Ich weiß nicht, warum sich beim Thema "Leben im Universum" immer so hurtig an die Gurgel gegangen wird und es quasi nur die Meinung gibt NEIN/JA!?
Dabei ist es völlig egal, ob möglicherweise irgendein nicht irdisches Leben hier zu Gast war oder ist - diese Frage stellt sich doch überhaupt nicht, so lange in den Köpfen der bornierten Menschheit selbige als das Nonplusultra jeglicher Entwicklungen "gefeiert" wird!
Ich habe im
Weltraum + Sterne Thread die womöglich neuste Erkenntnis gepostet, wonach es nur alleine in dem von uns beobachteten Universum 1 Sexdezilliarde (10 hoch 99) Sterne geben könnte. Es ist einfach lächerlich zu glauben, das nur wir hier auf unser Erde die "Krönung der Schöpfung" sind.
Im Gegenteil - auch diese Forschung (und zum Glück festigt sich mittlerweile diese Erkenntnis) geht davon aus, das das Schaffen von Leben - in welcher Form auch immer - keine Ausnahme, sondern eine
unvermeidbare REGEL darstellt!
Natürlich lässt sich daraus
kein Zusammenhang aus nicht verstandener Geschichte herleiten - ich halte die Ausführungen wie Bauten von Außerirdischen auf der Erde, Hohl- und Scheibenwelt, Echsenmenschen etc. etc. für moderne Märchen. Trotz alledem - und da sollte sich jeder auf die Fahne schreiben, muss auch den Leuten, die das ganz fest glauben das Recht auf Meinungsäußerung erlaubt sein! Und eine Reaktion, a la
".. gibt es nicht, du hast keine Ahnung, sei still ..." ist genau die Borniertheit, in welcher Teile unserer Gesellschaft schweben!
Erkenntnis aus Forschung erlangt man
auch dann, wenn man ein wenig an das Unvorhersehbare, Unlogische und ein wenig Magie glaubt.
Der geniale Schriftsteller Arthur C. Clarke stellte dazu fest (Clarkesche Gesetz):
- „Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“
- „Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist, ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen.“
- „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“
Albert Einstein konnte seine spezielle Relativitätstheorie nur durch Erkenntnisgewinn (Herman Minkowskis vierdimensionaler Raumzeitformalismus) in die allg. Relativitätstheorie überführen - nur weil er anderen Meinungen offen (wenn auch skeptisch) gegenüber stand.
Man sollte also nicht in bester Bild Manier versuchen, jegliche Aussage ins Lächerliche zu ziehen, nur weil man sie persönlich für falsch hält oder nicht versteht.
Noch ein Fakt:
Vor 12.800 Jahren gab es schon eine relativ hoch entwickelte Zivilisation, welche durch (mehrere globale)
Kometeneinschläge ausgelöscht wurde. Utopie? Nein. Vorher belächelt und für abwegig erklärt. Ja.
Graham Hancock hat dies
bereits 2015 in einem Sachbuch (
Magicians of the Gods ) erläutert.
Es gab also vorab mindestens (!!) eine Hochzivilisation. Alleine dieser Umstand regt zum Nachdenken an - denn die Möglichkeit, das unsere heutige Zivilisation nicht die zweite, sondern sogar die dritte oder vierte etc. sein
könnte, ist damit gar nicht abwegig!
Wissen kann durchaus überdauert haben, völlig unabhängig von (möglichem) Leben außerhalb unseres winzigen Habitats!