News Google lehnt erste Löschanträge ab

wickedsquad schrieb:
Nur ein Beispiel; Mugshots.
Fotos, die von jedem gemacht werden, der jemals die Polizei aufs Revier begleiten musste (in Deutschland und Österreich nicht so populär, in Amerika umso mehr) und die werden gerne mal mit vollständigem Namen auf eigenen Seiten veröffentlicht, die dann Geld für die Löschung verlangen.
Wie genau die Betreiber an die Fotos kommen weiß ich leider nicht, aber wie genau soll man da noch Einfluss drauf nehmen?

Diese Fotos werden durch gesetzliche Maßnahmen des "Rechtstaates" USA und deren jeweiligen Bundesstaaten veröffentlicht und allen zugänglich im Netz und Zeitungen veröffentlicht. In Deutschland ist dieser Pranger übrigens Verboten und wird auch durch den Rechtsstaat geahndet. Beste Beispiele der letzten Zeit waren die Versuche einer Stadt Verkehrssünderfotos in Facebook zu veröffentlichen oder Gruppen, die entlassene und rehabilitierte Verurteilte versuchen zu denunzieren und beleidigen.
 
es gibt startpage.com um die zensur zu übergehen, anstatt das google alles löscht, was die leute nicht sehen wollen, ne machen lieber das gegenteil, und außerdem sind die menschen selber schuld wenn sie vertrauliche sachen an google geben, und dann sollen sie auch nicht rumheulen.
 
Munsterbuster schrieb:
Diese Fotos werden durch gesetzliche Maßnahmen des "Rechtstaates" USA und deren jeweiligen Bundesstaaten veröffentlicht und allen zugänglich im Netz und Zeitungen veröffentlicht. In Deutschland ist dieser Pranger übrigens Verboten und wird auch durch den Rechtsstaat geahndet.

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber, wie der Löschzwang für Google in Europa überhaupt zustande kam.

Das Gerichtsurteil des EuGH bezog sich ja auch einen konkreten Fall, in dem es, wenn ich mich richtig erinnere, um eine behördliche Bekanntmachung einer Zwangsversteigerung in einer Zeitung ging. Solche Veröffentlichungen, z.B. auch über Insolvenzen, sind in Deutschland genauso vorgeschrieben, wie in den USA die der fragwürdigen Mugshots.
Trotzdem sah es das Gericht so, dass Google keine Treffer auf das Webarchiv dieser Zeitung anzeigen darf, wenn jemand nach dieser information sucht. Das finde ich schon ziemlich merkwürdig.

Es geht bei diesem Löschzwang keineswegs nur darum, illegale Inhalte, die z.B. Persönlichkeitsrechte verletzten, unzugänglich zu machen. Auch völlig legale Inhalte, die sogar ursprünglich nur aufgrund von geltenden Gesetzen überhaupt öffentlich gemacht wurden, fallen darunter.
 
ugurano schrieb:
es gibt startpage.com um die zensur zu übergehen, anstatt das google alles löscht, was die leute nicht sehen wollen, ne machen lieber das gegenteil, und außerdem sind die menschen selber schuld wenn sie vertrauliche sachen an google geben, und dann sollen sie auch nicht rumheulen.

Und wie soll das gehen? Soweit ich das sehe, kann man damit einfach Anonym mit Google suchen, aber die Seite kocht ja auch nur mit Wasser (also sucht mit Google :D ) und wenn Google nun also ein Resultat gelöscht hat... Wie soll es startpage.com dann finden? Um dies zu gewähleisten, müsste mit Google, Bing, Yahoo, etc. gesucht werden und dann alle Resultate in einem zusammengefasst werden...
 
Schon krass wie hier alle schreiben das es ja die eigene Schuld ist wenn man im Netz landet.

Mal dran gedacht das andere Menschen auch in der Lage sind Fotos von euch zu machen? Das diese anderen auch in der Lage sein könnten ein Foto so aussehen zu lassen das es euch in eine Situation bringt die für euch unvorteilhaft sein kann? Es ist keine Zensur sondern einfach mein Grundrecht das sowas von mir nicht im Netz gefunden werden kann bzw. gänzlich gelöscht wird.
 
Es wäre besser wenn die EU wie ihr Partner China eine staatliche Zensurbehörder errichtet, die sich jeden Fall annimmt. Das spart Google viel Kraft.
 
Amr0d schrieb:
Es ist keine Zensur sondern einfach mein Grundrecht das sowas von mir nicht im Netz gefunden werden kann bzw. gänzlich gelöscht wird.

Also ich würde da klar unterscheiden. Meinungsfreiheit und Informationsfreiheit sind schließlich auch Grundrechte.

Nur an der Quelle löschen ist deshalb die einzig richtige und rechtsstaatlich saubere Vorgehensweise. Und das auch nur, wenn es sich wirklich um illegale Inhalte handelt (was letztlich nur in einem Gerichtsverfahren festgestellt werden kann) und im Rahmen eines ordentlichen Verfahrens passiert.

Alles andere, also gezieltes Unterdrücken von Suchergebnissen, Manipulieren von DNS-Servern, Umleiten über filternde Zwangs-Proxys usw., ist eben doch nichts anderes als Zensur.

Und Zensur ist zumindest in Deutschland ohne Wenn und Aber verboten. Meinungsfreiheit hat zwar Grenzen, aber die dürfen laut Grundgesetz nicht per Zensur durchgesetzt werden. Einfach abzustreiten, dass es sich (warum auch immer) überhaupt um Zensur handelt, ist nur ein fauler Trick, um Grundrechte zu unterhöhlen.

Man darf nicht vergessen, dass Zensur nicht ohne Grund verboten ist. Sie passt als Methode einfach nicht in einen freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und ist höchst gefährlich. Unter anderem auch, weil sie immer im geheimen stattfinden muss, um (halbwegs) wirksam zu sein und damit entzieht sie sich der öffentlichen, demokratischen Kontrolle. Letztlich weiß dann niemand, was zensiert wird und warum. Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet.

Beim rechtsstaatlichen Löschen an der Quelle ist Heimlichtuerei hingegen nicht nötig. Die kann und muss ganz öffentlich passieren. Vor allem kann dann auch direkt der mutmaßliche Verbreiter dieser illegalen Inhalte juristisch zur Verantwortung gezogen werden. Das ist die einzig richtige, rechtsstaatliche Methode, um die Meinungs- und Informationsfreiheit wie im GG vorgesehen zu beschränken. Wer sein Recht auf freie Meinungsäußerung für illegale Handlungen missbraucht, der muss sich dafür vor Gericht verantworten. Aber Meinungsfreiheit vorab pauschal einzuschränken, wie es mit Zensur der Fall ist, ist verfassungswidrig.

Deshalb gilt für mich hier, genauso wie bei Zensursulas Websperren: "Löschen statt Sperren!"
 
ich merk mal an das es auch bots gibt, die sich in foren anmelden und teils zugang zu "gesperrten" infos haben.
auch captcha's sind hier kein hinderniss mehr.
hab selber große probleme mit diversen bots in einem forum (admin)

worauf will ich hier hinaus ?
auch die dort gesammelten infos können bei google landen... auch wenn der google bot meines wissens sich selbst nicht in foren anmeldet ;)


nich mehr lange und google gilt als eigenständiger staat - genau wie die fifa :D
die "suchanfragen-lösch-behörde" ist nur ein weiterer schritt ;)
 
dgschrei schrieb:
Wer etwas nicht in einem öffentlichen Medium haben will, der hätte sich darum kümmern müssen, dass es gar nicht erst da landet.

Ich tolleriere deine Auffassung zu dem Thema, aber ich verstehe sie irgendwie nicht.

Sollen z.B Leute die zu unrecht verunglimpft werden das ertragen müssen? Diese Personen hatten in der Regel auf das geschriebene keinen Einfluss.
 
In Anbetracht der quasi Monopolstellung Googles halte die Löschpflicht dieser Treffer nach entsprechenden Anträgen für den einschneidendsten Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Grundrecht der freien Meinungsäußerung der letzten 30 Jahre.
Logistisch wird Google gar nicht anderes machen können als die Anträge nur stichprobenartig zu prüfen. Die überwiegenden Löschbegehren werden wohl automatisch durchgewunken...

Jeder der Korruption oder sonstiger Verfehlungen angeprangerter Wicht kann nun Treffer der aufhellenden Artikel löschen lassen...
unglaublich.

Bald nun finden wir nichts mehr zu Tauss, zu Edarthy und alles wird vergessen sein. Weiße Weste 2.0
 
Naja, wenn meine Jugendsünden im Internet auftauchen würden die man als junger Mensch nun mal hat und es ja auch zu der Zeit nicht abschätzbar war welche Folgen das haben kann würde mir eine Löschung sehr helfen, das wäre dann wohl auch keine Zensur!? Würde aber ein Politiker dummes Zeug reden (schon klar) ob privat oder auf einer Feier und einige Leute Filmen das und verbreite es, so sollte er kein Recht haben dies zu löschen, weil Zensur?!

Hmm ganz schön verfahren das ganze...

Meine Meinung:
Wer blödes Zeug macht, egal wie, wann und wo sollte damit leben! So ist das Leben nun einmal, man lernt sehr viel aus Fehlern und wächst daran. Das Feuer wurde bestimmt auch nicht einfach so entdeckt, es gab da bestimmt einen jungen der angefangen hat mit dem "Heißen Sowieso" herumzuspielen und zu beobachten womöglich hat er auch seine ganze Sippschaft abgefackelt, würde man diese Sünde löschen wär uns bestimmt kalt!

Ein Arbeitgeber der dir dein bisheriges Leben vorwirft taugt wohl nichts als Mensch, warum dann mit ihm arbeiten wollen?
 
Herdware schrieb:
Das Gerichtsurteil des EuGH bezog sich ja auch einen konkreten Fall, in dem es, wenn ich mich richtig erinnere, um eine behördliche Bekanntmachung einer Zwangsversteigerung in einer Zeitung ging. Solche Veröffentlichungen, z.B. auch über Insolvenzen, sind in Deutschland genauso vorgeschrieben, wie in den USA die der fragwürdigen Mugshots.
Trotzdem sah es das Gericht so, dass Google keine Treffer auf das Webarchiv dieser Zeitung anzeigen darf, wenn jemand nach dieser information sucht. Das finde ich schon ziemlich merkwürdig.

Es geht bei diesem Löschzwang keineswegs nur darum, illegale Inhalte, die z.B. Persönlichkeitsrechte verletzten, unzugänglich zu machen. Auch völlig legale Inhalte, die sogar ursprünglich nur aufgrund von geltenden Gesetzen überhaupt öffentlich gemacht wurden, fallen darunter.


Die Inhalte werden durch die Anwendung des Urteil nicht unzugänglich gemacht. Sie sind nach wie vor an der Quelle vorhanden und können dort von jedermann gefunden werden. Nur eben nicht mehr direkt über die Google Suche.

Ich halte es generell für Falsch hier immer vom Löschen von Inhalten zu sprechen. Es werden keine Inhalte gelöscht, es werden nur bestimmte Suchergebnisse nicht mehr angezeigt. Der EuGH hat mit seinem Urteil festgelegt, dass es ein "Recht auf vergessen werden" gibt.

In dem konketen Fall wurde der Sachverhalt in der Zeitung veröffentlicht. Im laufe der Zeit ist die Erinnerung an den Artikel verblasst, so dass nur wenige sich noch daran erinnern konnten. Bis die Zeitung sein Archiv online zugänglich gemacht hat. Jetzt war der ganze Sachverhalt plötzlich wieder mit dem Namen des Klägers verbunden.

Man muss die Situation auch mal aus der anderen Perspektive sehen. Dadurch dass das Internet nichts vergisst, werden Personen ihr Leben lang öffentlich gebranntmarkt ohne die Chance auf Rehabilitation, wozu auch gehört, dass die Erinnerung langsam verblasst.

Dazu gehören insbesondere auch selbt veröffentliche Inhalte. Was man als Jugendlicher vielleicht ganz lustig fand, kann einem ein Leben lang verfolgen und u.U. Auswirkungen auf die berufliche und private Zukunft haben. Es reicht doch aus, dass die Inhalte nie ganz weg sein werden. Sie sollten aber zumindest nicht wie 'auf die Stirn tätowiert' an einem kleben bleiben.

Das Geschrei, dass bestimmte Suchergebnisse nicht mehr über Suchmaschinen angezeigt werden dürfen ist hier wohl eher eine Frage von Fleiß oder Faulheit. Wer bestimmte Dinge finden will muss halt selbst recherchieren und nicht Google die Arbeit überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses dermaßen ignorante bestehen auf die "Informations- und Meinungsfreiheit" ist einfach nur widerlich....

... stellt euch nur mal vor irgendeine Unwarheit wird über euch verbreitet. Oder bei manchen Jugendlichen... Wie hieß dieses Gerüchteportal nochmal? ShareMyGossip? (EDIT: Oder im Jugendlichen Leichtsinn veröffentliche Partyfotos? Niemand von euch perfekt...).

Informations- und Meinungsfreiheit darf seine Grenzen haben. Natürlich nicht zu solchen Fällen wie Edathy....
 
Zuletzt bearbeitet:
@@dgschrei: ....Wer etwas nicht in einem öffentlichen Medium haben will, der hätte sich darum kümmern müssen, dass es gar nicht erst da landet.....

Trifft bei den meisten zu, aber so leicht ist es nicht, es kann jeden treffen und dann passiert es...

Wenn jeder alles aus dem Netz löschen lassen kann, was sich auf ihn bezieht und ihm nicht gefällt, können wir das Netz auch gleich abschalten.

Darum geht es doch nicht, was wenn man die dunkle seite von dir online zu lesen bekommt? oder die gute oder die dumme oder privates oder oder bla bla bla, etwas was DU nicht willst?! ob du es willst oder nicht, ist und has snicht DU ABSOLUT NICHT ZU psssst... Entscheiden. tjo das wars für dich...

Bleibt ja nur noch heile weiße Welt und ein Netz voller Schönrederei übrig.

Ist doch so siehe die kranke Politik, bei A ... B .... C... hier Deutschland ja, wie die über die, die sie gewählt haben (natürlich nicht 100% die masse aber das kleine raben volk kennt sich ja) die kontrolle halten wollen, Schönrederei Schönrederei Schönrederei, das wird dir hier aufgezwungen Basta. Ob du Weltmeister bist oder Nüscht.

Das kranke ist ja das google, koran, bibel, playboy ect... schöne lügen sind und die dummheit des menschen so fein gezüchtet wird. Tja Spanner, Alarm es geht weiter, ich will wissen was du denkst.... armseliges volk...

Ist natürlich AAAAlles übertrieben, damit man die News in der aktuellen wirschaftskrise, nicht über den haufen wirft, der sinn des ganzen ist ja das alle wissen, was alle nie wissen wollten, doch jetzt eigentlich lesen online.

Wozu brauchen wir Türen, Schlösser türen? Wäsche & kleider laufen wir doch alle nackt rum dödeldie dödelda plums....
Passwörter und Admin alles doch so schön. Wo bin ich eigentlich hier? da kann mir doch sieherlich einer sagen oder?

Kontrolle, dan wirst du ausgelöscht.
 
Herdware schrieb:
...Löschen statt sperren und so...

Stimme ich dir erstmal zu. Hältst du es für Zensur wenn eine Schülerin durch Cybermobbing bloßgestellt wird und man Google jetzt bittet zumindest schonmal die Suchergebnisse aus Google zu entfernen damit wenigstens darüber nicht noch mehr Leute auf die Seite kommen? Für mich gibt es einfach Punkte im Leben da geht es nicht mehr um Zensur oder Meinungsfreiheit sondern da geht es darum dass das anderen Menschen schadet und dann hat man das einfach zu entfernen.
 
127.0.0.1 schrieb:
Ich tolleriere deine Auffassung zu dem Thema, aber ich verstehe sie irgendwie nicht.

Sollen z.B Leute die zu unrecht verunglimpft werden das ertragen müssen? Diese Personen hatten in der Regel auf das geschriebene keinen Einfluss.
Nein natürlich nicht. Gegen Verunglimpfung, Verleumdung und ähnliches existieren aber längst Paragrafen im StGB(wie z.B. §185 StGB und §187StGB ) und man kann sich juristisch dagegen wehren dass diese Inhalte verbreitet werden. Das passiert dann vor Gericht und richtet sich sauber gegen den Inhaltsanbieter selbst. Und das vor allem öffentlich.

Das was der EuGH jetzt befohlen hat, ist dass man sich im an Google wendet und Löschansprüche geltend macht, gegen Inhalte die einem schlicht nicht genehm sind. Diese Inhalte müssen explizit keinen Straftatbestand darstellen. Wie z.B. der Fall über den der EuGH explizit entschieden hat. Die Bekanntmachung über die Zwangsversteigerung die der gute Mann gelöscht haben wollte, war sogar nach gesetzlicher Vorschrift zustande gekommen. Trotzdem darf dies nun im Geheimen unterdrückt werden. Das ist brandgefährlich und Zensur nichts anderes.

Dass illegale Inhalte gelöscht werden dürfen, dagegen sträube ich micht nicht und dafür gibt es ja auch wie gesagt schon bestehende rechtliche Mittel.
 
Ich bin Politiker XY, vor 3 Jahren war da so ein Bericht, der is nich so ganz dolle für mich, bitte mal aus der Suche löschen ne
 
Unglaublich was ich hier für Kommentare zu lesen bekomme!

Und morgen rennen die leutchen wieder rum und schreien nach Freiheit und Datenschutz.
Das ich nicht lache ... Kotz kotz kotz !!

Jetzt entscheidet also Google darüber was politsch, gesellschaftlich und moralisch okay ist?
Ja ja, ist schon leichter wenn andere das denken für einen übernehmen!

Achso, und setzt euch gleich noch mal ins Auto und fahrt hupend und schreiend "Deutschland Deutschland"
durch die Gegend!

Ich lach mich schlapp!!
 
Von besonderer Bedeutung ist doch auch die Frage, ob man wirklich jede Information über jeden Menschen haben muss. Will man wirklich jedes Detail üben jeden Bürger wissen (oder finden können)? Dann könte man gleich gesetzlich den gläsernen Bürger einführen.

Wem dient es, wenn Informationen, für die es kein öffentliches Interesse gibt, jedem zugänglich sind? Wohl eher der privaten Neugier oder der Befriedigung voyeuristischer Neigungen.

Es kann doch nicht sein dass man einerseits aufschreit, weil man sich durch staatliche Datenspeicherungen unter Generalverdacht stehen sieht, aber gleichzeitig dafür sein über jeden x-beliebigen Menschen Informationen abgreifen zu können für den Fall "dass er Dreck am Stecken hat".


Ich bin Politiker XY, vor 3 Jahren war da so ein Bericht, der is nich so ganz dolle für mich, bitte mal aus der Suche löschen ne

Wenn Du das Urteil gelesen und verstanden hättest wüstest Du, dass das öffentliche Interesse an der Information ein wesentliches Entscheidungskriterium ist. Ein Politiker wird nahzu chancenlos sein, derartige Informationen aus den Suchergebnissen entfernen zu lassen.

Andererseits: Weist Du heute noch welcher Politiker vor 20 Jahren in einen Skandal verwickelt war? Ist das heute noch von Interesse? Muss es bei der Google Suche unbedingt gefunden werden, wenn es doch bei der Quelle verfügbar ist und man es dort recherchieren kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
boncha schrieb:
Ich bin Politiker XY, vor 3 Jahren war da so ein Bericht, der is nich so ganz dolle für mich, bitte mal aus der Suche löschen ne
Es geht darum ob Zensur bei !falschen! privaten Daten ok ist. Du bist Arzt, vor 3 Jahren war da so ein Bericht, über illegale Silikonimplantate, der is nicht so ganz dolle für dich. Der versaut deine ganze Zukunft.
 
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