Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Ein Generationenschiff sollte keine kleine Blechbüchse sein. Vielmehr sollte es Habitate mit eigener Ökologie bieten.
Sie müssen groß genug sein, damit man da auch mal einen Campingausflug machen kann - für hunderte oder tausende Menschen gleichzeitig, je nachdem wie viele an Bord sind.
Als Ring oder Zylinder angelegt, kann man recht einfach a) künstliche Schwerkraft erzeugen und b) da drin Quadratkilometer große Biotope anpflanzen.

Dass Generationenschiffe zwangsläufig groß sein müssen, ist doch allen klar, oder? (zB wegen redundanter Maschinerie, Lager für Jahrhunderte lange Versorgung, Fabriken usw.)

Edit: Mein Post ist hinfällig. Irgendwie hab ich den Tab zu lange offen gehabt.
 
GevatterTod schrieb:
@Species 8472
[Sonst fliegen wir nirgends hin, egal mit welchem Antrieb, der im Rahmen der bekannten Physik liegt.

Such es dir aus: Entweder gelingt es uns, derartige Habitate zu errichten - oder eine höhere Physik löst zufälligerweise all unsere Probleme. Andernfalls bleiben wir hier.


Und wo soll die Reise hin gehen? Oder anders gefragt warum ein Raum-Schiff für Reisen Konzipieren wenn es kein Ziel gibt?

Ist das Habitat selbst das Eigentliche Ziel (?)
Warum schaut das Habitat auf dem Bild aus als wäre es ein Teil einer Stadt mit Bäumen und Wasser, und grellem Sonnenähnlichem Licht… also wie ein Nachgebauter Ort auf einem Planet (?) sollte das Bild die Antwort oder Zugeständnis sein für die Notwendigkeit von Natur (?)



PS. Schönes Künstlerischen Werk das Bild, aber…

… wie hoch wird da wohl die Stromrechnung sein bis man diesen Gigantischen Raum auf erträgliche Temperaturen Künstlich erwärmt hat (?) :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wo soll die Reise hin gehen? Oder anders gefragt warum ein Raum-Schiff für Reisen Konzipieren wenn es kein Ziel gibt?
Ja, das ist ein Problem nicht wahr? Es gibt in der Fremde keine Rohstoffe, die man nicht auch zu Hause hätte. Es gibt keine Erkenntnisse, die man nicht auf andere Weise viel einfacher erzielen könnte. Und um einen anderen Lebensraum zu erreichen, muss man erst einem Lebensraum schaffen - der den Lebensraum, den man erreichen möchte, obsolet macht.

Ich sag es ja immer wieder: Interstellare Reisen haben bei einem immensen Aufwand, der alles, was wir in der Geschichte der Menschheit jemals getan haben, um etliche Größenordnungen in den Schatten stellt, keinen nennenswerten Nutzen. Daher gehe ich auch davon aus, dass interstellare Reisen nicht unternommen werden - außer es geht ums nackte Überleben oder es spielt keine Rolle mehr, wo man sich befindet und wo man hin will.


… wie hoch wird da wohl die Stromrechnung sein bis man diesen Gigantischen Raum auf erträgliche Temperaturen Künstlich erwärmt hat (?)
Wie hoch wird die Stromrechnung sein, bis man eine relativistische Geschwindigkeit erreicht hat?

Aber davon mal ab: Da in diesem Beispiel das Sonnenlicht und kontrollierte Treibhaus-Bedingungen genutzt werden, wird es keine Stromrechnung geben. Oder zahlt die Erde eine Stromrechnung?
 
Zuletzt bearbeitet:
realAudioslave schrieb:
Bitte keine religiöse Debatte, mit einem "Gott" im Spiel verschiebt sich das Problem nur um eine Ebene weiter nach oben. Und nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, speziell in diesem Kontext, bedeutet das nicht, das es nicht möglich ist.

Wie du siehst, bist du da. Ganz ohne "Gott" ;)
Ohne? Dafür gibt es auch keinen Beweis ;)

Ein bischen Religion oder wenigstens der Glaube an irgendetwas schadet sicher nicht, so lange man es nicht übertreibt oder es ein Zwang wird, oder gar fanatisch oder radikal, nein, ich denke der Glaube an etwas hat schon einen Sinn...
 
GevatterTod schrieb:
Aber davon mal ab: Da in diesem Beispiel das Sonnenlicht und kontrollierte Treibhaus-Bedingungen genutzt werden, wird es keine Stromrechnung geben. Oder zahlt die Erde eine Stromrechnung?


Nun, wenn Sonnenlicht den Raum aufheizt ist es ja kein richtiges autonomes Habitat mehr. :rolleyes:

Aber mal davon ab: Sonnenlicht ist umsonst aber Technologie in Form von Solarzellen oder ein Habitat mit Sonnenterasse kostet in einem Geldsystem etwas… anders werden die Technologien doch gar nicht dafür hervorgebracht, ich meine ohne Geldsystem… hier wurde behauptet das Geld, und die Suche nach Arbeit den Mensch raus in All zieht.

Ich wollte aber mit der Kostenfrage nur darauf hinaus das ein Konzept wie auf dem Bild, indem eine Natürliche Umgebung Simuliert wird mit Wasser und Park, die Unmöglichkeit des Projekts nur noch weiter verschärft um ein vielfaches.
 
FredSpyker schrieb:
Ein bischen Religion oder wenigstens der Glaube an irgendetwas schadet sicher nicht, so lange man es nicht übertreibt oder es ein Zwang wird, oder gar fanatisch oder radikal, nein, ich denke der Glaube an etwas hat schon einen Sinn...

Nun, für die Entstehung des Menschen, ohne eingreifen eines "Gottes", gibt es Beweise, man nennt diese Evolution.

Und was Religion betrifft: schau dich um in der Welt und sage mir, das "ein bisschen Religion" nicht schadet. Sie schadet ausschliesslich. Und nicht nur ein "bisschen".

Aber was hat das mit ausserirdischem Leben auf der Erde zu tun?
 
@Species
Willst du ernsthaft diskutieren, was eine Raumstation/Raumschiff/Raumkolonie kosten wird, die wir in vielleicht erst in 1.000 oder 10.000 Jahren bauen werden? Wie stellst du dir das vor? Nach Obama kommt Bush Junior Junior, und der ruft dann das Ziel aus, ein riesiges Habitat im Erdorbit zu bauen?

Wir werden nicht von jetzt auf gleich eine stellare oder interstellare Zivilisation werden - wenn es denn überhaupt geschieht. Das wird ein langer Prozess sein, der sich Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende hinzieht. Wenn er denn statt finden wird.

Welche Möglichkeiten und welchen wirtschaftlichen Herausforderungen eine Gesellschaft in einer solchen Zukunft haben wird, ist nicht abzusehen. Aber wenn nach der letzten Eiszeit jemand vorgeschlagen hätte, die Erde mit riesigen Städten zu überziehen, hättest du wohl auch gesagt "Neee, zu teuer. Lasst und weiter wandern!".
 
Die Stromrechnung wäre groß. Um eine Tonne auf 10% von c zu bringen, brauchst du 14 Tage lang die gesamte Leistung aller AKWs weltweit. Solange also niemand weiß, wie man große Teile Masse direkt in Energie umwandelt, wird das nichts mit interstellaren Reisen.

@GevatterTod

Contenance. Warum sollte man nicht darüber reden? Natürlich können wir das nicht beziffern, das wäre albern, aber man darf ja zumindest darüber nachdenken, wie so etwas global finanziert würde in ferner Zukunft, schließlich dürfte das ein globales Projekt werden.

Und die "höhere Physik" würde ich an deiner Stelle auch nicht ausschließen. Wer hätte vor 200 Jahren gewagt, an gekrümmte Räume zu denken, so eine absurde Vorstellung. Oder das man mir fliegenden Objekten und Atomuhren jeden Menschen weltweit auf eine Elle genau lokalisieren kann.

Jeden Tag kann irgendwo irgendein Wissenschaftler eine verrückte, absolut revolutionäre, wegweisende, alles im Moment der Erkenntnis verändernde Einsicht haben. Schau mal wieder Contact...
 
Natürlich können wir das nicht beziffern, das wäre albern, aber man darf ja zumindest darüber nachdenken, wie so etwas global finanziert würde in ferner Zukunft, schließlich dürfte das ein globales Projekt werden.
Eines vorweg: Ich selbst halte Habitate, die in den interstellaren Raum vordringen, für unwahrscheinlich. Eine Wunschvorstellung, aber eine unwahrscheinlich.

Für den Bau von "stationären" Habitaten würde ich annehmen, dass sich diese ähnliche wie Städte über Jahrhunderte oder Jahrhunderte entwickeln. Es gäbe keinen finalen, gewaltigen Schritt, nur ein Zustand, der irgendwann in vielen kleinen Schritten erreicht wird. Wenn es hingegen darauf hinaus läuft, dass eine Regierung sagen müsste "So, jetzt nehmen wir mal 600 Trillionen Erd-Euros in die Hände und bauen ein Raumstation, die alles in den Schatten stellt, was wir jemals gebaut haben!", dann können wir die Idee gleich begraben. Das wird nicht passieren.

Aber das sage ich schon die ganze Zeit, etwa in Bezug auf beliebig aufwändige interstellare Reisen, deren unmittelbare Nutzen überschaubar ist.

Und die "höhere Physik" würde ich an deiner Stelle auch nicht ausschließen.
Ich schließe eine "höhere Physik" nicht aus. Es muss sie geben, denn sonst würden wir unser Universum bereits vollständig verstehen. Eine neue Physik müsste aber Einstein als Grenzfall enthalten. Eine neue Physik müsste also einen Weg um Einstein herum finden.

Nun verlasse ich mich einfach nicht darauf, dass eine neue, noch zu entdeckende Physik genau die Lösungen liefern wird, die wir gerade brauchen, um doch noch Star Trek oder Stargate wahr werden zu lassen. In meinen Augen ist es schlichtweg wenig zielführend, auf dieser Grundlage Annahmen über die Zukunft machen zu wollen.

Schau mal wieder Contact...
Ich würde gerne mehr Filme sehen und mehr Spiele spielen, die unser Sonnensystem zur Spielweise machen. Das ist eigentlich ein sehr spannendes Thema. Aber das findet man kaum etwas. Einzig Firefly/Serenity fällt mir da auf die Schnelle ein. So ist es vielleicht kein Wunder, dass vielen nicht bewusst ist, wie groß unser Sonnensystem ist und dass wir schon genug damit zu tun haben werden, unser Sonnensystem zu erobern.
 
Die Menschen werden genau dann Habitate (Fest oder Mobile) bauen wenn sie wirklich eine Motivation dazu haben. Diese Motivation kann verschiedene Gestalten annehmen:

-Aus der Not (Welt kollabiert)
-Wegen Kriegen
-Aus Habgier und Macht (was am wahrscheinlichsten ist).

Wie war das mit dem Helium3 z.B.?

Davon abgesehen sehe ich das so wie Gevatter Tot:
-Wir werden erst kleine Habitate errichten welche dann stetig wachsen werden.

Auch teile ich die Meinung von escrivel, dass wir uns -sobald es um interstellare Bewegungen geht- ZWINGEND Gen-technisch bzw. mit Hilfe der Technik verändern müssen. Stichwort: Extrem hohe Lebenserwartung, kein Tot durch Krankheiten, Widerstandsfähigkeit etc..
 
... allerdings gebe ich es langsam wirklich auf, dass du irgendwann in Erwägung ziehst, dass in deinem Kopf nur Halbwissen herum spuckt und du mal zu verstehen versuchst, wovon du eigentlich sprichst.

halbwissen über etwas, das noch gar nicht erforscht ist und über das bisher nur spekulationen und vermutungen existieren? das wäre ja überragend. du glaubst schon alles zu wissen woran die wissenschaft noch forscht? ich beteilige mich an den spekulationen und bin ergebnisoffen.

der wesentliche unterschied zwischen uns ist, dass ich erstmal jede möglichkeit grundsätzlich in betracht ziehe, bis sie sicher ausgeschlossen werden kann. du schließt erstmal alle möglichkeiten aus, bis sie doch jemand beweisen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst mich einfach nur noch ärgern, oder?

ich beteilige mich an den spekulationen und bin ergebnisoffen.
Du bist NICHT ergebnisoffen. Du willst, das etwas wahr ist, und damit dies der Fall sein kann, negierst du alle Fakten und Argumente, die mit deinen Wunschvorstellungen nicht verträglich sind. Und du ziehst nicht alle Möglichkeiten in Betracht (zum Beispiel die Möglichkeit, dass die Wissenschaft Recht hat). Du spinnst dir zwischen deinen Wissenslücken und Wunschvorstellungen Märchen zusammen, die bar jeder Grundlage sind. Und wenn du mit Fakten konfrontiert wirst, behauptest du, dass wir angeblich nichts wissen und daher alles möglich ist.

Ich habe sicher nicht den Wunsch, dass der Mensch unweigerlich an die Erde oder an eine kleine Region des Raumes gebunden ist. Aber ich kann Fakten und Daten akzeptieren, und suche dann nach Möglichkeiten, die mit den Fakten, Daten und Argumenten verträglich sind. Ich habe mir auch überlegt, wie einige Aspekte des Fermi-Paradoxons erst durch die Anwesenheit vieler Zivilisationen erklärt werden können, aber den Gedanken behalte ich in deiner Gegenwart lieber für mich.

P.S.: Ich bin auch nicht überrascht, dass du nicht mit den Belegen aufwartest, um die ich dich gebeten habe, sondern stattdessen mit diesem Geschwurbel über "Möglichkeiten" und dass wir angeblich nichts wissen (außer das, was dir in den Kram passt) einen neues Schlachtfeld auf machst. Erinnert mich in Teilen an dies hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
realAudioslave schrieb:
Nun, für die Entstehung des Menschen, ohne eingreifen eines "Gottes", gibt es Beweise, man nennt diese Evolution.

Und was Religion betrifft: schau dich um in der Welt und sage mir, das "ein bisschen Religion" nicht schadet. Sie schadet ausschliesslich. Und nicht nur ein "bisschen".

Aber was hat das mit ausserirdischem Leben auf der Erde zu tun?
An dieser Evolutin kann auch ein Gott beteiligt sein!

Was die Religionen angeht ist es wahr, sie schadet den Menschen seit Jahrtausenden mehr als sie nützt, doch nicht alles daran ist schlecht, es kommt nur darauf an wie man sie lebt!
Was momentan auf der Welt passiert ist grausam und absolut unnötig, doch wer tut etwas dagegen? OK, hat mit dem Thema an sich wenig zu tun.... Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es ausser uns und dieser Welt nichts vergleichbares da draussen gibt, und wir werden das wahrscheinlich auch nie erfahren, weil es vorher einen rießen Knall gibt und alles Geschichte ist, zumindest stelle ich mir vor das es mit der Welt und den Menschen so enden könnte!
 
escrivel schrieb:
@Daaron: Ich dachte da an sowas ähnliches wie "thunderwell" um große Mengen an Materialien in den Orbit zu bringen.
Thermonukleare Explosionen als Transportmittel für Raumfracht ist ein wenig neben der Spur, findest du nicht? Das Material, dass du damit hoch schießt, wird im günstigsten Fall ordentlich verbeult, im ungünstigsten Fall schlichtweg verglühen. Und natürlich sammelt es ordentlich Strahlung an.
Es gab schon Experimente, bei denen mit Railguns/Mass Drivers Objekte auf Fluchtgeschwindigkeit gebracht werden sollten, und selbst das ist den Objekten nie gut bekommen.

Species 8472 schrieb:
Das eine Vernünftige Spezies sich selbst von ihrem Natürlichem Lebensraum (Planet) dauerhaft abkapselt, es ablehnt Frei Atmen zu können, und es vorzieht den Muff einer Büchse zu Inhalieren halte ich für eine Gewagte Annahme.
Was spricht dagegen? Weder ein Generationenschiff noch ein orbitales Habitat wären auch nur ansatzweise mit einem Space Shuttle oder der ISS vergleichbar. Ein richtiges Generationenschiff hätte eher die Ausmaße eines Sternzerstörers der Imperiums-Klasse und wäre nicht so n kleiner Pott wie die Enterprise D.
Übrigens: Wirf mal einen Blick in eine Großstadt deiner Wahl. Wie viel "freie Luft" hat denn zum Beispiel New York City? Da hast du den Central Park, das wars. Trotzdem scheint es gut 8Mio Menschen ziemlich gut zu gefallen, in solch beengten Verhältnissen zu leben.

GevatterTod schrieb:
Erinnert irgendwie an die Citadel aus Mass Effect... sowas hätte ich auch im Sinne bei einem orbitalen Habitat.

FredSpyker schrieb:
An dieser Evolutin kann auch ein Gott beteiligt sein!
Würde das dann nicht bedeuten, dass dieser Gott fehlbar ist? Denn Evolution ist Versuch & Irrtum in Reinstkultur.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es ausser uns und dieser Welt nichts vergleichbares da draussen gibt, und wir werden das wahrscheinlich auch nie erfahren, weil es vorher einen rießen Knall gibt und alles Geschichte ist, zumindest stelle ich mir vor das es mit der Welt und den Menschen so enden könnte!
Es gibt nachweislich andere Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Darunter werden ganz sicher ein paar ein, die sich eine gemütliche, angenehm warme Bahn um ihre Sonne gesucht haben, die einen Mond zur Bahnstabilisierung haben und die ein Magnetfeld ausgebildet haben.
Was spricht dort dann gegen Leben? Worin sollen sich solche Welten von der Erde unterscheiden?
Wenn wirklich ein Gott für das Leben verantwortlich wäre, dann wäre er, mit Verlaub, der größte Platzverschwender aller Zeiten. Der hat dann echt ein Ei am Wandern.

Übrigens geht die Welt nicht mit einem Knall unter. Wahrscheinlicher ist der Big Rip, der das gesamte Universum Atom für Atom auseinander reißt.
 
Daaron schrieb:
Übrigens geht die Welt nicht mit einem Knall unter. Wahrscheinlicher ist der Big Rip, der das gesamte Universum Atom für Atom auseinander reißt.
Der Big Rip ist aber auch ein Endknall. Der Prozess benötigt einen sprungartigen Anstieg der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Raumes, der als Knall verstanden wird, vielleicht vergleichbar mit der Inflation.

Zudem erfordert der Big Rip eine spezielle Form der Dunklen Energie. Dunkle Energie selbst kann die atomaren Strukturen nicht auflösen, nicht einmal kosmologische Strukturen. Seit einigen Jahren wissen wir aber, dass diese "Phantom Energie" nicht existiert oder erst in einer nahezu unendlich weit entfernten Zukunft erkennbar wird, denn die Dunkle Energie hat sich seit dem Urknall offenbar kaum verändert.

Beide "Knall-Szenarien", scheinen unwahrscheinlich zu sein. Für den Bug Crunch fehlt dem Universum die nötige Masse, für den Big Rip fehlt die nötige besondere Energieform. Wahrscheinlicher scheint der Big Freeze zu sein, bei der alle Materie in der einen oder anderen Form vollständig zerstrahlt.
 
Du bist NICHT ergebnisoffen.

dann kannst du uns ja sicher sagen, auf welches ergebnis ich mich festgelegt habe. ich weiß es leider nicht, da ich bisher nur ganz allgemein über die suche nach möglichen wegen gesprochen habe und dass man nicht nur nach konventionellen reisen suchen, sondern für alternativen offen sein sollte...

Du willst, das etwas wahr ist, und damit dies der Fall sein kann, negierst du alle Fakten und Argumente, die mit deinen Wunschvorstellungen nicht verträglich sind.
genau das sehe ich bei dir so. du willst zwingend das die srt absolut und unumstößich ist. ich habe lediglich gesagt, dass es eine geringfügige chance gibt, dass die srt fehlerhaft oder unvollständig ist und überlegungen hinsichtlich "warp-antrieb" (als synonym für alle arten von überlichtantrieben!) durchaus legitim sind. du tust es aber direkt als spinnerei ab und stellst jeden, der ernsthaft über soetwas nachdenkt, als deppen hin.

ich bestreite ja nicht die srt (was du scheinbar zu unterstellen versuchst), ich lasse es lediglich offen. du hingegen legst dich absolut und unumstößlich fest.

P.S.: Ich bin auch nicht überrascht, dass du nicht mit den Belegen aufwartest, um die ich dich gebeten habe,
unfassbar, dass du für ein dir bekanntes experiment ernsthaft nachweise verlangst, aber bittesehr:
http://www.zeit.de/wissen/2011-09/neutrinos-cern-licht
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-13930-2011-09-26.html
http://www.git-labor.de/news/aus-de...neller-als-mit-lichtgeschwindigkeit-unterwegs

darüberhinaus findest du auch bei wikipedia mehrfach die erwähnung des opera-experimentes, von dem du angeblich nichts wissen willst...

dazu hätten wir noch das:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/173235.html
und alles zum thema tachyonen inklusive der stringtheorie.
und du willst immernoch ernsthaft behaupten dass sich alle wissenschaftler grundsätzlich der möglichkeit verschließen, dass lichtgeschwindigkeit evtl doch übertroffen werden kann?

nochmal zur erinnerung:
meine aussage: wahrscheinlichkeit sehr gering, aber nicht vollkommen unmöglich.
deine aussage: absolut unmöglich

soll jeder für sich entscheiden, ob er es als absolut ansieht oder offen für die möglichkeit ist. wie wir beide dazu stehen, sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein und bedarf wohl keiner weiteren diskussion.
 
Ich finde das es anscheinend für viele gar nicht vorstellbar ist, daß das Leben im Universum eine relativ unwichtige Rolle spielt.

Wenn man so will "Leben" und "Sterben" Planeten und Sterne genauso wie wir Menschen, und ob es darauf nun Lebewesen gibt oder nicht ist dem Universum denk ich völlig egal.

Wenn man sich die Größe des Universums versucht vorzustellen kommt man natürlich gern in Versuchung und redet von Wahrscheinlichkeiten das es ja soviele Planeten und Galaxien gibt, es wird auch immer mal wieder gerne über Dimensionen geredet, aber die 4. Dimension lassen viele gerne außen vor.

Es gehört soviel dazu das Leben entsteht, angefangen beim richtigen Abstand zur Sonne, vorhandenes Wasser, richtige Rotationsgeschwindigkeit (Mond), das Vorhandensein bestimmter Elemente. Damit sich Leben entwickeln kann muss es jedoch in Ruhe gelassen werde, Stichwort Asteroiden einschläge.
Dank dem Jupiter sind wir davor relativ geschützt, er ist quasi unser Schutzschild.
Wenn man jetzt einfach mal sagt das alles passt und dem Intelligenten Leben auf einem Planeten nichts mehr im Weg steht spielt immer noch der Zeitraum eine enorm wichtige Rolle.
Vielleicht gab es schon intelligentes Leben was schon lange wieder ausgelöscht wurde.
Die Zeitspannen in denen wir denken sind für das Universum nur Bruchteile einer Sekunde.
Ich meine es kann soviel passieren... Alleine wieviele Supernova es pro Sekunde gibt die Tödliche Strahlung aussenden ist unglaublich.

Zum Thema Reisen in andere Systeme kann man mit dem heutigen Wissen auch kaum konkrete Aussagen treffen.
Ja ich glaube Einstein hatte recht: Nichts ist schneller als das Licht, aber ich glaube auch das unser Verständnis darüber hinaus wachsen wird.
Quantenphysik ist etwas wo wir bisher nur einen kleinen Hauch von Wissen angesammelt haben, es gibt dort einfach zuviele unerklärliche Phänomene wie zB die Quantenverschränkung, die selbst ein Einstein zu seiner Zeit nicht beantworten konnte.
Man darf auch nicht vergessen das fast alles nur nackte Theorie ist, worauf man sich nicht immer so Felsen fest stützen sollte.
Wenn zB über einen Warp-Antrieb geredet wird, der ja nach Theorie den Raum vor und hinter dem Gefährt streckt und staucht, wo es dann hier heißt:"...soviel Energie gibt es im ganzen Universum nicht" kann ich das nicht wirklich nachvollziehen.
Man weiß von der Existenz schwarzer Löcher, einige schätzen sogar das es mehr schwarze Löcher als Planeten gibt, wo jedes einzelne die Raumzeit so stark zerrt das man überhaupt keinen Schimmer hat was nun dadrin los ist. Oder Quasare, die Zentren von Galaxien... super massive schwarze Löcher" welche zum Teil milliarden Sonnen Massen Intus haben welche man immer noch garnicht richtig begreift..
Die Aussage:"...Energie des gesamten Universums" erscheint mir doch sehr aus den Haaren herbei gezogen.
Viele Physiker schießen auch einfach übers Ziel hinaus und haben zu großes Vertrauen in ihren Theorien, halten einfach zu sehr daran Fest und treten an die Öffentlichkeit die dann natürlich zum Teil verwirrt ist, da man als Laie natürlich nicht sogut differenzieren kann.
Gutes Beispiel dafür ist zB die Sache mit der Anti-Gravitation, bzw der Gravitations-Abschirmung mit der supraleitenden Scheibe.

Und ob es Außerirdische hier auf der Erde gibt riecht wieder sehr nach Verschwörungstheorie ;)
Außerirdische die so weit fortgeschritten sind hätten denk ich kein Interesse dran mit uns in Kontakt zu treten.
Freundschaft basiert immer auf geben und nehmen, was sollten Außerirdische schon von uns wollen ?
Manche Dinge die auf unserer Kugel abgehen versteh ich selber nicht. Bevor hier manche Außerirdische herbei dichten damit alles besser wird, sollten wir selber (die Menschen) lieber
erstmal mit uns selber klar kommen.
Viele von uns akzeptieren nicht einmal Menschen von anderen Kontinenten.
Wesen aus anderen Galaxien müssen dann ja der super Gau sein :D

Ich stells mir gerne vor das es wirklich so ist, mir gefällt der Gedanke.
Aber wirklich glauben tu ich nicht daran.
Vielleicht liest auch in 1000 Jahren ein Mensch gewisse Zeilen aus heutiger Zeit und schmunzelt wie wenig wir doch eigentlich wissen :freaky:

Egal was wir treiben, dem Universum ist es völlig egal, weil hier kommt es halt doch definitiv auf die Größe an :rolleyes:
 
naja was nehmen forscher, die über lange zeit in der wildnis mit gorillas oder anderen tieren leben und sie beobachten? wissen ;)
ich glaube zwar ebenfalls nicht, dass sie hier sind, aber dass sie uns einfach nur beobachten und studieren könnten, ohne sich offensichtlich einzumischen wäre theoretisch schon denkbar...
 
FredSpyker schrieb:
An dieser Evolution kann auch ein Gott beteiligt sein!

Die "Evolution" heißt ja auch deshalb "Evolution Theorie".

Und natürlich schließt tatsächlich eine evolutionäre Entwicklung einen Schöpfer Gott NICHT aus.

@Daaron bitte lasse deine die religiösen Gefühle anderer verletzenden Worte.

Überhaupt, auch die Existenz eines Schöpfer Gottes schließt nicht aus dass dieser auch auf anderen Planeten Leben geschaffen hat.

Dass für den Big Crunch die nötige Materie fehlt ist nicht so klar. Ich glaube dass sie einfach noch nicht entdeckt wurde. Persönlich bin ich ein großer Anhänger der Big Crunch Theorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
MikeBe schrieb:
Die "Evolution" heißt ja auch deshalb "Evolution Theorie".

Hört doch auf mit euren Fabelwesen. Bitte. Glaubt hier jemand auch noch an den Weihnachtsmann? Gott ist das gleiche, nur für Erwachsene.

Alles um dich herum basiert auf Theorien. Du solltest dich mit diesem Begriff mal im wissenschaftliche Kontext auseinander setzen, denn das die Evolution ja "nur" eine Theorie ist, ist das albernste Argument überhaupt ;)

Die Evolution ist eine der am besten belegten Theorien auf diesem Planeten. Und keine Hypothese konnte daran bisher etwas ändern. Also bitte, hört endlich auf, Fakten gegen Aberglaube aufzuwiegen.
 
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