Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Daaron schrieb:
Freiwillig ist relativ.
Beispiel Mondbasis: Wenn du erst einmal eine Forschungsstation, ein Bergbaucamp (für He3) oder einen Raumhafen hast, dann werden die Mitarbeiter ihre Familien mitbringen. Da diese Familien Bedürfnisse haben wird sich um diese Einrichtung herum eine komplette Zivilisation entwickeln. Was als "Pflichtübung" anfing entwickelt sich früher oder später zu einer blühenden Kolonie für Zivilisten, die alles andere als Glücksritter sind.
Genau deshalb ist es ja auch dämlich, Bundeswehr-Standorte zu schließen. Schön, du sparst ein paar Millionen für den Standort selbst, erzeugst aber dafür einen Berg Arbeitslose extra, weil plötzlich rund um den Stützpunkt die Getränkeläden pleite gehen.


Glaubst du das wirklich?

Ich nicht so recht, die Männer z.B. auf Bohrinseln und Ölplattformen nehmen ihre Familie auch nicht mit, und die Bedingungen dort sind richtig idyllisch verglichen mit denen auf dem Mond:)

Und "Mitarbeiter" paa, welche Mitarbeiter? Man führt die Sklaverei wieder ein, oder eine Sträflings Kolonie, aber Freiwillige(?), die möchte ich mal sehen.....Desperados, Glücksritter und Freaks lassen sich vielleicht für ein solches Unternehmen gewinnen. Und ob die gut arbeiten? Vielleicht züchtet man auch Untermenschen, oder Hebriden die mit den bescheidenen Lebensumständen dort zufrieden sind.
 
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MikeBe schrieb:
Ich nicht so recht, die Männer z.B. auf Bohrinseln und Ölplattformen nehmen ihre Familie auch nicht mit, und die Bedingungen dort sind richtig idyllisch verglichen mit denen auf dem Mond:)
Von so ner Insel kommst du etwas bequemer runter als von ner Station im Orbit oder auf dem Mond. Außerdem baust du so eine Bohrinsel nicht gerade als permanente Station. Die steht ein paar Jahre, dann ist da alles trocken und das Ding wird verschrottet.

Und "Mitarbeiter" paa, welche Mitarbeiter? Man führt die Sklaverei wieder ein, oder eine Sträflings Kolonie, aber Freiwillige(?), die möchte ich mal sehen.....
Das kannste ja mal versuchen... Sklaverei ist zumindest in der westlichen Welt nicht mehr sonderlich beliebt, von Zeitarbeitern abgesehen.

Desperados, Glücksritter und Freaks lassen sich vielleicht für ein solches Unternehmen gewinnen. Und ob die gut arbeiten?
Realistisch gesehen? Wenn du einen Puff und eine Kantine hin stellst sind die glücklich.
Vielleicht züchtet man auch Untermenschen, oder Hebriden die mit den bescheidenen Lebensumständen dort zufrieden sind.
Es gibt in der Realität nur einen Morlock... Der heißt übrigens Sven und ist sächsischer Wirtschaftsminister...

Glaubst du ernsthaft, dass eine Welt, auf der Stammzellenforschung, Abtreibungen oder Präimplatationsdiagnostik quasi verboten sind, irgendwann in näherer Zukunft mal ernsthafte gentechnisch gezüchtete Arbeiter erzeugen kann? Viele Menschen kriegen ja schon Panik, wenn du Mais so veränderst, dass er nicht von Pilzen befallen wird.
 
Was denkt ihr generell über solche Sachen wie ein "Generationenschiff? Extraterrestisches Leben müsste (akzeptiert man die "machbare" Physik) über so ein Schiff verfügen.

Wenn ich mich richtig an eine Doku auf N24 erinnere, wäre so ein Generationenschiff zu bauen nicht wirklich ein Problem, vorausgesetzt man bekommt alle Baumaterialien in das Weltall.
 
Für uns ist es noch unmöglich, wir kriegen ja schon Krämpfe bei so etwas kleinem wie der ISS. Wenn du hingegen eine technisch fortschrittlichere Zivilisation hast stellen Generationenschiffe mit Sublicht-Antrieb durchaus eine Option dar. Du brauchst "nur": eine Raumwerft im Orbit, Bergbaustationen entweder auf dem Mond oder gleich im Asteroidengürtel und natürlich Materialien, die extrem belastbar sind und sich idealerweise selbst regenerieren. Niemand möchte nach 4-5 Lichtjahren merken, dass die Frontpanzerung langsam porös wird.
 
@GevatterTod: wofür steht noch gleich beim kürzel srt das t?
deine angebliche tatsache ist nichts weiter als der naheliegenste schluss nach akutellem wissensstand und all deine sogenanneten "beweise" wurden auch für tachyonen erbracht. sowohl mathematisch als auch experimental konnten sie "nachgewiesen" werden. dann kam ein neuer, bis dahin unbekannter faktor ins spiel und plötzlich waren die meisten beweise hinfällig. ob es dir passt oder nicht: die spezielle relativitätstheorie ist und bleibt eine theorie.
wenn wissenschaftler so wie du denken würden, wäre es noch immer "tatsache" dass die erde eine scheibe ist und das universum sich um sie dreht, weil sich jeder zweifel daran verbietet.

es ist zwar wahrscheinlich, dass geschwindigkeit nicht unendlich ist, aber dennoch ist die berücksichtigung dieser option absolut legitim, auch wenn es in dein persönliches weltbild nicht passt.

(für Lübke: Das ist kein Beweis für die Existenz von Wurmlöchern!).
dürfte ich den grund für diese speziell an mich gerichtete aussage erfahren? mal wieder reine provokation nehme ich an...

@Daaron: das beispiel mit der materie/energieumwandlung soll sich auf gar nichts konkretes beziehen. es war einfach nur mal als beliebiges beispiel dafür gedacht, dass bei der suche nach lösungen auch alternativen zur rein konventionellen reise in erwägung gezogen werden sollten. wie gesagt, auch wenn mir GevatterTods art und weise, theorien die sein persönliches weltbild stützen, als unumstößliche tatsache hinzustellen, missfällt, gehe ich nicht unbedingt davon aus, dass die theorie falsch ist. ich bin aber offen für die möglichkeit, dass hier doch eine lösung gefunden werden könnte.
wahrscheinlicher wäre aber wohl, dass man über alternativen nachdenken muss, das geschwindigkeitsproblem zu kompensieren. die einfachste lösung wäre wohl tatsächlich ein generationenschiff, das aber aufgrund der unglaublich langsamen datenübertragungsgeschwindigkeit (c mit richtlaser wäre wohl maximal möglich) auf eine vorherige aufklärung durch sonden verzichten müsste. sinnvoll könnte soetwas also wohl nur sein, wenn es eine entsprechend hohe wahrscheinlichkeit gibt, einen passenden planeten zu finden.
interessant wären theorien, wie man einzelne faktoren wie raum oder zeit ausklammern oder zumindest beeinflussen könnte...
ist natürlich alles reine theorie wie seinerzeit eine erdumrundung oder ein flug zum mond, aber uns auf das zu beschränken, was wir ohnehin schon wissen bzw glauben zu wissen, würde den thread wohl auch ziemlich belanglos und langweilig gestalten, oder? ;)

@escrivel: das mit dem generationsschiff ist durchaus realistisch, bringt aber auch einige probleme mit sich. zwar ist es sicherlich kein problem, das material ins weltall zu bringen, über entsprechend starke antriebstechnologie müsste man ja für so ein schiff ohnehin verfügen, um es realisieren zu können, aber wenn wir das geschwindigkeitslimit c vorraussetzen, dürften sich solche operationen wohl aufgrund der schon genannten probleme mit der datenübertragung sehr in grenzen halten und bei den gewaltigen distanzen im weltraum dürfte eine begegnung von zwei humanuiden spezies so wohl extrem selten eintreten. nehmen wir mal an, dass es millionen von humanuiden spezies im weltraum gibt und dass die ersten bereits vor neun milliarden jahren ihr erstes generationenschiff gestartet haben, dann dürften sich bei den gewaltigen dimensionen des universums bis heute kaum ein dutzend dieser spezies gefunden haben.

dann stellt sich auch die frage, was macht die spezies auf dem generationen schiff, wenn sie auf einen geeigneten aber bereits bewohnten planeten treffen? über viele generationen weiterziehen auf der suche nach einem noch freien planeten? friedlich neben den bereits vorhandenen bewohnern leben? den planeten gewaltsam an sich reißen und die ursprünglichen bewohner in reservate pfärchen oder gar ausrotten?
 
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@Daaron: Ich dachte da an sowas ähnliches wie "thunderwell" um große Mengen an Materialien in den Orbit zu bringen.

@Lübke: Das wäre dann das Szenario alla Independence Day, richtig?

Mal was anderes was mir gerade so einfällt:
-Wer sagt, dass die intelligente Wesen (in dem Zusammenhang auch gerne wir Menschen) mit einer der folgenden Lösungen im Universum verbreiten:

-Genmanipulation -> Ewiges Leben, extrem widerstandsfäige Wesen

oder

-Maschinen (und hiermit meine ich wirklich Androiden) -> Ewiges Leben und ebenfalls noch viel extremeren Bedingungen gewachsen.

Solche "Wesen" (jaja dann nehmen wir eben das Wort "Borg" in den Mund) könnten doch auch z.b. selbst auf Asteroiden hausen?
 
also das mit dem "ewigen leben" durch genmanipulation könnte man sich durchaus mal anschauen. aber maschinen auf ferne planeten anzusiedeln dürfte wenig sinn ergeben. was hätten wir denn davon zu wissen, dass irgendwo da draußen in den weiten des weltraums vor generationen mal von uns gebaute maschinen möglicherweise eine neue siedlung gegründet haben? für die rohstoffgewinnung wäre das viel zu weit und dem fortbestand unserer spezies würde das auch nix bringen...

um große mengen an material in den orbit zu bringen, braucht man nicht einen ewaltakt, es würde auch reichen, einen transporttransit mehrerer schiffe zu organisieren, die wie ein flugzeug starten und landen können und jedesmal ein paar tonnen material zur orbital- oder mondwerft schaffen. je länger ein einzelner transporter braucht, um so mehr transporter setzt man halt ein, damit der materialfluss nicht ins stocken gerät...
der teil ist denke ich ein rein logistisches problem, wenn man ersteinmal das finanzielle problem mit so einer mission gelöst hat.
 
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Ich meinte das mit den "Maschinen" so:

Entweder den menschlichen Körper zu x% mit mechanischen Ersatzteilen ausstatten damit er ewig lebt bzw den menschlichen Geist in eine Maschine packen. Somit wären es nicht irgendwelche Maschinen sonden im Prinzip "Leben" in einer höheren Form.

Doch dann kommt (zurecht) Gevatter Tod und sagt, dass solche "Maschinen" (mit einer Lebensform in der Geschichte) expondenziell das Universum bevölkern würde.
 
Ich bleibe dabei, Rohstoffgewinnung auf fremden Planeten würde sich selbst auch nicht lohnen wenn da der Goldstaub knietief und die Nuggets Hühnereiergroß rumliegen. Deshalb, Utopie.
Da wird auch der noch zu erfindende "Super sparsam und effektiv Power VMax eplus Antrieb" nichts daran ändern. Es wird keinen Linienverkehr zwischen den Planeten bzw Monden geben, weil nicht möglich.

Du verwirfst gleich meine Einwände bezüglich Vergleich zur Bohrplattform. Nun ja, dort kann man ja wenigstens noch leben, im Gegensatz zu jedem anderen Ort im Sonnensystem.........
und Hand aufs Herz, von euch würde doch selbst da niemand hin wollen, auch wenn ihr jetzt schreibt doch.....
Überlegt man wirklich ob ihr das möchtet, und was ihr eurer (sicher noch nicht vorhandenen) Familie zumuten würdet.

Genau so (bemannte) Interstellare Raumfahrt, höchstens wenn wir hier weg müssen, warum auch immer, dann aber forever and all, vorausgesetzt wir haben die Technologie.
Aber es ist wahrscheinlicher dass wir uns vorher selbst den Gar ausmachen, wobei es egal ist ob wir uns vergiften oder im Thermonuklearen Krieg vernichten.

Klar, wir werden unbemannte Sonden zu den Planeten und ihren Monden schicken, sicher wird es auch in Zukunft bemannte Missionen zum Mars geben. Aber ich habe schon einen kleinen Teil der Probleme hier gepostet, ist ja gleich verhackstückt worden.
 
warum zurecht? warum sollten "höhere" Wesen wie humanoide Androiden überhaupt ein Interesse haben das Weltall zu bevölkern? gehen wir mal davon aus, die sind alle so wie "Data" aus Star Trek, dann werden die wohl so logisch denken, dass die sagen: "wir haben hier alles, verschwenden nicht unnötig Resourcen" usw.

ich denke, es wird einigen wenn nicht allen Zivilisationen auf unserem technischen Stand so gehen, dass sie neugierig sind und auch sich vornehmen das Weltall zu durchforschen, aber man iwann erkennt, dass es evtl. einfach unrealistisch ist und zu kostspielig ist durchs Weltall zu reisen.

in einem Focus-Online Artikel steht z.B. folgendes, wie oft eine Zivilisation im Weltall vorkommen kann im Mittel:
nicht gerade hoch die Zahl...

Der deutsche Physiker und Astronaut Ulrich Walter ist pessimistisch: Eine fremde Intelligenz pro Galaxie, höchstens aber eine Handvoll könne es geben, meint er. Ein mittlerer Wert liegt bei 100 Zivilisationen in unserer Milchstraße, deren Heimatwelten im Mittel 5000 Lichtjahre voneinander entfernt sind. Optimisten unter den Astronomen rechnen mit vier Millionen Zivilisationen in unserer Milchstraße mit jeweils 150 Lichtjahren mittlerem Abstand. Ob wir jemals in Kontakt mit ihnen treten können, weiß niemand. Wir könnten aber die Parameter der Drake-Formel verbessern, indem wir in unserem Sonnensystem Leben aufspüren. Der erste Schritt dazu sind die Roboter-Missionen zum Mars, denen später bemannte Flüge folgen könnten.
 
Anmerkung zu den Android-Menschen:
Meiner Meinung nach wäre gerade dann nur noch die Forschung und Entdeckung die Motivation. Wenn man ewig lebt und im Prinzip irgendwann alles erreicht, dann bleibt doch nur noch das unentdeckte Land (ja ist auch n Titel von Star Trek).
Wenn überhaupt dann könnte ich mir gerade dieses Szenario vorstellen, dass entweder wir Menschen mal so semi-Androiden das Weltall bevölkern oder wir auf so eine "Art" stoßen.
 
Lübke schrieb:
@GevatterTod: wofür steht noch gleich beim kürzel srt das t?
deine angebliche tatsache ist nichts weiter als der naheliegenste schluss nach akutellem wissensstand
Warum bin ich nicht überrascht, was der Begriff Theorie in der Wissenschaft bedeutet? Wollen wir nochmal darüber reden, wie Wissenschaft funktioniert? Das sollte eigentlich Schulen gelehrt werden. Dann gäbe es diese Diskussion nicht.

und all deine sogenanneten "beweise" wurden auch für tachyonen erbracht. sowohl mathematisch als auch experimental konnten sie "nachgewiesen" werden.
Dann zeig mir das Teilchenbeschleuniger-Experiment o.Ä., in dem das Tachyon experimentell nachgewiesen wurde. In all den Links, die du bisher gepostet hast, steht nichts davon. Hör auf, einfach nur irgendwelche Behauptungen in den Raum zu werfen! Belege sie endlich!

dann kam ein neuer, bis dahin unbekannter faktor ins spiel und plötzlich waren die meisten beweise hinfällig. ob es dir passt oder nicht: die spezielle relativitätstheorie ist und bleibt eine theorie.
Du hast wirklich keinen Schimmer, wie Wissenschaft funktioniert und was eine Theorie ist.

wenn wissenschaftler so wie du denken würden, wäre es noch immer "tatsache" dass die erde eine scheibe ist und das universum sich um sie dreht, weil sich jeder zweifel daran verbietet.
Wissenschaftler haben nie geglaubt, dass die Erde eine Scheibe ist. Selbst im Mittelalter hat man nicht verworfen, was die Griechen bereits wussten. Aber es wundert mich nicht mehr, dass du auch in diesem Punkt aus Halbwissen eine falsche Aussage formst.

es ist zwar wahrscheinlich, dass geschwindigkeit nicht unendlich ist, aber dennoch ist die berücksichtigung dieser option absolut legitim, auch wenn es in dein persönliches weltbild nicht passt.
Und dir passt nicht ins Weltbild, dass die Herausforderungen der Raumfahrt wahrscheinlich niemals in der Weise gelöst werden, die du gerne hättest.

dürfte ich den grund für diese speziell an mich gerichtete aussage erfahren? mal wieder reine provokation nehme ich an...
... allerdings gebe ich es langsam wirklich auf, dass du irgendwann in Erwägung ziehst, dass in deinem Kopf nur Halbwissen herum spuckt und du mal zu verstehen versuchst, wovon du eigentlich sprichst.

wie gesagt, auch wenn mir GevatterTods art und weise, theorien die sein persönliches weltbild stützen, als unumstößliche tatsache hinzustellen, missfällt, gehe ich nicht unbedingt davon aus, dass die theorie falsch ist. ich bin aber offen für die möglichkeit, dass hier doch eine lösung gefunden werden könnte.
Ich habe selber in Aussicht gestellt, dass es eine höhere Physik geben könnte, in der Einstein ein Grenzfall darstellt, und aus einer solchen Physik könnten vielleicht neue Lösungen für die Raumfahrt hervor gehen. Aber darauf zu hoffen, dass die Zukunft schon alles irgendwie richten wird, ist eine ziemlich dünne Argumentationsgrundlage. Aus einer höheren Physik muss keine Lösung für die Herausforderungen der

sinnvoll könnte soetwas also wohl nur sein, wenn es eine entsprechend hohe wahrscheinlichkeit gibt, einen passenden planeten zu finden.
Warum sind alle so erpicht darauf, Planeten zu kolonisieren? Es ist doch latte, ob die Kolonie ein Planet oder ein Habitat ist. Wenn ich über etliche Generationen im Weltraum leben kann, dann brauche ich keine Planeten mehr, dann muss ich nicht mehr nach lebensfreundlichen Planeten suchen. Dann hopse ich einfach von Stern zu Stern und erfreue mich an einer Umwelt, in der der erste Insektenstich nicht potentiell tödlich ist.

zwar ist es sicherlich kein problem, das material ins weltall zu bringen,
Man würde das Material im Weltraum produzioren.

dann stellt sich auch die frage, was macht die spezies auf dem generationen schiff, wenn sie auf einen geeigneten aber bereits bewohnten planeten treffen? über viele generationen weiterziehen auf der suche nach einem noch freien planeten? friedlich neben den bereits vorhandenen bewohnern leben? den planeten gewaltsam an sich reißen und die ursprünglichen bewohner in reservate pfärchen oder gar ausrotten?
Auf dem Schiff bleiben. Eine Spezies, die Generationen in einer Umgebung wie einem künstlichen Habitat verbringt, wird sich anpassen. Und zwar werden bewohnbare Planeten grundsätzlich erdähnlich sein, aber man kann nicht einfach wie Captain Kirk auf der Oberfläche landen und den Planeten in Besitz nehmen. Man wird sich anpassen müssen, was u.U. vielleicht nicht möglich oder nur unter großen Opfern möglich ist. Nach vielen Generationen auf Habitaten und Generationenschiffen ist es vielleicht nicht einmal mehr möglich, auf einem Planeten zu leben bzw. zu beschwerlich, sich wieder an einen Planeten anzupassen. Dazu die ärgerliche Schwerkraft, die immer ein Hürde sein wird. Da bleibt man vielleicht doch besser auf dem Habitat.
 
Wenn wir im Sonnensystem Leben finden, realistisch betrachtet bleibt nur Mars und mit großer Einschränkung ein paar Gasplaneten Monde, hat es zur Drake Formel rein gar nichts zu sagen.
 
GevatterTod schrieb:
Auf dem Schiff bleiben. Eine Spezies, die Generationen in einer Umgebung wie einem künstlichen Habitat verbringt, wird sich anpassen.



Das eine Vernünftige Spezies sich selbst von ihrem Natürlichem Lebensraum (Planet) dauerhaft abkapselt, es ablehnt Frei Atmen zu können, und es vorzieht den Muff einer Büchse zu Inhalieren halte ich für eine Gewagte Annahme.

Ein Metallbüchse die Letztendlich Ziellos umhertreibt wo bitte ist da etwas erstrebenswertes oder besser als auf einem Planet (?) Wohin wird geflogen, was ist das Ziel (?)
Was hat eine Metallbüchse an sich, das man auf Berge Verzichtet, auf Meere, auf Seen, auf Schwimmen in der Natur, auf Jahreszeiten, auf Wind, auf Regen, auf Tiere und Vögel, auf Sonnenlicht, auf Möglichkeiten das Auge mal schweifen zu lassen, auf Sport im freien, auf neue Eindrücke und so weiter…

Wer zieht es vor in einem Gefängnis zu Leben (?)
Oder man stelle sich mal vor - eine Reise ohne Ende und Kinder die dauernd die Frage stellen „Sind wir bald da?“ >Nein< „Sind wir bald da?“ >Nein< „Sind wir bald da?“… was machst du in einer solchen Situation und in einer Metall-Büchse (?) „Draußen“ austoben können die kleinen nicht… Kinder werden vieles nicht tun können in einer Metall-Büchse, in einem Gefängnis.

Leben ohne ein Planet... ist das nicht bereits Folter (?)
 
Die ersten, die ein solches Schiff besteigen, nehmen das in Kauf. Alle nachfolgenden Generationen kennen nichts anderes, daher sollte das kein Problem sein.
 
Was machen die Leute den ganzen Tag in der Büchse (?) Sie haben keine neuen Eindrücke die man aus der Natur eines Planten kennt, welche einen auf neue Ideen bringen, es gibt schlicht keine wirkliche Abwechslung. Eine Solche Spezies würde Wissenschaftlich Stagnieren… die Metall-Büchse ist begrenzt, was sich wiederum in den Möglichkeiten spiegeln wird, die enge eines Gefängnisses wird sich auf den Horizont der Leute auswirken … nach 1000 Jahren hättest du nur noch Mechaniker und Space-Bauern an Bord.
 
Species 8472 schrieb:
Das eine Vernünftige Spezies sich selbst von ihrem Natürlichem Lebensraum (Planet) dauerhaft abkapselt, es ablehnt Frei Atmen zu können, und es vorzieht den Muff einer Büchse zu Inhalieren halte ich für eine Gewagte Annahme. .......

........Leben ohne ein Planet... ist das nicht bereits Folter (?)

Genau dass gilt auch für eine Planetenstation auf Mars oder einem Gasplaneten Mond.
Von wirtschaftlichen Überlegungen mal ganz abgesehen.

Alles Utopie..........

Ich habe ja schon die Probleme angerissen die bei einer zeitlich durchaus erfassbaren Marsexpedition entstehen würde.
Ich bin sicher, die Jungs und Mädels wären Gaga wenn sie denn wirklich zurück kommen......

Deshalb wiederhole ich nochmals, Interstellare Raumfahrt ist nicht möglich.

Auch den "Super sparsam und effektiv Power VMax eplus Antrieb" wird es nie geben, denn es kann nur hinten raus kommen was man vorher vorne oder sonst wo rein steckt, abzüglich Verlust Leistung. Und die Physik kann man nicht überlisten.
 
Ich glaube das es so etwas schönes wie unsere Welt nur 1 mal gibt, mit samt den Menschen-Tieren und der wunderschönen faszinierenden Natur, nur wer hat es erschaffen? Ein Gott oder war alles nur Zufall? Letzteres kann ich mir nicht wirklich vorstellen..
 
FredSpyker schrieb:
Letzteres kann ich mir nicht wirklich vorstellen..

Bitte keine religiöse Debatte, mit einem "Gott" im Spiel verschiebt sich das Problem nur um eine Ebene weiter nach oben. Und nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, speziell in diesem Kontext, bedeutet das nicht, das es nicht möglich ist.

Wie du siehst, bist du da. Ganz ohne "Gott" ;)
 
@Species 8472
Die Büchse wird eher so aussehen. Ok, die Darstellung ist in ihren Dimensionen viel zu groß und übertrieben. Aber so oder so ähnlich wird es aussehen und aussehen müssen. Sonst fliegen wir nirgends hin, egal mit welchem Antrieb, der im Rahmen der bekannten Physik liegt.

Such es dir aus: Entweder gelingt es uns, derartige Habitate zu errichten - oder eine höhere Physik löst zufälligerweise all unsere Probleme. Andernfalls bleiben wir hier.
 
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