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News Glasfaserausbau: Telekom bemängelt „Amtsschimmel“ in Freiburg
- Ersteller nlr
- Erstellt am
- Zur News: Glasfaserausbau: Telekom bemängelt „Amtsschimmel“ in Freiburg
Ein ähnliches Porblem hat die Telekom ja auch mit der Anbindung eines Funkmastes auf Usedom, wo der Landkreis eine andere Verlegetiefe verlangt als in den bundesweiten Regelungen vorgesehen.tho_schmitz schrieb:Genehmigungsverfahren für das Verlegen von Kabeln in der Erde und in der Luft haben mich viele Berufsjahre getrieben - ich weiß, wie das funktioniert. Die kleinststaatliche Krämerei ist Jahr für Jahr absurder geworden
https://www.computerbase.de/2021-02/telekom-mobilfunk-usedom/
Was mich aber etwas wundert, dass es bei solchen Berichten immer um "Telekom beschwert sich" geht. Entweder haben die Konkurrenten die Probleme nicht oder sie machen das einfach nur nicht öffentlich.
Oder es findet nicht soviel Resonanz.mibbio schrieb:Was mich aber etwas wundert, dass es bei solchen Berichten immer um "Telekom beschwert sich" geht. Entweder haben die Konkurrenten die Probleme nicht oder sie machen das einfach nur nicht öffentlich.
Von den großen Verbänden wie Anga, Bitkom, Breko und VATM gibt es z.B. ein gemeinsames Positionspapier zu den "wichtigsten politischen Zielen und Meilensteinen für Gigabitnetze", in dem als erster Punkt ("Investitionsfreundliches Klima schaffen") unter anderem Bürokratieabbau, die Normierung von Verlegung in Mindertiefe und die Anpassung von Gesetzen und Regelwerken auch bzgl Bau- und Wegerecht gefordert wird.
Oder speziell BREKO:
"Eine wichtige Weichenstellung für einen beschleunigten Glasfaserausbau sind aus Sicht des BREKO und deren Mitgliedsunternehmen schnellere und schlankere Genehmigungsverfahren.
[...]
Um das Tempo stetig zu erhöhen, müssen zum einen moderne Verlegeverfahren zum anerkannten Standard in allen Kommunen werden. Zum anderen müssen die Kommunen selbst eine bessere digitale und personelle Ausstattung ihrer Bauämter erhalten, die insbesondere mit einer Digitalisierung der Dokumentationssysteme einhergeht“."
Ich glaube nicht dass es hier unterschiedliche Positionen von Telekom und Konkurrenten gibt. Schliesslich haben sie hier die gleichen Interessen.
Ach Du meine Güte.. dann läßt man Freiburg halt erst einmal links liegen und zieht die Kapazitäten auf andere Orte, die leichter umsetzbar sind. Wo ist das Problem ? Gibt doch genug auszubauen in der gesamten Republik.. muß man sich doch nicht dran festbeissen.
Wilhelm14
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Es müsste Bauvorschriften geben, die irgendwie multifunktionale Leerrohre, Schächte oder Kanäle vorsehen. Bei Änderungen nur die Leitung tauschen, ohne zu baggern. Aber ich sehe es schon kommen. Die Schächte dürfen nicht geöffnet werden, weil sich da schützenswerte Kellerasseln eingerichtet haben.
Vielleicht wär's aber sinnvoller neben jeder Straße einen standarisierten(!) mindertiefen Verlegebereich für neue Leitungen vorzusehen ? Oder gleich die Stadt mit standardisierten schmalen "Tesla" Tunneln (Mal Leitungen mal BEVs auch für Lieferverkehr) zu durchlöchern ?Wilhelm14 schrieb:Es müsste Bauvorschriften geben, die irgendwie multifunktionale Leerrohre, Schächte oder Kanäle vorsehen. Bei Änderungen nur die Leitung tauschen, ohne zu baggern. Aber ich sehe es schon kommen. Die Schächte dürfen nicht geöffnet werden, weil sich da schützenswerte Kellerasseln eingerichtet haben.
tho_schmitz
Lt. Junior Grade
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Ja, stimmt, der Fall in Usedom liegt ähnlich.mibbio schrieb:Ein ähnliches Porblem hat die Telekom ja auch mit der Anbindung eines Funkmastes auf Usedom, wo der Landkreis eine andere Verlegetiefe verlangt als in den bundesweiten Regelungen vorgesehen.
https://www.computerbase.de/2021-02/telekom-mobilfunk-usedom/
Was mich aber etwas wundert, dass es bei solchen Berichten immer um "Telekom beschwert sich" geht. Entweder haben die Konkurrenten die Probleme nicht oder sie machen das einfach nur nicht öffentlich.
Die meisten "Konkurrenten" - es gibt ja kaum Netzbetreiber, die parallel zur Telekom eigene Kabel verlegen - haben "öffentliche" Eigentümer, wie etwa HTP hier in Hannover. Andere haben sich mit der Telekom verpartnert (etwa EWEtel). Allen gemein ist, dass sie mit den Auflagen dieser provinzfürstlichen Ämter große Probleme haben, die (nicht immer, aber immer öfter) auch mit größtem Verständnis nicht mehr nachvollziehbar sind.
Die wenigen Netzbetreiber, die dann noch übrig bleiben, sind entweder noch langsamer im Ausbau oder haben das Gebuddele gleich ganz aufgegeben.
Und die hier bereits öfters aufgezeigten Alternativen (etwa auf Masten) werden oft mit dem Argument abgeschmettert, dass es das Wahrnehmungsbild stört. Von dieser Wahrnehmungsstörung sind aber Laternen oder Windräder grundsätzlich ausgeschlossen.
Und Unternehmen wie etwa COLT haben in Frankfurt in Windeseile Glasfaserkabel verlegen dürfen, weil sie innovative minimalinvasive Verlegetechniken zur Anwendung bringen konnten, bevor der Amtsschimmel zuschlug. Jetzt geht plötzlich nicht mehr, was vor 10 Jahren noch ging. An neuartigen Herausforderungen liegt das nicht, sondern nur an verschärften Vorschriften. Mitunter gibt es nicht mal die, sondern nur eine andere Art, den Gestaltungsspielraum der öffentlichen Entscheidungsträger zur Anwendung zu bringen.
Und ja, Telekommunikation ist nicht die einzige Spielweise von Amtsträgern, die sich im Verbieten so richtig ausleben: Der Südlink (Nord-Süd-Stromtrasse) muss sich an beinahe jeder Kuhglocke aus lächerlich anmutenden Gründen mit riesigen Verzögerungen oder absurden Auflagen rumschlagen. Die Bahn hätte gerne neue Trassen, darf aber nicht nur die nicht bauen, sondern sogar bestehende nicht modernisieren, wenn durch diese Modernisierung auch nur der kleinste zusätzliche Platzbedarf entsteht.
Ergänzung ()
Ist knifflig: es geht ja nicht nur um Bau. Leitungen für Gas/Wasser/Scheisse sind viel größer - folglich viel tiefer verlegt - und sind ja meist schon vorhanden. Auch der Betrieb ist anders: Weil nicht so tief verlegt wird, wird ein Telekomkabel öfter unabsichtlich durchtrennt und muss auch öfter freigelegt werden. Man will ja gerade nicht für solche Reparaturen ganze Straßenzüge großflächig absperren und wochenlang rumbuddeln, sondern die Sache möglichst schnell - in wenigen Stunden - über die Bühne bringen. 2-3 Meter Verlegetiefe ließe die Kosten für Bau und Betrieb explodieren.senf.dazu schrieb:Vielleicht wär's aber sinnvoller neben jeder Straße einen standarisierten(!) mindertiefen Verlegebereich für neue Leitungen vorzusehen ? Oder gleich die Stadt mit standardisierten schmalen "Tesla" Tunneln (Mal Leitungen mal BEVs auch für Lieferverkehr) zu durchlöchern ?
Und von so innovativen Ideen wie dem Tesla-Tunnel (finde ich persönlich hochinteressant) nimmt jeder Netzbetreiber mit Blick auf gemachte Erfahrungen lieber Abstand.
Eigentlich müssten ja solche Ideen von den Kommunen aufgegriffen und verwirklicht werden. Die Ämter gefallen sich aber viel lieber in der Rolle des steuergeldentlohnten Cäsaren, der den Daumen lieber hebt oder senkt.
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14
Fleet Admiral
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@senf.dazu war das jetzt ironisch gemeint oder bist du nur aufgebracht? 🙂
In Innenstädten gibt es ja schon lange Kabelschächte, rechteckige Betondeckel mit "Bundespost" drauf.
Oder: https://www.bg-verkehr.de/arbeitssi...munikationslinien/arbeiten-in-kabelschaechten
Oder: https://www.kommunaldirekt.de/der-kabelschacht-der-zukunft-ist-aus-kunststoff/
Wenn das nächste mal gegraben wird: Schacht. Danach muss hoffentlich vorerst nicht mehr gegraben werden.
Es gab schon andere Ideen, Abwasserkanäle zu nutzen. Das wird ohne hinreichende Begründung abgelehnt.
https://www.golem.de/news/glasfaser...icht-an-abwasserkanal-lassen-1909-144148.html
In Innenstädten gibt es ja schon lange Kabelschächte, rechteckige Betondeckel mit "Bundespost" drauf.
Oder: https://www.bg-verkehr.de/arbeitssi...munikationslinien/arbeiten-in-kabelschaechten
Oder: https://www.kommunaldirekt.de/der-kabelschacht-der-zukunft-ist-aus-kunststoff/
Wenn das nächste mal gegraben wird: Schacht. Danach muss hoffentlich vorerst nicht mehr gegraben werden.
Es gab schon andere Ideen, Abwasserkanäle zu nutzen. Das wird ohne hinreichende Begründung abgelehnt.
https://www.golem.de/news/glasfaser...icht-an-abwasserkanal-lassen-1909-144148.html
wie nur in Freiburg gibt's keine Kabelschächte überall anders ist das die Regel ? Und stattdessen hübsche Muster im Pflaster ..Wilhelm14 schrieb:@senf.dazu war das jetzt ironisch gemeint oder bist du nur aufgebracht? 🙂
In Innenstädten gibt es ja schon lange Kabelschächte, rechteckige Betondeckel mit "Bundespost" drauf.
Oder: https://www.bg-verkehr.de/arbeitssi...munikationslinien/arbeiten-in-kabelschaechten
Oder: https://www.kommunaldirekt.de/der-kabelschacht-der-zukunft-ist-aus-kunststoff/
Wenn das nächste mal gegraben wird: Schacht. Danach muss hoffentlich vorerst nicht mehr gegraben werden.
Es gab schon andere Ideen, Abwasserkanäle zu nutzen. Das wird ohne hinreichende Begründung abgelehnt.
https://www.golem.de/news/glasfaser...icht-an-abwasserkanal-lassen-1909-144148.html
Und natürlich in unserem Dorf - da mußte DG wirklich jeden Meter neu buddeln - äh erdraketen. Bzw. außerhalb spülbohren. Und im Augenblick wird wieder richtig aufgebuddelt weil ein Kanal "hydraulisch optimiert" werden muß - wegen Neubaugebiet nebenan.
Wenn es vollständig beschädigt wird. Ist aber nicht immer der Fall. Manchmal wird nur der Mantel beschädigt. Feuchtigkeit dringt ein und „puff“.Kommando schrieb:Aha, und wie genau soll das gehen? Es gibt ein Kabel von A nach B. Das wird beschädigt, also fällt bei B der Strom aus. Also wird das Kabel repariert.
Oder das Kabel wird bis zur Belastungsgrenze gedehnt, Gequetscht oder sonst was.
Oder die „Tiefbauer“ scheissen auf den Abdecksand und rammeln alles wieder in die Erde. Was das im Raum Ruhrgebiet ist, kann sich jeder nach dem Krieg vorstellen. Das wird verpresst und die Steine schön in den Mantel gedrückt. Feuchtigkeit und nach zwei/drei Wochen Bums Stromausfall.
Die neuste Generation an erdkabeln sind mit Gummi ummantelt. Welche Viskosität dieser Mantel nach 30-40 Jahren in der Erde hat, sollte auch dem letzten Laien bekannt sein. Die sind null strapazier fähig.
Der Netzausbau ist sowieso schon an der Kapazitätsgrenze. Jede unnötige/vermeidbare Maßnahme verzögert den Ausbau ganz erheblich.
Aber gut, E-Mobilität und Intelligente Netze werden auch nicht benötigt.
Aber jeder, der sich nicht tagtäglich mit dem aktuellen Mist beschäftigen muss, kann das wohl nicht nachvollziehen. Kapazitäten im Tiefbau sind begrenzt.
Aber ja, für jede Problematik gibt es immer einfache Lösungen. Schonmal drüber nachgedacht, was mit der Überproduktion von PV Anlagen passiert, wenn das Versorgungsnetz weg ist?
TNAPiet
Ensign
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D708 schrieb:Wer soll das leisten? Die Städte sind nicht für diese Menge an Mehrarbeit ausgelegt. Für die Telekom ist das einfach, in den engen Stadtbudgets dauert sowas ziemlich lang.
Schön Idee, leider zu kurzgedacht. Freileitungen sind deutlich teuerer als Erdkabel. Mit dem Ganzen Klimmbimm von Abspannklemmen bis Zugentlastungsprüfungen ist das nicht wirklich wirtschaftlich. Strassenbeleuchtungsanlagen sind keine Freileitungsmaste.
Gerade die engen Nebenstraßen sind prädestiniert, Unfallmaste zu produzieren.
Bis zur Ausschreibung, Benachrichtigung an mögliche Interessenten und ggf. Infoabende und bis zum Baustart Vergehen locker 2 Jahre.
Also da Bäume begutachten sollte jede Stadt hinbekommen.
In unserer Stadt hat jeder öffentliche Baum mittlerweile eine Plakette mit Nummer oder wenn dieser zu dünn ist, sind da Zahlen mit orangener farbe untereinander aufgebracht
Ob man es glaubt oder nicht. Aber die Telekom hat hier beim eher dünn besiedelten Stadtrand und zu im Wald liegenden Bereichen (u.a. Edelrestaurants, Friedhöfe, Bauernhöfe) Holzmasten aufgestellt. Sind auch easy zu erkennen. Denn da sind in ca. 2.50m Höhe jeweils eine Plakette der Telekom darauf und ein QR Code. Und wenn ich aus unserer Straße herausfahre auf die Hauptstraße selbst da geht eine Leitung direkt über die Straße, zum seit 20 Jahren existieren Neubaugebiet, und da noch mal gut 200m am Fahrradweg entlang. Alles mit Holzmasten wie gesagt.
Und die Leitung hängt da auch nicht mal sehr hoch. Denn die Hecke des dortigen Nachbarn erreicht diese mit ihren ausläufern. Da die maximal erlaubte Heckenhöhe hier 2.50m beträgt kann diese Leitung nur etwas über 3m hoch hängen.
Bis im Jahre 2003 hingen hier in den Nebenstraßen noch die Stromleitungen an jedem Haus. Auch noch bei uns. Da haben damals öfter Kinder zusammengebunde Schuhe hinüber geworfen oder anderes Zeug an Schnur gebunden und hochgeworfen.
Da wird ja wohl eine vollverzinkte Straßenlaterne die dünnen Glasfaser Kabel halten können. Und Kupfer war auch nie für Datenraten für DSL oder gar VDSL ausgelegt. Und doch wurde es dann gemacht. Glaube es war mal auf 2 Mbit ausgelegt.
Bei den 20 Häusern hier wie viele werden da wohl Glasfaser nehmen? Also auf Nachfrage im letzten Jahr zwecks "Mbfm" zeigten nur 4 überhaupt Interesse.
Und als ich darauf verwies das der Anschluss aber mimimum 799€ kosten würde und Erarbeiten bis zum Haus nötig seien, hatten nur noch zwei Interesse.
Die anderen Nachbarn gaben an das ihnen ihr DSL 16 bzw. Ihnen ihr Handy mit
3-6 GB Tarif völlig reiche.
Wozu also die Straße bzw. den Rand aufreißen und absperren und wieder herrichten wenn Straßenlaternen bereits da sind? Und wenn man sich des micro und Nano trenching ansieht da ist die Gefahr das die Glasfaserleitung reißt größer als in 3-3.50m Höhe.
Und wenn D. wirklich Glasfaser flächendeckend will, muss man alle Maßnahmen voll ausschöpfen. Vom Mini Bagger über Erdrakete zum trenching, Holzmasten und eben auch Straßenlaternen oder gar durch die Kanalisation.
Die gibt es. Allerdings ist es schwierig mit öffentlichen Geldern zu bauen (GrundVersorger/Kommunen) und es dann an einen Privates Unternehmen zu vergeben.Wilhelm14 schrieb:Es müsste Bauvorschriften geben, die irgendwie multifunktionale Leerrohre, Schächte oder Kanäle vorsehen. Bei Änderungen nur die Leitung tauschen, ohne zu baggern. Aber ich sehe es schon kommen. Die Schächte dürfen nicht geöffnet werden, weil sich da schützenswerte Kellerasseln eingerichtet haben.
Wäre die Post noch staatlich, wäre es kein Thema, bei jeder Tiefbaumaßnahme immer ein Leereohr mitzuverlegen.
Wir, z.B legen immer ein Leerrohr mit, da wir in unserem Konzern auch einen digitalen Versorger haben. Die werden anteilig belastet und fertig ist die Laube.
Aber gerade auf dem Land ist das schwierig, weil es derartige Verknüpfungen nicht gibt.
Ergänzung ()
Ich weiß nicht, wie es in BW läuft, aber in NRW vergehen 3 Monaten zwischen Benachrichtigung Telekom und Durchführung der Maßnahme. Das in einer Stadt, die vorher 100 Maßnahmen betreuen musste, sind es jetzt weit mehr als das 10Fache an Kilometern.TNAPiet schrieb:Bis zur Ausschreibung, Benachrichtigung an mögliche Interessenten und ggf. Infoabende und bis zum Baustart Vergehen locker 2 Jahre.
Also da Bäume begutachten sollte jede Stadt hinbekommen.
Telekom/Vodafone sind bei uns auch Klever, die hauen keine einzelnen Maßnahmen raus sondern ganze Stadtviertel in einem. Das in 3 Wochen zu prüfen, wird extrem schwierig. Wenn die 3 Wochen verstrichen sind ohne Reaktion, wird automatisch genehmigt.
Da vertun Sie sich gewaltig. Jede Straßenlaterne hat eine Sollbruchstelle (Mastklappe). Dazu sind die Wandstärken auch nicht mehr das, was sie mal waren. Dazu werden neuerdings auch Aluminium Maste eingesetzt. Die brechen wie Stroh..TNAPiet schrieb:Da wird ja wohl eine vollverzinkte Straßenlaterne die dünnen Glasfaser Kabel halten können.
Aber wir sprechen hier von Verantwortlichkeiten und Eigentum. Die Städte haben Verkehrssicherungspflicht und wenn durch das Kabel kaskadiert die Maste umreißen, möchte ich nicht die Verantwortliche Fachkraft sein.
Zusätzlich sind die Maste zu 99% Eigentum der Kommunen/Land/Bund. Öffentliche Einrichtungen für Private Unternehmen zu Verfügung zu stellen, schwierig.
Halte ich für Quatsch. Der Zweck heiligt niemals die Mittel. Im Endeffekt sprechen wir nur über Geld. Ganz ehrlich, wenn wir für Bankenrettungen 500 Milliarden ausgeben können, dann sollte da ein bisschen Geld für den Ausbau schon drin sein.TNAPiet schrieb:Und wenn D. wirklich Glasfaser flächendeckend will, muss man alle Maßnahmen voll ausschöpfen. Vom Mini Bagger über Erdrakete zum trenching, Holzmasten und eben auch Straßenlaternen oder gar durch die Kanalisation.
Es mangelt aber im Moment nicht nur am Geld sondern auch am geschulten Fachpersonal. Aber schicken wir die Leute lieber auf die Unis, weil sie perspektivisch nur mit einem Abschluss vernünftig Geld verdienen können.
Zuletzt bearbeitet:
(3 Monate statt Wochen.)
Tut er das? (Gegenwart)tho_schmitz schrieb:Ja, stimmt, der Fall in Usedom liegt ähnlich.
Der Bericht ist nun fast ein Jahr alt. Kaum vorstellbar, dass sich seitdem nichts getan haben sollte.
Warum nach drei Wochen? Laut TKG ist die Frist doch drei Monate. (Absatz 3)D708 schrieb:Telekom/Vodafone sind bei uns auch Klever, die hauen keine einzelnen Maßnahmen raus sondern ganze Stadtviertel in einem. Das in 3 Wochen zu prüfen, wird extrem schwierig. Wenn die 3 Wochen verstrichen sind ohne Reaktion, wird automatisch genehmigt.
Was sagt denn die Stadt oder die Politik dazu?GERmaximus schrieb:Die Kommunen gucken kaum bis gar nicht hin, man erreicht keinen Vorarbeiter und wenn, spricht der eine Sprache die nichts mit deutsch oder englisch zu tuen hat
Da könnte man ja mal drauf aufmerksam machen.
Die Investitionen in den Glasfaserausbau steigen seit Jahren und aktuell vermehrt.Beebo99 schrieb:Die große Glasfaser Euphorie ist vorbei und einige stutzen ihre Glasfaser Pläne zurecht.
Die Investoren wissen nicht wohin mit dem ganzen Geld und sehen das als gute Investition.
Für die Förderrichtlinien kann die Telekom doch nix..Ake schrieb:Achja... zum Thema Ausbau durch die Telekom:
Hat denn Vodafone dort dann den Rest ausgebaut?
Wurde die Konkurrenz wie Vodafone, o2 oder 1&1 davon abgehalten FTTH auszubauen? War das irgendwie verboten?Summerbreeze schrieb:wenige % historische Bausubstanz müssen nun als Feigenblatt dafür herhalten das sie min. 15 Jahre möglichst jeden FTTH Ausbau verhindert haben. Die Infrastruktur hättens seit 20 Jahren Richtung Neuzeit bringen können.
Die Infrastruktur wurde massiv mit Glasfaser ausgebaut und damit u.a. Vectoring ermöglicht. So schlecht sieht es aktuell auch nicht mehr aus und es passiert weiter viel.
Keine Frage: politisch wurde da gepennt und wir mussten viel und müssen noch einiges nachholen.
Dafür haben wir im Vergleich zu vielen anderen Ländern wenige Haushalte mit schlechtem Internet.
Nö. Da gibt's keine Exklusivität.RogueSix schrieb:Erst wird die Telekom das ja ihren eigenen Kunden anbieten, bevor die Reseller dran kommen
Was noch fehlt sind die Schnittstellen mit den Anbietern (1&1, Vodafone, Telefonica) die einen Kontingentvertrag inklusive FTTH abgeschlossen haben.
Wie legt man denn so Leerrohre in Freiburg einfach so daneben?Fliz schrieb:Es müssen doch schon andere Kabel/Wasserleitungen etc. liegen. Warum legt man das Glas nicht einfach daneben?
Weißt du mehr als die Telekom?
Also Glasfaser nur wenn andere Leitungen irgendwann erneuert werden?Blackfirehawk schrieb:Verstehe das problem nicht.. wenn sie überall Ladestation, wallboxen ect anbringen wollen müssen sie eh die Straße bis zum Verteiler und darüber hinaus aufreißen um die vorhandenen Stromkabel aus den 50/60er Jahren, die dafür nicht ausgelegt sind, zu verstärken.
Wieso in 20 Jahren wenn sie jetzt das Stromnetz kaputt rammeln. Das fällt doch heute (innert kurzer Zeit) auf und muss vom Verursacher beseitigt werden.D708 schrieb:Im Moment rammeln die unserer Stromnetz ziemlich kaputt.
Das wird witzig in 20 Jahren. Schnelles Internet, aber erkauft durch viele Stromausfälle
Oder werden Stromkabel mit der Zeit schlecht? Ich da keine Ahnung von.
Blackfirehawk
Commander
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müssen ja beides auf die Reihe bekommen.. schnelles internet und die sogenante energiewende..chartmix schrieb:Also Glasfaser nur wenn andere Leitungen irgendwann erneuert werden?
was nützen dir die Tollsten Stromkabel wenn kein strom in ausreichender Menge Produziert wird weil man nur noch auf Solar, Windenergie und aus dem Ausland eingekauften Strom (aus welchen Quellen auch immer) setztchartmix schrieb:Wieso in 20 Jahren wenn sie jetzt das Stromnetz kaputt rammeln. Das fällt doch heute (innert kurzer Zeit) auf und muss vom Verursacher beseitigt werden.
Oder werden Stromkabel mit der Zeit schlecht? Ich da keine Ahnung von.
und es Draußen eine Windstille nacht ist?
Vor allem erzählt der Typ im Video Unsinn. Die Förderung war schon immer adressgenau, und nicht gemittelt, so dass man Pech gehabt hätte wenn bereits 90% des Ortes versorgt waren.chartmix schrieb:Für die Förderrichtlinien kann die Telekom doch nix.
Hat denn Vodafone dort dann den Rest ausgebaut?
Konkretes Beispiel: Landkreis Bautzen, bei dem Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung von Mitte 2016 bis Mitte 2018 liefen.
Herausgekommen sind auch Ausbaugebiete wie diese, wo auch Einzeladressen inmitten von nicht förderfähigen Adressen gefördert wurden, weil gerade für diese einzelnen Adressen eine Unterversorgung (damals noch <30 Mbit/s im Download) ermittelt wurden. Vermutlich zum Ärger manches Nachbarn, der nicht davon profitierte.
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung. Vollkommen richtig. 3 Monate. Ich korrigiere. Danke.T1984 schrieb:Warum nach drei Wochen? Laut TKG ist die Frist doch drei Monate. (Absatz 3)
Ergänzung ()
Leider ist die Beweisführung relativ schwierig. Hacken die das Kabel sofort, weiß man direkt, wer es war. Aber nach 2-3 Wochen ist ein Nachweis schwierig.chartmix schrieb:Wieso in 20 Jahren wenn sie jetzt das Stromnetz kaputt rammeln. Das fällt doch heute (innert kurzer Zeit) auf und muss vom Verursacher beseitigt werden.
Oder werden Stromkabel mit der Zeit schlecht? Ich da keine Ahnung von.
Vor Allem ist es schwierig, nachzuvollziehen, wer wo gearbeitet hat.
Kleines Beispiel: Wir stellen einen Fehler fest nach einem Netzausfall. Man erkennt deutlich, das vorkurzem eine Baumaßnahme statt gefunden hat. Also Fragt man bei der Stadt nach, wer ist es gewesen. 2-4 Wochen kann das schonmal dauern. Dann kommt raus, Telekom hat z.B. gebaut. Dann Anfrage an die Telekom, wer hat für euch gebaut. ( Die Telekom ist nicht haftbar für die Schäden ihrer Dienstleister). Die Anfrage dauert naturgemäß auch seine Zeit. 3-6 Monate. Dann kommen Gerichtsverfahren und mit einer Beweisführung 7-8 Monate später, wird es schwierig. Meistens laufen die Verfahren auf eine Einigung auf die Hälfte der Summe raus. Das „gewonnene Geld“ wiegt noch nicht mal die Kosten dieses Verfahrens auf. Deshalb wird das selten angestrebt. Bezahlen tun wir das übrigens alle über den Strompreis (Netzentgelte)
Klar ist, meine Kollegen und ich haben nur Indizien. Aber ein knapp 6 Faches Störungsaufkommen seit Beginn des „Digitalisierungspaktes“ und die zufällige Kontrolle solcher Baustellen, sprechen eine eindeutige Sprache. Kabelschutzanweisungen ( im Groben sagen die nur aus, in der Nähe unserer Anlagen Handschachtung) werden zu meist ignoriert. Planauskünfte liegen selten vor.
MMn liegt das Problem aber daran, dass durch den „Digitalisierungspakt“ jede Wurst mit Bagger im Moment diese Aufträge annimmt. Bei der Telekom sind das selten Straßenbauer sondern viele Gartenlandschaftsbauer.
Aktuelle ist es so, dass die regionalen Straßenbauer mit Kompetenzen im Leitungsbau in Verträgen mit den Grundversorgern sind. Für die Großen Strassenbauubternehmen sind die Maßnahmen der „T-Com/Vodafone“ zu klein. Also bleiben da nur der Gartenlandschaftsbauer oder DrückerKolonnen aus dem Osten. Beide haben wenig Erfahrung im Straßenbau.
Zuletzt bearbeitet:
LäuftBesser2000
Lt. Junior Grade
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- 317
Um so wichtiger ist bezahlbares 5G Internet! Aber, da stockt der Ausbau genauso.
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