Glasfaser glasfaser ab 2028?

Holzkopf schrieb:
alle miserables Preis-Leistungs-Verhältnis.
Meinst du damit die hiesigen oder die schwedischen Angebote? Die hiesigen sind international gesehen natürlich immer noch teuer, aber für hiesige Verhältnisse doch ein Träumchen.
 
@DLMttH Ich meinte damit das Schwedische auf BitStrom Basis, welches genauso überteuert und Bandbreiten gestaffelt ist wie bei uns.
Gut kann man das sehen wenn man sich die Bahnhof.se aus dem Link mal anschaut und dann bei selbiger nach einer Adresse sucht wo sie ein eigenes Netz einsetzt.
Der Unterschied ist schockierend.
 
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@Holzkopf Auch die Deutsche Telekom bieten Anderen Bitstream-Zugänge an.
Ähnlich wie sie an 1und1 Internet vermarktet, die Leute sind zufrieden.

Bei min 3 PON Netzen, wie Splitting 1:64, für jedes Gebäude und eine freie Leitung bis zum Splitter in der Straße wäre mehr Wettbewerb drin.

Für 2/3 der Internetzugänge wählen die Kunden aber nach Preis und Störungsservice aus.
Aufwändige Faserstrukturen zahlt nur eine Minderheit, der Rest benötigt sie nicht.
 
RKCPU schrieb:
Bei min 3 PON Netzen, wie Splitting 1:64, für jedes Gebäude und eine freie Leitung bis zum Splitter in der Straße wäre mehr Wettbewerb drin.
Das wäre halt hirnrissig, da dann 3mal Technik zu je nur einem Drittel ausgelastet wird. Zudem ist der Splitter an der Straße halt in der Regel fest verspleißt und zu einem Netzbetreiber gehörig.

Solange selbst in Gebieten mit PtP-Verkabelung, also jeder Kunde eine eigene Faser bis zur Technikzentrale, nur 1 Netzbetreiber seine Technik aufbaut ist die ganze Diskussion aber eh unnötig.
 
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@rezzler In der Schweiz haben wir sogar 4x PtP, die meisten, langen Fasern also ungenutzt.

Beim Splitting 1:64 und 3 Fasern hätten wir 30-45.000€ Invest je 1.024 Teilnehmer gängiger Hardware Combo XGS-PON & GPON, also etwa 30€ bis 45€ je Teilnehmer auf etwa 5 - 7 Jahre.

Für Firmen und Poweruser - Orange France bietet bereits 8/8 GBit/s für rund 60€ für Privathaushalte an - wird man auch bis 100G PON noch integrieren, was aber 1-2 der Anbieter mangels eigene, signifikante Zielgruppe nicht benötigen.

Ein Budget-Anbieter könnte auch auf XG-PON und dazu Gigabit ONUs setzen, dazu 'nur' Wifi 6' Router mit Gigabit = <960 MBit/s netto.
Der PON selbst hätte aber 8/2,5 GBit/s, was problemlos 20 bis 30 Teilnehmer mit symmetrisch Gigabit versorgen kann.

Wir in Deutschland denken noch ans alte GPON, was längst überholt ist.
Eine Glasfaser für Alle macht eher mehr Probleme als drei.
Ohne Grundversorger in Deutschland ist es juristisch wacklig die passive Infrastruktur nicht via Stadtwerke und Grundstückseigentümer zu errichten.
 
RKCPU schrieb:
@rezzler In der Schweiz haben wir sogar 4x PtP, die meisten, langen Fasern also ungenutzt.
Eben. Wozu dann unnötig verlegen? Das ist der gleiche Hirnriss wie in Deutschland bei der Bundesförderung.
RKCPU schrieb:
Beim Splitting 1:64 und 3 Fasern hätten wir 30-45.000€ Invest je 1.024 Teilnehmer gängiger Hardware Combo XGS-PON & GPON, also etwa 30€ bis 45€ je Teilnehmer auf etwa 5 - 7 Jahre.
Entweder stimmen deine Zahlen schlicht nicht oder es ist den üblichen Anbietern trotzdem noch zu teuer, um eigene Technik aufzubauen.
RKCPU schrieb:
Wir in Deutschland denken noch ans alte GPON, was längst überholt ist
Vorteil: Die Technik ist halt billig und erprobt. Auch wenn die Technikkosten bei einem FTTH-Ausbau halt auch das geringste Problem sind.
RKCPU schrieb:
[Eine Glasfaser für Alle macht eher mehr Probleme als drei.
Ist mir bisher nicht bekannt, zudem halt deutlich günstiger. Markt regelt halt und so...
RKCPU schrieb:
Ohne Grundversorger in Deutschland ist es juristisch wacklig die passive Infrastruktur nicht via Stadtwerke und Grundstückseigentümer zu errichten.
Meinst du nicht, daß das jetzt ein absolutes Nebenproblem ist? Grundversorger werden ja, regional begrenzt, erst ernannt, wenn die BNetzA meint, das da wirklich ein Engpass ist und jemand was ändern soll.
 
RKCPU schrieb:
Ein Budget-Anbieter könnte auch auf XG-PON und dazu Gigabit ONUs setzen, dazu 'nur' Wifi 6' Router mit Gigabit = <960 MBit/s netto.
Diese Knauserei ist gar nicht nötig siehe 8/1G 24€ inkl Wifi6e Router.
Wenn ist nur bei Bandbreite der Upload ein evtl Kostenfaktor.
 
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Holzkopf schrieb:
Diese Knauserei ist gar nicht nötig siehe 8/1G 24€ inkl Wifi6e Router.
Wenn ein XG(S)-PON gelegt wird dann belegt ein 8/1 GBit/s via kostengünstigen XG-PON SFP+ Modul soviel Upload-Bandbreite wie 8/4 XGS-PON weit der Upload weniger effizient, dafür das Modul kostengünstiger ist.

Es wird aber Bedarf entstehen für Leute mit Smartphone unlimited geben, die zu Hause und 5G Dämpfung der Wände doch noch WLAN in der Wohnung benötigen. Da zählt jeder Euro im Monat.
 
RKCPU schrieb:
In der Schweiz haben wir sogar 4x PtP...
Wenn Swisscom baut, dann ist eine Faser PtMP, die dann von Swisscom beleuchtet wird. Es wird nun diskutiert, die abgelegenen Gebiete mit zwei Fasern zu bauen. Es muss lediglich eine Faser PtP sein, dass jeder Provider sein Produkt anbieten kann. Dass das Sinn macht, sehen wir an den niedrigen Preisen.
 
@Howdegen https://www.init7.net/de/

Init7 vermarktet sein PtP 10 GBit/s und 25 GBit/s nun selbst für Nerds :cool_alt:
Eine eine Faser PtP oder Leerrohre für PtP in alle Gebäude sollte man beim jetzigen Ausbau bei uns berücksichtigen.

Nokias 25 GS - PON scheint deutlich günstiger als das 50G - PON zu sein und auch Combo 25 GS mit XGS-PON aus Sicht Nokia wirtschaftlich machbar.
In wenigen Jahren könnten also integrierte Budget XG-PON (8/2 GBit/s max.) ONU Router, wie heute den Telekom Speedport Smart 4 Plus prägen, der schon 6.000 Mbit/s (2,4 GHz – 1.200 Mbit/s und 5GHz – 4.800 Mbit/s) WLAN und 2 Gigabit via GPON heute hat. Wenn man den xDSL und g-fast Kram entfernt auch nicht teurer als heute die aufgerufenen 240€ einmalig.

Mal angesetzt 2035:
  • Splitting 1:64 FTTH
  • Provider packen etwa bis 60% Marktanteil in einer Straße / Mehrfamilienhaus = 38-40 von 64
  • 30 buchen XG(S)-PON, Tarife meist 2/1 GBit/s
  • 8-10 buchen 25 GS, Tarife meist 10/10 GBit/s
Wäre eine extrem performante Anbindung für Alle, trotzdem wird eine Combo OLT wohl unter 1.000€ = 25€ einmalig je FTTH Kunde kosten.

Anno 2015 brachte die Telekom die Linecard35 mit 10 G Anbindung, die dann 200 MBit/s bei 100% Gleichzeitigkeit für max. 48 Teilnehmer ermöglichte. Dazu noch Peakperformance 300 MBit/s für Viele.

Im obigen Combo würden sich 30 Kunden XG-PON dann 8,5 GBit/s teilen, also etwa 280 MBit/s bei 100% Gleichzeitigkeit. Bei etwa 80-100 MBit/s stetigen Bedarf, wie HighRes TV auf mehreren Geräte wäre gleichzeitig noch jeder Wunsch nach 2 GBit/s Download erfüllbar.
Letztlich kommt so 2035 im Vergleich zu 2015 nur die hohe Spitzengeschwindigkeit und geringerer Strombedarf für Privatkunden dazu.

Wahrscheinlich könnte man sogar 3/3 GBit/s - vgl. Britisch Colombia für die kleinste Holzhütte - bieten, wenn der Upload bei Privatkunden wie gehabt gering bleibt.
Auch die NERDs hätte immer noch ihre 10/10 GBit/s bei etwa 35% Aufschlag Internetleistung,
wenn man Init7 als Referenz nimmt.
Auch Business, wie auch Schulen an 10/10 GBit/s erscheint auch für 2035 nicht unterdimensioniert.
Extreme Geschwindigkeiten für jedes Business ist der wichtigste Punkt, Wartezeiten im Internet sind bezahlte Wartezeit für uns Kunden oder Beamtengehälter in Behörden.

PtP in Deutschland ist also für Wenige in 10 Jahren noch interessant, aber Leerrohre dafür fände ich sehr wichtig. Im Privatbereich macht PtP null Sinn, wir benötigen nur die hohe Spitzengeschwindigkeit, die durchschnittliche Last bleibt klein.
8K TVs floppen, die meisten Leute haben zu schlechte Augen dafür.
Zudem, eine gute AI im TV würde aus einem 3k Signal (2*1.280 x 2* 720) und 100 Hz noch tolle 8k Erlebnisse zaubern können - wenn die Nase fast direkt am TV hängt. Ab 25 MBit/s wäre das drin, 3* TV mit dem Signal wären noch mit obiger XG-PON Anbindung zuverlässig leistbar.
 
RKCPU schrieb:
Im Privatbereich macht PtP null Sinn...
Doch, es macht Sinn. Auf PtMP ist richtiger Wettbewerb nicht möglich. Weil nur ein Provider die Faser beleuchten kann. Alle anderen Angebote auf dieser Faser sind Wiederverkäufer. Auf PtP kann jeder ISP sein eigenes Produkt anbieten. Egal ob PON oder AON. Wenn man nur eine Faser bauen will, dann PtP.
 
@Howdegen PtP lässt sich heute auf Splitter im Curb reduzieren und bis 700m Länge lässt sich eine Faser nachträglich einblasen.(Die Telekom kann für ihre 'Fernleitungen' bis 2km am Stück einblasen).
Gerade im Lückenschluss- Programm bis Ende 2028 wird man Open Access erleben, man sollte aber z.B. ab 2035 auch Bedarf an Wettbewerb durch weitere PON-Anbieter denken.

Für ein Dorf mit 20 Häusern und 10 Bauernhöfe wird die Telekom bei 10 km Distanz 2x Combo XGS-PON / GPON und Splitting je 1:16 im Dorf einsetzen. Je Bauernhof als 8 Gigabit symmetrisch für je 5 Bauernhöfe max. dazu dann je 2,4/1,2 GBit/s für je 10 Häuser.
Ein Speedport Mach 4 Plus ergibt dann locker 2 Gigabit-Tarife auch über GPON.

30 Fasern über 10 km zu ziehen, die dann eh im.Switch stark gedrosselt weiter geleitet würde.
Nun, wieviel der 10 Bauernhöfe würden von 8 Gigabit symmetrisch auf 21 GBit/s z.B. via init7 wechseln?

Klassisches AON 1 Gigabit wäre langsamer als selbst GPON in obigen Beispiel.
Zudem gibt es keine kostengünstige Router mit integrierten AON.
 
RKCPU schrieb:
@Howdegen PtP lässt sich heute auf Splitter im Curb reduzieren
Wieso? Willst du immer einen Spleißer hinschicken, sobald ein Kunde wechselt? Abgesehen davon das eine Telekom auch im Gebäude/Gf-AP Splitter verbaut und es Häuser gibt, die mehr Wohnungen haben als du über das verlegte Leerrohr Fasern einblasen kannst.
RKCPU schrieb:
Gerade im Lückenschluss- Programm bis Ende 2028 wird man Open Access erleben,
Ja, BSA. Wie bisher.
RKCPU schrieb:
man sollte aber z.B. ab 2035 auch Bedarf an Wettbewerb durch weitere PON-Anbieter denken.
Unrealistisch. Wie schon öfters erzählt stehen selbst bei existierenden PtP-Netzen die Anbieter nicht Schlange, um ihre eigene Technik aufzubauen.
RKCPU schrieb:
Für ein Dorf mit 20 Häusern und 10 Bauernhöfe wird die Telekom bei 10 km Distanz 2x Combo XGS-PON / GPON und Splitting je 1:16 im Dorf einsetzen.
Nein, das wird 1:32 bleiben.
RKCPU schrieb:
Ein Speedport Mach 4 Plus
Was ist das für ein Gerät?
RKCPU schrieb:
ergibt dann locker 2 Gigabit-Tarife auch über GPON.
Telekom hat sich dafür entschieden, 2G nur über XGS anzubieten.
RKCPU schrieb:
30 Fasern über 10 km zu ziehen, die dann eh im.Switch stark gedrosselt weiter geleitet würde.
Nun, wieviel der 10 Bauernhöfe würden von 8 Gigabit symmetrisch auf 21 GBit/s z.B. via init7 wechseln?
Wir sind nicht in der Schweiz, deshalb stellt sich die Frage nicht.
RKCPU schrieb:
Zudem gibt es keine kostengünstige Router mit integrierten AON.
FB 5530/5590.
 
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rezzler schrieb:
Wieso? Willst du immer einen Spleißer hinschicken, sobald ein Kunde wechselt?
Der Errichter der Leitung Curb zu FTTB legt heute nur 'seine' Glasfaser, der Konkurrent benötigt also ein Leerrohr und muss seine Faser zusätzlich legen.
Beim nächsten Providerwechsel könnte er aber die 2. Faser verkaufen oder vermieten.
rezzler schrieb:
Wie schon öfters erzählt stehen selbst bei existierenden PtP-Netzen die Anbieter nicht Schlange, um ihre eigene Technik aufzubauen.
Wer eh in der Straße Glasfaser für seinen Mobilfunk zieht - also von der Regulierungsbehörde 4 Anbieter in Deutschland - benötigt nur noch die Leitung bis in den Keller des möglichen Kunden.
Init7 in der Schweiz ist gut etabliert, wenn auch nun mit 10G und 25 G preisgleich, weil die Kundenhardware für 25G unwirtschaftlich ist. Die Grenzen des Bandbreitenwachstum sind jetzt wohl erreicht.
rezzler schrieb:
Nein, das wird 1:32 bleiben.
Weltweit setzt sich 1:64 ab XGS-PON durch, was auch für Combo 25GS-PON und XG(s)-PON sinnvoll ist.
25GS LAN ist in der Servertechnik und ONT schon Budget, wie es 2,5 Gigabit für die Consumer oder 10 G Switches im gewerblichen Bereich.
Stiefkind sind noch 5G-LAN und Switches, obwohl für SATA-III SSD und Server ideal. Auch lassen sich viele 2,5 G LAN Clients betreiben, die Gleichzeitigkeit hoher Bandbreite ist niedrig.

Die Telekom hat beim neuen Speedport Smart 4 Plus GPON bis 2 Gigabit integriert, dazu wohl die Switches auch bei 2,5 Gigabit und auch das g.fast / xDSL Modem ähnlich.
Dieser Router für 240€ kostet umgerechnet beim Kauf und 8 Jahre Nutzung noch 2,50€ monatlich.

Für 100G-PON Industrie sind bis 1:512 bis 20km, bis 80 km Glasfaser 1:16, definiert,
was dann etwa 1:128 in der Realität bedeutet.

Da die Telekom, wie auch Swisscom und Orange France auch Combo XGS-PON umsteigt hätten wir typ:
  • 40 Teilnehmer XG(s) - PON mit 2/2 Gigabit oder 1/0,4 Gigabit bei XG-PON ONU.
  • 24 Teilnehmer an GPON mit etwa 1/0,4 Gigabit.

Für Dörfer mit 50-100 Einwohner plus Bauerhöfe und Combo XGS-PON/ GPON ist eher Splitting 1:16 angesagt, also 4-8 beleuchtete Fasern Combo jeweils:
  • 4 Teilnehmer XGS - PON mit 8/8 Gigabit oder 5/5 Gigabit Tarifen
  • 12 private Teilnehmer an GPON mit etwa 2/1 Gigabit - wie via Smart 4 Plus Router.

Überlegte Auswahl an Technik und Splittingfaktor kann Kosten senken und günstige Tarife ergeben, win-win für Provider und seine Kunden.

Es ist vorgesehen, dass die Bundesnetzagentur gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr ein Gesamtkonzept zur Kupfer-Glas-Migration erarbeitet.
Es soll umfassend verbraucher- und wettbewerbspolitische Aspekte adressieren.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20241119_Gigabit.html

2025 werden wir ein offizielles Konzept haben, wobei es so sein müsste dass jeder Anbieter incl. Telekom immer physikalischen Zugang zu jeden FTTB bzw. im Mehrfamilienhaus FTTH haben muss.
Auch erfordern die 3 Technologien, wohl doch 25GS, XG(S)-PON und GPON dass verschiedene Technologien und Combos je Haushalt anbieten können.
Nokia spricht von günstigen Combos 25GS mit XG(S)-PON, was aber kaum Rentnerhaushalte anspricht, die sind auch 2050 noch via GPON gut versorgt. Auch die jungen Leute, die alles mobil machen werden, werden nur WLAN mit geringsten Monatsgebühren akzeptieren.

Das schweizer Model ist teuer und die Bürger haben heute tiefere Vorstellungen der monatlichen Internetkosten.
Firmenkunden legt man zukünftig auf 2,5 GBit/s Client LAN aus, viele Maonborads und Thin Clients haben die bereits, also reichen denen meist 3/3 Gigabit Anschlüsse, via 25 GS (21 GBit/s netto) sind min. 7 Kunden bei Splitting 1:64 versorgbar. Ein Autohaus, was häufiger mal 200-400 Gbit Updates der Motorsteuerung lädt ist mit 2,5 GBit/s Clients gut ausgerüstet, 2-4 min Wartezeit beim Download kein Kostenthema. Die restlichen Clients hingegen brauchen zeitgleich nur Bonsai-Datenraten.
 
RKCPU schrieb:
Der Errichter der Leitung Curb zu FTTB legt heute nur 'seine' Glasfaser, der Konkurrent benötigt also ein Leerrohr und muss seine Faser zusätzlich legen.
Beim nächsten Providerwechsel könnte er aber die 2. Faser verkaufen oder vermieten.
Wieso sollte nicht gleich der Errichter weitere Fasern vermieten? Aber abgesehen davon: Du merkst nicht, wie praxisfremd das ist? Niemand wird das Stück NVt - Haus überbauen um sich dann bis zum NVt einzumieten.
RKCPU schrieb:
Wer eh in der Straße Glasfaser für seinen Mobilfunk zieht - also von der Regulierungsbehörde 4 Anbieter in Deutschland - benötigt nur noch die Leitung bis in den Keller des möglichen Kunden.
Eben. Da die aber mit ganz anderen Ansprüchen und Techniken gebaut wird ist ein FTTH-Ausbau, nur weil man da einen Mobilfunkstandort hat, praktisch der gleiche Aufwand wie in einer Gegend, wo man keinen Mobilfunkstandort hat.

Zudem ist die Dichten an Mobilfunkstandorten ja auch eher überschaubar im Vergleich zu bspw. NVt-Standorten beim FTTH-Ausbau.
RKCPU schrieb:
Weltweit setzt sich 1:64 ab XGS-PON durch
Wieso schreibst du dann oben was von 1:16?
RKCPU schrieb:
Die Telekom hat beim neuen Speedport Smart 4 Plus GPON bis 2 Gigabit integriert,
...nutzt GPON aber nur bis zu den 1 GBit/s-Tarifen. Wie oben schon erwähnt und von dir ignoriert.
RKCPU schrieb:
Für Dörfer mit 50-100 Einwohner plus Bauerhöfe und Combo XGS-PON/ GPON ist eher Splitting 1:16 angesagt,
Wozu? Du widersprichst dir sogar innerhalb des eigenen Beitrages :D

Es ist völlig praxisfremd und fehleranfällig das Netz je nach Anzahl der Kunden anders zu bauen.
RKCPU schrieb:
Überlegte Auswahl an Technik und Splittingfaktor kann Kosten senken und günstige Tarife ergeben, win-win für Provider und seine Kunden.
Richtig. Aber was macht Kunden auf dem Land anders als Kunden in der Stadt? Hier dürfte eher die Leitungslänge das Problem werden, weshalb 1:64 ausscheidet.
RKCPU schrieb:
2025 werden wir ein offizielles Konzept haben, wobei es so sein müsste dass jeder Anbieter incl. Telekom immer physikalischen Zugang zu jeden FTTB bzw. im Mehrfamilienhaus FTTH haben muss.
Das wäre nett, aber mal wieder ein praxisferner Gedanke von dir.
RKCPU schrieb:
Auch erfordern die 3 Technologien, wohl doch 25GS, XG(S)-PON und GPON dass verschiedene Technologien und Combos je Haushalt anbieten können.
Über 25G können wir reden, wenn GPON abgeschalten ist. Zudem ist dem Kunden recht egal, über welche Technik er seine bestellte Bandbreite bekommt.
 
rezzler schrieb:
Wieso sollte nicht gleich der Errichter weitere Fasern vermieten? Aber abgesehen davon: Du merkst nicht, wie praxisfremd das ist? Niemand wird das Stück NVt - Haus überbauen um sich dann bis zum NVt einzumieten.
Mit Leerrohr ist die Faser kein Problem. In Spanien legt das ein Bautruppe innerhalb von 1-3h.
In der Schweiz legt man (bisher) gleich 4 Fasern, in dünn besiedelten Gebieten auch mal 2 oder gar eine.
Init7 als Kleinprovider hat da viel durchgesetzt, geht aber nun auf 10G preisgleich zu 25G zu, weil Kundenhardware meist nur auf 10G ausgelegt ist.
Das ist aber auch die Zielgruppe von 25 GS. Weltweit hat man zwar 50 G PON standardisiert, aber die Kosten werden fast so hoch wie für 100G PON, weil aufwändige Signalverrechnung nötig wird.
25 GS wird hingegen mit 30% Mehrkosten bei 2,5-facher Nettobandbreite heute gerechnet.

rezzler schrieb:
Zudem ist die Dichten an Mobilfunkstandorten ja auch eher überschaubar im Vergleich zu bspw. NVt-Standorten beim FTTH-Ausbau.
Bei 5G Antennen an jeder 3 Straßenlaterne weil die Leute von DSL auf Mobilrouter wechseln wollen - da Glasfaser zu teuer ... erst der Blick auf die Stromrechnung dürfte ernüchtern.
Trotzdem, Glasfaser in jeder Straße wird als Altlast vom Anti-Glasfaser- Wahn wohl bleiben, dazu ein dichtes 5G Sendernetz.

rezzler schrieb:
Aber was macht Kunden auf dem Land anders als Kunden in der Stadt? Hier dürfte eher die Leitungslänge das Problem werden, weshalb 1:64 ausscheidet.
https://www.precisionot.com/digital_divide_xgspon/
GPON packt 60 km - ohne Splitting oder bis zu 1:128 deutlich geringere Distanz.
XGS-PON dann 100 km - ohne Splitting sonst bis zu 1:256 deutlich geringere Distanz.
Die Combo GPON/ XGS-PON heben die Reichweite für das GPON - Signal aber NICHT an.

Mit der Distanz wird das Signal gedämpft, Splittung dämpft auch wiederum.
In Britisch - Colombia kann man 3/3 GBit/s an jeder 20 km entfernten Holzhütte buchen, was letztlich Verdacht auf Splitting 1:16 via XGS-PON nahe legt - die Dämpfung in der langen Glasfaser ist hier das Limit.
Also, bei 7km Glasfaser bis zum Kunden wäre GPON (geringeres optisches Budget) und Splitting 1:16 dann PI mal Daumen korrekt.

rezzler schrieb:
Über 25G können wir reden, wenn GPON abgeschalten ist.
Zudem ist dem Kunden recht egal, über welche Technik er seine bestellte Bandbreite bekommt.
Wer heute dem kritischen Rentner den Speedport Mach 4 Plus zu 240€ zeigt und 10 Jahre Einsatz angibt und danach kommt Router mit XG-PON ONU der Kunden für max. 8/2 ebenso für 240€ plus Inflation, der kann auch bei dieser Zielgruppe überzeugen. 'Die Glasfaser hält 40-60' Jahre zählt da weniger.

Anno 2035 einen OLT 25GS/ XGS-PON Combo für 600 € für 40 Kunden an 64 FTTH (Konkurrenz hat ja auch welche) zu verbauen kostet 15€ je Kunden - Peanuts. XG-PON kostet etwa 45€ statt 15€ bei GPON - einmalig auf 10 Jahre ... +25 ct monatlich.
Die Betriebswirtschaft gibt da die Vernunft vor, GPON ist in 10 Jahren im Mainstream Geschichte.

seine bestellte Bandbreite
Beim Mobilfunk ist das fast schon Geschichte, die Reseller liegen bei bis 100/25 MBit/s je Geräte, die Provider bei bis 300/50 MBit/s je Geräte. Weitere Aufpreise für Bandbreite sind nicht vorhanden.
Ab 2030 dann bis Gigabit / 150 MBit/s beim Provider, Discounter dann bis 300/50 MBit/s ?
(5G SA Advanced packt bereits 11.000 MBit/s je Smartphone an 4 Carrier, Budget 5G SA Advanced an 3 Carrier = wie bei 4G kämen vielleicht 2030 auf 2.500 MBit/s - also im 250€ Smartphone)

Bei XG(S)-PON könnte man bei Glasfaser 100/25 MBit/s statt 2/1 Gigabit noch 2-4€ Nachlass geben,
bei maximal 100 GByte monatlich noch weiter 3-5€ mit Blick auf Kostenersparnis.
Das XGS-PON auf ca. 200 MBit/s für 100% Gleichzeitigkeit ausgelegt und etwa 70-90 MBit/s stetige Belastungen als Mittelwert der Haushalte an einer Faser.
Es gibt kaum Kostenanteile. die man für Geringnutzer als kostensenkend ansetzen könnte. Noch am Besten wenn rasch überall XGS-PON käme, dann wäre Glasfaser 100/25 MBit/s (USA setzt nun 100/20 als untere Grenze schnelles Internet) noch für viele Haushalte preissenkend vermarktbar.

Im nächsten Jahrzehnt wäre Sozialtarif 100/25 MBit/s als 'Tafel fürs Internet' durchaus denkbar und für arme, Bedürftige ne Chance. Hofer Österreich hat schon 5G Homerouter Tarife unlimitiert mit 100/25 MBit/s für 30€, wohl auch für Bedürftige mit 10€ monatlich staatlich rabatierbar.
 
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RKCPU schrieb:
Mit Leerrohr ist die Faser kein Problem. In Spanien legt das ein Bautruppe innerhalb von 1-3h.
In Deutschland legt dir halt die wenigsten eine zusätzliche Faser, wenn da schon eine ist.
RKCPU schrieb:
In der Schweiz legt man (bisher) gleich 4 Fasern, in dünn besiedelten Gebieten auch mal 2 oder gar eine.
Eine Faser pro Kunde, die man in einem PoP zur Technik/Splitter patcht, würde ja auch prinzipiell erstmal reichen.
RKCPU schrieb:
Bei 5G Antennen an jeder 3 Straßenlaterne
Haben wir nicht.
RKCPU schrieb:
Also nie.
RKCPU schrieb:
oder bis zu 1:128 deutlich geringere Distanz.
Das ist nichts neues.
RKCPU schrieb:
XGS-PON dann 100 km
Nein, die üblichen XGS-SFP und Combo-SFP (Klasse B) haben das gleiche Link-Budget wie die bisherigen GPON-SFP, nämlich ~28 dB. Und es dürfte Gründe haben, das selbst SFP mit höherem Budget für maximal 20km spezifiziert sind.
RKCPU schrieb:
Wer heute dem kritischen Rentner den Speedport Mach 4 Plus zu 240€ zeigt
Man könnte denken, du bist ein Bot, der einfach nur vorgefertigte Textabschnitte immer und immer wieder wiedergibt, egal wie unpassend. Selbst bereits von dir schonmal beseitigte Fehler bringt du wieder...
RKCPU schrieb:
Anno 2035 einen OLT 25GS/ XGS-PON Combo für 600 €
Selbst ein oller GPON-OLT kostet heute mehr.
 
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rezzler schrieb:
In Deutschland legt dir halt die wenigsten eine zusätzliche Faser, wenn da schon eine ist.
Eine Faser pro Kunde, die man in einem PoP zur Technik/Splitter patcht, würde ja auch prinzipiell erstmal reichen.
Jeder will eher die eigene Faser legen, wie die Telekom, falls die Deutsche Glasfaser Nr. 1 legt.
Bis 700m Einblasen ist kein Problem, je Minute 100m der Richtwert.
Wenn man optimal gerade Leitungen hat auch mal 2-3 km, macht die Telekom selbst.

rezzler schrieb:
Nein, die üblichen XGS-SFP und Combo-SFP (Klasse B) haben das gleiche Link-Budget wie die bisherigen GPON-SFP, nämlich ~28 dB. Und es dürfte Gründe haben, das selbst SFP mit höherem Budget für maximal 20km spezifiziert sind.
Ein NOKIA kompatibel XGS-PON&GPON Combo OLT Class C+ ist tatsächlich sehr ähnlich bei GPON und XGS-PON. Kostet unter 300€ zzgl. MwSt.
XGS-PON ohne Splitting 100km, mit 1:256 dann 20 km unter optimalen Bedingungen?
Könnte passen, habe aber dazu keinen Link gefunden

rezzler schrieb:
Selbst ein oller GPON-OLT kostet heute mehr.
Finde ich gerade nicht - Combo aber unter 300€
 
RKCPU schrieb:
Jeder will eher die eigene Faser legen, wie die Telekom, falls die Deutsche Glasfaser Nr. 1 legt.
Bis 700m Einblasen ist kein Problem, je Minute 100m der Richtwert.
Wenn du erst noch ein Leerrohr legen musst wird es schwierig...
RKCPU schrieb:
Wenn man optimal gerade Leitungen hat auch mal 2-3 km,
Aber nicht bei FTTH.
RKCPU schrieb:
XGS-PON ohne Splitting 100km, mit 1:256 dann 20 km unter optimalen Bedingungen?
Könnte passen, habe aber dazu keinen Link gefunden
Hab ich nie behauptet. Eher, das selbst mit 1:16 oder so die Dämpfung nicht das einzige limitierende Element ist.
RKCPU schrieb:
Finde ich gerade nicht - Combo aber unter 300€
Ja, pro SFP. Da kommt dann noch der nackte OLT dazu. Zudem jemand, der das Ding einbaut und in Betrieb nimmt.
 
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