News KDE Plasma 5.24: Ein Ausblick auf den neuen Desktop für Linux

Ich hab mir jetzt mal den Screenshot vom Artikel genommen und näher nachgesehen.

1. Die Abstände der Seitenleisten haben sich zu früher gebessert!
2. Generell sind alle monocrome icons kleiner als die bunten. WHY?

hier hab ich ein paar markierungen eingebracht. was mir halt so auf den ersten blick entgegenkommt...

kde-bugs.png


Edit: dazu gibts auch bei anderen DEs und Designs natürlich genug zu kritisieren ;-)
 
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GNOME als Vorbild bei der Umsetzung bestimmter Merkmale ist keine schlechte Idee, aber die Umsetzung von GNOME 1:1 zu kopieren und es bei der dortigen Basisfunktionalität zu belassen, wäre für Linux-Umsteiger aus der Windows-Ecke ein Schockerlebnis.

Gut, dass bei KDE diese Gefahr nicht besteht.
 
Vor Plasma 5 war KDE für mich in jeglicher Hinsicht absolut unbrauchbar. Jetzt ist es für mich die mit Abstand beste Desktop Umgebung unter Linux. KDE für das Design zu kritisieren halte ich auch für ziemlichen Blödsinn. Es mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber schlecht ist es ganz sicher nicht. Speziell Breeze Dark finde ich auch extrem gut.
Einen krasser Showstopper hat Plasma aber noch und das ist der Multimonitor Support. Tut mir leid wenn ich das sagen muss, aber das ist absoluter Müll im Moment. Wäre KDE in allem anderen nicht so gut, hätte ich alleine deswegen schon lange den Desktop gewechselt.
Außerdem muss KIO in Zusammenhang mit Dolphin und Samba Freigaben noch deutlich optimiert und verbessert werden. Aber das kann ich im Gegensatz zum Multimonitor Thema über feste Einträge in der fstab umgehen.
 
finley schrieb:
Denn schon damals hat Linux ja gleich das neue XP Menü kopiert.
Ah, was ist denn mit "Linux" gemeint? Ein Linux-System mit Enlightenment, Gnome, fluxbox, Windowmaker oder mit KDE? Falls KDE gemeint ist: 2001 zum Release von XP gabs KDE in der Version 2.0. Und nein, es sah nicht wie XP aus: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KDE-2.0-es-es.png Und auch 2002 (KDE 3) nicht: https://czechia.kde.org/screenshots/images/1152x864/kde300-snapshot2-1152x864.jpg
 
XP hat ja auch mehrere Jahre gebraucht sich durchzusetzen. Das das Menü selbst 20 Jahre noch gang und gebe ist, hätte ich so nicht erwartet. Selbst unter Windows war es auch mehr Evolution als Revolution. Win11 kann man da schon fast als Revolution sehen. Erstmals ohne vertikal geteiltes Menü.
 
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finley schrieb:
gang und gebe ist

Ist es ja nicht, aber das wurde Dir ja jetzt schon mehrfach verdeutlicht. Aber was solls. Installier Dir irgendein ein Linux mit KDE mal irgendwo, dann kannst Du auch wirklich was dazu sagen ;)
 
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fixedwater schrieb:
Ist es ja nicht, aber das wurde Dir ja jetzt schon mehrfach verdeutlicht. Aber was solls. Installier Dir irgendein ein Linux mit KDE mal irgendwo, dann kannst Du auch wirklich was dazu sagen ;)
Mein erstes und einziges Linux das ich mal von DVD gestartet hab war Suse Linux 9.2. Hat mir damals eigentlich ganz gut gefallen. Nur zur brauchbaren Nutzung taugte es halt nicht.
 
Tja, das ist ja auch "nur" 18 Jahre her... seitdem hat sich die Welt ein wenig weiitergedreht.
 
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Mal ne Frage:
Was hängt denn alles von der Wahl des Desktops ab?

Ist das wirkliche nur der Desktop mit seinen ganzen Menüs (und ergo eine Frage das persönlichen Geschmacks)? Oder spielt das einem auch in die Funktionalität von Programmen und Funktionen ein?

Sry für OT, aber hier dürfte ich die richtigen für solche Fragen finden. :)
 
finley schrieb:
Selbst unter Windows war es auch mehr Evolution als Revolution. Win11 kann man da schon fast als Revolution sehen. Erstmals ohne vertikal geteiltes Menü.
Nicht jede Änderung ist ein Fortschritt. Im Endeffekt wurden hier einfach Funktionen entfernt. Es fehlt nun der Schnellzugriff auf häufig benutzte Ordner, wie es sie in XP und 7 gab, es fehlen die Kacheln, wie es sie in 10 gab. Ob das der große Usability-Durchbruch ist... Was jetzt noch da ist, ist eine Ansammlung von App-Startern. Nachdem naturgemäß nicht alle installierten Programme dort reinpassen, ist es nur eine Auswahl, alle anderen kann man entweder durch Textsuche erreichen oder durch das unscheinbare Menü "More". Da finde ich das "klassische" Konzept von KDE, wo man dieselben Optionen hat, zusätzlich aber auch noch den Schnellzugriff auf häufig benutzte Ordner und die nach Kategorien sortierte Starter-Übersicht, mächtiger.
 
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@Ironbutt Grundsätzlich ist das erst einmal eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Vorlieben bei der Bedienung: Gnome macht zum Beispiel einige Dinge ziemlich anders als Plasma und ist für Neulinge sicherlich wesentlich gewöhnungsbedürftiger. Dann gibt es noch den optischen Unterschied: Plasma basiert auf QT 5, Gnome auf GTK - das heißt die Anwendungen sehen anders aus und verfolgen auch andere Bedienkonzepte. Und es gibt Anwendungen die bei Gnome oder KDE einfach mitgeliefert werden und sich dann nahtlos in die Oberfläche einfügen. Alle Anwendungen laufen aber aber auch unter jeder anderen Oberfläche - Funktionseinbußen gibts da nicht.
 
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Ironbutt schrieb:
Was hängt denn alles von der Wahl des Desktops ab?
neben den Design und so wählst du auch die entsprechenden Programmpakete wie Dateimanager etc. aus, da bestimmte Pakete mit der Desktopumgebung gebündelt kommen. Zudem auch das primäre Framework (GTK oder Qt)

Wenn man Gnome, XFCE, Mate, Cinnamon oder LXDE wählt, hat man GTK
wenn man aber KDE; LXQT oder DDE nimmt, hat man Qt5
Gtk-Anwendungen gehen jedoch auch unter nem Qt5-Desktop und umgekehrt gehen auch Qt5-Programme auf nem GTK-Desktop.

Außerdem wählt man auch mit dem Desktop die passenden Extensions. Während man bei Gnome diese über den Browser installieren muss, gibts bei KDE Extensions, die sich über ein Menü installieren lassen. Auch die verfügbaren Themes hängen vom Desktop ab.

Manche Programme funktionieren unter KDE besser als unter Gnome, manchmal ists auch genau andersherum.

Auch die Anpassungsmöglichkeiten hängen vom Desktop ab. Wenn man Gnome nimmt, kann man schon Anpassungen vornehmen, aber halt nicht so tiefgreifend wie in KDE. KDE hingegen ist halt die Nummer 1 in Sachen Anpassungsmöglichkeiten aufm Linux-Desktop, da man unter KDE Plasma sehr viel anpassen kann. Man kann sich das Layout so bauen, wie man es braucht
 
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KDE finde ich auf den Screenshots immer sehr schön, aber wenn ich es dann selbst Mal verwende, werde ich doch irgendwie nie so ganz warm damit. Ich kann gar nicht so genau sagen wieso. Die Bedienung ist ja doch mit Taskleiste usw. eher gewöhnlich und auch sehr anpassbar.
Außerdem finde ich z.B. KDE Connect für Smartphones eigentlich ziemlich cool.

Selbst nutze ich aber derzeit Gnome und Budgie. Budgie gefällt mir persönlich sehr gut, alles sehr aufgeräumt und aus einem Guss, aber nicht so weit verbreitet.
Gnome ist bei vielen Distros so der Standard und bei manchen merkt man das auch ein wenig. Ist in der Bedienung zu Beginn eher gewöhnungsbedürftig und sehr minimalistisch. Aber seit Gnome 40 finde ich das richtig gut, die Bedienung klappt gut, wenn man sich Mal drauf einlässt und es ist mit den Extensions auch gut erweiterbar und hat für mich etwas die Nase vor KDE.
 
fixedwater schrieb:
ist wahrscheinlich aber ein Manjaro-Feature?
sowas ähnliches hab ich schon in Zorin OS gesehen. Gnome lässt sich auch umbauen, aber im Gegensatz zu KDE Plasma meist nicht out of the Box. Nur einige Distros haben unter Gnome Layout Switcher und zusätzliche Layouts drinne, aber auch wenn die Distro es drin hat oder man selber Extensiions nachgeholt hat, so umfangreich wie in KDE ists dennoch nicht. Ich musste tatsächlich um z.B. die Uhr links zu platzieren unter Gnome mehrere Extensions laden. Unter KDE hingegen einfach die Uhr nach links schieben und fertig
 
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finley schrieb:
Designmäßig immer noch in den frühen 2000er hängen geblieben.

Gott sei Dank! Eben deswegen kann man den auch vernünftig nutzen.
Früher war alles besser. :)
 
AndroidNougat7 schrieb:
Ich musste tatsächlich um z.B. die Uhr links zu platzieren unter Gnome mehrere Extensions laden. Unter KDE hingegen einfach die Uhr nach links schieben und fertig
Ja, das stimmt. Das normale Gnome-Panel ist ein klein wenig "statisch" ;) Das ist tatsächlich etwas, was ich mir unter Gnome wünschen würde: Das KDE-Panel ;)
 
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Also zumindest mit AMD und Intel Grafik läuft KDE auch mit Wayland Recht gut. Manchmal sieht das Scaling noch etwas unscharf aus.

Nach Jahren als Desktop-Hopper bin ich aber auch vor 2 Jahren auf KDE hängen geblieben.
Finde den 5er Zweig schon Recht brauchbar im Alltag.

Das Sahnehäubchen wäre ja noch ein qt-Mailclient der mit Exchange/M365 klar kommt und zb meinen Arbeitskalender synchronisieren kann. Aber das kann man KDE nicht vorwerfen.
 
Ich fand den Gnome-Workflow auf dem Notebook KDE immer deutlich überlegen.

Jedes fullscreen ein neuer virtueller desktop, statt fenster hin und herachieben, öffnen, schließen... Snap to Corner wurde auch unterstütz, wobei auf einem kleinen notebook sowieso nur 2 fenster pro virtueller Desktop sinn ergeben.
Ergänzung ()

Was bei gnome natürlich garnicht geht ist die unnötige globale Menüleiste. Da ist macos und unity deutlich besser mit umgegangen
 
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