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NewsKDE Plasma 5.24: Ein Ausblick auf den neuen Desktop für Linux
Für den Desktop war daran so ziemlich alles Falsch. Dass die Windows-Suche damals noch deutlich besser als diese Farce bei Win10 funktioniert hat heisst noch lange nicht, dass diese "gut" war.
Dazu kommt, dass "Windowstaste" bei Fernwartung (je nach Tool) nicht funktioniert -> noch ungleich größerer Krampf.
Man konnte sich evtl irgendwie ansatzweise damit zurechtfinden, dass es ein riesiger Rückschritt in der Usability ist, ohne dabei einen Mehrwert an anderer Stelle zu liefern (wenn man nicht toucht) lässt sich aber wohl kaum bestreiten...
Bin jetzt notgedrungen, nach ca. 1/2 Jahr Manjaro Nutzung, zurück auf Windows gewechselt. Hauptproblem: ständige AMD Treiberabstürze, egal ob im Desktop bzw. Idle oder unter Last.
Die Idee hinter Metro war typische Microsoft-Denke.
Die dachten sich halt. Die Leute lieben/haben Windows. Und wenn Windows so aussieht wie unsere Smartphones und Tablets dann werden die Leute auch unsere Smartphones und Tablets kaufen weils halt so aussieht wie unser Desktop-System.
Metro ist aus zwei Gründen gescheitert. Menschen sind Gewohnheitstiere. Und wenn etwas sich radikal ändert, dann stehen sie dem erst mal skeptisch gegenüber. Der zweite (wichtigere) Punkt ist aber, das ein Desktop auch anders ist als ein Mobilgerät. Dort hantiert man halt typischerweise nicht mit Wischgesten. Man hat auch kein akutes Display-Platzproblem, so das man nicht alles an visuellen Elementen wegoptimieren muss (was dann andererseits natürlich auf Kosten der Funktionalität geht).
Ja. Ein paar der Ansätze waren ganz nett. Und in späteren Windows-Versionen ist ihnen der Spagat besser gelungen. Aber die Windows 8 GUI mit "da war nix falsch" zu kommentieren wird der Wahrheit jetzt gerecht, fürchte ich. Und letzten Endes haben die Windows-User (die man jetzt nicht gerade als besonders aufmüpfig bezeichnen kann ) dort auch ziemlich deutlich mit den Füßen abgestimmt.
Ergänzung ()
finley schrieb:
Ein Windows ohne Fenster. Für den Desktop eine Zumutung.
Fenster sind generell für den Desktop eine Zumutung. Im Grunde ist die Grundidee ja dahinter, das man einem Schreibtisch mit Zettelwirtschaft hat und Zettel kann man frei verschieben, sie verdecken teilweise einander usw. Und dieses Konzept einer zutiefst analogen Welt hat man 1:1 auf den Computer übertragen. Wenn wir aber mal ehrlich sind, ist eine solche Zettelwirtschaft weder praktisch noch übersichtlich.
Ob das Microsoft-Konzept was sie mit Windows 8 eingeführt haben da besser ist, das darf sicher bezweifelt werden. Aber das floating-window-Modell ist sicher auch nicht das nonplusultra.
Das Fenstersystem hat sich aber in der Evolution der Desktop OS am stärksten durchgesetzt. Einfach weil man so schneller arbeiten kann und mehrere Dinge gleichzeitig machen kann. Nicht umsonst nutzen manche sogar mehrere Monitore um mehr Informationen gleichzeitig dazustellen. Mit Fenstern kann man seinen Arbeitsbereich selbst definieren. Sogar mit nur einem Monitor.
Naja. Ist ja jetzt nicht so, als hättest Du bei den weit verbreiteten Desktopsystemen (MacOS, Windows) groß die Wahl. Selbst die Anpassungsmöglichkeiten die Du dort hast, bleiben oft ungenutzt liegen.
Ja eben. Tabs sind was Anderes als floating-windows. Ganz früher war es mal so, das jede Webseite ein eigenes Browser-Fenster war (also das Modell auf das klassischerweise auch Windows setzt und eigentlich das Fenstersystem ist, was Du hier verteidigst). Zwischendurch gabs dann auch mal den MDI-Ansatz. Also sprich: Floating-windows im Browserfenster.
Inzwischen sind wir bei Tabs. Und Tabs sind eigentlich sogar eher mit dem Vollbildansatz verwandt als mit dem floating-window-Konzept. Tabs sind im Prinzip die Taskleiste und die einzelnen Seiten werden dann Browserfensterfüllend (analog zu bildschirmfüllend bei Metro Apps) dargestellt.
Ja eben. Tabs sind was Anderes als floating-windows. Ganz früher war es mal so, das jede Webseite ein eigenes Browser-Fenster war (also das Modell auf das klassischerweise auch Windows setzt und eigentlich das Fenstersystem ist, was Du hier verteidigst). Zwischendurch gabs dann auch mal den MDI-Ansatz. Also sprich: Floating-windows im Browserfenster.
Inzwischen sind wir bei Tabs. Und Tabs sind eigentlich sogar eher mit dem Vollbildansatz verwandt als mit dem floating-window-Konzept. Tabs sind im Prinzip die Taskleiste und die einzelnen Seiten werden dann Browserfensterfüllend (analog zu bildschirmfüllend bei Metro Apps) dargestellt.
Ja was denn nun? Du findest das klassische Fenstersystem gut. Warum kannst Du eigentlich nicht sagen und ziehst Dir dann Tabs aus dem Hut. Das wiederum hat mit dem klassischen Fenstersystem nicht viel gemein. Und selbst wenn man jetzt dieses Tab-System auf den ganzen Desktop übertragen würde passt Dir das auch nicht.
Irgendwie alles sehr verworren. :-)
Ja was denn nun? Du findest das klassische Fenstersystem gut. Warum kannst Du eigentlich nicht sagen und ziehst Dir dann Tabs aus dem Hut. Das wiederum hat mit dem klassischen Fenstersystem nicht viel gemein. Und selbst wenn man jetzt dieses Tab-System auf den ganzen Desktop übertragen würde passt Dir das auch nicht.
Irgendwie alles sehr verworren. :-)
Ich finde Desktopsysteme größtenteils so gut wie sie sind. Nicht zuletzt deswegen verändern sie sich auch kaum noch. Metro mit Tabs wöre natürlich besser gewesen als ohne. Aber an Floating Windows mit Drag and Drop kommt nix ran.
Nö. Windows 11 oder manch andere Linux Distris find ich schick und ist ja auch Floating Windows. Schlechtes oder albackenes Design hat nix damit zu tun.
Nö. Windows 11 oder manch andere Linux Distris find ich schick und ist ja auch Floating Windows. Schlechtes oder albackenes Design hat nix damit zu tun.
Das sind keine Phrasen sondern sorgfältig ausgewählte Argumente aus der Praxis die ich in ihrer Wichtigkeit sogar absteigend sortiert habe. All das war nämlich mit Metro gar nicht oder nur stark begrenzt möglich.
Ergänzung ()
Termy schrieb:
Na dann passt aber deine komplette Argumentation, warum KDE "so altbacken wie WinXP" aussieht nicht zusammen