News KDE Plasma 5.24 LTS: Der neue freie Desktop für Linux ist offiziell erschienen

benneq schrieb:
Das war DIE Chance den ewigen DE-Krieg auf dem Linux Desktop endlich zu beenden :(
Ich glaube kaum, dass ich oder ein Beitrag von mir die Relevanz besitzt, den "ewigen DE-Krieg" auf dem Linux-Desktop zu beenden. Aber danke für die Blumen! :D
benneq schrieb:
Ich persönlich ziehe aber auch KDE allen anderen Desktops vor, solang man genügend RAM hat. Nicht unbedingt weil er so vielseitig anpassbar ist, sondern weil ich ihn (fast) nicht anpassen muss. Die defaults und die mitgelieferte Software lässt wenig zu wünschen übrig.
Nachdem ich zuvor mit Gnome, Xfce und KDE in ständigen Wechsel unterwegs war, nutze ich seit KDE Plasma 5.18 LTS auch nur noch KDE und bin aktuell mit EndeavourOS und KDE Plasma 5.24 LTS rundum zufrieden. Der Desktop ist wirklich bereits "out of the Box" und ohne Anpassungen sehr gut nutzbar. Da bin ich ganz bei dir.

Liebe Grüße
Sven
 
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@SV3N

im Artikel steht KDE Frameworks 5.90 ?

Bei Manjaro Testing ist KDE Frameworks auf 5.91 wo es über das Policykit wieder möglich sein soll Dolphin als Root zu starten.
 
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Der KE Plasma Desktop ist ja schon lange mein bevorzugtes DE für Linux Distros. Einfach weil mir sowohl der Look als auch die ganzen KDE Tools (besonders der Dolphin Explorer) super gut gefallen. Im Zusammenspiel mit Manjaro ist das einfach nur ein Traum.
Das einzige Manko das ich immer (noch) auszusetzen habe ist die Übersichtlichkeit/Gruppierung der ganzen Einstellungen. Klar, ein Grundkonzept in KDE Plasma ist es, alles möglich anpassen zu können, aber das muss man doch irgendwie übersichtlicher/logischer gestalten können? Gefühlt sind da selbst die Einstellungen in Windows 10 übersichtlicher gestaltet.
 
benneq schrieb:
Die defaults und die mitgelieferte Software lässt wenig zu wünschen übrig.
Insbesondere die zu KDE gehörende Software war mein Wechselgrund.

Als ich mich damals auf Linux eingelassen habe, hab ich durchprobiert welche Software mir am Meisten zusagt, also bin ich nach und nach die Editoren, File-Explorer, Media-Programme etc durchgegangen.
Irgendwann hab ich festgestellt, dass ich mich auf meinem damaligen Gnome-Ubuntu fast nur für KDE-Software entschieden habe (spätestens als ich versucht habe Dolphin unter Gnome als Standard zu definieren ... ein Graus).
Als ich dann von Gnome auf KDE gewechselt bin hat sich per default direkt alles stimmig angefühlt und die zuvor mühsam zusammen gesammelte Software war im Großen und Ganzen schon dabei. :)
 
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keepit69hz schrieb:
Ich hoffe niemandem auf die Füße zu treten, sollte ja jeder das nutzen womit er zurecht kommt, aber meinen Sinn für Ästhetik trifft KDE irgendwie nicht.
Das ist deine Meinung. Genauso wie es meine Meinung sein darf, dass KDE super ist. Aber ich habe auch bis vor kurzem noch QtCurve als Widgetset benutzt, weil es mehr nach Old School aussieht als Breeze. Allerdings hat es inzwischen ein paar kleine Bugs, sodass ich jetzt doch auf Breeze gewechselt bin, zumindest auf einem Teil meiner Gerätelandschaft.
hyperjack schrieb:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den DEs? Sieht doch nur etwas anders aus oder gibt es da noch was? Persönlich würde ich LxQT nehmen, weils reicht und wenig resourcen verbraucht.
Der Umfang von Zusatzfunktionen, würde ich sagen. Und natürlich der Konfigurierbarkeit. Bei KDE kann man halt deutlich mehr Funktionen unter die Haube stopfen, wie z.B. aktive Ecken (Ausführen eines Effekts, wenn die Maus an eine Ecke/Seite geschubst wird), beliebig anordenbare Knöpfe in der Fensterleiste und vor allem mehr Knöpfe, als standardmäßig eingerichtet sind (Fenster immer im Vorder-/Hintergrund, Fenster auf allen Desktops), frei einstellbare Tastenkürzel für sämtliche Aktionen in allen Programmen, feingranulare Einstellung von Schriften für verschiedene Aspekte der GUI, ... nur um mal die paar Dinge zu nennen, die ich selber benutze.

Wattwanderer schrieb:
Hat jemand ein Tipp wie man vertikale Artefakte bei Konsole wegbekommt?

Ich habe einen vertikalen Streifen am linken Fensterrand wenn ich das Display skaliere.
Konsole hat eine Option, neu erscheinenden Text durch einen kurz erscheinenden Farbrand zu markieren. Könnte es sich darum handeln? Wenn du die Skalierung änderst, bekommt Konsole Platz für mehr Zeilen, scrollt daher den bestehenden Inhalt nach und dadurch erscheint der Streifen.
 
RedPanda schrieb:
Das einzige Manko das ich immer (noch) auszusetzen habe ist die Übersichtlichkeit/Gruppierung der ganzen Einstellungen. Klar, ein Grundkonzept in KDE Plasma ist es, alles möglich anpassen zu können, aber das muss man doch irgendwie übersichtlicher/logischer gestalten können? Gefühlt sind da selbst die Einstellungen in Windows 10 übersichtlicher gestaltet.
Krass wie sich die Wahrnehmungen da unterscheiden können :D
Wenn man die Menge an Einstellmöglichkeiten bedenkt finde ich die System Settings von KDE eigentlich schon sehr gut gemacht. Vor allem gibt es eine funktionierende Suche.
Für alle, die von der Fülle an Optionen erschlagen sind wurde ja inzwischen auch angefangen, auf der Startseite der System Settings die wichtigsten/häufigsten Stationen zusammenzufassen, das wird sicher über die Zeit noch ausgebaut.

Wie man das inkonsistente, über zig verschiedene Bereiche verteilte, nicht wirklich zuverlässig durchsuchbare Windows-Einstellungs-Gefrickel da aber auch nur in der gleichen Galaxie einordnen kann ist mir wirklich ein Rätsel :freak:
 
Donnerkind schrieb:
Konsole hat eine Option, neu erscheinenden Text durch einen kurz erscheinenden Farbrand zu markieren. Könnte es sich darum handeln? Wenn du die Skalierung änderst, bekommt Konsole Platz für mehr Zeilen, scrollt daher den bestehenden Inhalt nach und dadurch erscheint der Streifen.

Ah, also ein Fall von "it's a feature and not a bug" bzw. "you are holding it wrong"?

Mir schwante das schon aber das schien so inkonsistent. Drei neue Zeilen, halber Bildschirmrand leuchtet. Ganzes Bildschirm neu aufgebaut, gar kein Leuchten am Rand.

Auf jeden Fall vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht lerne ich noch die Logik dahinter und kann davon profitieren.

Na denn, jetzt kann ich fröhlich auf Kubuntu 22.04 upgraden sobald sie da ist. Kein Grund mehr am 20.04 festzuhalten. :)
 
Wattwanderer schrieb:
Na denn, jetzt kann ich fröhlich auf Kubuntu 22.04 upgraden sobald sie da ist. Kein Grund mehr am 20.04 festzuhalten. :)
Ich bin mir nicht sicher, welche Version in Kubuntu 20.04 verwendet wird, aber grade was Reflow angeht wurde in letzter Zeit viel bei Konsole verbessert - wenn du da also Probleme hast ist ein Update auf jeden Fall anzuraten :D
 
Termy schrieb:
Krass wie sich die Wahrnehmungen da unterscheiden können :D
Wenn man die Menge an Einstellmöglichkeiten bedenkt finde ich die System Settings von KDE eigentlich schon sehr gut gemacht. Vor allem gibt es eine funktionierende Suche.
Für alle, die von der Fülle an Optionen erschlagen sind wurde ja inzwischen auch angefangen, auf der Startseite der System Settings die wichtigsten/häufigsten Stationen zusammenzufassen, das wird sicher über die Zeit noch ausgebaut.

Wie man das inkonsistente, über zig verschiedene Bereiche verteilte, nicht wirklich zuverlässig durchsuchbare Windows-Einstellungs-Gefrickel da aber auch nur in der gleichen Galaxie einordnen kann ist mir wirklich ein Rätsel :freak:
Okey, ggf. habe ich hier mit miner Ausdrucksweise auch etwas übertrieben. Habe gearde mal eine KDE Neon VM hochgezogen und mir das ganze noch einmal angeschaut. Das ganze scheint mitlerweile echt besser geworden zu sein.

Fairer Weise muss ich da zugeben, dass ich mich 2018 zum letzten Mal intensiv mit den Einstellungen in KDE Plasma auseinander gesetzt habe und gefühlt war das damals nicht so dolle. Liegt evtl. auch einfach daran, dass Linux Distro mit KDE Plasma DE bis jetzt (noch) nicht mein daily driver ist. Ist im Prinzip ja erstmal bei jedem neuen OS/DE so, dass man sich erstmal zurecht finden muss.
Allerdings hatte ich Rückblickend bei einigen anderen DE's (z. Bsp. Cinnamon, Mate, Unity) nie das Gefühl, dass ich von den Einstellungsmöglichkeiten erschlagen werde und habe mich auch des öfteren erfolgreich auf gut Glück durch die Menüs geklickt. Liegt aber wahrscheinlich eher an deren überschaubaren Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten.
 
Termy schrieb:
Wie man das inkonsistente, über zig verschiedene Bereiche verteilte, nicht wirklich zuverlässig durchsuchbare Windows-Einstellungs-Gefrickel da aber auch nur in der gleichen Galaxie einordnen kann ist mir wirklich ein Rätsel :freak:

Windows wird von "allen" genutzt und unter "allen" sind der Großteil Laien.
Indem man die Einstellungen auf das Nötigste reduziert und diese auf die nötigsten Kategorien verteilt, wird die Bedienung für den Großteil verständlicher.

Wer sich ansatzweise zu den fortgeschrittenen Nutzern zählen will, findet sowieso jede Einstellung schneller als die Laien. Die "zig verschiedenen Bereiche" spielen dann so gut wie keine Rolle mehr.

Wer zum Großteil gehört, sollte sich auf jeden Fall Tools wie O&O ShutUp10++ herunterladen.
Damit werden die Optionen in nur einem Fenster zusammengefasst und können gespeichert werden.
Wenn man lange verschiedene Updates durchgemacht hat, empfiehlt es sich das Tool nochmals zu öffnen und die gespeicherten Einstellungen nochmals zu laden. Im Laufe der Zeit könnten einige Einstellungen nämlich zurückgesetzt worden sein. Oft aktiv vom Nutzer selbst, auch wenn der Nutzer glaubt sich sicher zu sein, dass er diese Einstellungen nicht zurückgesetzt hat. (Klassiker: Nach jeder Installation von Software nichts lesen und alles bestätigen. So wie der typische (Großteil) Smartphone-Nutzer.)
 
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SV3N schrieb:
und bin aktuell mit EndeavourOS und KDE Plasma 5.24 LTS rundum zufrieden.
Danke deiner Berichterstattung @SV3N bin ich auch auf EndeavourOS aufmerksam geworden und habe Ubuntu auf meinem 2. Laptop damit vor einigen Tagen ersetzt. War jetzt auch meine erste Erfahrung mit KDE und bin positiv überrascht. Fühle mich damit deutlich wohler als unter Ubuntu. Wie viel davon pures KDE Plasma ist und wo genau EndeavourOS reinspielt, kann ich zwar mangels Vergleiche noch nicht sagen, aber das Gesamtpaket gefällt mir.

Nachdem ich mit Müh und Not Baldurs Gate 1 darauf zum Laufen bekommen habe, wird das Gerät jetzt sogar regelmäßig genutzt :P
 
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textract schrieb:
Ich habe einen 4K + einen FHD Monitor. Ist es möglich für beide Monitore eine unterschiedliche Skalierung zu konfigurieren?
Wenn ich meinen Hauptmonitor auswähle und die Skalierung bspw. auf 125 % mache, wird das automatisch auf dem anderen Monitor mit übernommen.
Womöglich nutzt du noch eine ältere Plasma-Version, leider hast du die nicht erwähnt.
Schau mal in den Systemeinstellungen unter Über dieses System.

Bei mir funktioniert's mit zwei unterschiedlich hoch auflösenden Monitoren (allerdings WQHD + 1600x1200, also kein 4K):
Code:
KDE-Plasma-Version: 5.24.1
KDE-Frameworks-Version: 5.90.0
Qt-Version: 5.15.2
Kernel-Version: 5.16.10-1-default (64-bit)
Grafik-Plattform: Wayland
 
FrAGgi schrieb:
Wie viel davon pures KDE Plasma ist und wo genau EndeavourOS reinspielt, kann ich zwar mangels Vergleiche noch nicht sagen
das ist ja das schöne an Endeavour OS. Da ist nichts angepasst. Yay und Endeavour Welcome Screen sind vorinstalliert (wenn man das will)
Ansonsten ist alles vanilla
 
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ufopizza schrieb:
das ist ja das schöne an Endeavour OS. Da ist nichts angepasst.
Kann man das so sehen?
Frage mich warum in der pacman.conf eine eigene [endeavour] Sache drin ist und auf eine eigene Mirrorlist verlinkt. Habe es mir gestern in einer VM angeschaut.
 
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