Bericht Gnome 47 Denver: Der Linux Desktop treibt es bunt

Die Entwicklungen bei Cosmic (Alpha) finde ich persönlich interessanter als Gnome, frei wählbare Akzentfarben gibts da auch (schon länger).

kim88 schrieb:
Wie gesagt auf den Workflow muss man sich einlassen.
Versuch ich regelmäßig seit vier Jahren und brauche mehr Zeit zum Ziel. Datei auf dem Desktop oder eben Programm im Dock anklicken ist der kürzeste mögliche Weg für mich.
YMMV.

edit: Davon ab, schön dass Gnome „bunter“ wird.
 
Es ist halt auch einfach manchmal so:
Früher haben wir alles ohne Räder gemacht, heute Rollen wir gerne rum :-)

Und bald nutzen vielleicht viele gerne Gnome :-) ist doch sowieso noch der 2. größte Desktop für Linux oder?

@Nine-tailed Fox DAS hab ich mich auch gefragt - wie seine Behauptung umgesetzt ist - vorallem auch wenn ein Fenster im Fokus ist und das Eingaben eigentlich entgegennimmt.
 
@kim88
kim88 schrieb:
Das wiederum bedeutet, dass immer wenn man was neues über den Desktop öffnen will, dass man gewisse oder alle Apps minimieren muss.

Dem ist nicht so. Im Startmenü (Windows) oder der Suche in der Taskleiste, bzw. angeheftete Anwendungen in der Taskleiste, kannst du entweder durch die Suche oder durch angeheftete Anwendungen etwas starten ohne etwas minimieren zu müssen.
Für mich ist der Desktop der tatsächliche temporäre Arbeitsplatz. Von dort aus wandern die Dinge dann an ihren Zielort. Mit Windowstaste D bin ich schnell dort, führe schnell etwas aus. Mit dem wiederholen des Shortcuts habe ich schnell den vorherigen Zustand zurückgeholt.
 
Alexander2 schrieb:
Und bald nutzen vielleicht viele gerne Gnome :-) ist doch sowieso noch der 2. größte Desktop für Linux oder?
Nach meinem Kenntnisstand ist Gnome der mit Abstand meist genutzte Desktop in der Linux Welt. Alle grossen Distributionen nutzen ihn als Default. Bei den kommerziellen Distributionen (Ubuntu Desktop, Red Hat Enterprise Linux und SUSE Enterprise Linux) bekommst du sogar nur Gnome.
 
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knorki schrieb:
Für mich ist der Desktop der tatsächliche tempräre Arbeitsplatz. Von dort aus wandern die Dinge dann an ihren Zielort.
Bei mir war der immer nur eine Shortcut-Halde, ist halt ein anderer Workflow. Dafür ist mein Dateimanager mit Tabs immer gut erreichbar offen.
 
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@knorki bei KDE kannst du mit diesen activities sogar verschiedene "arbeitsumgebungen" eben activities anlegen, wo man sogar den Desktopinhalt - mit der activity verknüpfte Dateien jeweils passend anzeigen lassen kann anstatt immer den selben.

Habe ich gestern erst entdeckt in den Einstellungen, wobei ich aber keine activitys benutze.
Ergänzung ()

@kim88 dann ist die Bosstaste [Meta]+[ B ] aber unverzichtbar oder? um das Moorhuhn schnell zu verjagen :-)
 
Eletron schrieb:
Daher glaube ich dir die Aussage nicht und es hört sich eher nach einem Layer 8 Problem an. Windows und vor allem Windows 11 hat da sehr hohe Anforderungen und wenn bei dir Win10/11 läuft, dann bekommst du Linux erst recht zum Laufen.
Wurde mir hier im Forum bestätigt dass mei Laptop untauglich ist. Lenovo. Kein Toaster. Dein Glaube hilft dir nicht.
 
kim88 schrieb:
...ist Gnome der mit Abstand meist genutzte Desktop in der Linux Welt. Alle grossen Distributionen nutzen ihn als Default. Bei den kommerziellen Distributionen (Ubuntu Desktop, Red Hat Enterprise Linux und SUSE Enterprise Linux) bekommst du sogar nur Gnome.

Vielleicht gibt es genau deshalb die vielen Beschwerden a la "warum gibt es keine Desktopsymbole". Wäre eventuell anders, wenn man sich für die Gnome-Nutzung bewusst entscheiden müsste.
 
Alexander2 schrieb:
Das ist eine Fehlinterpretation :-) das ist das Hauptproblem der User, das sie trotz eines wechsels dann das gleiche erwarten von dem sie aber weg wollten.
Na ich sehe da das Hauptproblem auch woanders, bei deiner Ansicht.
Wenn du jemals willst das Linux ein verbreitetes OS wird, dann musst du auch die Massen ansprechen.

Deine Haltung, auch wenn sie momentan auf Fakten beruht, hilft da kein deut.

Anpassen / Variabilität kommt erst nachdem man die Breite Masse gewonnen hat. IOS ist bei den Handys genau deshalb erfolgreich weil es eine Vielzahl von User genau so einfach möchten, wo I'm Gegenzug die Android Leute hier im forum ebenso die Anpassbarkeit als Vorteil hervorheben.
Alexander2 schrieb:
Wenn man dann genau das gleiche haben will wie es bei Windows war, warum hat man überhaupt gewechselt?
Weil MS vieles falsch macht mit ihrer Politik ( Cloud/ AI). Wer das nicht als Chance sieht der ist dann doch etwas kleinlich oder genau das Gegenteil wenn er an eine komplette Kopie denkt.
Alexander2 schrieb:
Und zudem gibt es doch auch viele Varianten mit verschiedenen Umsetzungen, wenn man dann nachfragt, was es so alles gibt, die man sich dann anschauen kann, was einem zusagt.
Der Otto normalo brauch es einfach serviert. Der schaut sich auch nicht 200 Notebooks bei Geizhals nach dem besten an. Der fragt jemanden oder die Optik / Preis entscheidet schnell nach 5 Minuten suchen.

Alexander2 schrieb:
Also nochmal, so ein Fall ist primär ein User Problem. "Linux" ist keine Entität, die per se nach verkaufszahlen/Instalaltionen auf Endgeräten strebt.
Tja besser wäre es aber um die Entwicklung und Verbreitung zu fördern und damit auch einfach alles was Software ausmacht.
 
kim88 schrieb:
Nach meinem Kenntnisstand ist Gnome der mit Abstand meist genutzte Desktop in der Linux Welt. Alle grossen Distributionen nutzen ihn als Default. Bei den kommerziellen Distributionen (Ubuntu Desktop, Red Hat Enterprise Linux und SUSE Enterprise Linux) bekommst du sogar nur Gnome.
Das liegt glaube ich aber weniger an der Überzeugung des Workflows Gnomes sondern mehr an GTK. Gnome ist, GTK basierend, das beste DE angebot. Da bin ich kein Entwickler und damit auch raus warum GTK einen Vorzug zu QT hat, wenn überhaupt.
 
@lorpel
Am ende .. mach was du willst. Ist ja kein Problem, aber wenn du beweisen wolltest, das es inkompatibel ist, dann waren das zu wenige Infos :-)
 
Hibbelharry schrieb:
Dann müsste Mac OS ja ebenfalls mit zum allerschlimmsten gehören..
Tausche schlimmste zum kleinsten gehören dann passt es einigermaßen. Siehe Verbreitung OS.
 
midnightblue schrieb:
Bei jeder, wirklich jeder News zu Gnome kommen zahllose Leute, die sich beschweren, dass Gnome nicht Windows ist... es sind immer die gleichen Diskussionen.
Ich würde eher sagen, dass Gnome zu viel von Windows und MacOS und auch Android kopiert, statt eigene Wege forzusetzten. Es ist ein System geworden, dass die Wege maximiert. Man kann vieles wieder rückgängig machen - aber bei weiten nicht alles.

Und Animationen, die sinnlos abgespielt werden schaden der Produktivität, nur um Schick auszusehen. Also noch schlimmer als die Sinnlosen 120Hz beim Handy. Akkufresser ohne nutzen.
 
Ferax schrieb:
Wenn du jemals willst das Linux ein verbreitetes OS wird, dann musst du auch die Massen ansprechen.
Und wer will das? Kein Linux Nutzer in diesem Thread hat irgendwas darüber gesagt von "wir wollen mehr Marktanteil bei Linux". Mit ist es doch absolut egal was für ein System du nutzt ich muss ja nur mit meinem zufrieden sein.
knorki schrieb:
Das liegt glaube ich aber weniger an der Überzeugung des Workflows Gnomes sondern mehr an GTK. Gnome ist, GTK basierend, das beste DE angebot. Da bin ich kein Entwickler und damit auch raus warum GTK einen Vorzug zu QT hat, wenn überhaupt.
Es liegt an vielen Faktoren. Aber Gnome im Enterprise Bereich ist durchaus eine bewusste Entscheidung. Red Hat, Suse und Co schreiben sehr umfassende Dokumentationen zu ihrem Produkt wie verwende ich was, wo stelle ich was ein usw. Mit Screenshots und allem.

Bei 100'000 Einstellungsoptionen wie z.B. bei KDE Plasma willst du das nicht machen. Ausserdem bietet viel Personalisierungsoptionen halt auch immer die Gefahr das etwas nicht geht - z.B. ein falsch konfiguriertes Third-Party-Theme das in irgendeiner App dafür sorgt das dunkle Schrift auf dunklem Hintergrund ist oder so - und schon sind die Support-Hotlines der Distro-Anbieter am glühen.
Das ist auch der Grund, warum Gnome im Grunde keine Themes mehr unterstützt sondern nur noch Light/Dark Mode und neu eben Akzentfarben.
Das sind sehr kontrollierte Anpassungsoptionen die keinen Support-Mehraufwand geben.

Warum man sich historisch auf Gnome fokussiert hat hat aber andere Gründe vor allem die damalige Lizenz-Situation bei QT und auch das KDE ein sehr europäsisches/deutsches Projekt war während Gnome eher ein "US-Projekt" war was für Firmen wie Red Hat (auch USA) sprachlich und regional mehr Sinn machte.
 
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@kim88 Wenn Gnome die einfachsten Dinge verwehrt, ist es einfach nicht ernst zu nehmen. Ich habe mich anpassen zu müssen, denn Desktopicons gibt es bei uns nicht und wenns dir passt, und tschüss? Das minimieren/maximieren ist so ohne weiteres auch nicht möglich über Buttons wie ich hier gelesen habe?
Sorry, aber da wirds einfach albern, da zieht auch das KDE Argument mit 100.000 Einstellungen nicht.
 
FR3DI schrieb:
Derzeit beschäftigt mich auch jenes GPU Passthrough.
🤔
Das sollte ja kein Problem sein, das hat ja schon vor über 10 Jahren funktioniert, allerdings noch nicht mit KVM aber mit Xen. Laut damaligen Benchmarks nur mit ca. 3% Leistungseinbußen. Heute mit Wine sogar mit Leistungsgewinnen.
 
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