Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Lübke schrieb:
bei den punkten 1 und 2 geb ich dir recht. sehe ich genau so. allerdings gigs da eigentlich eher darum, ob sich ein mensch freiwillig dort ansiedeln würde.
Freiwillig ist relativ.
Beispiel Mondbasis: Wenn du erst einmal eine Forschungsstation, ein Bergbaucamp (für He3) oder einen Raumhafen hast, dann werden die Mitarbeiter ihre Familien mitbringen. Da diese Familien Bedürfnisse haben wird sich um diese Einrichtung herum eine komplette Zivilisation entwickeln. Was als "Pflichtübung" anfing entwickelt sich früher oder später zu einer blühenden Kolonie für Zivilisten, die alles andere als Glücksritter sind.
Genau deshalb ist es ja auch dämlich, Bundeswehr-Standorte zu schließen. Schön, du sparst ein paar Millionen für den Standort selbst, erzeugst aber dafür einen Berg Arbeitslose extra, weil plötzlich rund um den Stützpunkt die Getränkeläden pleite gehen.

das ist schon richtig (jedenfalls würde es wohl mehr als eine mio jahre dauern, bis wir über platz nachdenken müssten...) aber das wir hier im sonnensystem genug von allem finden ist ja kein grund auf die erforschung weiterer systeme zu verzichten. und wenn sich in reichweite was besseres findet, werden sicher auch einige dorthin reisen.
Ja, aber wie willst du etwas erforschen, für das du sogar mit Lichtgeschwindigkeit 20-30 Jahre oder länger benötigst? Du kannst keine relativistischen Geschwindigkeiten erreichen, ein paar herumschwirrende Atome würden deine Außenhülle pulverisieren.
Im günstigsten Fall (mit einem Triebwerk, das schon richtig Dampf hat) schickst du also heute eine Sonde Richtung Gliese los, die dann irgendwann in 4-500 Jahren ankommt. Deren Messwerte brauchen dann wieder 20 jahre hierher (ein Fliegenschiss gegen die Reisezeit). Jetzt siehst du, dass es sich lohnen könnte... aber stellst fest: hey, ich hab mich 500 Jahre weiter entwickelt, uns sind Kolonien egal, wir leben in Orbitalstationen echt gut.

bei den letzten beiden punkten gehen wir von unterschiedlichen vorraussetzungen aus. du nimmst an, die außerirdischen würden einfach jeden planeten mitnehmen, ich gehe davon aus, dass sie, wenn sie tiefraumreisen unternehmen können, stark selektieren. entweder weil sie es sich leisten können, weil sie derart schnell reisen oder weil sie es sich leisten müssen, weil sie über zig generationen hinweg immer nur einen versuch haben weil sie eben vergleichsweise langsam reisen.
Sicher nehmen die mit, was sie kriegen können. Die gucken grob mitm Fernrohr, was sich in etwa lohnen könnte im "näheren" Umfeld und fliegen dann halt mit ihrem Kolonieschiff die paar hundert Jahre. Wenn die sich erst einmal entschlossen haben loszufliegen, dann müssen sie es durchziehen. Es gibt kein Zurück.
Dementsprechend würden sie überall siedeln, und zwar komplex siedeln. Einfach weil sie irgendwann ja ankommen wollen.

der entscheidende faktor ist zeit. wie kommt man in wenigen jahrzehnten dorthin, und wie kommen die daten in wenigen jahrzehnten zu uns zurück? konventionell mit lichtgeschwindigkeit bliebe nur die unmittelbare nachbarschaft...
Nein, nicht einmal die Nachbarschaft bliebe. Bei 0,1c fliegst du 200 Jahre nach Gliese, hast aber schon gut was mit Reibungseffekten zu tun im "Vakuum". Von der Beschleunigung etc. reden wir mal gar nicht.
Das ist einfach die Mühe nicht wert, wenn du vor der Haustür alles hast, was du brauchst.
 
Im günstigsten Fall (mit einem Triebwerk, das schon richtig Dampf hat) schickst du also heute eine Sonde Richtung Gliese los, die dann irgendwann in 4-500 Jahren ankommt. Deren Messwerte brauchen dann wieder 20 jahre hierher (ein Fliegenschiss gegen die Reisezeit). Jetzt siehst du, dass es sich lohnen könnte... aber stellst fest: hey, ich hab mich 500 Jahre weiter entwickelt, uns sind Kolonien egal, wir leben in Orbitalstationen echt gut.

und was wenns nach 500 jahren heißt "shice hier haben sich die kolonien gegenseitig so mit atomwaffen zugebombt, dass wir dringend lebensraum für die überlebenden brauchen"? oder "shice unsere sonne kollabiert, wo sollen wir nur hin?" ;)
du kannst sicher kein halbes jahrtausend vorrausplanen. da wir aber schon mit unseren beschränkten mitteln gliese so gut wie möglich erforschen, denke ich dass man den versuch mit der sonde durchaus unternehmen würde, wenn die chance da wäre...

die frage ist ja auch, ist die "altmodische" art zu reisen und den ganzen weg ohne raumkrümmung und dergleichen zu überbrücken der einzig mögliche weg? wäre es zb möglich, eine sonde in energie zu wandeln und vor ort materialisieren zu lassen, könnten uns daten von gliese theoretisch schon nach 40 jahren erreichen.
keiner von uns hat eine vorstellung davon, welche technologien uns in jahrhunderten zur verfügung stehen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir in der richtung noch große fortschritte machen werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
so viele wie möglich: keine. dass der mond weder über atmosphäre noch über wasser verfügt muss ich dir nicht wirklich erklären, oder?
Echt jetzt? Kein Mann im Mond? Was ich meinte ist, dass wir ohne Weiteres künstliche Lebensräume auf dem Mond haben könnten.

wieviele menschen besuchen denn jahr für jahr den grund der mehre?
Ich rede nicht von Riff-Planschern, sondern vom Grund der Ozeane in hunderten oder tausenden Metern Tiefe, dort wo noch viele wertvolle Rohstoffe und Energiträger zu holen sind.

zig millionen, teilweise auch in europa:
Du machst es mir absichtlich schwer, oder? Ich meine natürlich, dass sich Menschen entscheiden, das Leben in der Zivilisation aufzugeben. Aber ein interessanter Punkt: Wie kann es sein, dass noch indigene Völker gibt, wo der Mensch doch unentwegt nach Fortschritt strebt?

aber gut, es ist müßig mit dir über mögliche intentionen der menschen zu diskutieren, ihr glück auf einem anderen planeten zu suchen. wenn du glaubst, dass es kein mensch tun würde, lasse ich dir deinen glauben, lass du mir bitte auch meinen, dass es menschen gibt und geben wird, die es tun würden, dann können wir dies ot hier endlich beenden.
Ist das eine religiöse Debatte oder was? Wir können ja einen Schreibwettbewerb abhalten, in der jeder seine Vorstellungen in einer Kurzgeschichte verarbeitet. Dann brauchen wir über nichts diskutieren. Wir wollen aber doch diskutieren, oder nicht? Und wenn du Aussagen machst, die m.E. nicht zutreffend sind, dann sage ich das, ob du damit leben kannst oder nicht.

du meinst wenn wir bessere antriebe hätten würden wir trotzdem nur bis zur heliopause fliegen, einfach weil wir kein interesse an anderen planeten haben?
Oh, ich bin sogar sicher, dass wir in nicht allzu weit entfernten Zukunft Sonden bis nach Alpha Centauri schicken werden. Nur Menschen oder gar Kolonien ist ein ganz, ganz anderes Thema.

die tachyonen ebenfalls, waren sie doch eine logische physikalische größe um unerklärliche effekte in unkenntnis der damals noch nicht entdeckten quarks erklärbar zu machen. mathematisch waren sie (eben in unkenntnis der quarks) ebenfalls nachweisbar.
der springende punkt ist, dass die wissenschaft die möglichkeit, dass die lichtgeschwindigkeit überschritten wurde, jederzeit in betracht gezogen hat und auch weiterhin in betracht ziehen wird. es besteht allgemeiner konsens über die gültigkeit des theorems, solange niemand das gegenteil belegen kann. und somit ist und bleibt die beschränktheit der geschwindigkeit auch weiter ein theorem..

soll ich dir jetzt ernsthaft alle publikationen zum thema raussuchen? willst du behaupten die hätte es nie gegeben obwohl du offenkundig weißt wovon ich spreche? -.-
Ich glaube, di wirst da einiges durcheinander, sowohl was die Aussagen in Bezug auf die Lichtgeschwindigkeit bedeuten, als auch wie Wissenschaft funktioniert.

Zunächst einmal: Kein ernsthafter Wissenschaftler zieht die Relativitätstheorie in Frage und kein ernsthafter Wissenschaftler bezweifelt, dass die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Geschwindigkeitsbegrenzung darstellt, die nicht überschritten werden kann. Ideen wie Wurmlöcher oder der Alcubierre-Drive gehen diesem Problem daher schlichtweg aus dem Weg, und zu keiner Zeit wird die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich überschritten. Mit theoretischen Arbeiten zu diesem Thema wird daher aber auch nicht dokumentiert, dass irgendjemand dieses "Theorem" in Frage stellt. So habe ich aber deine Aussagen verstanden und daher nach Publikationen aus namhaften Quellen gefragt, die Konstanz und Bedeutung der Lichtgeschwindigkeit in Frage stellen. Wenn ich dich jetzt aber frage, welche Technologien das seien soll, die das "Theorem" in Frage stellen, dann antwortest du mit Wurmlöchern und Warp-Antrieben, nicht wahr?

Desweiteren werden wissenschaftliche Theorien nicht mit mathematischen Herleitungen bewiesen. Tachyonen sind nicht nachgewiesen, nur weil man sie aus der speziellen Relativitätstheorie herleiten kann. Wurmlöcher sind nicht real, nur weil sie Einstein selbst aus seinen Gleichungen hergeleitet hat. Und der Alcubierre-Drive ist eh eine Sache für sich, denn Alcubierre hat sich von Grundauf alles so zurecht gerechnet, wie er es gebraucht hat. Andere Möglichkeiten sind komische Superstrings, in deren Nähe die universelle Geschwindigkeitsbegrenzung in Form der Lichtgeschwindigkeit deutlich größer sein könnte.

Aber weil man all das herbei rechnen kann, ist es noch lange nicht beweisen oder im Bereich des Möglichen. Rechnet man etwas weiter, findet man heraus, dass in einer Warp-Blase jeder Materie zerstrahlen würde, dass eine Warp-Blase eine Schockwelle aus massiven Gamma-Strahlen erzeugen würde, dass eine Warp-Blase nicht einfach so herbei gezaubert werden kann, dass ein Wurmloch nicht einfach so in die Raumzeit gerissen werden kann, dass ein Wurmloch selbst mit exotischer Materie wahrscheinlich nicht stabil ist oder dass man für die eine wie auch die andere Idee Mengen exotischer Materie und Energie in der Größenordnung von Sonnenmassen bis hin zu ganzen Universen benötigt.

Und Tachyonen sind niemals nachgewiesen worden. "Nachgewiesen" bedeutet, dass man Tachyonen tatsächlich einem Detektor aufspürt und nicht einfach nur her rechnet. Ausrechnen kann man vieles, zum Beispiel auch, dass niederländische Fahrradbauer mit Außerirdischen im Bunde sein müssen. Ansonsten sind Tachyonen nur ein Übergriff für hypothetische Teilchen, die jenseits der Lichtgeschwindigkeit existieren und die mit Quarks auf unserer Seite der Lichtgeschwindigkeit nichts zu tun haben. Sie ändern auch nichts an dem Problem, dass wir niemals Lichtgeschwindigkeit erreichen können.

soll diese unglaublich große biomasse herkommen, die erforderlich wäre, um arbermilliarden von steinplaneten so "schnell" mit leben zu überziehen? auf der erde hats mal eben 4 milliarden jahre gedauert, um auf den heutigen stand zu kommen... da ist nix mit eben mal schnell die gesamte galaxie in wenigen millionen jahren mit leben zu überziehen...
Keine Ahnung, wovon du da schon wieder redest. Willst du behaupten, die Erde sei der erste lebensfreundliche Planet in der Milchstraße? Oder dass die anderen Zivilisation erst einmal Biomasse produzieren und vier Milliarden Jahre warten, ehe sie einen Planeten in Besitz nehmen? Gilt dies auch für uns, wenn wir den nächsten Stern erreichen wollen? Vielleicht möchtest du deine Gedanken nochmal ordnen?

dann verstehst du meine aussage nicht. es geht darum, dass wenn du recht hättest, die außerirdischen ausgerechnet in dieser "kosmischen millisekunde" von 2000 jahren bin von zig jahrmillionen hätten mit uns in kontakt treten müssen, damit wir überhaupt notiz von ihrer existenz hätten nehmen können.
Warum sollten sie in Kontakt mit uns treten? Warum sollten wir Notiz von ihnen nehmen? Der Punkt an meinem Argument ist, das wir nicht existieren würden, wenn wir annehmen, dass es auch andere Zivilisationen geben kann und das interstellare Kolonisation ein realistisches Szenario darstellt.

Ich erkläre es nochmal: Nehmen wir mal an, dass vor sieben Milliarden Jahren auf der anderen Seite der Galaxie eine Zivilisation die ersten Kolonien in ihrer galaktischen Nachbarschaft gegründet haben. Die Kolonien haben sich ihrerseits zu eigenen Zivilisationen weiter entwickelt, die weitere Kolonien in ihrer Nachbarschaft gegründet haben, wie sich wiederum zu Zivilisationen weiter entwickelt haben und ... den Rest kannst du dir ja denken.

Innerhalb weniger Millionen Jahre wäre jeder Lebensraum kolonisiert worden, lange bevor sich unser Sonnensystem überhaupt entwickelt hat. Das spielt aber keine Rolle, denn der Ausgang der Geschichte ist der Gleiche. Die Milchstraße wäre von Millionen Zivilisationen bevölkert, die allesamt unabhängig voneinander existieren, unabhängig voneinander die Milchstraße erforschen, unabhängig voneinander neue Lebensräume suchen und unabhängig voneinander neue Kolonien gründen.

Es gäbe keine zentrale Regierung, die irgendwann Skrupel kriegen oder die Lust am Kolonisieren verlieren oder gestürzt werden könnte. Derartige Faktoren griefen hier nicht. Jede Zivilisation würde für sich selbst handeln, so wie wir es tun würden. Und es wäre ein ständiger Prozess. Natürlich würde immer wieder einzelne Zivilisationen verschwinden, aber deren Platz würde sofort durch die Kolonien anderen Zivilisationen eingemommen werden - die wiederum zu eigenen Zivilisationen werden würden.

Irgendwann entsteht schließlich unser Sonnensystem und die Erde, und die Erde würde kolonisiert werden, kaum dass sie lebensfreundlich geworden ist, Milliarden Jahre bevor es den Menschen gegeben hätte. In einer solchen Galaxie bliebe kein Lebensraum vieranhalb Jahre lang unentdeckt. Aus der Nummer kommen wir nur raus, wenn wir annehmen, dass wir zu den Allerersten gehören und die Kolonisation noch nicht begonnen hat - was extrem unwahrscheinlich ist - oder wennn wir annehmen, dass interstellare Kolonisation nicht möglich bzw. kein gangbarer Weg für eine Zivilisation ist - was extrem wahrscheinlich ist.


Nachtrag: Um es mal anders zu formulieren: Du propagierst, dass der Mensch irgendwann extrasolare Planeten bevölern wird, nur weil er es kann und es ihn dorthin zieht. Wenn er bei den nächsten bewohnbaren Welten angekommen ist, warum sollte er dann aufhören? Warum sollte er nicht irgendwann weitere Kolonien zu den nächsten Sternen schicken? Warum sollte er dort aufhören, sich weiter auszubreiten? Warum sollte er überhaupt aufhören, sich auszubreiten? Sollte der Mensch nicht irgendwann Lebensräume besetzen? Was passiert mit all diesen Kolonien über die nächsten Jahrtausende? Die nächsten Jahrmillionen? Die nächsten Jahrmilliarden?
 
Zuletzt bearbeitet:
MikeBe schrieb:

Das ist hoffentlich purer Sarkasmus, denn sowas hier:

Was ist Tachyomatisieren?

In den von Lothar W. Göring entwickelten Geräte-Einheiten, mit denen wir die Atome natürlicher und künstlicher Materialien tachyomatisieren, befinden sich speziell angefertigte Dauer-Magneten mit einer hohen Remanenz, die mit einer magnetischen Abschirmung ummantelt sind.

und der kleine "Zusatz" in der Linkadresse "Eso" lassen befürchten, das es sich dabei um HUMBUG handelt. :D
 
Wir wollen aber doch diskutieren, oder nicht? Und wenn du Aussagen machst, die m.E. nicht zutreffend sind, dann sage ich das, ob du damit leben kannst oder nicht.

wir wollen diskutiern, aber doch über das topic und nicht über wohnwirtschaftliche präferenzen von menschen. so weit das der diskussion zweckdienlich war, denke ich haben wir das getan. die besiedlung des meeres oder ein leben abseits der zivilisation sind sicherlich interessant, haben aber langsam mit dem topic nichts mehr zu tun. daher bleib du bei deiner ansicht und ich bei meiner was das angeht. du kannst auch gerne einen neuen thread zum thema eröffnen, da würde ich mich sicherlich auch beteiligen. aber hier führt uns das vom eigentlichen thema weg.

Zunächst einmal: Kein ernsthafter Wissenschaftler zieht die Relativitätstheorie in Frage und kein ernsthafter Wissenschaftler bezweifelt, dass die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Geschwindigkeitsbegrenzung darstellt, die nicht überschritten werden kann.

dann sind also die mitarbeiter des opera-experimentes keine wissenschaftler? haben sie doch glatt behauptet neutrinos mit überlichtgeschwindigkeit gemessen zu haben. war letztes jahr eine riesen sensation. hat sich zwar als messfehler herausgestellt, aber irgendwer muss es ihnen ja geglaubt haben. und selbst müssen sie es auch geglaubt haben.
davon ab bestand auch lange zeit konsens über die existenz von tachyonen. wie kann das sein wo sie der srt widersprechen? scheinbar sind wissenschaftler doch flexibler und ergebnsioffener als du glaubst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyon
http://de.wikipedia.org/wiki/Überlichtgeschwindigkeit

Und Tachyonen sind niemals nachgewiesen worden. "Nachgewiesen" bedeutet, dass man Tachyonen tatsächlich einem Detektor aufspürt und nicht einfach nur her rechnet.
dann hätte ich jetzt gern von dir die auskunft, wie die geschwindigkeitsgrenze mit einem messgerät nach dem von dir gesetzten maßstab festgestellt werden konnte. ich sage ja es ist ein theorem aber du bist dir ja sicher, dass es bewiesen ist. aber alle "beweise" für die geschwindigkeitsgrenze gab es auch für tachyonen. sie wurden sowohl mathematisch als auch logisch festgestellt. solange man von der existenz der quarks nichts weiß, geht das ja auch vollkommen auf (siehe string-theorie)... sowohl mathematisch als auch physikalisch.

Keine Ahnung, wovon du da schon wieder redest. Willst du behaupten, die Erde sei der erste lebensfreundliche Planet in der Milchstraße? Oder dass die anderen Zivilisation erst einmal Biomasse produzieren und vier Milliarden Jahre warten, ehe sie einen Planeten in Besitz nehmen? Gilt dies auch für uns, wenn wir den nächsten Stern erreichen wollen? Vielleicht möchtest du deine Gedanken nochmal ordnen?
es geht darum, das in deiner theorie in wenigen millionen jahren ausreichend lebensformen von einem oder einigen planeten ausgehend entstehen sollen um abermilliarden von planeten zu besiedeln.

die biomaße der erde aus vier milliarden jahren dient nur als maßstab. die expansion, die du vorraussetzt scheint mir fern jeder relation zu sein. in unserem anderen thread argumentierst du genau entgegengesetzt und unterstellst gewaltigen energiebedarf für vergleichbar geringe mengen primitiven biologischen lebens. wieviele planeten pro tag müssten wohl neu besiedelt werden, um deine annahmen einhalten zu können?

auch wenn es theoretisch aufgehen könnte, als der gegenbeweis gegen die möglichkeit interstellares reisen müsste es schon zwingend stimmen.

Warum sollten sie in Kontakt mit uns treten? Warum sollten wir Notiz von ihnen nehmen? Der Punkt an meinem Argument ist, das wir nicht existieren würden, wenn wir annehmen, dass es auch andere Zivilisationen geben kann und das interstellare Kolonisation ein realistisches Szenario darstellt.

du gehst also von einer spezies aus, die heuschreckenartig einfach alle befällt und vernichtet, das sie entdecken und nicht wie höherentwickelte tiere sich immer die besten brocken raussucht?
glaube ich zwar nicht (hab mich zum thema selektion der besten planeten geäußert), aber nehmen wir mal an dein scenario träfe zu. es gab mehrere massensterben auf der erde. die ursachen sind längst nicht immer bekannt. wären sie da schon da gewesen, und hätten ein massensterben verursacht, würden wir das heute trotzdem nicht bemerken können. es bleibt also nur ein begrenztes zeitfenster damit deine theorie überhaupt einfluss nehmen kann, sprich selbst wenn sie stimmen sollte, würde sie letzten endes noch nichts beweisen.

sie ist ein argument und hat sicher was für sich, aber wirklich ausschließen tut sie noch nichts... vllt haben diese heuschreckenaliens ja vor 10 mio jahren angefangen und sind nur noch wenige mio jahre von uns entfernt, vllt waren sie auch schon da, vllt sinds aber doch eher die außerirdischen, die ihre planeten selektiv auswählen, vllt sind wir auch relativ früh dran, dass wir zu den frühen humanuiden in unserer region der galaxie gehören weil anderswo erst jahrmillionen später die umstände humanuide ermöglicht haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, so nicht. Gevatter meint das etwa so. Wenn eine Specis sich soweit entwickelt hat dass sie Interstellare Raumfahrt verbunden mit (sich zwangsläufig einhergehender) Siedlungspolitik betreibt sich in relativ kurzer Zeit (astronomisch gesehen) in der ganzen Galaxis verbreitet hat und uns dies nicht entgehen könnte da sie die Erde auch längst besiedelt hätten, und zwar lange bevor es uns gegeben hat.....

(Da stimme ich vollkommen zu!)

Fazit:

1. entweder gibt es keine solche/n Wesen
2. Interstellare Raumfahrt ist nicht möglich
oder
3. beides trifft zu

Natürlich war mein obiger Post sarkastisch gemeint. Übrigens, gerade entdeckt, in "Karins Eso Laden" gibt es auch den "Lebensfeldstabilsator" von Dr. Dieter Broers der von einem User hier, Name ist mir leider entfallen, auch sehr anerkennend für seine wissenschaftlichen Arbeiten erwähnt wurde.

Es war hier: https://www.computerbase.de/forum/t...en-auf-der-erde.1040419/page-28#post-12270433
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Lübke schrieb:
und was wenns nach 500 jahren heißt "shice hier haben sich die kolonien gegenseitig so mit atomwaffen zugebombt, dass wir dringend lebensraum für die überlebenden brauchen"? oder "shice unsere sonne kollabiert, wo sollen wir nur hin?" ;)
Wenn sich die Menschheit mit Kernwaffen ausrottet, dann wird sie das wohl eher machen, bevor sie in eine sonnensystem-weite Diaspora aufbricht. Die "besten" Chancen hatten wir ja schon in den 70ern und 80ern. Ein paar dutzend Tsar-Bomben ohne den Sprengkraft-Begrenzer (ursprünglich geplant für ~100MT, runtergeregelt auf etwas über 50MT) hätten schon gereicht...
Und die Sonne hat noch n ganz paar Jahre übrig, um die brauchen wir uns definitiv keine Sorgen machen. Ein paar hundert Millionen Jahre sind noch übrig für die Erde. Außerdem würden wir "nur" die Erde einbüßen. Durch die Ausdehnung würde es statt dessen weiter draußen hübsch warm und hell werden. Dann schmilzt dir vielleicht sogar Europa.

die frage ist ja auch, ist die "altmodische" art zu reisen und den ganzen weg ohne raumkrümmung und dergleichen zu überbrücken der einzig mögliche weg? wäre es zb möglich, eine sonde in energie zu wandeln und vor ort materialisieren zu lassen, könnten uns daten von gliese theoretisch schon nach 40 jahren erreichen.
OK, reden wir hier von "Beam me up, Scotty?". Die Existenz einer solchen Technologie darf doch arg in Zweifel gestellt werden. Du kannst ja nicht nur reine Energie übertragen, du musst auch Information hinein kodieren. Nun müsstest du a) für massig Redundanz sorgen, damit auch nix verloren geht und b) irgendwie einen Weg finden, das Zeug vor Ort zu dekodieren. Und selbst wenn du vor 500 Jahren einen "Materialisator" hin geschickt hast, woher soll der wissen, dass du eine Übertragung geschickt hast? Woher willst du wissen, dass er überhaupt noch da ist? Du hast ja kein Feedback. Wenn Curiosity sich in einem Sandhügel fest fahren würde, würden wir es erst 14 Minuten später raffen...
Damit wären wir eher bei ner SciFi-Technologie wie den Stargates... nur viel langsamer.

Oh, und bevor du mit so etwas anfängst: Quantenverschränkung als Kommunikationsmittel wie in Mass Effect 3 klingt zwar witzig, funktioniert aber auch nicht. Auch Information unterliegt dem Tempolimit.

Lübke schrieb:
dann sind also die mitarbeiter des opera-experimentes keine wissenschaftler? haben sie doch glatt behauptet neutrinos mit überlichtgeschwindigkeit gemessen zu haben. war letztes jahr eine riesen sensation. hat sich zwar als messfehler herausgestellt, aber irgendwer muss es ihnen ja geglaubt haben. und selbst müssen sie es auch geglaubt haben.
Sie fanden es eher amüsant und interessant. Es ist keiner rumgerannt und hats als allgemeine Wahrheit verbreitet. Die ersten Reaktionen waren eher: "Hab ich mich vermessen? Ich wollte doch nix kaputt machen...".

die biomaße der erde aus vier milliarden jahren dient nur als maßstab. die expansion, die du vorraussetzt scheint mir fern jeder relation zu sein. in unserem anderen thread argumentierst du genau entgegengesetzt und unterstellst gewaltigen energiebedarf für vergleichbar geringe mengen primitiven biologischen lebens. wieviele planeten pro tag müssten wohl neu besiedelt werden, um deine annahmen einhalten zu können?
Du brauchst ein ordentliches Maß an Energie, damit sich höhere Lebensformen durch natürliche Evolution entwickeln können, vor allem für solche Luxusprojekte wie "Gehirn".

Das alles kannst du aber ignorieren, wenn so n paar bekloppte Raumfahrer ankommen. Die haben soeben einige Dutzend oder gar Hundert Lichtjahre zurück gelegt. Denkst du, die sind dann nicht in der Lage, aus mitgebrachtem Saatgut und vorhandenem Wasser eine grundlegende Nahrungskette aufzubauen? Nach ein paar Jahrzehnten versorgt sich die Kolonie aus ihren neuen Anbauflächen, bis dahin lebt sie vom schiffseigenen Arboretum und Recycling.

du gehst also von einer spezies aus, die heuschreckenartig einfach alle befällt und vernichtet, das sie entdecken und nicht wie höherentwickelte tiere sich immer die besten brocken raussucht?
Sie vernichtete nichts... bzw. nicht zwingend. Schiel doch mal zur Menschheit, was sie mit der Erde anstellt, obwohl sie nächsten Jahrzehnte definitiv nicht von dem Klumpen runter kommt...
Sie breiten sich einfach aus, ganz einfach. Ein paar von deinen Unzufriedenen fliegen mit einem Kolonieschiff los, landen 500 Jahre später auf einem Planeten und bilden eine eigene Zivilisation. Von Kolonien zu sprechen ist hier falsch, denn eine Kolonie steht unter direkter Kontrolle des Mutterlandes. So, die sind jetzt meinetwegen noch einmal 500 Jahre hier, haben sich fleißig vermehrt und das eh schon enorme mitgebrachte Wissen noch vermehrt... plötzlich gibt es wieder Unzufriedene. Die fliegen in einem neuen Schiff los, gründen 500 Jahre später eine neue Kultur, aus der nach 500 Jahren wieder Unzufriedene starten,....

Da die Zeit aber auf Planet Zero nicht still stand sind vielleicht nach 50 Jahren noch einmal welche los geflogen, bloß in die andere Richtung.... und nach noch einmal 50 Jahren wieder. Von den Planeten der ersten Generation startet auch nicht nur ein Schiff sondern mehrere. etc. etc. etc...

vllt sind wir auch relativ früh dran, dass wir zu den frühen humanuiden in unserer region der galaxie gehören weil anderswo erst jahrmillionen später die umstände humanuide ermöglicht haben...
Möglich, aber unwahrscheinlich. Unser völlig aus der Mode gekommener Spiralarm hat nun nicht gerade die große Masse an Sternen und Sternentstehungen. Im Kerngebiet gibt es weit mehr Sterne und sicher auch weit mehr Planeten. Die Chancen stehen ordentlich, dass es da schon Leben gab, bevor unsere Sonne überhaupt entstanden ist.
 
wir wollen diskutiern, aber doch über das topic und nicht über wohnwirtschaftliche präferenzen von menschen.
Es geht nicht um wohnwirtschaftliche Präferenzen, sondern darum, dass Menschen eben NICHT immer das tun, was sie tun könnten, nur weil sie könnten. Dies ist nur in einer idealisierten Welt der Fall, wie man sie gerne für Zukunftsprognosen annimmt und so dazu kommt zu sagen, dass wir seit zwölf Jahren auf dem Mond leben sollten. In der realen Welt greifen aber andere Faktoren, die solche idealisierten Annahmen zunichte machen.

dann sind also die mitarbeiter des opera-experimentes keine wissenschaftler? haben sie doch glatt behauptet neutrinos mit überlichtgeschwindigkeit gemessen zu haben. war letztes jahr eine riesen sensation.
Weißt du überhaupt, worum es bei OPERA geht? Da sucht niemand nach überlichtschnellen Teilchen. Da versucht niemand, Einstein in die Suppe zu spucken. Die Jungs haben einfach eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht und diese publiziert - ausdrücklich mit dem Hinweis, dass diese Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind und bitte von der wissenschaftlichen Gemeinschaft übprüft werden. Was auch geschehen ist, wobei nicht nur der Meßfehler entdeckt wurde, sondern auch festgestellt wurde, dass die Ergenisse nicht reproduzierbar und daher für die Tonne sind. Die Medien haben daraus mehr gemacht, als dran war, und bist wohl dankbar angesprungen.

davon ab bestand auch lange zeit konsens über die existenz von tachyonen. wie kann das sein wo sie der srt widersprechen? scheinbar sind wissenschaftler doch flexibler und ergebnsioffener als du glaubst.
Es bestand kein Konsens über die Existenz von Tachyonen. Den kann es ohne reproduzierbaren Nachweis gar nicht geben. Man hat einfach festgestellt, dass Tachyonen eine Lösungsmöglichkeit der speziellen Realitivitätstheorie sind. Das steht auch so in deinem Link, und da steht auch explizit, dass Tachyonen nicht real sein müssen, nur weil sie herbei gerechnet werden können. Lies die mal den englischen Artikel zu dem Thema durch.

Darüber hinaus widersprechen sie der speziellen Realitätstheorie auch nicht. Sie gehen aus dieser hervor. Sag mal, liest du auch, was du hier verlinkst, geschweige denn das du es verstehst? Und bevor du jetzt nochmal ausholst: Natürlich befassen sich Wissenschaftler mit solchen Themen. Das müssen sie, um sie bewerten zu können und ggf. ausschließen zu können. Wie es der Fall mit den Tachyonen ist, die uns weiterhin nichts darüber verraten, wie wir jemals Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten, so sie denn existieren.

Nichts davon hat irgendetwas damit zu tun, Informationen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit zu übertragen.

dann hätte ich jetzt gern von dir die auskunft, wie die geschwindigkeitsgrenze mit einem messgerät nach dem von dir gesetzten maßstab festgestellt werden konnte.
Man hat die Massezunahme und Zunahme der Energie, die für jede weitere Geschwindigkeitszunahme erforderlich ist, im Epxeriment beobachtet. Jeder Teilchenbeschleuniger beweist das "Theorem". Und GPS funktioniert nur, weil die Lichtgeschwindigkeit sehr genau bekannt ist. Jedes Mal, wenn du deine Position per GPS ermittelst, misst du gewissermaßen die Lichtgeschwindigkeit.

aber alle "beweise" für die geschwindigkeitsgrenze gab es auch für tachyonen.
Ach? Man hat Tachyonen in Teilchenbeschleunigern o.Ä. beobachtet? Lass mal hören!

sowohl mathematisch als auch physikalisch.
Was meinst du mit physikalisch? Zeig mir das Experiment, dass Tachyonen nachweist. Zeig mir das Phänomen, das Tachyonen nachweist.

es geht darum, das in deiner theorie in wenigen millionen jahren ausreichend lebensformen von einem oder einigen planeten ausgehend entstehen sollen um abermilliarden von planeten zu besiedeln.
Himmel! Natürlich entwickelt sich die Zivilisation nicht innerhalb von einigen Millionen Jahren von Einzellern zu eienr raumfahrenden Zivilisation. Von dieser Zivilisation ausgehend würde die ganze Milchstraße innerhalb weniger Millionen Jahre von unzähligen Zivilisationen bevölkert werden, voraus gesetzt, Zivilisationen betreiben interstellare Kolonisation.

die biomaße der erde aus vier milliarden jahren dient nur als maßstab. die expansion, die du vorraussetzt scheint mir fern jeder relation zu sein. in unserem anderen thread argumentierst du genau entgegengesetzt und unterstellst gewaltigen energiebedarf für vergleichbar geringe mengen primitiven biologischen lebens. wieviele planeten pro tag müssten wohl neu besiedelt werden, um deine annahmen einhalten zu können?
Das hat gar nichts mit unserer anderen Diskussion zu tun! Es reicht, wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen vielleicht sechs Milliarden Jahre eine Zivilisation wie die unsrige entstanden ist. Die gründet irgendwann Kolonien auf den nächstgelegen bewohnbaren Welten, die zwangsläufig zu eigenen Zivilisationen werden, die wiederum irgendwann den Wunsch haben, sich auszubreiten und die nächstgelegenen bewohnbaren Welten zu kolonieren. Dieser Prozess beschleunigt sich exponentiell. Wenn es mit zehn Kolonien anfängt, sind es in der nächsten Welle hundert Kolonien, dann tausend und so weiter.

Das hat nichts damit zu tun, Biomasse zu erzeugen zu müssen. Die ist schon da wird zum Ziel jeder Kolonie. Kein Schimmer, wie du auf dieses BRett gekommen bist. Und wenn dir sechs Milliarden Jahre zu weit in der Vergangenheit liegen, dann datieren wir die erste Zivilisation mit Bestrebungen zur interstellaren Kolonisation meinetwegen auf einen Zeitpunkt vor 200 Millionen Jahren. Das Resultat wäre das Selbe.

du gehst also von einer spezies aus, die heuschreckenartig einfach alle befällt und vernichtet, das sie entdecken und nicht wie höherentwickelte tiere sich immer die besten brocken raussucht?
Nein, ich gehe von einer Zivilisation aus, die das macht, was du für die Zukunft der Menschheit erwartest. Spiel das Szenario doch mal durch! Was passiert mit der Kolonie, die wir zu einem Planeten in vielleicht 20 Lichtjahren Entfernung schicken? Sie wäre unweigerlich auf sich allein gestellt und würde zu einer eigenen Zivilisation werden. Du gehst davon aus, dass der Mensch zu den nchsten Planeten aufbrechen wird, nur weil er es kann und weil er es will. Warum sollte dies für die Kolonien, die wir gründen, anders sein? Richtig! Es wird nicht anders sein. Auch sie werden irgendwann zu den nächsten Welten aufbrechen. Das geht ewig so weiter und der Prozess beschleunigt sich, bis in vergleichsweise kurzer Zeit die ganze Galaxie von Menschen bevölkert ist.

es gab mehrere massensterben auf der erde. die ursachen sind längst nicht immer bekannt. wären sie da schon da gewesen, und hätten ein massensterben verursacht, würden wir das heute trotzdem nicht bemerken können.
Die Milchstraße wäre ab etwa sechs, sieben Milliarden Jahre nach ihrer Entstehung (vor rund 13 Milliarden Jahren) komplett bevölkert, und daran würde sich bis zum heutigen Tage und bis in eine ferne Zukunft nichts ändern. Auf jeder bewohnbaren Welt gäbe es eine Zivilisation. Jede bewohnbare Welt, die frei wird, weil die dortige Zivilisation verschwindet, würde sofort besetzt werden. Jede bewohnbare Welt, die gerade entstanden ist, würde sofort besetzt werden. Selbst wenn bereits Zvilisationen hier waren und auf die eine andere Weise verschwunden sind (ohne Spuren ihrer einstigen Präsenz zu hinterlassen - faszinierend), würde jedes Mal eine andere Zivilisation sofort deren Platz einnehmen.

Zugegeben, ich habe auch lange gebraucht um zu verstehen, was das Fermi-Paradoxon eigentlich bedeutet und mich lange Zeit damit heraus geredet, dass sich Zivilisation einfach nicht weit ausbreiten, weil es so aufwändig ist. Aber das haut nicht hin, weil eben jede Kolonie zu ihren eigenen Zivilisationen werden würde, die die gleichen Motive hätte wie die Zivilisation, die sie einst verlassen haben. Und da redest du dich nicht drum herum. Selbst wenn eine Kolonie beschließt, nicht weiter ins All vordringen zu wollen, nach einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden kann sie die Denkweise geändert haben, und dann macht sie sich doch wieder auf den Weg. Und derartige Erklärungsversuche können nicht für alle Kolonien funktionen.

Natürlich kannst du argumentieren, dass wir zu den Allerersten gehören, oder dass die Kolonisation erst "vor Kurzem" (in kosmologischen Maßstäben) begonnen hat, aber diese Erklärungsversuch sind extrem unwahrscheinlich (die Chancen dafür stehen irgendwo bei 1 bis zu einige Milliarden) und sind daher nach Ockhams Razor auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@GevatterTod

Du machst einen entscheidenden Fehler bei der Interpretation des Fermi-Paradoxons und dieser Fehler besteht darin, zu glauben, es sei wahr. Darüber kann man überhaupt keine sinnvolle und logische Aussage machen, denn es gibt viel zu viele Unwägbarkeiten. Allein dass du sagst, es sei unwahrscheinlich, zu einer dieser "ersten Zivilisationen" zu gehören und das auch gleich noch salopp quantifizierst, sollte stutzig machen.

Ich will dir ein Analogon aufzeigen. Angenommen, dass kopernikanische Prinzip gelte. Dann würde im Weltall mit Sicherheit an irgendeinem Ort Leben enstehen, die Wahrscheinlichkeit beträgt 100%.
Nun entsteht dieses Leben auf der Erde und auf ein Mal klingt es für die meisten Menschen vollkommen plausibel, wenn jemand behauptet, dass die Entstehung von Leben doch eigentlich unwahrscheinlich sei. Schließlich müssten sich so viele evolutionäre Zufälle aneinanderreihen, damit Intelligenz entsteht . Nun klingt es so, als sei die Wahrscheinlichkeit für Leben 0. Da stimmt etwas nicht in der Interpretation (Anthropisches Prinzip).

Beim Fermi-Paradoxon geht es analog: Selbst wenn es pro Galaxie nur eine Zivilisation gibt, die eines Tages in Laufe ihrer technologischen Entwicklung beginnt, ihre Umgebung zu kolonisieren, gäbe es trotzdem Milliarden über Milliarden von Zivilisationen, die die "erste" ist in ihrer Galaxie. Bei dir klingt es aber so, als sei die Wahrscheinlichkeit, eine von Milliarden*Milliarden intelligenten Lebensformen zu sein, quasi 0.

Woher willst du das wissen?

OFFTOPIC: Ein interessantes Gedankenspiel (ich meine nach Wittgenstein) das ebenfalls sehr dazu verführt, falsche Schlüsse zu ziehen, weil es einfach logisch klingt.

Gibt es eine Grenze für das Denken?

Fall 1) Wenn es keine Grenze gibt, dann ist die Antwort schlicht nein und wir können uns alles vorstellen.

Fall 2) Es gibt eine Grenze, die Antwort bleibt trotzdem nein. Denn wenn es eine Grenze gibt, müssten wir wissen wo sie liegt, wir könnten also bis zur Grenze denken und müssten dann aber auch folgern können, was dahinter liegt, denn das macht eine Grenze aus. Da das widersprüchlich ist, folgt das wir diese Grenze nicht kennen können und das Denken für uns unbegrenzt ist.
 
Es geht eher darum, dass die Chancen schlecht stehen, das Homo Sapiens die erste raumfahrende Spezies in unserer Galaxie ist. Immerhin hatten andere Sterne in der Milchstraße bis zu 9Mrd Jahre Vorsprung vor unserer Sonne. Wir sind, so gesehen, ziemlich spät dran.
 
@pietMunzel
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was du meinst. Vielleicht es für mich noch zu früh am Morgen, um dir folgen zu können.

Nach meinem Verständnis besagt das kopernikanische Prinzip, dass der Mensch und seine Welt keine Sonderstellung im Universum einnimmt. Demnach ist die Erde ist ein typischer Ort im Universum und der Mensch eine typische Lebensform im Universum. Ein lebensfreundlicher Planet unter vielen. Eine Lebensform unter vielen. Das macht unsere Zivilisation nach meinem Verständnis zu einer mittelmäßigen Zivilisation aus der Vielzahl aller Zivilisationen. Wir sind nicht Ersten, sondern eine beliebige Zivilisation aus der Masse aller Zivilisationen, die existieren und existiert haben.

Natürlich kann man unsere Beobachtungen auch anders deuten. Bisher kennen wir keinen anderen Planeten, der wie die Erde ist, geschweige denn das wir außerirdisches Leben oder gar außerirdische Zivilisationen kennen. Man kann geneigt sein, daraus die Deutung ableiten, dass die Erde ein außergewöhnlicher, vielleicht sogar ein "gottgeschaffener" Ort ist, und dass nur an diesem Ort eine Zivilisation entstehen konnte.

Die Beobachtungsdaten der letzten Jahre und Jahrzehnte stützen allerdings in meinen Augen das kopernikanische Prinzip. Hochrechnungen, die auf diesen Daten aufbauen, sprechen von einigen zehn Milliarden erdähnlichen Planeten in unserer Galaxie und 250 Sextrillionen terrestrischer Planeten im gesamten Universum. Berücksichtigt man, dass seit rund acht bis neun Milliarden Jahren Leben in unserer Galaxie entstehen kann, dann steigt diese Zahl umd die terrestrischer Planeten, die existiert haben und potentiell lebensfreundlich sind, nochmal deutlich an.

Und unter all diesen einige zehn- bis hundertmilliarden terrestrischen Planeten ist die Erde der erste Planet, der lange genug lebensfreundlich gewesen ist, um eine Zivilisation hervor zu bringen, die nach den Sternen greift? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, auch wenn natürlich bei Weitem nicht jeder terrestrische Planet lebensfreundlich sein oder gewesen sein muss. Wahrscheinlich ist nur ein kleiner Bruchteil von terrestrischen Planeten geeignet, um eine Zivilisation hervorzubringen. Dann reden wir aber noch immer von Hunderttausenden bis Millionen lebensfreundlicher Welten. Und dann sind wir nach acht bis neun Milliarden Jahren die ersten, die nach den Sternen greifen?

Natürlich ist die Datenlage weiterhin unzureichend, sowohl was die tatsächliche Anzahl lebensfreundlicher Planeten angeht, als auch was die Entwicklung einer Zivilisation in einer interstellaren Zukunft angeht. Sollten Untersuchungen in der Zukunft zeigen, dass die vielen terrestrischen Planeten, die wir nun nach und nach finden und in Zukunft finden werden, kein Leben beherbergen, müssten einige Aussagen des kopernikanischen Prinzips in Bezug auf unsere Position
zumindest in unserer Galaxie in Frage gestellt werden, während die Aussagen des anthropischen Prinzips zumindest innerhalb der Grenzen der Milchstraße mehr Gewicht erhalten würden.

Eine Sache noch: In solchen Diskussionen gibt es immer einige Leute, von beidem träumen: Eine Milchstraße angefüllt mit Leben und Zivilisationen, und interstellare Reisen bis hin zur Begegnung mit außerirdischen Zivilisation. Sie setzen also das kopernikanische Prinzip voraus, und dies meistens in einer sehr viel stärkeren Form, als dies in den optimistischesten Hochrechnungen der Exoplaneten-Forscher der Fall ist. Das geht u.U. so weit, dass dann auch auch Siliziumleben als möglich und zivilisationsbildend angenommen wird.

Ich möchte in solchen Diskussionen einfach aufzeigen, was geschieht, wenn man die angenommene Exististenz unzähliger Zivilisationen mit dem Konzept der interstellaren Kolonisation oder gar mit FTL-Antrieben verbindet und warum unsere Beobachtungen mitteile, dass eine oder mehrere Komponenten in diesem Szenario wahrscheinlich nicht zutreffend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da paar Fragen, vielleicht kann mir hier jemand was dazu sagen:

1. Was ist Leben? Kann es Leben geben das außerhalb unserer Vorstellung ist? (In welcher Form, Dimension, was auch immer). Ich denke an Silizium-Basierendes oder aus Energie-Basierendes Leben

2. Wie stehen die chancen, dass JEDE Zivilisation die gleichen Probleme der interstellaren Raumfahrt hat wie wir sie haben? Oder gibt es die Möglichkeit das es andere einfacher haben wie wir und sich auch ggf. schneller entwickeln können? Ich denke da an Planeten mit einer geringeren Schwerkraft = weniger Energie für den Start notwendig.

3. Alle Theorien schön und gut. Aber existiert die Möglichkeit, dass die Theorien nur auf unserer primitiven Art der Verständnis des Weltalls beruhen? Kann es nicht Technologien, Phänomene und Ansätze geben die "unsere" Relativitätstheorie aushebelt?


Die Fragen hören sich vielleicht komisch und unverständlich an aber ich hoffe mir kann geholfen werden :)
 
zu 1) Fortpflanzung, Selbstorganisation, Stoffwechsel, dies sind die grundlegenden Eigenschaften von Leben, wie wir es kennen.

Ob es auch Leben gibt, dass nicht Kohlenstoff-basiert ist, weis niemand sicher. Bisher ist auf diesem Planeten keine Abweichung bekannt geworden. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man dazu sinnvolle Aussagen machen könnte, denn letztlich geht es um biologische Strukturbildung.

Leben auf der Erde entstand spontan in der Ursuppe, Aminosäuren und Nukleotide können auch heute experimentell erzeugt werden. Aus ihnen enstehen wiederum Kettenmoleküle, die Nukleinsäuren, die sich selbst kopieren. 500 Millionen Jahre später kommt Photosynthese hinzu usw. usf. Ob so eine chemische Dynamik mit Molekülen möglich ist, die aus Si aufbauen, lässt sich sicherlich anhand der Bindungen, die Si eingeht, in irgendeiner Form bewerten. Zumindest könnte man ausschließen, dass eventuelles Si-Leben in der Entstehung unserem gleicht.

zu 2) Das weis auch niemand. Wir wissen nicht, ob Leben viele Möglichkeiten hat oder zwangsläufig immer den selben Verlauf nimmt. Vielleicht ist die Erdbeschleunigung, wie wir sie erfahren, eine absolute Voraussetzung für die Entstehung von Leben, vielleicht aber ist das ein untergeordneter Faktor. Es ist auch denkbar, dass alle extraterrestrischen Lebensformen aussehen wie wir.

zu 3) In der Wissenschaft gilt, sag niemals nie. Der Energieerhaltungssatz und Begrenzung durch c, zwei grundlegende Eigenschaften, die alle Wissenschaften als Grundlage habe, sind lediglich Annahmen, Postulate. Dafür gibt es keinen Beweis, unsere Sicherheit bei ihrer Formulierung gründet nur auf der intuitiven Erfahrung, noch nie etwas anderes beobachtet zu haben.

Die Qualität einer Theorie sollte immer danach bewertet werden, wie viele Voraussagen man aus ihr gewinnen kann, die sich später bestätigen. Und in der Hinsicht sind Quantenmechanik und RT schon sehr gut. Aber ich bin ja immer noch der Meinung, sie sind nur die Spitze des Eisberges einer einheitlichen Theorie, die auf Primzahlen beruht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1)
Es ist denkbar, dass Leben auf anderen Elementen und Verbindung aufbaut. Derartige Lebensformen werden auf Titan oder auf der Venus vermutet. Allerdings sind die Möglichkeiten dieser Formen des Lebens aus diversen Gründen stark beschränkt (und für Titan und Venus wissen wir bereits, dass diese Lebensformen, so sie existieren, nicht besonders weit kommen). Das werde ich jetzt hier nicht aufschlüsseln, da dies ein eigenes, großes Thema wäre. Wenn du des Englischen mächtig bist, gibt dir dieser Artikel vielleicht einen guten Einstieg.

Dazu ist noch zu sagen, dass alle stabilen Elemente bekannt sind und man auch ohne Weiteres ableiten kann, wie diese Elemente zusammen wirken könnten oder müssten, um Leben zu bewerkstelligen. Das uns bekannte Leben besteht aus den Elementen, die im Universum am häufigsten sind und die am besten geeignet sind, um Leben zu bilden. Kohlenstoff kann bspw. mehr Verbindungen bilden als alle anderen Elemente zusammen. Selbst wenn Leben auf Basis anderer Elemente existiert, das uns bekannte Leben sollte deutlich am weitesten verbreitet sein.

Für die Leben in Form reiner Energie ist zu klären, wie Basisfunktionen des Leben und des Bewusstsein in der Energie moduliert werden. Wie speichert ein solches Wesen Erinnerungen? Wie stellt es Verknüpfungen her? Es existieren nicht einmal im Ansatz Ideen, wie dies funktionieren könnte.


Zu 2)
Die Chancen stehen ziemlich gut, dass sie exakt die gleichen Probleme haben wie wir. Deren Welt kann nicht ganz anders als die Erde sein. Ist ein Planet deutlich kleiner als die Erde, kühlt er ratzfatz aus, verliert sein Magnetfeld und schließlich seine Atmosphäre (siehe Mars). Ist er deutlich größer, bindet er in erster Linie leichte Gase wie Wasserstoff oder Helium - mit denen du kein Leben bildest. Ist der Planet deutlich kälter oder wärmer, ist auch schnell Essig mit der Zivilisation. Zu kalt, und es gibt nur sehr kleine Lebensräume und die Welt würde ständig zufrieren. Zu warm, und das meiste Wasser würde verdunsten (was u.U. unweigerlich zu Venus-artigen Bedingungen führt), die meisten Landmassen würden verdorren und die wenigen Orte, an denen Leben existiert, würde von wechselwarmen Lebewesen dominiert werden, die wiederum nicht genug Energie produzieren, um hominide Intelligenz zu entwickeln.

Kurzum: Die Welt der Aliens kann nicht deutlich größer, nicht deutlich kleiner, nicht deutlich wärmer und nicht deutlich kälter als die Erde sein. Und unter der Prämisse, dass die Natur danach strebt, effiziente Lösungen zu entwickeln und auf der Erde effiziente Lösungen entwickelt, sollte die Natur auch auf der fremden Welt ähnliche Wege gehen wie auf der Erde.


Zu 3)
Die Relativitätstheorie wurde in unzähligen Experimenten immer wieder bestätigt (AUCH die Tatsache, dass keine Information schneller als das Licht sein kann). Jede neue, "höhere" Physik dürfte diesen Experimentaldaten nicht widersprechen (auch nicht der Tatsache, dass lokal nichts schneller als das Licht sein kann) und müsste die Relativitätstheorie als Grenzfall enthalten. Aber aus einer solchen Theorie könnten neue Lösungen hervor gehen.

Ein Beispiel: Newton konnte eine Menge Phänomene exakt erklären. Seine Aussagen konnten immer wieder bestätigt werden. Nur eines konnte Newton nicht erklären: Das seltsame Bahnverhalten des Merkur. Dann hat Einstein mit der Relativitätstheorie eine neue, "höhere" Physik eingeführt. Diese hat den Experimentaldaten, die Newtons Aussagen gestützt haben, nicht widersprochen und hat Newtons Werk als Grenzfall (für geringe Geschwindigkeiten) enthalten. Darüber hinaus hat die Relativitätstheorie auch zu einer Fülle von Vorhersagen und neuen Lösungen geführt. Mit der Relativitätstheorie ließ sich plötzlich das Bahnverhalten des Merkur erklären und man hat eine Fülle neuer Phänomene entdeckt, die heute unser Leben bestimmen.

Eine neue Theorie müsste die Relativitätstheorie als Grenzfall enthalten und bestätigen, so wie die Relativitätstheorie Newton als Grenzfall enthält und bestätigt. Eine neue Theorie könnte aber auch zu neuen Lösungen und Effekten führen. Zwei Beispiel:

1. Es gibt Stringtheorien, in denen Wurmlöcher auch ohne exotische Materie gebildet werden und stabil sein können (für Lübke: Das ist kein Beweis für die Existenz von Wurmlöchern!).
2. In einigen Theorien, die mit variablen Naturkonstanten arbeiten, könnte es kosmische Superstrings geben, in dessen Nähe die Lichtgeschwindigkeit und damit die "Geschwindgkeitsbegrenzung" sehr viel größer sein könnte. Entlang dieser Superstrings könnten wir bei gleichem Energieaufwand sehr viel schneller reisen, ohne den ärgerlichen Problemen der Zeitdilatation ausgesetzt zu sein.

Wenn es aber eine Möglichkeit gäbe, gar mit Lichtgeschwindigkeit durchs All zu reisen, wäre zu klären, warum wir keine galaktischen Zivilisationen beobachten.
 
GevatterTod schrieb:
Zu 1)
Es ist denkbar, dass Leben auf anderen Elementen und Verbindung aufbaut. Derartige Lebensformen werden auf Titan oder auf der Venus vermutet.

Nicht vermutet, einige Forscher halten es für möglich. Die überwiegende Mehrheit aber für ausgeschlossen, gerade Titan und der Höllenplanet Venus. Siehe unter anderem z.B. andere Postings mit Quellenangabe von meiner Wenigkeit.
 
Ja, mei, so meinte ich das doch. Ich habe ja auch mehrmals in diesem Thread gesagt, dass die Beobachtungen, die auf Leben in diesen Umgebungen hinweisen, auch über andere Prozesse erklärt werden können, die als wahrscheinlicher angenommen werden (es ist aber auch nicht so, dass derartige Vermutungen ausschließlich in Eso-Kreisen die Runde machen - ich beziehe mich in der Regel auch ausschließlich auf fundierte Quellen und nicht auf den Knopp-Verlag).
 
Zuletzt bearbeitet:
I know, deshalb habe ich es auch geschrieben. Sorry wenn ich manchmal vielleicht ein wenig "verbohrt" rüber komme. Es ist weder böse, sarkastisch noch Oberlehrerhaft gemeint.
 
Das verstehe ich schon. Und es ist ja auch richtig, die Tatsachen nicht zu verdrehen, egal ob es bewusst oder in der Eile geschieht. Ich habe es auch nicht böse aufgefasst, und meine Antwort sollte nicht patzig wirken (ich habe mir Smileys einfach mittlerweile abgewöhnt).
 
Ich danke euch für eure ausführlichen antworten. Jetzt lese ich wieder neugierig mit :-)
 
Zurück
Oben