BOBderBAGGER schrieb:
die meisten können mit der "offenheit" sowieso nichts anfangen da wird nach anleitung ein custom rom geflasht und fertig
Um so ein ROm bereit zu stellen, "muss" es aber erstmal offen sein
SILen(e schrieb:
Da verwendet man das Wort "Offenheit" um Dinge zu beschreiben, um die sich eigentlich der Hersteller kümmern sollte - langen Hardwaresupport und funktionierende Hardware.
Wenn beim Galaxy S erst die Community einen Lagfix schreiben muss...
Und sonst bezieht sich Offenheit nur auf die Möglichkeit die Garantie seines Smartphones möglichst schnell mit Root und CFW loszuwerden, sich Trash oder Illegales im Marketplace herunterzuladen oder sein Interface ein wenig anzupassen.
Aber das sind alles Punkte die mit der Offenheit im Sinne von Open Source nichts zu tun haben.
Und mit Honeycomb sieht es außerdem so aus als wäre Android gerade auch nur im "Free beer"-Sinne "open" und "free", denn auf den Quellcode haben eben nur sehr wenige Partner Zugriff.
Naaajaaa.... also eigentlich erwarte ich bei einem Handykauf, dass das Teil von Beginn an tadellos funktioniert. Das heißt, dass eigtl. kein Langzeitsupport möglich sein müsste - leider ist dies nicht der Fall und mittlerweile Gang&Gebe in der Wirtschaft(ich sag nur Käufer=Beta-Tester)
Trash laden sich die Iphone-Besitzer auch zur genüge runter -> z.B. solch nutzlose Bierglas-Apps
Also vorsicht mit dem Stein im Glashaus
Nichts desto trotz gehöre auch ich zu den Menschen, die der Meinung sind, dass sie das Recht haben sollte an ihrem gekauften Gerät so viel rumspielen zu können, wie sie es möchten(daher warte ich auch auf den offiziellen WP7-Unlock wie ein kleines Kind).
Wenn du lieber zu den Leuten gehörst, die sich den Löffel in den Mund schieben lassen als sich zeigen zu lassen wie man damit umgeht, dann ist das nur deine eigene Wunschvorstellung.
So, nun aber zum Google-Kauf:
Auch wenn der Kaufgrund zum Großteil nur die Patente waren, so gehe ich doch davon aus, dass man auch mit den Geräten den Markt aufmischen will. Man wird nämlich davon ausgehen können, dass die neuen "Moogle-Geräte" direkt zum veröffentlichten Update dieses auch aufspielen werden können und somit die anderen Hersteller in Zugzwang versetzt, da sich sowas rumspricht und mit der Zeit alle zu Moogle abwandern würden, wenn sich HTC,Samsung und Co. zu viel Zeit lassen mit den Updates.
Dadurch wird natürlich die ganze Platform als solche gestärkt.
Abgesehen davon denke ich auch, dass Google nicht immer nur einfach Werbe-Unternehmen bleiben möchte, sondern auch mal einen richtigen (Hardware-)Standfuß im Firmenleben aufstellen will.
Also als Fazit für mich: Die Patente waren der Anreiz eine völlig neue Perspektive zu eröffnen. (Ein Google-Handy mit genug Hardware-Knowhow und dem komplett eigenem Softwareaufsatz inkl Google+ ... quasi ein Iphone mit fester Social-Network-Integration)
Es bleibt spannend!