Immer diese Schachspielchen zwischen den Unternehmen, unter denen im Endeffekt nur der Kunde leidet - zum kotzen ist das!
Im Zweifel sollte der Staat ausbauen und die Leitung zum monatlichen Festpreis an die Anbieter vermieten, ähnlich wie die Telekom es auf der letzten Meile macht.
Das die Telekom absichtlich zu enge Rohre verlegt, um die Konkurrenz im Open Access Projekt auszuschließen, ist nur ein weiterer Stein in der Kundenscheißigkeitsmauer (unsere Sprache ist toll für Neologismus!).
Was mich aber wundert ist das Einschreiten der Bundesnetzagentur, normalerweise sind die ja eher nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
Aber hier ging's eher um Streitigkeiten zwischen Unternehmen, da muss man wohl doch mal ein Machtwort sprechen. Hauptsache alle sind sich mit der Behörde einig, die Kunden nicht zu sehr zu verwöhnen mit mehr als 10Mbit als Minimum-Versorgung oder Open Access bei Masten.
Nachher kommt noch jemand auf die Idee aufs Land zu ziehen, weil er im Home-Office arbeiten und sich das Pendeln sparen könnte...
bl!nk schrieb:
Eigener Ausbau? Fehlanzeige!
Wobei ich die Vorgehensweise immer noch besser finde, als wenn die Telekom das komplett ignoriert hätte.
Bei uns hat die Telekom immer gewartet, bis die Konkurrenz ausbaut und war kurz darauf ebenfalls in dem Gebiet tätig um der Konkurrenz nicht das Feld zu überlassen.
Ein Techniker-Kollege bei der Telekom sagte mir, die bekommen das mit weil ein Teil der Anträge über deren Schreibtisch wandert (glaube wegen letzter Meile oder sowas) und man deshalb in der Region von jedem Bauvorhaben wusste. Er meinte ist zwar fies, aber er hat dadurch gut zu tun...