News KDE Plasma 5.24: Der Linux-Desktop lernt mit Fingerabdrücken umzugehen

crispychips schrieb:
Und die bleiben dann lokal auf dem Rechner und wandern nicht auch irgendwann mal in die Cloud?
strenggenommen werden hashes gehalten. aber das ist kaum besser als Rohdaten, wenn du nicht oft in Second hand shops unterwegs bist.
Cloud Zwang wird es bei FOSS jedoch eher nicht geben.

konean schrieb:
Öhm stehe ich gerade auf dem Schlauch, das ging doch schon länger? Oder kommt das jetzt von Haus aus von KDE mit?
das ging definitiv schon lange, ich nutze jedoch seltenst KDE. Ich weiss nur, dass mein thuinkpad T60 es 2012 mit PAM super konnte

Inzwischen kann man sogar die IR Kameras in Laptoops zur gesichtserkennung nutzen -> https://wiki.archlinux.org/title/Dell_XPS_13_(9310)#Infrared_camera
 
@SV3N

"Das KDE-Projekt hat bereits eine ausführliche Roadmap für das Release von KDE Plasma 5.24.x, 5.25.x und 5.26.x veröffentlicht, die allesamt noch in diesem Jahr erscheinen sollen. Bereits im Januar 2023 erscheint KDE Plasma 5.27."

Ich weiss zwar wie es vermutlich gemeint war, ist aber trotzdem misverständlich... vielleicht sollte man schreiben: "...noch im Jahr 2022..."

Danke dir immer wieder für deine tolle Berichterstattung in diesem Bereich!
 
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Kann die Angst vor Fingerabdrücken nicht nachvollziehen. Wenn man wirklich den Fingerabdruck einer Person braucht, ist das wohl ein absolut triviales unterfangen diesen im Alltag einzusammeln.

So ein Fingerabdrucksensor speichert ja AFAIK nur einen Hashwert des Fingerabdruckes. Was will man damit anfangen?
 
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folivora schrieb:
Kann die Angst vor Fingerabdrücken nicht nachvollziehen. Wenn man wirklich den Fingerabdruck einer Person braucht, ist das wohl ein absolut triviales unterfangen diesen im Alltag einzusammeln.
Es ist schon ein kleiner Unterschied im Aufwand wenn man aus seinem Zimmerchen nen Onlinespeicher hackt oder jetzt persönlich jemanden ein Trinkglas wegnehmen muss für den Abdruck.

Was jedeoch Fingerbadruckscans (und auch andere biometrische Scans) völlig unsicher und notzlos erscheinen lässt sind andere Aspekte:

Das Passwort, den Fingerabdruck, lässt man überall rumliegen und das auch noch in zichfachen kopien.
Der CCC hat gezeigt wie sich der fake Fingerabdruck aus einem Bild eines Tringkglases eines CDU Abgeordneten herstellen lasst und der Login lief.
Die Polizei kann dich zwingen den Finger an den Sensor zu halten.
Fürs PW rausrücken muss erst eine richterliche Beugehaft angeordnet werden und das braucht diverse Vorraussetzungen.
Das Fingerpasswort kannste maximal 10mal ändern, upps.
 
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Wölkchen schrieb:
Einfach die Panels nach eigenen Wünschen ausrichten
Mir geht's mehr um die Dinge wie drei Reihen virtuelle Desktops mit jeweils 4 Desktops und einer festen Tastenkombination für jeden Desktop, um diesen gezielt anzuspringen.


Wölkchen schrieb:
dann KDE System Settings löschen, um auch schön das Feeling mangelnder Konfigurierbarkeit nachzustellen
Das wäre dann Gnome3, nicht Gnome2.
 
crispychips schrieb:
Und die bleiben dann lokal auf dem Rechner und wandern nicht auch irgendwann mal in die Cloud?
Halt ich persönlich für eine schlechte Idee, Biometrische Daten auf einem Rechner zu halten.
Sowas weckt immer Begehrlichkeiten und irgendwann gibts dann auch mal Programme, die solche Daten abziehen ..
Biometrie gegenüber skeptisch zu sein ist vernünftig. DasProblem ist die Speicherung körperliche Merkmal und das der eigene Körper zum Schlüssel wird. Erstens sind das persönlichen Daten im Wortsinne, zweitens kann es steigendem Schutzwert gefährlich für eure körperliche Unversehrheit werden. Ein wesentlicher Vorteil eines Passwort oder Schlüssel ist es, dass Ihr euch ohne persönliche Schäden dazu entscheiden könnt, diese Preis zu geben.

Extremfall:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/4396831.stm

Im Alltag werden Ermittlungsbehörden euren Finger mit Gewalt auf den Sensor pressen. Diebe dagegen, können auf folgenschwere körperliche Schäden zurückgreifen. Was die persönlichen Daten angeht, seid Ihr mit lokaler Datenspeicherung unter Linux gut bedient. Aus umgekehrten Grund habe ich das auf dem iPhone nicht in Verwendung, ich habe keinen Grund Apple zu vertrauen.

Apple hat auch die Schwäche der Biometrie eingestehen müssen, deswegen gibt es die Notsperre als Workaround. Mit der man ein iOS Gerät auf Passwortbetrieb umschalten kann. Also falls man das weiß und schnell genug reagieren kann - in der Praxis unrealistisch.

PS: Ich meinte GNOME kann das schon lange. Gerade getestet, kann es. Fingerabdrucksensor im ThinkPad ist auch ziemlich flott. Würde mir aber wünschen, dass dieser Teil des Touchpad oder ON/OFF-Buttons. Übrigens machen das mit dem Zwangsentsperren zunehmend Kinder, habe ich schon am eigenen Leib erfahren dürfen...äh was...AUA.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Mir geht's mehr um die Dinge wie drei Reihen virtuelle Desktops mit jeweils 4 Desktops und einer festen Tastenkombination für jeden Desktop, um diesen gezielt anzuspringen.
Und wo soll das nicht gehen? Default sind Tastenkombinationen für bis zu 20 Arbeitsflächen möglich, ob sich das erweitern lässt weiss ich aber nicht ^^
 
Fritzler schrieb:
Es ist schon ein kleiner Unterschied im Aufwand wenn man aus seinem Zimmerchen nen Onlinespeicher hackt oder jetzt persönlich jemanden ein Trinkglas wegnehmen muss für den Abdruck.

Was jedeoch Fingerbadruckscans (und auch andere biometrische Scans) völlig unsicher und notzlos erscheinen lässt sind andere Aspekte:

Das Passwort, den Fingerabdruck, lässt man überall rumliegen und das auch noch in zichfachen kopien.
Der CCC hat gezeigt wie sich der fake Fingerabdruck aus einem Bild eines Tringkglases eines CDU Abgeordneten herstellen lasst und der Login lief.
Die Polizei kann dich zwingen den Finger an den Sensor zu halten.
Fürs PW rausrücken muss erst eine richterliche Beugehaft angeordnet werden und das braucht diverse Vorraussetzungen.
Das Fingerpasswort kannste maximal 10mal ändern, upps.
Das war Schäubles Fingerabdruck damals? Gruselig wird es dann bei Irisscannern. Ich glaube einer der frühen NCIS-Folgen hat sich mal erlaubt daraufn anzuspielen, dass das gar nicht so ungefährlich ist.
 
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flaphoschi schrieb:
Das war Schäubles Fingerabdruck damals?
Ja glaub schon, der setzte sich ja für biometrische Daten im Ausweis/pass ein und das sei ja so fälschungssicher.
Der CCC so: Hold my beer!
Venenscan haben die auch schon gehackt ;)

flaphoschi schrieb:
Gruselig wird es dann bei Irisscannern.
Auch schon gehackt vom CCC, zumindest 2017 beim Galaxy S8.
Das is eben auch wieder son Katz und Maus Spiel.

Was zum lesen:
https://www.sueddeutsche.de/digital...an-die-iris-der-kanzlerin-simuliert-1.2283126
 
@Termy
Ich guck dann nochmal, auf die Schnelle hab ich es zuletzt nur hinbekommen, diese in einer Reihe zu positionieren.
 
drake23 schrieb:
War lange großer Xfce Anhänger, aber Plasma ist einfach ein super Desktop.
Interessant. Geht mir genauso, obwohl ich XFCE über viele viele Jahre die Treue gehalten habe. Aber ich habe bei Plasma viel mehr das Gefühl, dass die Dinge ineinandergreifen. Liegt wahrscheinlich auch einfach viel an der Projektgröße.
 
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Fritzler schrieb:
Es ist schon ein kleiner Unterschied im Aufwand wenn man aus seinem Zimmerchen nen Onlinespeicher hackt oder jetzt persönlich jemanden ein Trinkglas wegnehmen muss für den Abdruck.
Aber selbst in diesem Fall würde man ja nur an die Hashes kommen, ich weiß es nicht, gehe aber stark davon aus, dass die individuellen Fingerabdrucksensoren niemals den selben Hash zu einem gleichen Finger erzeugen können. Also ist es eher eine akademische Frage ob man überhaupt in der Lage ist den Fingerabdruck aus dem direkt aus allen Informationen eines Sensor zu rekonstruieren. Gehashed sollte dies ja eh nahezu unmöglich sein.

Zu den anderen Punkten stimme ich zu, hat halt andere Angriffsszenarien. Für ein mobiles Gerät, wo man nie genau weiß wer einem wann über die Schultern schaut, ist der Fingerabdruck aber sicherlich die bessere Wahl als ein (zu) kurzes Passwort.
 
pseudopseudonym schrieb:
@Termy
Ich guck dann nochmal, auf die Schnelle hab ich es zuletzt nur hinbekommen, diese in einer Reihe zu positionieren.
1635183228871.png

Manchmal übersieht man ja den Wald vor lauter Bäumen ;)
 
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@Termy
Mein Hobby-PC ist bald mal wieder fällig, da sollte ich KDE nochmal ne Chance geben. Mate hat schon so n paar Bugs...
 
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dark destiny schrieb:
Selbst wenn die nur local sind bist du nicht sicher. Dein Fingerabdruck geniest keinen Schutz, dein nur im kopf vorhandenes Passwort schon.

Den Finger drückt dir der Grenzer auf den Sensor und an dein Passwort kommt er über den perfiden Hack dir mit ner Brechstange die Beine zu bearbeiten....

Es kommt halt drauf an gegen wen oder was das gut sein soll, wenn ich jetzt in die Usa oder Nordkorea reisen wöllte würd ich vorher einfach ne frische Ssd in den Laptop setzen oder gleich da ein Chromebook kaufen und fertig, was nicht da ist kann keiner klauen.
 
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Habe mir KDE Neon auf meinen Laptop installiert. Das ist ein Dell XPS 13 (2019) mit i7, 16 GB RAM und M.2 SSD.

Linux Mint & Co sind flott unterwegs. KDE Neon hingegen eher weniger. Allein das Terminal ist langsamer. Ich habe ein Install-Skript in Python geschrieben. Und das ist signifikant langsamer.

Kann das nur an KDE liegen?
 
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