Daaron schrieb:
Für uns Bewohner gemäßigter Klimazonen ist es wahrscheinlicher, an Tollwut zu krepieren als an Tropenkrankheiten... Übrigens darf sich Tollwut mit 100% Sterblichkeitsrate brüsten, kann sonst niemand, nicht einmal HIV. Earvin „Magic“ Johnson lebt z.B. bereits über 10 Jahre mit HIV, es gibt sogar schon einen Fall, in dem HIV komplett geheilt wurde.
Oder fragen wir anders: Was haben eine Freunde angestellt, um sich Tropenkrankheiten einzufangen? Waren sie im Urlaub? Klar besteht die mikroskopische Chance der Malaria-Mücke in der Bananenkiste, aber die meisten exotischen Krankheiten werden von Touristen eingeschleppt.
Mal abgesehen davon das ich deinen Informationsstand als sehr dürftig ansehe und ich latente Beleidigungen ausmache so stimmt das oben geschriebene einfach nicht.
An Tollwut stirbt in Deutschland kaum einer. An eingeschleppten und über die Alpen kommend tropischen Krankheiten deutlich mehr pro Jahr. Zumal schon bestimmte Mückenarten mit gefährlichen Erregern sich in Italien, Österreich und Süddeutschland breit machen.
Daaron schrieb:
China hat eine 1-Kind-Politik, die teilweise mit extrem brutalen Mitteln durchgesetzt wird.
Indien würde ich nicht als Quell der Hygiene bezeichnen. Da ist es Traditio, im Ganges zu baden... welcher gleichzeitig Abwasserkanal und Friedhof ist.
Diese Einkind Politik wurde in China aufgehoben.
Das viele Menschen, nicht einmal soweit weg, kein sauberes Wasser haben liegt nicht an Traditionen sondern an der fehlenden Infrastruktur und zum Teil an Nestle & Co.
Daaron schrieb:
Beide werden nicht durch die Luft übertragen, wenn ich mich recht erinnere. Außerdem existieren beide an "Arsch-der-Welt"-Regionen und haben eine hübsch kurze Inkubationszeit. In regulären Fällen fällt die Infektion auf, bevor der Patient weiteres besiedeltes Gebiet erreicht.
Die Vergangenheit zeigt, das solche Ausbrüche meist erst hier erfasst werden. Siehe Marburg & Co. Der Vorteil für uns Menschen ist das unser Immunsystem durch andere Aufgaben meist schon auf Zack und damit oftmals in der Lage ist auch dann zu wirken wenn es den Erreger nicht kennt.
Daaron schrieb:
Das größte Risiko ist hier, dass Terroristen mutwillig eine dieser Krankheiten einschleusen. Lies dazu mal Tom Clancy - Befehl von oben.
Ersetze Terroristen mit Geheimdiensten & Co. und es wird ein Schuh draus. Kannst auch deren Proxis nehmen. Ohne jedoch die Schlapphüte bekommst nicht einmal richtige Waffen & Co.
Break:
Nehmen wir mal an es gebe eine zweite Erde um 18 Skorpi. Auf dieser ist alles Wunderbar. Aber, deren Bakterien haben keinerlei Nachteile bei Temperaturen so bis 48°C.
Alleine schon das menschliche Fieber hätte nur noch einen geringen Effekt für den Stoffwechsel und damit für das beschleunigen des Immunsystems. Nun stimmen jedoch Luftfeuchtigkeit und andere Faktoren dazu nicht so optimal eher schlecht als Begleiterscheinung und schon sehe unser Immunsystem mehr als schlecht aus für eine Abwehr von unbekannten neuen Erregern.
Schlimmer noch, wir schleppen dort Bakterien und anderes Dinge ein welche das gesamte Ökosystem sofort zerstören da die Fauna und Lebewesen dort keinerlei Abwehrchancen hätten.
Ich sehe nach wie vor die größere Hürde hier, in beide Richtungen, als die Transport und Versorgungsproblematik. Diese kann, wenn auch mit Zeitaufwand über Generationen, gelöst werden. Ein Generationsraumschiff ist durchaus möglich. Eine Anpassung an fremde Welten halte ich dagegen selbst mit mehreren Generationen für nahezu Unmöglich.