News Gnome 42 Beta: Der neue Desktop für Linux kann ausprobiert werden

SVΞN

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Wenn es klappt kann man endlich wieder in der Overview mit den Pfeiltasten ein Fenster auswählen. Die Tastatursteuerung in der GNOME-Shell ist einer der Pluspunkte.

PS: Abhängig von der Auslastung der Paketmaintainer sollte Archlinux früh auf GNOME42 wechseln. Mit Ausnahme des letzten Herbst war Arch eher schneller als Fedora. Vorteil ist natürlich, dass Fedora dann die Kinderkrankheiten abbekommen hat ;)
 
Ich freue mich schon auf das neue libadwaita Theme. Es sieht so gut aus, hätte es gerne im Alltag nicht nur in Qemu
 
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Blöde Frage, wenn ich per Wayland ein virtualisiertes Linux verwenden will, was verwendet man hier als Server/Client für die GUI unter Windows? Für X11 gibts ja Xming, Reflections, OpenText Exceed (früher Hummingbird)..
 
flaphoschi schrieb:
Mit Ausnahme des letzten Herbst war Arch eher schneller als Fedora. Vorteil ist natürlich, dass Fedora dann die Kinderkrankheiten abbekommen hat
So ein Quatsch. Ein GNOME42 in Arch unterscheidet sich ja nicht von einem GNOME42 in Fedora. Von daher nützt Dir ein früher oder später da recht wenig.
Kann natürlich sein das es Fedora-spezifische Probleme gibt. Die und deren Fixes sind dann aber halt nur für Fedora interessant. Auch hier kann Arch dann nicht großartig profitieren, falls es dafür später kommt.
Bleibt noch die Möglichkeit von distributionsunabhängigen Bugs die dann erst mit GNOME42.1 gefixt werden. Nur wenn keiner GNOME42 nutzt weil alle etwaige Kinderkrankheiten abwarten wollen, dann fällt da halt auch nix auf und wird dementsprechend auch nicht gefixt.

kim88 schrieb:
Ich freue mich schon auf das neue libadwaita Theme. Es sieht so gut aus, hätte es gerne im Alltag nicht nur in Qemu
Wenns in QEmu läuft, warum nimmst Du es dann nicht auch fürs Host-System?
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Blöde Frage, wenn ich per Wayland ein virtualisiertes Linux verwenden will, was verwendet man hier als Server/Client für die GUI unter Windows?
VNC
 
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Ich möchte Gnome nach dem großen Umbruch mit Version 3 lange nicht mehr, die Bedienung kam mir immer etwas sperrig vor.
Als ich es Mal wieder auf einer Bare Metal Maschine mit Version 40 getestet habe, war ich aber sehr positiv überrascht. Wenn man sich ein wenig auf das Konzept einlässt, kann Gnome ein richtig schönes und produktives DE sein. Freue mich schon auf Version 42. Fedora wird da, wie gewohnt, sicher sehr früh dabei sein :)
 
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andy_m4 schrieb:
So ein Quatsch. Ein GNOME42 in Arch unterscheidet sich ja nicht von einem GNOME42 in Fedora. Von daher nützt Dir ein früher oder später da recht wenig.
Ich darf Dir widersprechen. Wenn eine so umfangreich Software wie GNOME freigegeben wird, hat man zahlreiche Fehler, welche den Testern nicht aufgefallen sind. Die meisten Distributionen wechseln auf GNOME erst mit dem zweiten Minorelease.

Ich weiß nicht wie Du zu deiner Interpretation mit den Unterschieden kommst. Der Quellcode ist gleich und der Rest ist mit dem Distributionslogo und dem Onboarding-Dialog minimal. Viel schwerer wiegen da Unterschiede durch andere Abhängigkeiten und Grundkonfiguration. Da merkt man dann schon eher, ob die Tester etwa nur mit wpa_supplicant gearbeitet haben oder auch iwd. So etwas fängt dann auch das Testimage für virtuelle Umgebung nicht ab - wie auch.

Beim Desktop kann man mit Unit- und Integrationstests nicht so viel abfangen. Und da lohnt sich eine große Qualitätssicherung hinter der Entwicklung, welche GNOME als Personal nicht beschäftigt. Zugegebener Weise, bei Apple und Microsoft stürzen sich auch erstaunlich viele Leute freiwillig ins Gemenge als Betatester.

Ich renne jedes zweite Release in einen nervigen Bug rein der dann mit x.1 oder x.2 behoben wird und vielleicht dazu eine Unterhaltung auf Gitlab ;)
 
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flaphoschi schrieb:
Vorteil ist natürlich, dass Fedora dann die Kinderkrankheiten abbekommen hat ;)
Quatsch. Arch liefert direkt aus, Fedora bringt kurz darauf ein neues Release beide jeweils mit der .0 Version.
andy_m4 schrieb:
Wenns in QEmu läuft, warum nimmst Du es dann nicht auch fürs Host-System?
Weil mein Host System nicht mit einer einem unstabilen Fedora Rawhide laufen soll ;)
flaphoschi schrieb:
Die meisten Distributionen wechseln auf GNOME erst mit dem zweiten Minorelease.
Welche Distributionen sollen das sein? Rolling Release Distributionen wie Arch oder openSUSE Tumbleweed liefern das neue Gnome in der Regel sofort aus.

Fedora macht kurz nach dem Gnome Release ein eigenes neues Fedora Release und liefert dort ebenfalls die .0 Version aus.

Debian hängt in der Regel um die 5 Versionen zurück und aktualisiert die auch nicht mehr.

Ubuntu: Hängt momentan eine Version zurück, und liefert in der Regel ein krasses Misch-Masch der Versionen aus. Shell ist bei Version 40. Gnome Programm XY noch bei Version 3.36, etc.
 
Diese Linux-Beiträge erinnern mich immer freundlich daran, dass ich noch einen USB-Stick mit Distributionen habe die ausprobiert werden wollen um sich hoffentlich dauerhaft in der Linux-Welt niederzulassen.
Nicht das es die Wahl einfacher macht (welche Distri? welcher Desktop?), aber schön zu lesen. :)
 
Danke für die Info mit Fedora. Da "muss" ich dann ja auch bald von 35 auf 36 upgraden.
 
csch92 schrieb:
Schaut leicht aus wie Windows 11
Ne?
Das aktuelle Gnome-Design ist deutlich älter als Windows 11. Am ehesten könnte man die Position der Icons von MacOS inspiriert ableiten. Aber alle Oberflächen, egal ob MacOS, Windows11 oder Gnome haben eine völlig andere Bedienstruktur.

Von allen Linuxoberflächen empfinde ich Gnome mit seinen Anwendungen als das rundeste Paket. Wer also eine komplett durchdesignte und geschlossene DE wie bei MacOS sucht, ist hier richtig. Sucht man eine Alternative für Windows ist man mit KDE am besten beraten.
 
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Ironbutt schrieb:
Diese Linux-Beiträge erinnern mich immer freundlich daran, dass ich noch einen USB-Stick mit Distributionen habe die ausprobiert werden wollen um sich hoffentlich dauerhaft in der Linux-Welt niederzulassen.
Nicht das es die Wahl einfacher macht (welche Distri? welcher Desktop?), aber schön zu lesen. :)
Finde die beitraege auch sehr gut. Der umstieg lohnt sich. ;-)
 
Gibt es hier Erfahrungen wie es mit Gnome + Walyand + G-Sync aussieht? Wollte eigentlich auch mal Fedora und Gnome testen, nur was ich bis jetzt gelesen habe, funktioniert G-Sync nicht mit Wayland.

Warum mich gerade Wayland mit G-Sync interessiert ist, dass X11 mit Multimonitor leider nicht funktioniert, bzw nicht ohne Umwegen, die mir nicht gefallen.

Von mir auch ein Danke, freue mich immer wieder Linux News hier zu lesen.
 
petepow schrieb:
Gibt es hier Erfahrungen wie es mit Gnome + Walyand + G-Sync aussieht?
Zum aktuellen Zeitpunkt ist Nvidia generell mit Wayland nicht zu empfehlen, egal ob Gnome oder KDE.
Nvidia ist zwar eingeknickt und hat ihre eigene Bastellösung eingestampft und Besserung gelobt, auf Stand wie bei Intel und AMD ist das aber noch lange nicht.
Mit Nvidia bleibt man lieber bei Xorg, wobei auch das viele ungeschliffene Kanten hat.

Es gilt nach wie vor: Unter Linux Nvidia meiden, wenn es sich vermeiden lässt.
 
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Schade. Zweiten Monitor fürs Spielen deaktivieren ist jetzt nicht so schlimm aber trotzdem auf dauer etwas nervig.

x11 und Nvidia bin ich mit KDE eigentlich ganz zufrieden, gibt schon mehr Probleme, als mit meiner vorherigen AMD Karte, aber es ist ok. Also in Bezug auf Spiele.

Dann warte ich mal auf das Release von Fedora 36 mit Gnome 42 und probiere es dann mal selber aus, vll hat sich bis dahin noch etwas getan.
 
ghecko schrieb:
Mit Nvidia bleibt man lieber bei Xorg, wobei auch das viele ungeschliffene Kanten hat.
Jein. Offenbar wurde daran bei allen Seiten gearbeitet und Fedora will ihr nächstes Release auch mit Gnome42 und Wayland bei properitären Treiber anbieten (als default).

Wie gut dass dann im Alltag funktioniert wird man sehen.
 
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