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News Gaming-KI-Assistent: Nvidias Aprilscherz G-Assist von 2017 wird Wirklichkeit

El Grande schrieb:
Ey Leute, ich hab da eine ganz verückte Idee: Also man könnte doch "KI" (und damit meine ich eigentlich LLMs) nutzen um die KI in Spielen zu verbessern. Civilization anyone? Crazy, ich weiß...
Krik schrieb:
@El Grande
Siehe eine News weiter.
Ja und nein. Damit lassen sich die KI-Plauder-Persönlichkeiten in Civ verbessern, aber nicht deren Handeln.
 
Wozu überhaupt noch Spiele kaufen und spielen, damit man mit Hilfe eines vorkauendem K.I. Assistenten dann vorgeben kann Spiele durchgespielt zu haben?

Vielleicht entwirft nVidia in Zukunft noch eine K.I. die dann alles für eine/n vor den eigenen Augen durchspielt, dann ist das noch eine größere Leistung und macht noch mehr Sinn/Spaß (wenn Leute hohl genug sind teure Spiele zu kaufen, die die K.I. dann einem vorspielt) .... nicht :rolleyes:, aber Hauptsache nVidia kann K.I. irgendwie vermarkten/rechtfertigen bei Gamern.

Wenn einem/einer ein Genre - bspw. Soulslikes aufgrund der Spielmechanik - nicht passen sollte, ohne sich durch das Spiel per K.I. Aisstent "babysitten" zu lassen, dann ist das nun einmal so, so einfach ist das oder richtet sich das Ganze an zukünftige Möchtegern-Alleskönner?

Vielleicht braucht so etwas ja die "Lederjacke", weil er sonst in Spielen nichts gebacken bekommt und ihm nichts sinnvolleres einfällt als K.I.-Anwendungen so für Spiele zu vermarkten (da dachte ich eigentlich, dass man bei nVidia zusammen mit UbiSoft schon weiter wäre was den Einsatz von K.I. bei NPCs angeht, aber vermutlich dient das auch nur künstlicher Spielzeitverlängerung und damit Kundengängelei per bekannter UbiSoft Formel in neuem Gewand).

Gamer sind ja schon lange nicht mehr nVidias primäre Zielgruppe, denn so richtig zu verstehen scheint man diese auch nicht wirklich und es läuft im Endeffekt wieder nur darauf hinaus Daten zu sammeln (vielleicht lässt sich dieser Assistent dann bei Einführung auch nicht abschalten und man willigt als GeForce Käufer dahingehend ein, seine Datenrechte komplett an nVidia abzutreten, schauen wir 'mal) und nVidia GeForce Käufer durch den Kakao zu ziehen ... sollen Huang und Co. das gerne weiterhin machen.
 
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Fatal3ty schrieb:
Ich spiele lieber Spiele selber die mir anspricht. KI Gedöhns ist ein Cheating und bleibt es auch so.
naja lustig wird's in MMO und anlachen Games denke NV wird dass schon machen ;)
 
Gab es 2017 auch eine Ankündigung über diesen Aprilscherz?

Ich konnte hier im Forum nichts darübe finden.

Danke Euch :)
 
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Hmm. Als retrospektives Tool finde ich das eigentlich sogar sinnvoller als ein von vorneherein eingebautes Feature. Denn:
Sowas kann ganz schnell ungewollte Nebeneffekte haben. Gutes Beispiel sind Questmarker. Die können dazu führen, dass Spiele ungewollt simpel werden --- oder umgekehrt ungewollt bockschwer bzw. ultra anstrengend, wenn die Questmarker ausgeschaltet oder ignoriert werden. Das gleiche kann man natürlich auch über Minimaps sagen und so weiter. Minimaps können zu trivialen Spielen führen oder zu solchen, in denen eine Navigation ohne sie unmöglich wird. Da ist viel Bedacht angesagt, schon heute.
Die Möglichkeiten, die hier aber entstehen, sind um ein vielfaches höher und entsprechend mehr Bedacht ist angesagt...
 
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Verstehe, statt eine glaubwürdige, immersive Welt zu entwerfen, wo man mit KI-NPCs tatsächlich reden kann, will man ein KI-tutorial/ingame-wiki machen.
Wenn man eh mit dem Entwickler zusammenarbeiten muss, wofür genau braucht man dann KI dafür?

Die Ankündigung klingt tatsächlich nach nem Scherz.

Edit: Ich sehe gerade dass Nvidia genau sowas angekündigt hat (ACE), ich ziehe meine Bemerkung zurück.
 
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Krik schrieb:
Davon mal abgesehen, sind heutige Spiele nicht sehr schwer.
Seh ich ehrlich gesagt total anders.
Versuch es mal aus der Sicht eines Gelegenheitsspielers zu betrachten.
Findest du das z.B. ein Elden Ring sonderlich intuitiv für einen Gelegenheitsspieler ist der noch nie ein Souls Spiel gespielt hat? Oder ein Baldurs Gate? Da werden wahnsinnig viele Features des Spiels nie genau erläutert und man muss sich mühsam durchkämpfen um alles zu verstehen. Das mag vielleicht für Leute wie dich oder mich gut funktionieren, für viele Gelegenheitsspieler aber halt nicht. Für die wäre so ne Hilfe doch nicht verkehrt die einem Spielfunktionen erläutert?
 
@Atnam
Baldur's Gate ist kein Gelegenheitsspiel. Schon eine Quest kann länger dauern, als ein Gelegenheitsspieler in einer Woche überhaupt Zeit hat bzw. aufbringen will.
Das sind alles konstruierte Fälle, die ganze "Problematik" erschließt sich mir gar nicht.

Wenn man in ein Spiel wie Baldur's Gate nach einiger Zeit wieder einsteigt und die KI fragt, was zuletzt los war und was jetzt ansteht, dann labert die einen erst mal eine Viertelstunde voll. Und wenn du dann noch fragst, wer denn der eine oder andere NPC ist, der erwähnt wurde, dann ist deine verfügbare Spielzeit schon rum, bevor du überhaupt was gemacht hast.
Wem das passiert, der hat einfach das falsche Spiel für sich und seine Situation gekauft. Keine KI kann daran etwas ändern.
 
RogueSix schrieb:
^ Genau das passiert doch heutzutage schon millionenfach. Die "Kiddies" (jüngeren Gamer) heutzutage zocken doch kein Spiel mehr, ohne sich nicht vorher mit/durch ihren Lieblingsstreamer oder Let's Player spoilern zu lassen.
Es wird doch heute schon kaum noch selbständig gespielt, sondern nur noch nachgeäfft, was irgendein Shitfluencer im Stream/LP vorgeturnt hat.

Leute wie Du und viele von uns hier in einem Forum wie CB, die älteren Jahrgangs und mit dem C64 oder den Spielen der 90er aufgewachsen sind, sind nun mal mehr und mehr die Minderheit.
Die Millennials und Gen Z sind doch in großen Teilen regelrecht hörig, was ihre Online-Vorturner angeht. Das geht schon fast in Richtung Ersatzreligion bei einigen.
An sich stimme ich dir da zu, aber ist das nicht auch eine leicht subjektive Wahrnehmung?
Ich bin ebenfalls mit dem C64 aufgewachsen und ich weiss noch wie mein Vater damals schon für manche Games wie Maniac Mansion, Zak McKracken oder Indiana Jones etc. Guides aus Computerfachzeitschriften zusammen getragen hat. Ich und mein Kumpel haben die erst viel zu spät entdeckt und haben uns stur in trial and error durchgebissen ^^
Später dann zu Nintendo zeiten hatte ich Super Metroid, Secret of Mana, Chrono Trigger, Zelda und alle ähnlichen JRPGs, in den grossen Boxen mit Guidebook gekauft. Meist hab ich das spiel einmal so durch gespielt und dann später nachgelesen was ich übersehen habe.
Das war in den 80ern und 90ern also auch schon an der Tagesordnung. Mein Neffe bevorzugt auch heute noch physikalische Guidebooks für Zelda zb...und der hat sich gefühlt alle 300 seiten irgendwo fotografisch im Gehirn abgespeichert ^^

Wie oben von jemanden schon geschrieben ich denke das ist einfach der nächste logische schritt. Man muss es ja nicht mögen...ich hasse auch das ich bei jedem gegoogle nen 5min YT video präsentiert bekommen als nen kurzer satz den man in zwei sekunden lesen kann...

P.S. und wo so viel von Elden Ring geschrieben wird, das (und alle Souls like) ist doch nichts anderes als Dragon's Lair von 1983 in modern. Das game war unforgiving.
 
@brthr_nemiel

Ja, natürlich gab es das früher mit den Guides, aber da es noch kein Internet gab, war das ja auch tatsächlich (außer mit Kumpels gemeinsam tüfteln) die einzige Möglichkeit und viele Spiele waren im Vergleich zu heute bockschwer. Da MUSSTE man teils Guides haben, wenn man nicht gerade ein Großmeister im Um-die-Ecke-denken war.

Die Spieldesigner haben sich ja früher sogar eine Art Spaß daraus gemacht, Rätsel zu entwerfen, die extrem harte Nüsse waren, so nach dem Motto "wenn Du kleiner mieser Spieler denkst, dass Du schlau bist, dann denk jetzt noch mal" :D .

Die Spiele waren meist auch viel kürzer und auch deswegen wurden teils hohe Hürden eingebaut, um die Leute herauszufordern und bei Laune zu halten... oder eben sie zu Guides/Cheats zu treiben.

Last but not least kommt dazu, dass man manchmal in einem Spiel nicht weiterkam, weil das einfach ein Bug war und kein besonders gelungenes Rätsel :D . Aber woher sollte man das wissen? Das "Schwarmwissen" namens Internet gab es eben noch nicht.

Es war einfach eine komplett andere Zeit. Aber heutzutage ist es doch so, dass selbst bei einfachsten Spielen viele Spieler einfach nicht mehr selbst Entscheidungen fällen wollen, weil sie Riesenpanik schieben, dass sie etwas "falsch" machen könnten.

Siehe ein BG3. Da wird brav dem Lieblingsstreamer nachgespielt, weil man bloß nicht selbst mal eine Entscheidung treffen will, die dann vielleicht -WAAAAAAHHH- auch noch Konsequenzen haben könnte. Nein. Das geht nun wirklich nicht. Lieber den Stream anwerfen oder einen Let's Player konsultieren, bevor da mal eigene Wege beschritten werden.

Das ist das, was ich in meinem vorherigen Post ausdrücken wollte. Wenn jemand in einem Spiel wirklich hängt, dann ist es mehr als nachvollziehbar, dass Guides/Streamer/LPs konsultiert werden. So wie früher auch.
Was ich dagegen befremdlich finde, ist die Tatsache, dass viele Spieler heutzutage alles nur noch "nachspielen", weil sie entweder einfach nicht mehr selbst in der Lage oder aber nicht willens sind, eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Wege zu gehen.
Viele müssen scheinbar alles genauso machen wie ihr Lieblings-Influencer, weil nur das dann cool ist und man dann ja auch "safe" ist, dass die Entscheidungen zum gewünschten Ergebnis führen.

Wie @C.J. da in meinem zuvor zitierten Beitrag geschrieben hat, ist auch meiner Ansicht nach die Erkundungsphase eines neuen Spiels mit das Beste. Also die Phase, wenn man selbst seinen Weg in einem Spiel sucht und Entscheidungen trifft usw. etc. pp.
Das tritt aber gerade bei jüngeren Spielern meiner Wahrnehmung nach immer mehr in den Hintergrund, da diese scheinbar weder Zeit noch Lust noch den Mut haben, eigene Wege zu gehen, sondern stattdessen wird eher nachgespielt, was man zuvor beim Influencer im Stream/LP gesehen hat.

Für die Influencer und deren hörige Jünger wäre G-Assist vermutlich ein Gottesgeschenk. Wenn man den Assistenten mit den Spieldaten und voice recordings eines Influencers füttert, dann könnte eine virtuelle AI-Kopie dieses Influencers den Jünger exakt so durch das Spiel leiten, wie der Influencer in seinem Stream auch gespielt hat. Wenn das mit G-Assist wirklich ginge, dann brechen harte Zeiten für Twitch an :D .
 
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SavageSkull schrieb:
Was unterscheidet das dann von einem lets Play auf Youtube?
Das man es selber managen kann.
Bspw. für Gran Tourismo gab oder gibt es einen B Spec MODE wo man die Rennen automatisch gefahren werden und man sich mehr um die technischen Feinheiten kümmern kann.
Manche Rennen nerven auch einfach die kann man dann fahren lassen.
Selbes gibt auch für den Farming Simulator und andere Games wo man das Setting toll findet aber lieber machen lässt und keinen Bock hat soviel Zeit zu investieren.
 
RogueSix schrieb:
Die Millennials und Gen Z sind doch in großen Teilen regelrecht hörig, was ihre Online-Vorturner angeht.
Ich mit Baujahr 88 gehöre zu ersterem und ja, gebe ein Scheiß auf Streamer/ Influencer und allen anderen Handwerklich unbegabten. Und nein, damit bin ich aus dieser Generation gewiss nicht alleine. Was Gen Z betrifft, bin ich raus. Ich hänge nur mit gleichaltrigen und oder älteren ab.

Gruß Fred.
 
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C.J. schrieb:
Einen KI-Assistenten für ein Spiel zu nutzen, klingt für mich so, als ob jemand, der ein neues Spiel startet, erstmal das gesamte Wiki zu dem Spiel durchliest und sich 10 Guides anguckt, wie man am effizientesten Progress macht in dem Spiel und welches Build am stärksten ist. Wozu dann noch selber spielen?

Ich kenne aber tatsächlich ZWEI Leute in meinem Umfeld, die das exakt so machen. Ich weiß noch wo 2011 Skyrim raus kam und der dann tatsächlich ein mehrere Hundert Seiten dickes Buch in Papierform zuhause liegen hatte wo dir jeder einzelne Step in jeder Quest erklärt wurde... Der spielt immer mit Guides. Der andere ist sehr ähnlich, aber nicht so krass. Ich google höchstens mal und schaue mir ein Video an wenn ich so gar nicht weiter komme. :freak:
 
hatte auch so ein Kumpel vor 20 Jahren, der sich immer Lösung Bücher gekauft hat, ist jetzt nicht so ob es an der Generation fest gemacht wird, alte denken immer sie waren die letzte wirklich schlaue gen :D
 
Es gibt tatsächlich ein paar Spiele, bei denen ich mir sowas gewünscht hätte.

Vorallem im Strategie Bereich, mit sehr vielen Menüs und Funktionen.
Bei X4 z. B. Wäre das richtig geil umsetzbar denke ich.
 
KarlsruheArgus schrieb:
somit potentziell mehr Kunden und damit mehr Umsatz.

Dann sollten sie die KI eher dafür nutzen, spannendere und fehlerfreiere Spiele zu entwickeln. Das wäre deutlich sinnvoller als der unfertige oder langweilige Mist, der zu Mondpreisen auf den Markt geschleudert wird.
 
SportMönch schrieb:
Man stelle sich NPC's die lernen und wissen mit anderen NPC's teilen vor, die aktiv Einfluss aufs Spiel haben können oder ganze Level und Landschaften beeinflussen. Nix gescriptet mit den immer gleichen Antworten, man spricht oder schreibt direkt mit dem Spiel.
Gibts schon. Nennt sich "real life".

Wenn ich mich in Spielen mit dem gleichen " Quatsch" rumschlagen muss wie im Alltag brauch ich kein Spiel spielen...
 
Moin,
Wir denken nicht, wir "googlen". Wir denken noch weniger, wir fragen den KI-Assistenten. Bald brauchen wir Hilfe um eine Zahnpastatube aufzudrehen (stark überspitzt gesprochen).
Gruß Beschi
 
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