News Deutsche Telekom: 1,7 Millionen Haushalte mit FTTH-Anschluss

Schizophren daran ist, dass Du einerseits einer Behörde unterstellst, dass sie das Fehlermanagement einer Wasserleitung nicht hinbekommt und andererseits erwartest, dass eine andere Behörde es im Kreuz hat Planung, Aufbau, Inbetriebnahme und Wartung eines High Speed Glasfasernetzes besser und schneller als spezialisierte Unternehmen mit Gewinnabsicht durchzuführen.
Warum damals in der DDR ein Wartburg der Ausdruck von Luxus war, den man am Tage seiner Geburt bestellen musste um ihn am Tage der Zuteilung einer Fahrerlaubnis geliefert zu bekommen ist dir aber schon so dunkel bewusst?
 
pmkrefeld schrieb:
Wir wissen wo die Grenzen der Übertragung für die verschiedenen Medien liegen, ob Kupfer, GF oder Luft.
Und realistisch gesehen stehen uns keine weiteren Medien in den nächsten 30+ Jahren zur Verfügung.

Wir wissen aktuell welche Datenraten über bestehende Infrastruktur übertragen werden können, das ist allerdings ein sich entwickelnder Prozess. Was wir allerdings nicht wissen ist, welche Datenraten wir in ein paar Jahren darüber übertragen werden wollen.

Über eine zweidraht Leitung lassen sich nach aktuellen Stand 1,5Gbit/s (G.fast) übertragen, über DOCSIS3.1 10Gb/s und über die Luft sollen ebenfalls 10Gb/s machbar sein. Ausgereizt scheint dabei eigentlich nur die gute alte zweidraht Leitung zu sein, über DOCSIS sollten meines Wissens auch 40Gb/s gehen.

Ist Glasfaser alternativlos? Nach dem derzeitigen Stand kann man schlichtweg sagen, dass uns Anwendungszwecke zur Auslastung solcher stationären Leitungen fehlen und selbst innerhalb der Wohnungen gibt es in den meisten Fällen nur 1Gb/s Netzwerke. Es stellt sich also die Frage wo ist der Bedarf wirklich und wie wird er sich in absehbaren Zeit entwickeln?

Ich habe den Luxus in Köln zu wohnen, hier bietet mir NetCologne 250Mbit/s über Kupfer/FTTB oder 1Gbit/s über Glas/FFTH, die Telekom 250Mbit/s über Kupfer/FTTC und Vodafone 1Gbit/s über Kupfer/DOCSIS an. Vermisse ich eine "echte" Glasfaser? Obwohl ich tatsächlich die Leitung von Vodafone mit maximalen Geschwindigkeit gebucht habe, hatte ich sie letzten Monat gerade mal zwei mal über ein paar Minuten ausgereizt, "gebraucht" hätte ich die Leitung jedenfalls nicht und 120€ für die Glasfaser. die NetCologne haben will, würde ich auf keinen Fall bezahlen.

Wenn es um Neubauten geht, stellt sich die Frage eigentlich gar nicht erst, solche Gebiete sollte man gleich mit Glasfasernetzwerken verschalten, auf der anderen Seite wird man vermutlich auch dort Koaxialkabel fürs Fernsehen einziehen. Was bestehende Bauten angeht, so ist ein bedarfsorientierter Ausbau sinnvoller, als gleich in die vollen zu gehen und dann auf den hohen Kosten sitzen zu bleiben.

Die Erfahrung macht NetCologne in Köln aktuell, wo man mit viel Tamtam vor ein paar Jahren "zukunftssicher" überall FTTB verbaut hat. Problem dabei ist nur, dass die Kosten auch wieder reingeholt werden müssen und zumindest in unserem Haus mit 8 Parteien, hängt seit 4 Jahren ein schicker Zyxel Modem im Keller, nur ist daran nichts angeschlossen. In ein paar Jahren ist die dahinterliegende Technik dann veraltet und es müsste wieder investiert werden, also hat man Geld praktisch zum Fenster herausgeworfen. Wer konnte "damals" auch wissen, dass in ein paar Jahren Vodafone hier günstige 1Gb/s DOCSIS Leitungen verkloppen wird.
 
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xexex schrieb:
Über eine zweidraht Leitung lassen sich nach aktuellen Stand 1,5Gbit/s (G.fast) übertragen, über DOCSIS3.1 10Gb/s und über die Luft sollen ebenfalls 10Gb/s machbar sein. Ausgereizt scheint dabei eigentlich nur die gute alte zweidraht Leitung zu sein[/QUOTE]

Google mal nach G.mgfast. Die Grenze verschiebt sich wohl in absehbarer Zukunft zu 5 Gbit/s über eine Doppelader. Praxisrelevanz allerdings ungewiss.

NetCologne in Köln [...] Wer konnte "damals" auch wissen, dass in ein paar Jahren Vodafone hier günstige 1Gb/s DOCSIS Leitungen verkloppen wird.

Wie jetzt, Vodafone überbaut FTTB mit Kupfer? Wo bleibt die Glasfaserpolizei wenn man sie braucht? <scnr>
 
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@xexex

Über Glasfaser konnten bereits Datenraten von über 1 TBit/s erreicht werden, und das mit nur einer Phase.
Der aktuelle Rekord für eine multi-mode Verbindung über eine einzelne Leitung liegt bei 255 TBit/s.
Oder damit es etwas leichter vergleichbar ist: 255 000 GBit/s.
Es ist also zumindest in der Theorie den anderen Lösungen klar überlegen.

Klar, der Fokus sollte nicht darauf liegen DOCSIS3.0+ Anschlüsse auf Glasfaser umzurüsten sondern eben die Stellen die die schlechteste Verbindung bieten. Viele Gemeinden sind heutzutage sowohl für Privatperson als auch für Unternehmen uninteressant allein weil keine gute Anbindung verfügbar ist.

Das Argument mit dem Nutzen ist ein Henne-Ei Problem, es gibt kein Nutzen in extrem schnellen Leitungen, da keine Dienste entwickelt werden die diese Voraussetzen, weil eben schnelle Leitungen nicht großflächig verfügbar sind.
Gerade zu Corona-Krise sehen wir wie so etwas aussehen kann: Netflix drosselt (schwachsinnigerweise) die Übertragungsrate und Youtube definiert SD als neuen Standard. Ländern wie Österreich kracht wg. Home-Office die ganze Infrastruktur zusammen und es gibt überlegungen das Internet zu rationieren.
Braucht es mehr Beispiele?

Und, wer hätte das gedacht: Ich wohne ebenfalls in Köln. Das war aber nicht immer so, und die Erfahrung besonders bitter als die Geschwindigkeit meiner Leitung durch den Umzung vor ein paar Jahren schlagartig von 4Mbit/s auf 250Mbit/s angestiegen ist. Und das nicht freiwillig, ich habe über 6 Monate versucht VDSL (das angeblich verfügbar ist) von der Telekom zu schalten, trotz enormen Aufwand ohne Erfolg. Ist schon nicht schlecht so ein Monopol inkl. Bedarfsorientiertem Ausbau.

Und 1Gb für 40€ bringt in der Regel nichts, da die Knoten in der Regel hoffnungslos überbucht werden.
Bei 120€ GF-Anschlüssen ist mir das bisher nicht bekannt.

Abgesehen hiervon ist das schalten von GF auch in Köln alles andere als einfach. Ich kenne da einige die darum Monatelang kämpfen mussten, obwohl das Haus bereits angeschlossen und mit entsprechender HW ausrgerüstet war hat sich bei einem Freund NetCologne lange geweigert dies anzuerkennen. Ein anderer Freund wollte einen Business-anschluss, hier war es auch Monate lang nicht klar welcher Anbieter welche Leistung bieten kann.

Und ja kein Wunder dass niemand 120€ für GF bezahlen will, das hat man davon dass man Anschlüsse mit bis zu X Mbit/s bewirbt, und bei Problemen nur fachkündige Menschen sich mit dem ISP auseinandersetzen können um ein Mangel nachzuweisen. Die meisten verstehen auch nicht was MBit/s überhaupt sind. Andererseits muss man sich nicht wundern wenn man die Preise nach Geschwindigkeit staffelt obwohl dies technisch keinen Mehraufwand/Kosten verursacht. Sind halt alles Kundenfreundliche Unternehmen die ISPs.
 
@Hayda Ministral
G.mgfast scheint auch schon wieder "veraltet" zu sein
Beyond MGfast lies a new concept now being studied by a group of ASSIA® researchers[32][33]: Waveguide over copper, which enables the Terabit DSL (TDSL). This exploits waveguide transmission modes, in particular transmission modes that are efficiently transported on the surface of a conductor such as copper wire. Waveguide over copper runs at millimeter frequencies (about 30 GHz to 1 THz) and is synergistic with 5G/6G wireless. A type of vectoring is applied to effectively separate the many modes that can propagate within a telephone cable. Preliminary analyses project that waveguide over copper should support about the following per-home data rates:
1588267423391.png

https://en.wikipedia.org/wiki/G.fast#G.mgfast_(XG-fast/NG-fast)
 
Ja, das war mir noch ein Begriff und ich hatte zwischendurch auch schon gegoogelt und erstaunt festgestellt dass das wohl keine Ente aus dem Sommerloch war sondern der ursprünglich rein theoretische Ansatz tatsächlich weiter verfolgt wird.
Aber gleichsetzen sollte man das trotzdem nicht. g.mgfast ist auf dem Weg zur ITU Recommendation. TDSL ist auch wenn es erste Laborversuche gibt noch nicht viel mehr als ein reines Studienobjekt.
 
bender_ schrieb:
Schizophren daran ist, dass Du einerseits einer Behörde unterstellst, dass sie das Fehlermanagement einer Wasserleitung nicht hinbekommt und andererseits erwartest, dass eine andere Behörde es im Kreuz hat Planung, Aufbau, Inbetriebnahme und Wartung eines High Speed Glasfasernetzes besser und schneller als spezialisierte Unternehmen mit Gewinnabsicht durchzuführen.
Warum damals in der DDR ein Wartburg der Ausdruck von Luxus war, den man am Tage seiner Geburt bestellen musste um ihn am Tage der Zuteilung einer Fahrerlaubnis geliefert zu bekommen ist dir aber schon so dunkel bewusst?
Weil es flächendeckend quartiersnahe ärztliche Versorgung, Polykliniken, Lebensmittelläden, Kindergärten, Schulen, wohnortnahe Kulturveranstaltungen im ländlichen Raum, einen engmaschigen öffentlichen Nahverkehr inklusive Betriebsbusse oder Arbeitsplätzen vor der Haustür für alle und damit keine Notwendigkeit für ressourcenverschwendenden Individualverkehr gab? scnr

Übrigens: große Teile der Infrastruktur in Deutschland wurden von der öffentlichen Hand aufgebaut, inklusive Telefonnetz. Der Niedergang für die Verbraucher bzw. Nutzer von Telekom, Post und Bahn begann mit deren Privatisierung. Ich bin nicht erst seit Genua froh, dass man hierzulande z.B. das Straßennetz noch nicht privatisiert hat.
 
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Bei relativ statischer Infrastruktur lass ich deine Argumente gelten. Bei dynamischer hat uns die Geschichte gelehrt, dass es nicht gut funktioniert. Nicht umsonst hab ich ein Auto als Beispiel gewählt.
Nun ist Internetinfrastruktur wohl eher der dynamischen Seite zuzuordnen, wenn man bedenkt, dass die ersten DSL Anschlüsse überhaupt erst vor 20 Jahren in Deutschland verfügbar waren und da war diese Infrastruktur bereits sowas ähnliches wie privatisiert.
 
pmkrefeld schrieb:
Und ja kein Wunder dass niemand 120€ für GF bezahlen will, das hat man davon dass man Anschlüsse mit bis zu X Mbit/s bewirbt,
...
Andererseits muss man sich nicht wundern wenn man die Preise nach Geschwindigkeit staffelt obwohl dies technisch keinen Mehraufwand/Kosten verursacht.

In diesem Falle ist das jedoch nicht korrekt, 1Gb/s wird über FTTH realisiert, bei 250Mb/s greift man auf FTTB+VDSL zurück. Der Preisunterschied?
1588284930433.png


Genau der Punkt den ich immer wieder gerne anführe, wenn man wieder jemand meint wir brauchen "unbedingt" alle FTTH. Bezahlen will es nämlich am Ende dann doch niemand.

EDIT: Ich habe noch mal ein wenig nachgelesen, wenn ich das richtig sehe setzt NC bei den Gigabit Anschlüssen doch auf G.fast, auch wenn die eigentlich dafür benötigte Fritz!Box 7582/7583 auf der Webseite nicht mit einem einzigen Wort erwähnt wird.
1588286285563.png
 
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Feuerbiber schrieb:
Der Niedergang für die Verbraucher bzw. Nutzer von Telekom, [...] begann mit deren Privatisierung.

Unfug. Dieser Niedergang war auch im alten System bereits eingebaut. Beispielsweise zu sehen an Vermittlungsstellen die noch 30 Jahre nach Einführung der Tonwahl lediglich die Pulswahl beherschten. Beispielsweise zu sehen an Modems die unglaublich teuer waren, deren Benutzerfreundlichkeit nur noch von Ziegelsteinen unterboten wurde und die den Hayes-Befehlssatz nicht beherschen durften(!). Beispielsweise zu sehen an Gemeinschaftsumschaltern und Wählsternschaltern die halfen den Leitungsmangel zu verwalten weil in der 5jährigen Bedarfsplanung einfach kein Bedarf vorhergesehen wurde und weil es im System nicht vorgesehen war das solche Fehler passierten und solche Fehler daher - weil es sie ja nicht geben konnte - nicht korrigiert werden konnten..

Wer den Gilb selbst erlebt hat will das niemals wieder.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Unfug. Dieser Niedergang war auch im alten System bereits eingebaut. Beispielsweise zu sehen an Vermittlungsstellen die noch 30 Jahre nach Einführung der Tonwahl lediglich die Pulswahl beherschten. Beispielsweise zu sehen an Modems die unglaublich teuer waren, deren Benutzerfreundlichkeit nur noch von Ziegelsteinen unterboten wurde und die den Hayes-Befehlssatz nicht beherschen durften(!). Beispielsweise zu sehen an Gemeinschaftsumschaltern und Wählsternschaltern die halfen den Leitungsmangel zu verwalten weil in der 5jährigen Bedarfsplanung einfach kein Bedarf vorhergesehen wurde und weil es im System nicht vorgesehen war das solche Fehler passierten und solche Fehler daher - weil es sie ja nicht geben konnte - nicht korrigiert werden konnten..

Wer den Gilb selbst erlebt hat will das niemals wieder.
So ist das. Um es metaphorisch auszudrücken: Die einen nutzen Rolling Release, die anderen Debian stable. Was für systemkritische Infrastruktur besser ist, kann dann jeder selbst entscheiden.
 
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xexex schrieb:
Du hast keine Ahnung wieviel oder viel mehr wie wenig Bandbreite solche Dienste in Wahrheit benötigen oder?
Anhang anzeigen 910830
Anhang anzeigen 910831

Da können einige gleichzeitig mit der höchsten Qualität streamen/spielen und es bleibt noch weiterhin genug Bandbreite für andere Sachen übrig. Ganz abgesehen davon, dass der Fall wie du ihn hier schilderst sicherlich vorkommen kann, aber wie häufig trifft dieser in einem "normalen" Haushalt überhaupt zu?

Wir hatten hier anfangs nur 2,4 MBit (manchmal auch 2,6MBit)... wenn meine Freundin Netflix geguckt hat ist mein Ping bei LoL MASSIV hoch gegangen.
Seit wir 100/40 VDSL haben ist das vorbei ;)
Ergänzung ()

Monarch2 schrieb:
Seit mehr als acht Jahren bin ich jetzt Unitymedia/Vodafone Internet-Kunde. Spürbare Einbrüche der Download-Geschwindigkeit in den Abendstunden sind mir bisher nicht (zumindest nicht spürbar) aufgefallen. Der langsame Upload stört hingegen schon eher so manches Mal - und das tageszeitunabhängig :rolleyes:

Klar ist, das Kupferkabel ist am Ende. Die Technologie ist physisch ausgereizt, zu Glasfaser gibt es keine ernsthafte Alternative.

In 1-2 Jahren werde ich wohl einen FFTH-Anschluss von der Telekom haben. Unser vor kurzem gekauftes Grundstück in einem Neubaugebiet ist entsprechend versorgt.

Angeber.
Also viele meiner Freunde haben Kabel-Internet und die haben DEUTLICH häufiger Probleme als wir mit VDSL... in etwa 10 Jahren nur 3 Ausfälle. Und das waren 2x korrdierte Brücken auf dem Hausverteiler (aus den frühen 50ern, draußen auf der Südseite) und einmal ist dei Fritzbox wegen Gewitter gestorben.
Ausfälle auf Netzebene hatten wir nie... bei UM/VF passiert das aber regelmäßig, erst letzte Woche wieder massive Ausfälle.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Ausfälle auf Netzebene hatten wir nie... bei UM/VF passiert das aber regelmäßig, erst letzte Woche wieder massive Ausfälle.

Das ist (mit dem Ausfall) korrekt, nur hat es mit dem Medium an sich nichts zu tun. Das wäre mit einer Glasfaser vermutlich genauso passiert.
 
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xexex schrieb:
Das ist (mit dem Ausfall) korrekt, nur hat es mit dem Medium an sich nichts zu tun. Das wäre mit einer Glasfaser vermutlich genauso passiert.
Ähm nein.... das hat sehr wohl was mit dem Medium zu tun.
1. Kabel ist ein shared medium, während FTTH PtP ist.
2. Die Ausfälle sind im Kabelnetz nunmal massiv, verglichen mit DSL/FTTH, und das nicht erst seit gestern, dass beobachte ich schon seit mehr als 10 Jahren. Es wird und wird nicht besser.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
1. Kabel ist ein shared medium, während FTTH PtP ist.

Blödsinn da zumindest in Deutschland seit langer Zeit nur noch GPON verwendet wird. Ist aber an dieser Stelle eh irrelevant, denn der angesprochene Ausfall hatte nur indirekt was mit dem Kabelnetz zu tun gehabt.
https://www.focus.de/digital/intern...-bei-vodafone-und-unitymedia_id_11930248.html

UrlaubMitStalin schrieb:
2. Die Ausfälle sind im Kabelnetz nunmal massiv, verglichen mit DSL/FTTH,

Ich kenne die Ausfälle, da ich seit vielen Jahren das Kabelnetz nutze, ich kenne aber genauso die Ausfälle der Telekom und ob sie nun gerade weniger häufig auftreten? Mag sein, da beschönigst du aber anscheinend gewaltig.
https://xn--allestrungen-9ib.de/stoerung/deutsche-telekom/archiv/2020/04/
https://xn--allestrungen-9ib.de/stoerung/vodafone/archiv/2020/04/
 
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xexex schrieb:
Ich kenne die Ausfälle, da ich seit vielen Jahren das Kabelnetz nutze, ich kenne aber genauso die Ausfälle der Telekom und ob sie nun gerade weniger häufig auftreten? Mag sein, da beschönigst du aber anscheinend gewaltig.
https://xn--allestrungen-9ib.de/stoerung/deutsche-telekom/archiv/2020/04/
https://xn--allestrungen-9ib.de/stoerung/vodafone/archiv/2020/04/

Die Zahl der Störungen ist nicht entscheidend, sondern das Ausmaß und die Dauer. Und das ist bei Kabel eben deutlich krasser.

eben erst letzte Woche eine krasse Störung:
https://www.n-tv.de/technik/Stoerungen-nerven-Vodafone-Kunden-article21743941.html

Bei uns auf der Arbeit konnte ein Drittel der Belegschaft nur noch eingeschränkt HomeOffice machen... bei der Uni von meiner Freundin waren statt 250 nur 150 Studenten in der Live-Übertragung... und der Dozent musste auch extra zur Uni fahren, weil er zu Hause auch VF/UM nutzt, wodurch sich die Veranstaltung um 1h verschoben hat...

Und solche massiven Ausfälle treten bei UM/VF halt regelmäßig auf (alle paar Monate/Jahre) und halten sich lokal teilweise wochenlang bis wieder eine stabile Verbindung besteht.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Und das ist bei Kabel eben deutlich krasser.

Dein Wort in Gottes Ohr? Mich interessiert nur was halbwegs dokumentiert ist und nicht Erfahrungen oder Erzählungen einzelner.

Ich habe Kabel schon seit mehreren Jahren und zu meiner aktiven MMO Zeit gehörte meine Leitung zu den besseren, während andere Guildies mit Lags und Leitungsproblemen zu kämpfen hatten, obwohl die bei der Telekom oder ähnlichen Anbietern waren.

Für mich ist dieser Ausmaß jedenfalls nicht kleiner wie der von Vodafone letzte Woche.
1588426672417.png
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Bei uns auf der Arbeit konnte ein Drittel der Belegschaft nur noch eingeschränkt HomeOffice machen... bei der Uni von meiner Freundin waren statt 250 nur 150 Studenten in der Live-Übertragung... und der Dozent musste auch extra zur Uni fahren, weil er zu Hause auch VF/UM nutzt, wodurch sich die Veranstaltung um 1h verschoben hat...
Das hörst sich zwar jetzt nicht schön an, aber damit muss man rechnen.
Im üblichen Privatkundentarif (und in den billigen Geschäftskundentarifen) hat man eine garantierte Verfügbarkeit von 97-98% im Jahresmittel. Heißt der Anschluss darf, summiert auf das Jahr, ca. 11 Tage ausfallen.

Wenn jetzt durch Homeoffice, die Arbeit generell oder ein Studium ein solcher Zeitraum zu lange und kritisch ist, sollte man sich vorab eine Backup-Lösung einrichten. Zum Beispiel ein zweiter Anschluss über ein anderes Zugangsmedium (DSL, LTE, etc.).

Durch die aktuelle Situation wird das nur noch deutlicher.
 
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xexex schrieb:
Ich habe Kabel schon seit mehreren Jahren und zu meiner aktiven MMO Zeit gehörte meine Leitung zu den besseren, während andere Guildies mit Lags und Leitungsproblemen zu kämpfen hatten, obwohl die bei der Telekom oder ähnlichen Anbietern waren.
Nein nein, das kann nicht sein. Bei der Telekom sind die Bits immer 3x so schön wie bei der Konkurrenz.
Wusstest du das nicht? :o

Nur gut das man im IT-Support NIE Telekom-Anschlüsse mit Problemen hat, die auch gerne mal wochenlang dauern. Vom Support der teilweise schon mit einer simplen Neuschaltung überfordert ist ganz zu schweigen.

Aber gut, das alle Anbieter nur mit Wasser kochen wird sich wohl noch nicht rumgesprochen haben :heilig:
Ich kann meinen Telekom Vectoring und Koax-Anschluss zumindest was Fehler angeht nicht unterscheiden.
Nur die Bandbreite ist halt beim Koax 10x so hoch, bei 5€ geringeren Kosten :king:
 
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