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NewsGlasfaserausbau: Deutsche Telekom kommt auf über 6 Mio. FTTH-Anschlüsse
Die Telekom treibt nun ebenfalls den Ausbau direkter Glasfaseranschlüsse (FTTH) voran. Um 180.000 stieg die Anzahl solcher Anschlüsse im Mai, sodass der Konzern nun auf über sechs Millionen Glasfaseranschlüsse kommt, die Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabyte pro Sekunde ermöglichen.
Hier auf dem Land mussten erstmal die Gemeinde (Fördermittel) und die lokalen Stadtwerke aktiv werden, um den Glasfaserausbau zu bewerkstelligen. Danach gab es dann noch ein Jahr lang zähe Verhandlungen mit der Telekom, die sich schließlich in die Infrastruktur eingemietet hat.
Aber es hat sich gelohnt, denn gerade im Homeoffice ist eine stabile 500-MBit-Verbindung doch etwas ganz anderes als der wacklige Hybrid-Kompromiss, den es vorher gab …
Habe seit zwei Jahren ein Haus gesucht (endlich auch ein gefunden btw). Es gibt so viele Ecken, in denen nur Hybrid - wenn überhaupt - möglich ist. Meine Schmerzgrenze war bei 50Mbit und selbst damit war es nicht leicht ein passendes Haus zu finden. Über die Jahre bestimmt 20-30 Häuser nur deshalb abgelehnt.
Und nein - ich habe keine Lust das über Starlink/Hybrid zu überbrücken. 20 der Häuser waren bei der deutschen Glasfaser "in Planung". Das kann locker wieder vier/fünf Jahre dauern.
Schnelles Internet steht ganz oben auf der Prioliste.
Gut, dass gerade auf dem Lande sehr viel Eigeninitiative, sowohl von Politik als auch von Versorgern, herrscht. Wenn man da darauf wartet, irgend wann mal bedient zu werden, wartet man ewig.
Aktuell hängt es tatsächlich jetzt immer häufiger an den Unternehmen, die die Leitungen verlegen. Die Telekom lässt ja meist Subunternehmer buddeln, Röhren verlegen und danach die Leitungen "einschießen".
Die Drücker der Pinocchios in den rosas Hemdchen haben mir schon zum Vdsl Ausbau das Märchen von Glasfaser erzählt. Durch diese Wunder der Technik schafft es die miserable "bis zu 100" Leitung der Telekom hier laut Breitbandtest sagenhafte 59 mbit. Für mich steht diese Firma für den Abstieg des Landes
Da würde ich mal höflich bei der Telekom anrufen und eine Dämpfungsmessung der Leitungen im Haus machen lassen, da diese sehr häufig limitieren.
Eigentlich gibt es mehr oder weniger keine 16Mbit mehr, selbst wenn man sie bucht. Mein Techniker lächelte und meinte, auf weniger als 25 Mbit regeln sie nicht mehr runter, lohnt sich nicht, kostet zu viel.
Daher bekommt meine Mum z.B. auch 25 Mbit, obwohl sie nur 16 Mbit bezahlt. Und das in einer Sackgasse.
Die Drücker der Pinocchios in den rosas Hemdchen haben mir schon zum Vdsl Ausbau das Märchen von Glasfaser erzählt. Durch diese Wunder der Technik schafft es die miserable "bis zu 100" Leitung der Telekom hier laut Breitbandtest sagenhafte 59 mbit. Für mich steht diese Firma für den Abstieg des Landes
Nur ist es so, dass nicht immer die "Drücker der Pinocchios" ursächlich für derlei Ärgernisse sind.
Vielen ist einfach nicht bewusst, dass sie einen Störer betreiben, welcher in die VDSL Netze einstrahlt (z.B. Powerline Adapter, Schließmechanismen von Garagentoren, nicht abgekoppelte Öl-/Gasheizungen, teildefekte Netzteile) und schieben die Schuld dann jemand anderem in die Schuhe.
VDSL mit Supervectoring ist, wenn man sich mal näher mit der Materie beschäftigt, durchaus als Wunder der Technik zu begreifen, wenn man bedenkt unter welchen Umständen da hohe Bandbreiten durch diese teils Jahrzehnte alten Klingeldrätchen mit teils x- Facher Verschaltung geschickt werden.
Taktisch wettbewerbswidriges Verhalten entschuldigt das natürlich nicht. Sowas geht garnicht.
Die meisten Verteilerkästen sind sowieso mittlerweile auf VDSL umgestellt und man bekommt offiziell "ADSL" , technisch ist es aber schon VDSL und dann bekommt man halt die kleinste Bandbreite, die man dort im Rechenzentrum abregelt.
Wir leben aufm Land/Dorf (3000 Einwohner), aber 1000MBit Download/50 MBIt Upload Kabelnetz haben wir hier halt. Telekom ebenso die bestmöglichen Geschwindigkeiten. Tochter wohnt 4 km weiter 4000 Einwohner Dorf (Stadtrand) im Neubau, Glasfaser für alle verfügbar. Alle Neubauten/Neuanschlüsse werden in unserer Gegend mittels Glasfaser ausgerüstet. Und unser "schwäbisches Städtle" hat gerade mal 30.000 Einwohner.
ABER: keiner will Glasfaser, da es nun mal mind. 15-30 Euro mehr pro Monat kostet. Wozu über 200,- Euro mehr pro Jahr ausgeben, wenn die normale Leitung ausreicht, die eh schon teuer genug ist.
Gut, dass gerade auf dem Lande sehr viel Eigeninitiative, sowohl von Politik als auch von Versorgern, herrscht. Wenn man da darauf wartet, irgend wann mal bedient zu werden, wartet man ewig.
Mittlerweile vielleicht.
Lange war genau das Gegenteil der Fall, es hat auf dem Land niemanden interessiert, das hinkt gefühlt bei allem 20 Jahre hinterher.
Internet war ja Neuland und 384 kbit/s reichen ja, wenn man es nicht nutzt.
Fahrrad abseits Sonntagsradeln gibt's dort auch nicht (und nein, nicht alle Strecken sind lang)
Ergänzung ()
fej1965 schrieb:
ABER: keiner will Glasfaser, da es nun mal mind. 15-30 Euro mehr pro Monat kostet. Wozu über 200,- Euro mehr pro Jahr ausgeben, wenn die normale Leitung ausreicht, die eh schon teuer genug ist.
Die Telekom ist als Aktienunternehmen in erster Linie ihren Eigentümern verpflichtet, nicht dem maximalen Gewinn der Konkurrenz und als Aktionär der Telekom will ich Gewinn sehen. Das Überbauen der Konkurrenz ist legal und gewinnbringend. Es ist nicht mal ein gesetzliches Schlupfloch sondern eine Praxis die der Gesetzgeber so vorgesehen hat. Dementsprechend ist für den Überbau hier der Gesetzgeber anzuprangern, der ein schlechtes Gesetz erlassen hat.
Die schlechte Abschlussquote an Internetverträgen von 14% spricht dann allerdings Bände und ich frage mich, was die anderen dann anprangern, wenn die Telekom zwar überbaut aber kaum Verträge abschließt. In der Regel ist sie doch teurer wie andere Versorger, sorgt aber dafür das andere Anbieter regional nicht zum Monopol werden und keine Mondpreise anbieten können. (auch für die Leitungspreise untereinander)
In der Summe finde ich es letztendlich gar nicht so schlimm und finde das ist viel taktisches Gejammer dabei.
Ich habe jetzt seit April 2020 FTTH der Telekom dank gefördertem Ausbau hier in der bayischen Pampa und es läuft ausgezeichnet.
500/100 Mbit, was in Wirklichkeit 530/115 Mbit sind, liegen jederzeit an und ich hatte nicht einen Ausfall in diesen etwas mehr als 3 Jahren.
Der Preis von 55€ pro Monat geht einigermaßen klar wie ich finde, auch wenn mir etwas im Bereich von 50€ für Gigabit wie bei Vodafone Kabel nochmal deutlich besser schmecken würde.