Sylar schrieb:
Die Preise sind ja alles andere als gerechtfertigt...
Kommt drauf an für wen. Vergleichbare Specs sind kaum günstiger, selbst Chinesen wie Oneplus/Oppo sind da nicht günstiger.
Hier hat man aber erstmals 4 Major Updates und 5 volle Jahre Sicherheitsupdates. Das ist VIEL für Android.
Aber wie es bei Samsung so immer der Fall war: UVP ist irrelevant und eh nie eine Empfehlung. Warte 4-6 Monate, und aus 1249€ werden <900-1000€. Und dann sind es immer noch fast 5 Jahre updates für High End specs.
Gigalodon schrieb:
Ernsthafte Frage: Wozu braucht man auf einem Handy mehr als 8 GB? Selbst aufwendigere Handyspiele sollten mit 8 locker klarkommen. Das iPhone 13 hat soweit ich weiß nur 4 und ich habe niemanden meckern hören, dass das Handy je ruckelt
Aus dem selben Grund wie schon vor 5 Jahren: Nicht um eine App zu nutzen, sondern um mehrere Apps gleichzeitig im Ram halten zu können. Wenn du von einer App zu einer älteren wechselst, ist sie noch da. An der selben Stelle. Nichts muss neu geladen werden.
Explizit hier aber: Android nutzt mehr als 8gb noch nicht wirklich gut aus. War bei meinem Oneplus 8 Pro zumindest so. Hätte besser konfiguriert sein können (2-3 gb waren noch frei, und schon fliegen Anwendungen aus dem Speicher).
Mehr/weniger Ram hat auch NICHTS mit Ruckeln zu tun. Das ist nicht, wofür der Ram da ist.
Aber nimm doch mal ein iPhone 13, nutz es, und nimm mal ein Video mit der Kamera App auf. Fast jede andere App dürfte aus dem Speicher fliegen. 4gb ist nicht viel bei iOS, ich hab mit meinem iPad Pro 10.5" da schon öfter mal reloads. Die 6gb (iPhone 13 Pro Max) machen sich schon sehr spürbar bemerkbar. Aber auch da kann viel aus dem Ram fliegen, wenn die Kamera-app viel zu tun hat.
Wenn du also wenig Ram hast, dann wird das Gerät NICHT ruckeln. Aber wenn du von der aktuellen App auf eine andere wechselst, werden diese öfter "nicht mehr im Ram sein", und müssen eben von 0 auf neu starten.
Als ob beim PC dein Browser nicht immer nur minimiert wird, sondern geschlossen, und jedesmal wenn du browsen willst, musst du deinen Browser mit allen Tabs wieder neu starten.
Aber ich würde auch hier nicht sagen, dass ein iPhone mehr als 8gb braucht, mit 6gb hält es erstaunlich viel im Ram.
Bei Android finde ich 8gb als sweet spot. Da ist schon viel möglich.
12gb bringt nur noch dann was, wenn man mehrere Games gleichzeitig offen halten will, wenn man z.B. mehrmals am tag dazwischen rotiert.
Und natürlich, wenn die Software kein zu aggressives Ram Management hat. 16gb Ram, wo immer 8gb frei gehalten werden ist kein stück besser als einfach nur 8gb zu haben, die aber auch ausgenutzt werden.
Aber sieh es so: Du zahlst eine 4-stellige Summe. Warum soll der Ram also nur ausreichend dimensioniert sein? Zu wenig Ram kannst du haben. Zu viel jedoch nicht.
Wenn du für 1400€ also 16gb Ram bekommst statt 8, einfach freuen.
Maxxx800 schrieb:
1700,- für ein Smartphone, was nach einem Jahr"veraltet" ist, und nach gut zwei Jahren der Akku aufgibt 🤣😂
Jedes Smartphone ist nach einem Jahr veraltet, auch ein 200€ Modell.. Dadurch wird das Smartphone aber nicht auf magische Weise schlechter, nur weil das neue schon da ist. Oder wird ein S21 plötzlich unbenutzbar und langsam, nur weil das S22 da ist? Zumindest bei meinem Oneplus 8 Pro hat sich in der nutzung rein gar nichts geändert, als das Oneplus 9 Pro raus kam.
Was ist da deine Option? Sich niemals ein Smartphone kaufen, und im Wald leben?
Oder gibt's irgendwas tolles fürs Ego, wenn man nichts veraltetes sondern "das neuste" hat? Dann kann man ja nach einem Jahr verkaufen und das neuste kaufen, problem gelöst.
Aber dieses hier wird für 5 Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt, und 4 Jahre mit Major Updates. Etwas, was nicht mal Google mit seinem Pixel verspricht (da sind es nur 3 Major Updates und 5 Jahre Sicherheitsupdates).
Außerdem, erstens, kostet es nicht 1700€, sondern bereits 1249€.
Und zweitens, wartet man paar Monate und es wird bei 900-1000€~ anfangen. Android smartphones, vor allem Samsung, kauft man NIEMALS zur UVP, also sollte man auch nicht die UVP als einzigen dauerhaften Preis betrachten.
Ein Akku hält auch 3-4 Jahre, wenn man ihn gut behandelt. Sonst tauschen lassen für 50~€ bei nem Samsung-Shop und es ist wie neu. Falls man den in der Nutzungszeit überhaupt tauschen muss.
Bei meinem Oneplus 8 Pro war die Akkukapazität nach 1 1/2 Jahren nahezu völlig identisch zum Neuzustand. AccuBattery hat exakt die gleiche Kapazität errechnet wie noch am Anfang, das lief 1 1/2 Jahre mit.
Maxxx800 schrieb:
Einmal blöd auf den Boden fallen und alles ist hin.
Was soll das für ein unsinniges Argument gegen das Produkt sein?
Ein Auto geht auch kaputt, wenn du gegen ne Betonwand fährst.
Fahr nicht gegen ne Wand, dann bleibt das Auto auch ganz.
Lass das Smartphone nicht fallen, dann wird es auch nicht kaputt gehen. So einfach ist das. Dieser Trick funktioniert bei mir seit 12 Jahren zuverlässig.
Wintermute schrieb:
Man kann dann doch auch easy einen kleinen USB-C / Klinke Adapter mitnehmen? Hab ich auch, aber halt für ein Mikro. Eben andersrum. Oder sind die DACs da drin "mies" und man hört es dann raus am guten Kopfhörer? Naja, ich bin nicht (mehr) die Zielgruppe.
This.. Wer unbedingt Kabel Kopfhörer braucht, kann doch einfach für 10-15€~ einen Adapter (der einen integrierten DAC hat) kaufen, und gut ist.
Die Qualität ist überraschend gut:
https://www.audiosciencereview.com/...pple-vs-google-usb-c-headphone-adapters.5541/
Auf jeden Fall nicht schlechter als das, was im Smartphone selbst verbaut wäre.
Aber nein, man hört da eigentlich keinen Unterschied. Ich habe hier UE900 inears, die hatten damals eine UVP von 399€ offiziell (hatte sie für 199€ ergattert bei einem sale), da sind je Seite 4 BA-Treiber verbaut. Das ist technisch schon recht weit oben. Bei WEITEM höher als das, was 99,5% der "Musik-unterwegs-hörer" nutzen würden.
Null Unterschied ob das an einem Smartphone direkt in der Klinke steckt oder mittels Adapter. Minimale Unterschiede gab's nur, weil sich das Smartphone selbst geändert hat.
Mir ist auch nichts negatives aufgefallen wegen dem Adapter (weniger sauberer Klang, rauschen oder sonst was). Alles top.
Adapter war dauerhaft an den Inears dran, und wurde dann einfach per USB-C eingesteckt. Kein Unterschied zu vorher im handling. Und das sagt hier jemand, den so etwas nerven würde, wenn es umständlicher wäre.
Mittlerweile bin ich aber auf wireless umgesteigen, Libratone Trackair+. Im direkten Vergleich ne ecke schlechter, ganz klar. Aber spätestens nachdem man ein paar Stunden damit gehört hat, haben sich die Ohren "umgewöhnt", und es fällt absolut nichts mehr auf, dass es schlechter ist als die UE900. Ist ja schon lange her, dass man die gehört hat.
Die tausendmal höhere bequemlichkeit weil kabellos ist viel mehr Wert. Die merkt man permanent. Daran gewöhnt man sich nicht so leicht, wie auf einen etwas unterschiedlichen Klang.
Unterwegs NIE wieder mit Kabel.
Dazu kommt, dass man unterwegs nicht mit stirnrunzeln die Augen schließt und versucht jedes Tönchen zu analysieren als ob es um Leben und Tod ginge. Man lässt sich berieseln unterwegs, da fallen solche Unterschiede erst Recht nicht auf.
Da muss man sich nicht unnötig mehr Audiophilität einreden als nötig, tbh.
Ein klanglicher Unterschied zwischen ähnlich teuren kabel-inears und wireless inears ist da, aber der ist (wenn man die Umgewöhnung nicht ignoriert) effektiv deutlich geringer als manche es darstellen.
Da wird sich häufig auch eingeredet, dass es so und so sein muss, gerade weil man selbst so viel ausgegeben hat. War bei mir genau so.