vorschieben. Sonst kommt dieses Land da nie voran.
 
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corvus schrieb:
Im Falle wichtiger Infrastruktur würde ich da solchen Aktionen vom Gesetzgeber aus nen Riegel vorschieben. Sonst kommt dieses Land da nie voran.

Und gerade als Ossi, der einen regulativen Staat zu lange erlebt hat, sehe ich das anders.

Bildung, Bildung und noch mal Bildung.

Die Menschen vor Ort haben das Recht sich zu beschweren und wenn sie dann um Kaisers Bart streiten, dann ist es so.

Dann dauert es eben länger, bis die Masten aufgestellt werden und bis dahin gibt es kein schnelles Internet.

Wenn keine Stromtrassen gebaut werden, geht halt dort, wo keine sind, als erstes der Strom aus, wenn es mal Engpässe gibt. :evillol:

Man kann das ja über das Netz schön regeln und wenn die Firma, die die Männer der gelangweilten Hausfrauen bezahlt in Kurzarbeit geht, weil kein Strom da ist, werden auch die Aktivistinnen schnell einlenken.

Doof sind nur die "Oberlehrer", die ihr Geld vom Staat bekommen haben, heute in guten Pensionen sind und es sie niemals interessierte, wo das Geld her kommt.

Aber das ist bei Angestellten des Staates sehr häufig so.

Das Geld verdienen erwirtschaften andere, wen interessiert es, wo es her kommt?

Ich hab das mit verdienen und erwirtschaften noch mal geändert. Sehr viele glauben ja, sie würden ihr Geld verdienen und nicht nur bekommen. :heilig:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Bildung, Bildung und noch mal Bildung.
Psssst, du kannst denen doch nicht erzählen, dass die tagsüber Strahlung mit Frequenzen von über 400 Terahertz ausgesetzt sind, sonst werden die noch Nachtaktiv! :)

PS: 400 THz = 750nm
 
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Flutz schrieb:
dass die tagsüber Strahlung mit Frequenzen von über 400 Terahertz ausgesetzt sind

Ohne Scheiß. Wir hatten als Ossis kein Mitspracherecht.

Wenn die Stromtrasse über deine Gartenlaube gegangen ist, sind die Leuchtstoffröhren manchmal angegangen, weil genug Strahlung in der Hütte war, da die Stromtrasse komplett ausgelastet war, da wir in Cottbus den Kohlestrom für (West) Berlin erzeugt haben.

Evtl. sind wir ja deswegen so "verstrahlt".

Persönlich behaupte ich, geschadet hat es mir nicht. Jeder darf das natürlich anders sehen. :evillol:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Und gerade als Ossi, der einen regulativen Staat zu lange erlebt hat, sehe ich das anders.

Bildung, Bildung und noch mal Bildung.

Die Menschen vor Ort haben das Recht sich zu beschweren und wenn sie dann um Kaisers Bart streiten, dann ist es so.

Dann dauert es eben länger, bis die Masten aufgestellt werden und bis dahin gibt es kein schnelles Internet.
Bildung hilft da aber nicht mehr bei älteren Generationen (wir denken an den Artikel, die Telekom kommt jetzt mit Plakaten, das hat schon nen demographischen Grund), gerade aufm Land. Da wollen viele einfach nix Neues mehr. Und wer liest sich da noch bitte zu dem Thema ein? Mag in einigen Dingen nachvollziehbar sein, aber irgendwann darf man gerne auch mal an nachfolgende Generationen denken. Oder das Dorf stirbt halt aus. Industrie wird sich dann auch nicht groß ansiedeln wollen in solchen Regionen. Da kann es noch so idyllisch sein, ohne vernünftigen Mobilfunk würde ich da zB nicht hinziehen. Ich komme von so einem Dorf und das war einer der Gründe, warum ich früh in meinem Leben in die Stadt gezogen bin.

Und ich rede von wichtiger Infrastruktur, nicht von Planwirtschaft. Das sollte man schon etwas differenzieren.
Ich rede ei meinen Beobachtungen beim Wandern übrigens zB von der Juraleitung:

https://www.br.de/nachrichten/bayer...se-daempft-proteste-gegen-stromtrasse,TDJvVz6
https://www.br.de/nachrichten/bayern/zoff-um-juraleitung-letzter-schritt-waere-enteignung,TU3l6QP

Da muss der Russe erst die Ukraine angreifen, dass die Leute merken, wie wichtig solche Infrastruktur ist.
 
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corvus schrieb:
Bildung hilft da aber nicht mehr bei älteren Generationen

Einen alten, willigen Menschen zu bilden dauert lange, ist aber sehr häufig zielführend. Einen jungen, unwilligen Menschen zu bilden, bewirkt dein Bild über die Wirkung von Bildung.

Natürlich will die heutige Generation immer weniger lernen, immer weniger arbeiten und immer weniger leisten. Das sollte man aber nicht auf die alten abfärben lassen.

Die alten lassen sich bilden und sind sehr häufig lernwillig, wenn man sie mit ihren Methoden abholt.

Bei vielen Jungen ist Hopfen und Malz verloren.

mfg

p.s.

Aber klar, erst fridays for future, dann schlecht bezahlter Job und dann AFD wählen, da die Jobs die man mit guter Bildung hätte haben können, jetzt von Indern oder anderen Menschen besetzt werden. :evillol:

Und dann Bürgergeld fordern.
 
[wege]mini schrieb:
Einen alten, willigen Menschen zu bilden dauert lange, ist aber sehr häufig zielführend. Einen jungen, unwilligen Menschen zu bilden, bewirkt dein Bild über die Wirkung von Bildung.

Natürlich will die heutige Generation immer weniger lernen, immer weniger arbeiten und immer weniger leisten. Das sollte man aber nicht auf die alten abfärben lassen.

Die alten lassen sich bilden und sind sehr häufig lernwillig, wenn man sie mit ihren Methoden abholt.

Bei vielen Jungen ist Hopfen und Malz verloren.

mfg
Auf Basis welcher Daten stützt sich deine Aussage? Auf den 85-jährigen Opa der Schwägerin, der noch „besonders fit im Kopf ist und sogar ein Smartphone hat“?
 
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Fluppi schrieb:
Ich muss bei solchen Meldungen immer wieder an das Dorf Graswang in Bayern denken:
https://www.vice.com/de/article/gya...wohnern-die-gegen-guten-handyempfang-kaempfen
What? Hast der keiner gesagt, dass auch elektrische Leitungen strahlen? Also quasi alles?

Da schüttelt der Fachmann den Kopf. Aber es passt gut zur Medienkompetenz in Deutschland.

Warum man Infrastruktur Projekte aus puren Egoismus blockiert , check ich nicht. Aber Straßen bitte noch mehr bauen. Das Problem ist hier halt, da helfen auch keine Fakten, gegenüber Überzeugung.
Das Problem hat nicht nur die Telekom. Aber ich finde es amüsant, dass die gute glaubt, die elektromagnetische Strahlung macht vor ihrer Haustür halt xD
 
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whigga schrieb:
Auf den 85-jährigen Opa

Auf meine persönlichen Erfahrungen.

Einem Opi seinen Grund und Boden "abzuschwatzen", weil er es gut findet, dass in seinem Dorf wieder Leben einzieht und evtl. sogar ein neuer Konsum eröffnet werden könnte, ist nicht so schwer. Der Mann hat noch ein Herz und eine soziale Ader, da er Zeiten erlebt hat, wo es nur gemeinsam ging.

Einem überzeugten Öko Aktivisten die Vorzüge zu erklären, einen einzelnen Baum zu fällen, ist da manchmal echt unangenehm.

Ich war schon öfters "Mediator". Was man da erlebt, darf man keinem erzählen. Nicht nur der Verträge wegen sondern einfach nur, um diese nötige Form des "Widerstandes" nicht komplett in Verruf zu bringen.

mfg
 
robertsonson schrieb:
und ich bin in der zukunft, nein, eher in der gegenwart, angekommen :rolleyes:
Nein - du bist im besten Deutschland was es jemals gegeben hat angekommen. 🤣🤣🤣
 
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corvus schrieb:
Und ich rede von wichtiger Infrastruktur, nicht von Planwirtschaft. Das sollte man schon etwas differenzieren.
Y Trasse
Brenner Zulauf
NBS Hannover Bielefeld
Eisener Rhein

Finde dann immer wieder witzig, wenn die Leute sich wundern, dass Unternehmen abwandern. Eine a7 und a2 nahe Eisenbahn ist aus Lärmgründen undenkbar, oder oder oder oder...
Mal schauen, wann die freien Wähler merken, dass sie selbst das Problem sind. Wobei hier in Norden ist es nicht besser. Stillstand statt Leistungsfähigkeit. Aber die A39 bitte beim Nachbarn bauen, die brauche ich..

Mal ein Ausschnitt aus meiner Sicht der Dinge

@Lan_Party94
Ich vermute dein Nick ist drin Baujahr. Ja es ist eines der besten. Wir sind eines der reichsten, sichersten uns Fortschrittlichsten Länder. Fall bitte nicht auf populistischen Blödsinn rein. Medienkompetenz ist sehr wichtig.
 
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Und wo kann ich mich melden? Habe einen Bauernhof im Funkloch und würde das gern ändern :D
 
UNRUHEHERD schrieb:
Und wo kann ich mich melden?

Hotline für Businesskunden. Nicht schüchtern sein. Wird ungefähr 4 Wochen dauern, bis du jemanden hast, der auch entscheiden darf.

Wenn du dann soweit bist, frage nach, wie sie verlegen wollen. Schächte selber verlegen und zu schachten ist z.B. total geil.

Wenn du dann noch jemanden hast, der die Glasfaser Kabel verlegt, bist du ganz weit vorne.

Mit richtig viel Glück, 6 Monate. Es können auch 2 Jahre werden. :heilig:

Alleine die Tatsache, dass es mit Proaktiver Beteiligung mittlerweile geht, ist aber schon ein Fortschritt.

mfg
 
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