CR4NK schrieb:
Das stimmt natürlich. Bei Infrastruktur (jeglicher Art), sollte ein extrem reiches und dicht besiedeltes Land wie Deutschland einen einfachen Standard fahren: das beste, was auf Jahrzehnte gesehen möglich ist, wird genutzt.
Das hat man aber schon in den 1990ern abgeleht und lieber alles privatisiert. Und zwar offensichtlich ohne die Vorschrift, dass es auf Lebenszeit eines Ortes nur exakt einen LWL Anschluss pro Grundstück geben darf.
Ich wäre von Anfang an dafür gewesen, alle Gebäude durch einen einzige, z.B. Kommunale oder bundesweite Infrastrukturbehörde mit einem LWL Kommunikationsnetz versorgen zu dürfen (analog zu Wasser und Strom).
cabut schrieb:
Die Telekom hat seit Anfang auf unterschiedlichen Wegen Deutschland geschadet.
Es hat einzig die Politik Detuschland geschadet, indem sie von Anfang an einen privatwirtschaftlichen Ausbau gefordert hat und diesen mit Steuergeldern massiv fördet.
Ich bin heilfroh, dass die Telekom unser Haus auch mit Kupfer verdrahtet haben, obwohl hier der örtliche LWL-Anbieter damals shco LWL in der Straße liefen hatte und uns auch angeschlossen hat. Sowas gab es auch vor 8 Jahren, wenn die Lokalpolitik nicht geschlafen und/ooder auf 200% Förderung gewartet hätte). Bei den Preisen und der Leistung (bis vor einem Jahr nur 40 MBit/s Upload und mind. 5€ teurer wie VDSL) ist es kein Wunder, wenn dort keiner freiwillig gebucht hat.
cabut schrieb:
Ich fände es am besten den Schuppen wieder zu verstaatlichen. Oder zumindest in Mobilfuk / Kuperverwaltung zu zerschlagen.
Klar, was ein paar Leuten nicht passt, muss zerschlagen werden.
Master_Chief_87 schrieb:
Die sollen lieber mal verbieten, dass sich der Hauseigentümer beim FTTH Ausbau quer stellen kann.
Was sollen die Eigentümer noch alles zahlen? Oder warst Du als Mieter bereit, die Kosten komplett zu tragen? Egal, ob die realen Anschlusskosten oder die dadurch erhöhte Miete?
Wo sind eigentlich die Proteste gegen den Überbau durch Vodafone, wenn die angeblich planen, mit DOCSIS 4 erheblich mehr Up- und Download bieten zu wollen. Das gefärdet dann plöltzlich die Fehlplanungen der kleien Anbieter nicht? Oder bauen die LWL-Anbieter nur in Gegenden aus, in denen auch kein Kabel-TV liegt?
RKCPU schrieb:
Die Telekom hat nicht die Kapitaldecke um Deutschland auf Glasfaser umzustellen.
[/qoute]Das soll sie auch bei 58% staaatlichem Aktienanteil garnicht haben. Das ist eine AG und kein Wohlfahrtsbetrieb.
RKCPU schrieb:
Die Politik ist gefragt, dass unser Land nicht wegen eines Managements in den Abgrund driftet.
Wenn DSL nicht mehr zu betreiben ist, wird die Telekom wohl irgendwas umbauen müssen. Sie hat (leider) in den allermeisten Gebeiten Deutschlands noch die Pflicht zu Grundversorgung (warum wohl, weil sich kein andrer Depp gefunden hat). Da mittlerweile alles auf IP umgestellt wurde, muss das auch irgendwie aufrecht erhalten werden.