finley schrieb:
Designmäßig immer noch in den frühen 2000er hängen geblieben.
finley schrieb:
Der Aufbau ist nahezu identisch. Wie kann man das übersehen?
Unten rechts shutdown, Unten links (more) Programs. Das zweigeteilte Startmenü mit Apps und Links. Ganz oben links der Profilname. Mehr Kopie geht fast gar nicht.
KDE ist die anpassbarste Desktopumgebung, die es gibt, knapp gefolgt von Xfce. Die Philosophie hinter dem Projekt ist "simple by default, powerful when needed" - sprich die Standardeinstellungen zielen darauf ab, auch für technisch nicht so versierte Personen eine zugängliche Umgebung zu schaffen.
Für diejenigen, die ihren Desktop (inkl. Programme) anpassen wollen, gibt es jedoch Optionen in Hülle und Fülle. Das geht soweit, dass man z.B. den Texteditor "kate" zu einer IDE machen kann.
Themes, Widget Designs, einen Haufen Plasmoids (das sind Widgets, wie das "Startmenü", Lautstärkeregler, Systemmonitor, usw. usf.), und Farbschemata gibt es jede Menge, inkl. extra Aussuchen der Akzentfarbe und Dark Mode (auch auf per-App Basis), wenn man das will. Natürlich sind optional auch ein Dock und sogar globale Appmenüs (auch für GTK Programme) vorhanden und der Anmeldebildschirm lässt sich auch flexibel konfigurieren.
Das Ganze lässt sich übrigens so fein integrieren, dass z.B beim Maximieren des Fensters die Knöpfe oben in die Topbar wandern und das Fenster randlos wird.
Es ist auch möglich, den Desktop als Tiling-WM für tastaturgesteuertes Arbeiten einzurichten, da der Fenstermanager kwin so wie viele andere KDE Programme auch, Plugins unterstützt. Wenn mans wirklich altbacken haben will, gibt es auch Windows 9x, NT, Server und 7 (auch in klassisch verfügbar) Stile. Win 8, 10 und 11 Optik kommt sogar inklusive passender Widgets und Icons. An MacOS und ChromeOS angelehnte Stile, sowie komplette Eigenentwicklungen sind auch reichlich vorhanden. Dem Nutzer werden keine Grenzen gesetzt.
Einfach mal durchstöbern, Anregungen gibt es viele:
https://store.kde.org/browse?cat=104&ord=rating
@GTrash81
KDE unterstützt Adaptive Sync unter X11 und Wayland bereits seit längerem, inklusive Videowiedergabe und Toggle in den Monitoreinstellungen. Bei Multimonitor AS sollte es kein Problem geben, wenn beide dieselbe max. Refreshrate unterstützen. Multimonitor mit unterschiedlichen DPI hat noch Probleme (unabhängig von Freesync), weil es keine per-Bildschirm DPI-Einstellung gibt.
Arcan und "wlroots" basierte Umgebungen, wie Sway haben auch Adaptive Sync Support. Bei GNOME muss man noch warten - das Feature Request steckt bereits seit über einem Jahr im Bugtracker fest und befindet sich immer noch in der Planungsphase; Nvidia Nutzer können es allerdings trotzdem am DE vorbei über das Treibermenü aktivieren.