News Mobilfunk auf Usedom: Telekom kommt wegen „Amtsschimmel“ nicht weiter

"Nichtfunkmast", "Amtsschimmel", finde die Telekom stellt sich mit ihrer Rhetorik in kein gutes Licht.
Hinterm öffentlichem Sektor stehen auch nur Menschen. Bin mir sicher, dass hier der direkte Dialog Abhilfe schaffen kann. Telekom ist meiner Erfahrung nach nicht der zugänglichste Partner.
 
Zuletzt bearbeitet:
MoGas schrieb:
Frage: Wenn es kein öffentliches Geld sein darf, wieso machen die Bürger dann keinen Kick-starter, sammeln das Geld privat ein und überweisen es der Telekom? Drops gelutscht, Internet da.
Die Telekom will keinen Präzidenzfall verhindern, sie will einen. Deswegen beharren sie auf 60cm und gehen den gegangenen Weg. Es geht hier um um einee Strecke von 250 m, die tiefer sein sollen als die Telekom will. Das sind Erdnüsse für sie.
Hayda Ministral schrieb:
Oder geht man allgemein davon aus das deutscher Frost bei minus 20 Grad eine ganz andere Qualität hat als ausländischer Frost bei minus 20 Grad?
Also wenn ich mir sibirischen Permafrostbodrn anschaue, wage ich zu behaupten, daß dieser anders aussieht als der deutsche. Und der spanische auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grumpy
Bei Minus 20° frieren wahrscheinlich die Photonen in der Faser ein 🙂

Diese Art von Bedenken zeigt meiner Meinung nach ein gunsätzliches Problem bei uns. Wir sind Weltmeister darin viel Zeit und Energie damit zu verbringen uns Gedanken über Probleme zu machen die in 99% nie eintreffen? Hat schon jemand an mögliche Erdbeben gedacht. Könnte ja sein dass die Leitung dadurch beschädigt wird.

Schade dass wir nicht genauso gut sind pragmatische Lösung zu finden wie wir es im Erkennen möglicher Probleme sind.

Meine Güte wenn die Telekom jeden Winter das Kabel reparieren muß weil es an der Ostsee regelmäßig arktische Verhältnisse gibt und das Kabel dadurch beschädigt wird müssen sie es auf eigene Kosten reparieren

Ergänzung laut https://www.teltarif.de/telekom-sendemast-stolpe/news/83630.html gibt es im Landkreis VG noch 2 weitere Streitfälle dazu
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Bei uns läuft das so: ein Telekommunikationsanbieter will über unser Eigentum oder unsere Anlagen benutzen, dann spielt er nach unseren Regeln ansonsten darf er gehen bzw. garnicht erst kommen.

Wie die Regeln sind bestimmen unsere Bauingenieur nicht der Telekommunikationsanbieter.
 
Das bürokratische Elend bin der BRD ist weltweit Spitze. Jede Regierung wollte die Bürokratie zurechtstutzen, aber es ist nur immer schlimmer geworden. Bezahlen tut es der Bürger mit Steuern und Schmerzen. Aber der Amtsschimmel wiehert unbeeindruckt vor sich hin. Vorschrift ist Vorschrift! In der Pandemie offenbart sich der ganze Starrsinn. Die Welt lacht über den deutschen Impfrückstand. Und keiner hat was falsch gemacht 😠
 
mathiasla schrieb:
Bei uns läuft das so: ein Telekommunikationsanbieter will über unser Eigentum oder unsere Anlagen benutzen, dann spielt er nach unseren Regeln ansonsten darf er gehen bzw. garnicht erst kommen.

Wie die Regeln sind bestimmen unsere Bauingenieur nicht der Telekommunikationsanbieter.
Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass die Telekom diesen Mast haben will? Bei einem 300-Seelen-Dorf wie hier holen die die Kosten für Mast, Landpacht, Kabelverlegung, etc. wahrscheinlich nie wieder rein. Die stellen sich ja schon bei einer zehnmal so großen Ortschaft quer dass die Erschließung mit Glasfaser unwirtschaftlich sei.

Und wir reden nicht von Privatgrund (und selbst da hast du nach dem Leitungsrecht nicht unbedingt ein Mitspracherecht), wir reden vom Landkreis und deren Wunsch, dass deutlich tiefer als normal üblich verlegt werden soll, und das ohne jede Begründung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cloudman
Gnah schrieb:
Und wir reden nicht von Privatgrund (und selbst da hast du nach dem Leitungsrecht nicht unbedingt ein Mitspracherecht), wir reden vom Landkreis und deren Wunsch, dass deutlich tiefer als normal üblich verlegt werden soll, und das ohne jede Begründung.

Nur weil Du (und wir) die Begründung nicht kennen, heißt es nicht, dass es keine gibt.
(Ob es die gibt und ob diese auch Sinn hat, wird ja nun ein Gericht klären.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix
aquamaler schrieb:
Nur weil Du (und wir) die Begründung nicht kennen, heißt es nicht, dass es keine gibt.
Wenn es eine gäbe / die Begründung sinnvoll wäre müsste man keine Funkstille wahren, oder? Man schafft es aber seit einem vollen Monat offenbar nichtmal, sich im Landkreis irgendetwas aus den Fingern zu saugen.
 
Gnah schrieb:
Und wir reden nicht von Privatgrund (und selbst da hast du nach dem Leitungsrecht nicht unbedingt ein Mitspracherecht), wir reden vom Landkreis und deren Wunsch, dass deutlich tiefer als normal üblich verlegt werden soll, und das ohne jede Begründung.
Was ich glaube ist doch irrelevant, ich arbeite auch nicht für die Telekom aber ich habe wöchentlich mit diesen Fragestellungen zu tun.

Ich kann dazu nur sagen, die Artikel scheinen nicht alle Fakten zu nennen, denn so wie es berichtet wird ergibt die Sachlage wenig Sinn.
 
lorpel schrieb:
Jede Regierung wollte die Bürokratie zurechtstutzen, aber es ist nur immer schlimmer geworden.
Wie soll es auch besser werden wenn man Bürokratie mit dem üblichen Mitteln sprich Bürokratie bekämpfen will. Verwunderlich ist dabei das es den Masten bereits gibt und man sich nicht mehr darum zackt weil es Probleme bei dessen Anbindung gibt.
Gnah schrieb:
Wenn es eine gäbe / die Begründung sinnvoll wäre müsste man keine Funkstille wahren, oder?
Doch Funkstille muss herrschen weil man den Beamten der das möglicher Weise auf gutem Grund so beschlossen hat noch nicht sicher identifiziert hat.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Doch Funkstille muss herrschen weil man den Beamten der das möglicher Weise auf gutem Grund so beschlossen hat noch nicht sicher identifiziert hat.
Ja, in so einem gewaltigen Apparat wie einer checks notes Kreisverwaltung kann es natürlich vorkommen es nicht möglich ist innerhalb eines vollen Monats nachzuschlagen oder den Abteilungsleiter zu fragen wer der Bearbeiter von Fallnummer XY ist. Oder wenn man selbst die Akte verloren hat sich eben von der Telekom schnell eine Kopie des Schreibens geben zu lassen in dem dieser 1m Tiefe verlangt wird und wo garantiert auch der Sachbearbeiter draufsteht.

Ich weiß nicht warum sich manch einer so genötigt fühlt abstruse Szenarien zu konstruieren warum die Kreisverwaltung selbst nicht sagen kann warum diese Tiefe notwendig sein soll, aber langsam wird's lächerlich.
 
Gnah schrieb:
Wenn es eine gäbe / die Begründung sinnvoll wäre müsste man keine Funkstille wahren, oder? Man schafft es aber seit einem vollen Monat offenbar nichtmal, sich im Landkreis irgendetwas aus den Fingern zu saugen.
Wenn es keine Begründung gibt, oder diese unsinnig ist, könnte die Telekom doch darüber sprechen?
Ja richtig, die Telekom enthält hier wichtige Infos vor, nicht der Kreis.

Sich unaufgeregt bedeckt zu halten, ist in jedem Fall das Beste, was der Kreis tun kann. Unabhängig davon, wie er die eigene Position einschätzt. Selbst eine Stellungnahme, ohne Details (, weil man die u.U. nicht ohne Weiteres öffentlich wiedergeben darf), führt bei diesem aufgeladenen Thema nur zu mehr Öl im Feuer.

Es gibt mehrere Verfahren. Es wird sich zeigen, wer im Recht ist. Über Präzedenzfälle muss man da auch nicht sprechen, weil das auf der Ebene Quatsch ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix
Forum-Fraggle schrieb:
Also wenn ich mir sibirischen Permafrostbodrn anschaue, wage ich zu behaupten, daß dieser anders aussieht als der deutsche. Und der spanische auch.
Ok. Um das einordnen zu können müsstest Du uns nun nur noch mitteilen wann zuletzt und über welchen Zeitraum Du Dir sibirischen Permafrostboden angeschaut hast.
 
cloudman schrieb:
ausbaden müssen es die Bürger vor Ort
Was müssen die Bürger denn ausbaden? Laut Artikel soll eine Versorgung des Standortes per Richtfunk erfolgen solange es keine Glasfaserverbindung gibt.
Ergänzung ()

Gnah schrieb:
Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass die Telekom diesen Mast haben will? Bei einem 300-Seelen-Dorf wie hier holen die die Kosten für Mast, Landpacht, Kabelverlegung, etc. wahrscheinlich nie wieder rein.
Wie kommst du darauf, dass sie den Mast nicht haben will? Die Telekom hat ihn doch bereits gebaut und teilerschlossen. Angebunden wird er nun vorerst mit Richtfunk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral schrieb:
Ok. Um das einordnen zu können müsstest Du uns nun nur noch mitteilen wann zuletzt und über welchen Zeitraum Du Dir sibirischen Permafrostboden angeschaut hast.
Er taut gerade, das ist klar, Dir sollte aber schon bewußt sein, daß er immer noch anders ist. Oder wann hast Du die letzte Methanblase im Boden bei uns gesehen?
 
Hayda Ministral schrieb:
Ok. Um das einordnen zu können müsstest Du uns nun nur noch mitteilen wann zuletzt und über welchen Zeitraum Du Dir sibirischen Permafrostboden angeschaut hast.
Wenn das für Dich nicht offensichtlich ist, diskutiere ich lieber woanders.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Die schwankende und nicht so megastabile Richtfunkverbindung inkl. der geringeren Bandbreite der Verbindung.
Aufgrund welcher Angaben kommst du darauf?
Kennst du die Parameter der Telekom für diese Anlage oder allgemein?
 
@chartmix Allgemein da stark Wetterabhängig und störanfällig bei gegenüber elektrischen Feldern. Außerdem ist physikalisch die Bandbreite stark eingeschränkt. Auch die leichtere Abhörbarkeit der Richtfunkverbindung ist nicht schön.
 
Zurück
Oben