sverebom
Vice Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
- Beiträge
- 6.341
Na offenbar hast du dich bereits festgelegt, dass dass das gegenwärtige und experimentell bestätigte Wissen dir nicht genügt.dann kannst du uns ja sicher sagen, auf welches ergebnis ich mich festgelegt habe.
Die SRT IST unumstößlich. Sie ist in unzähligen Experimenten bewiesen. An diesen Experimentaldaten wird sich nichts mehr ändern, und jede neue Theorie muss diesen Experimentaldaten im Grenzfall genügen. Das Neutrinoexperiment hätte - so die Resultate denn zutreffend gewesen wären (was sie nicht waren) - die SRT auch nicht widerlegt. Sie hätten einen neuen Grenzfall geschaffen, aber die unzähligen Experimentaldaten, die die SRT belegen, nicht widerlegt.genau das sehe ich bei dir so. du willst zwingend das die srt absolut und unumstößich ist.
Es gibt keine geringfügige Chance, dass die SRT unvollständig ist. Die SRT IST unvollständig. Andernfalls wäre sie die "Theory of Everything", nach der wir händeringend suchen. Es MUSS eine höhere Physik geben, und diese KANN ganz neue Lösungen liefern.ich habe lediglich gesagt, dass es eine geringfügige chance gibt, dass die srt fehlerhaft oder unvollständig ist
Das habe ich hier aber bestimmt schon ein dutzend Mal gesagt, und mir würde auch kein Zacken aus der Krone fallen, wenn eine neue, höhere Physik Lösungen für die Probleme die interstellare Raumfahrt liefern würde. Ich habe in diesem Thread sogar Beispiele geliefert, wie solche Lösungen aussehen könnte, und ich würde mich freuen wie das Christkind, wenn sich irgendwann eine solche Lösung abzeichnen würde.
Aber eine neue, höhere Physik muss keine Lösungen für die Probleme der Raumfahrt liefern, und es in meinen Augen mindestens traumtänzerisch (und nicht etwa visionär), davon auszugehen, dass eine neue Physik schon alle Probleme der interstellaren Raumfahrt lösen wird. Auf einer solchen Basis Annahmen anzustellen ist abwegig.
Da liegt dein Problem. Du hörst irgendwelche Schlagworte, irgendwelche Ideen, irgendwelche Begriffe, die du nicht verstehst, die aber irgendetwas mit deinem Traum von einer Star Trek-Zukunft zu tun haben, und dann fantasierst du drauf los. Und der Depp, der so blöd, dich auf deine Verständnisfehler hinzuweisen, darf sich dann seitenlang darüber ärgern, dass du die Erklärungsversuche auch nicht verstehst und von dir allerlei Vorwürfe und Halbwissen (siehe Neutrinoexperiment weiter unten, siehe Lichtgeschwindigkeit, siehe SRT, siehe alternative Antriebsmethoden) um die Ohren gehauen bekommt.und überlegungen hinsichtlich "warp-antrieb" (als synonym für alle arten von überlichtantrieben!) durchaus legitim sind.
Du kannst Warp-Antriebe nicht synonym für Überlichtantriebe verwenden. In der Science Fiction wird es vielleicht so dargestellt, aber Warp-Antriebe oder Wurmlöcher sind keine Überlichtantriebe. Überlichtantrieb bedeutet, lokal Informationen schneller zu übertragen als mit Lichtgeschwindigkeit. Das kannst du knicken. Das wird es niemals geben. Deshalb gehen Warp-Antriebe und Wurmlöcher diesem Postulat der SRT auch aus dem Weg. Bei Warp-Antrieben und Wurmlöcher wird lokal keine Information schneller als mit Lichgeschwindigkeit bewegt. Deshalb sind sie auch mit der SRT vereinbar. Und nein, das ist keine sprachliche Feinheit, auf die man pfeifen kann. Da du es aber doch tust, ist mir auch klar, vorher deine Verständnisfehler rühren.
Ich stelle Leute als Deppen hin, die nicht verstehen, was eine Theorie ist und Stein und Bein behaupten, die Relativitätstheorie könne ebenso gut falsch, weil sie ja nur eine Theorie sei. Ich stelle Leute als Deppen hin, die nicht verstehen, wovon sie reden, und sich auch nichts erklären lassen wollen.du tust es aber direkt als spinnerei ab und stellst jeden, der ernsthaft über soetwas nachdenkt, als deppen hin.
Das Thema hatten wir doch schon etliche Male. Ich habe dich sogar darüber aufgeklärt, was das OPERA-Experiment eigentlich ist und worum es dabei geht. Und auch wenn du es wahrscheinlich wieder nicht hören willst: Die Ergebnisse, die OPERA geliefert hat, konnten nicht reproduziert und eindeutig auf Messfehler zurück geführt werden. Ein anderes Experiment, dass den gleichen Aufbau verwendet, hat die erwartete Geschwindigkeiten gemessen. Im OPERA-Experiment befanden sich Messfehler: Einer hat dazu geführt, dass die Neutrinos zu schnell gemessen wurden, ein anderer dazu, dass die Neutrinos zu langsam gemessen wurden. Nachdem man beide Fehler heraus gerechnet hatte, stimmten die Messergebnisse plötzlich mit den Erwartungswerten überein. Quellen kannst du dir aus dem Thread suchen. Ich habe es ja schon mal erklärt und verlinkt.darüberhinaus findest du auch bei wikipedia mehrfach die erwähnung des opera-experimentes, von dem du angeblich nichts wissen willst...
Um es auf den Punkt bringen: Es wurden keine tachyonischen Neutrinos beobachtet. Ich kann nur annehmen, dass du das Thema ab dem Punkt, da du gehört hast, was du hören wolltest, nicht weiter verfolgt hast und damit auch nicht mitbekommen hast, dass dieses interessante Rätsel, über das sich die Wissenschaft sehr gefreut hat, schon vor geraumer Zeit gelöst wurde. Warum ich dir das jetzt mindestens zum zweiten Mal erklären musste, ist mir hingegen schleierhaft.
Ockhams Rasiermessermeine aussage: wahrscheinlichkeit sehr gering, aber nicht vollkommen unmöglich.
deine aussage: absolut unmöglich
------------------
Das ist ein Problem. Allerdings erfordert Leben eine gewisse Metalliszität. In Gebieten, in denen die Metalliszität hoch (genug) ist, hat sich die Sache mit den Supernovae weitestgehend erledigt, denn sonst wäre die Metalliszität nicht ausreichend groß.Ich meine es kann soviel passieren... Alleine wieviele Supernova es pro Sekunde gibt die Tödliche Strahlung aussenden ist unglaublich.
Diese Annahme stammt aus den 60ern, wurde aber bis in die Gegenwart nicht weiter untersucht. Neuere Studien deuten hingegen an, dass der Jupiter drei Mal mehr Einschläge verursacht, als er verhindert. Auch könnte es sein, dass der Jupiter verhindert hat, dass der Mars ausreichend viel Material sammelt, um zu einem lebensfreundlichen Planeten hätte. Es könnte demnach sein, dass der Jupiter zu groß ist, um gesund für uns zu sein. Quellen reiche ich nach.Dank dem Jupiter sind wir davor relativ geschützt, er ist quasi unser Schutzschild.
Die nicht unabhängig reproduziert werden konnte. Nicht dass ich das nicht auch faszinierend fände, aber so lange solche Phänomene nicht unabhängig reproduziert werden, würde ich stets skeptisch bleiben.Gutes Beispiel dafür ist zB die Sache mit der Anti-Gravitation, bzw der Gravitations-Abschirmung mit der supraleitenden Scheibe.
Schick sie doch in die ZukunftVielleicht liest auch in 1000 Jahren ein Mensch gewisse Zeilen aus heutiger Zeit und schmunzelt wie wenig wir doch eigentlich wissen
Wegen dem Warp-Antrieb: Das Problem ist nicht so sehr die Energiemengen. Im besten, praktikabelsten Falle sind es zwar noch immer Jupitermassen, das größere Problem besteht aber darin, dass wir diese Menge an Energie in einer ganz speziellen Form benötigen - die "zufälligerweise" genau die Eigenschaften hat, die Alcubierre für seinen Warp-Antrieb benötigt hat. Viel schlimmer wiegt aber, dass aus der Quantenphysik und der RT folgt, dass das Innere einer Warp-Blase zerstrahlen müsste. Unzweifelhaft ist, dass man eine Warp-Blase nicht steuern könnte und dass sie in Flugrichtung eine Schockwelle aus Gamma-Strahlen erzeugen würde. Du würdest dich wundern, warum die kein Leben im Universum findest - weil du es bei Annäherung zerstrahlen würdest.