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News Glücksspiel in Spielen: Apps bieten Kindern legal Zugriff auf Slotmaschinen

Merkel schläft wie immer
Und der Rest schläft mit
 
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SV3N schrieb:
280 Millionen Umsatz mit Slotmaschinen und Glückspiel für Kinder und das unter dem Deckmantel einer USK-Freigabe „ab 0 Jahren“.

Ohne Worte! Da weiß man doch was schlief läuft.
Alleine, dass diese Art von Glücksspiel im Internet sowie die unzähligen, fragwürdigen Geldwäsche-"Spielhallen" nicht schon seit Jahren illegal sind und verfolgt werden, zeigt wie falsch ist in Deutschland läuft. Lootboxen werden auch nicht effektiv verboten, Steuerbetrug und Cum-Cum / Cum-Ex laufen weiter.

Solange man nicht dazu übergeht, ein Gesetz alle 6 Monate nachzubessern, sobald die Lobby Schlupflöcher gefunden hat, wird es nie mehr besser werden. Es ist eigentlich ganz einfach: Sobald ein Gesetz eine Sicherheitslücke aufweist, die ausgenutzt wird, muss man sie innerhalb von 30 Tagen schließen. Wäre schön, wenn sich unser Politiksystem die letzten 30 Jahre in die Richtung oder überhaupt weiterentwickelt hätte.
 
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Hi

Also ich finde solche Lootsysteme oder solche Spiele auch mehr als dürftig

Einen anderen Gesichtspunkt sehe ich aber nie, da heisst es die Kinder, Kinder, Kinder...

Wie wäre es mal mit den Eltern.
Was hat ein 6 oder 8jähriges Kind mit einen Handy und Internet Zugriff verloren?

Und wenn man schon der Meinung ist, das das Kind eines haben sollte, dann sollte man als Elternteil auch Kontrollieren was drauf ist und es dahingehend Verantwortung bei bringen, so wie es sich für jeden Verantwortungsvollen Erwachsenen gehört.

Und ja, man kann Handys auch für die kleinen mit den Boardmittel einschränken.

Gruss Labberlippe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Politik mag lahm sein, fängt aber trotzdem erst zu arbeiten an wenn es entsprechend Input gibt. Wie kann es sein, das es einen Jan B. braucht, um die Gesellschaft wach zu rütteln? Wer hier motzt das nichts passiert: es gibt zig Initiativen und Vereine zu Kinderschutz, Suchtprävention etc. Da darf man sich einbringen.
Wenn man nach dem komplexen Thema sucht, findet man meistens allerdings nur Gerichtsurteile bzgl. der Werbung, initiiert vom Verbraucherschutz. Ich seh das einfacher und bin für generelles Verbot von Freemium etc.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Ist vermutlich dumm, mit sowas überhaupt anzufangen ... aber unterschätze nicht, wie derb eine Sucht sein kann.
Auch intelligente Leute können einer solchen zum Opfer fallen.

Ich würde sogar behaupten dass die meisten Leute, egal ob Intelligent oder nicht, sowiso i-einer Sucht verfallen sind, ohne sie zu Erkennen. Konsumwahn, Koffein und Pillen fressen die der Doctor verschrieben hat sind jedoch die einzigen Süchte die Gesellschaftlich anerkannt sind, der rest wird per Strafverfolgung gejagt.

Der Krieg gegen die Drogen ist ein Krieg der einen Süchte gegen die anderen.
Aber ist ja auch verständlich dass Kapitalisten die davon Leben Schrott zu verkaufen, es verteufeln dass jemand mit paar Gramm Graß in der Woche, paar Freunden und ner Playstation sehr lange und Völlig zufrieden Leben könnte. Mit solchen Leuten macht man ja kein Umsatz. Etwas wichtigeres als Umsatz und Gewinn gibts heut nemme.

Selbst die Umwelt is völlig Irrelevant wenns darum geht wie man mehr Kohle scheffelt die die Banken jeden Tag zu Milliarden aus dem Drucker holen und in die Welt schmeissen.
 
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Du willst jetzt nicht ernsthaft Medikamente mit Glücksspiel vergleichen, oder?

Die "Pillen" nimmt man ja nicht zum Spaß, oder weil man danach süchtig ist, sondern weil man ohne diese gesundheitliche Einschränkungen/Risiken eingeht, die heutzutage einfach nicht mehr sein müssen.
 
Phear schrieb:
...Das muss per se ja auch nichts Schlechtes sein, wenn die Influencer vorher prüfen, was da beworben wird. So viel Rückgrat haben aber nicht alle. Viele sehen nur direkt das Geld und verkaufen dann ihre Seele.
naja die meisten in der Coin Master Werbung haben das schon länger hinter sich =)
 
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Es ist eigentlich die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern begreiflich zu machen, wie sehr man sich (und seinen Eltern) mit so etwas schaden kann.

Mittlerweile sollten Internet, Smartphones und Apps mit Zahlungssystemen selbst für die zurückgebliebensten Eltern kein Hexenwerk mehr sein.

Selbst wenn ein Gericht einen Anbieter zu irgendwas verdonnert, gibt es tausend andere die in die Nische springen und auch von außerhalb Deutschlands/Europas solche Systeme betreiben. Da hilft nur überzeugende Aufklärung durch die Eltern. Wenn man Kinder in die Welt setzt, sollte man auch in der Lage sein sie entsprechend zu begleiten.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Du willst jetzt nicht ernsthaft Medikamente mit Glücksspiel vergleichen, oder?

Die "Pillen" nimmt man ja nicht zum Spaß, oder weil man danach süchtig ist, sondern weil man ohne diese gesundheitliche Einschränkungen/Risiken eingeht, die heutzutage einfach nicht mehr sein müssen.

Medikamentenmissbrauch ist dir aber bekannt oder? Gerade in den USA eine große Sache, auch in Hinblick auf Schlaftabletten. Die nehmen mehr als ausreichend Leute, welche es nicht nötig hätten!
 
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Bin mir noch nicht sicher was ich mehr verabscheue. Böhmermann oder die abzocke 🤷‍♂️
 
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Alphanerd schrieb:
Das klingt gut. FIFA und alles mit MTs ab 16/18, dann dürften auch die Karten nur ab dem Alter abgegeben werden.
Aber wir man durchbekommen sollte, iTunes/Playstore Guthaben erst ab dem Alter zu verkaufen, weiß ich nicht.

Ich weiß, daß meine Haltung dazu zwar konsequent, aber wohl auch in der menschlichen Gemengelage etwas naiv ist.
Das Problem analysieren, überlegen, welche Maßnahmen die Möglichkeiten WIRKSAM einschränken (nicht so ein Schrott wir bei der Mietpreisbeschleunigungsbremse) und dann die entsprechenden Gesetze schnell auf den Weg bringen. Halt die Karten einfach aus dem Ziggiautomaten quasi. Ging damit ja auch.
Das Problem ist, es wäre Aufgabe unserer Politiker, dieses zu tun. 🤪

s3bish schrieb:
Solange man nicht dazu übergeht, ein Gesetz alle 6 Monate nachzubessern, sobald die Lobby Schlupflöcher gefunden hat, wird es nie mehr besser werden. Es ist eigentlich ganz einfach: Sobald ein Gesetz eine Sicherheitslücke aufweist, die ausgenutzt wird, muss man sie innerhalb von 30 Tagen schließen. Wäre schön, wenn sich unser Politiksystem die letzten 30 Jahre in die Richtung oder überhaupt weiterentwickelt hätte.


Edith:

Sehr coole Idee... Ein Patchservice mit Programmpflege für Gesetze.
Leider gibt es da ein Problem. Dazu müsste es erst einmal die Absicht haben, wirklich wasserdichte Gesetze zu machen. Aber die Vorstellung ist super.
Da sitzen dann tausende Programmiere... Äääh. .. Juristen an den verabschiedeten Gesetzen und schreiben von Woche zu Woche die neuen Patches zusammen. Ernsthaft, genau das bräuchten wir.
Ich fürchte es fehlen nur leider die dafür notwendigen Zahlen von Juristen, um dieses Mammutprogramm zu stemmen.
"Glücksspielgesetz Version 1.3.4" 😉 Patch 1.3.5 schon in der Beta... 😂

Aber das System wäre toll, die Politiker streiten sich nur noch darüber, wa gemacht werden soll, die Systeme und wirksamen Maßnahmen werden dann von Fachleuten entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung.)
t0aster schrieb:
Wenn bei der BPJM halt niemand einen Antrag stellt...Viel beschäftigt die Leute sind...

Das Kollegium meiner Frau wird in der nächsten Woche darüber beraten. Als staatliche Bildungseinrichtung sind sie zwar nicht antrags-, aber zumindest anregungsberechtigt.

t0aster schrieb:
ABER: Welches Kind um 12 Jahre hat denn Zugriff auf ein eigenes Bankkonto, bzw. eine Kreditkarte und/oder PayPal? Muss man für in-app-Käufe nicht Zahlungsinformationen hinterlegen? Wie nachlässig müssen Eltern sein, wenn deren Kind Zugriff auf derartig sensible Daten erhält?

Es geht in der Hauptsache nicht um das Geld, dass direkt in Coin Master verzockt wird. Dem Prinzip nach könnte man das Spiel ja auch mit genug Zeit komplett kostenlos spielen. Vielmehr geht es um eine Sozialisierung und Gewöhnung an Glücksspiele.

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Wer daran tatsächlich Zweifel hat, soll sich nochmal den Beitrag von Böhmermann ansehen und überlegen wer in die App investiert hat und was deren eigentliches Kerngeschäft ist.
 
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cartridge_case schrieb:
Ist das ein Problem?
Gute Frage. Ist denn Spielsucht ein Problem oder nur ein kleines Laster? Gibt es wohl einen Zusammenhang zwischen Spielsucht, Spielotheken und Geldspielgeräten? Verspricht sich jemand, der in eine Unternehmung wie Moonactive investiert einen Vorteil davon? Kann ein promovierter Psychologe wirklich Ahnung von seinem Themengebiet haben? Fragen über Fragen...
 
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cm87 schrieb:
[...] ich, welcher mit dem Internet aufgewachsen ist und die Sonnen- wie Schattenseiten der "Frühzeit" kennt, bin ein verfechter der Totalüberwachung [...]

Nur als Hinweis, ein Verfechter ist ein Befürworter, Unterstützer, Anhänger einer Idee. Also exakt das Gegenteil dessen, was Du schreibst. 👍

Zum Thema ist ja alles gesagt. Aber, die derzeitige Kopflosigkeit in Bezug auf Verantwortung (wer steht gerade?) und Bildung aller Beteiligten wird wohl dafür sorgen, daß es am Ende wieder keiner war, weil Eltern sind zuständig, nein die Schule, nein das Land, nein der Staat, nein die Eltern; und außerdem sind Dreijährige mündig und es ist verboten, jemanden vor sich selbst zu beschützen... kurz, alle ziehen in eine andere Richtung und das Ergebnis ist simpler Stillstand.

Ich sag, wer A will, muß mit den sich ergebenden Konsequenzen leben. Entweder oder. Wenn ich keine verbindlichen Regeln aufstellen kann oder will (oder darf!) dann muß ich halt damit leben, wenn das auf Kante ausgenutzt wird.

Von den Anbietern... und von den Nutzern egal welchen Alters.
 
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Du mißverstehst. Es sind die Psychologen, die genau wissen, wie Suchtverhalten generiert werden kann. Deswegen arbeiten die auch serienmäßig für Anbieter von Computerspielen.
 
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Warum stellst du Fragen, die man mit Google leicht selbst beantworten kann?

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