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NewsGoogle Stadia: Streaming-Dienst startet mit 12 Spielen
Der erste Streaminganbieter der mich meine bereits gekauften Spiele von Steam, Origin, UPlay, GoG etc. auf deren System für 10-20€/Monat in 4k@60FPS zocken läßt, der wird mein Geld bekommen.
Ich kaufe doch nicht alle meine Spiele ein zweites mal, nur damit ich es auf deren System Streamen kann.
Langsam: Die "teuerste" Variante ist aktuell: Stadia Pro mit 130€ Basishardware und 10€ monatlicher Gebühr. Und da sind die Games im Regelfall nicht mit drin, sondern müssen (zu vermutlich relativ hoher UVP) extra gekauft werden, das heißt (wie in meinem Post #2 erläutert), dass ich relativ zügig Dimensionen einer ausgewachsenen Konsole erreiche, nur mit dem Nachteil, dass ich - wie bei anderen Launchern und Diensten auch - praktisch keinen echten Besitz des Spiels habe. Und wie hoch der Anteil kostenlos verfügbarer Spiele sein wird, ist noch nicht ersichtlich, daher sehe ich nach wie vor einen triftigen Grund, dass die "Spiele-Besitz-Fraktion" (zu der ich auch zähle) noch so stark vertreten ist.
1. Du hast bei KEINER Plattform den Besitz eines Spieles erworben. Nur eine Nutzungslizenz, die dir jederzeit rein physisch aberkannt werden kann, spätestens durch den Fakt, dass du teilweise essentielle Day-1-Patches nicht mehr kriegst weil die entsprechenden Server tot sind.
Das geht so weit, dass die Xbox One ursprünglich Internetzwang haben wollte, um Weiterverkauf von Spielen unmöglich zu machen.
2. Bei Stadia Pro bekommst du jeden Monat ein Spiel gratis zu deiner Spielebibliothek dazu, was nutzbar ist, solange du Stadia Pro aktiv hast. "Relativ zügig Dimensionen einer ausgewachsenen Konsole" ist ja wohl ein schlechter Scherz. Du müsstest über drei Jahre lang Stadia Pro bezahlen um auch nur in die Nähe einer Oberklassekonsole zu kommen und davon hast du bei einer Konsole noch kein einziges Spiel erhalten, im Gegensatz zu Stadia Pro.
3. Du weißt überhaupt nicht wie die Preise bei Stadia für die Spiele sein werden. Preise sind für Stadia Pro Abonnenten auch teilweise vergünstigt durch spezielle Angebote.
4. Mit "Spiele-Besitz-Fraktion" war die lächerliche Ansicht gemeint, dass irgendwer hier Spiele besitzen würde. Dem ist einfach nicht so, wie andere hier im Thread auch schon korrekt herausgehoben haben.
just_fre@kin schrieb:
In der billigsten Variante (noch nicht verfügbar) ist der Dienst dann mehr oder weniger das Gleiche wie Steam, Origin & Co. sein: Kostet zwar monatlich nichts und man hat auch keine Hardware dabei, aber die Spiele müssen immer separat gekauft werden. Einziger Unterschied: Bei Steam lädt man das Zeug runter, bei Google wirds gestreamt. In beiden Fällen bezahlt man haufenweise Kohle und hat kaum Garantie, auch in 10 oder 20 Jahren seine hart erkauften Spiele noch nutzen zu können. Hat aber NIX mit Netflix und Spotify als Vergleich zu tun.
Du setzt also eine Plattform, die dir völlig kostenlos die Rechenleistung für 1080p/Stereo auf quasi beliebigen Displays für die Gegenleistung des Erwerbs des Spiels auf dieser Plattform bereitstellt mit Steam, Origin & Co. gleich.
Ich glaube wir brauchen an der Stelle nicht weiterreden. Der Confirmation Bias ist echt stark in dir.
Netflix kommt hier immer wieder als Begriff ins Spiel, weil gewisse Deppen der Ansicht sind man würde mit Stadia Pro die komplette Spielebibliothek von Stadia nutzen können; was einfach nicht stimmt und schon in diesem Thread passiert ist.
Ergänzung ()
GrooveXT schrieb:
Wollen wir mal gucken wie in 8 Jahren 4K Games auf deinem Gerät im Vergleich zu Stadia ausschauen?
Wollen wir mal gucken wie in 8 Jahren 8K/120 Games auf Stadia ausschauen? Weil unter anderem will Google dahin.
Ergänzung ()
Liebster Forist schrieb:
Der erste Streaminganbieter der mich meine bereits gekauften Spiele von Steam, Origin, UPlay, GoG etc. auf deren System für 10-20€/Monat in 4k@60FPS zocken läßt, der wird mein Geld bekommen.
Ich kaufe doch nicht alle meine Spiele ein zweites mal, nur damit ich es auf deren System Streamen kann.
Um ALLE deine Spiele in mindestens 4K/60 spielen zu können brauchst du mindestens eine 2080 Ti. Die wirst du für dieses Geld aktuell niemals bekommen.
Um viele deiner Spiele in dieser Qualität spielen zu können solltest du dir einfach Shadow Ultra holen: https://shop.shadow.tech/dede/pre-order
Sind 10 € (5 bei jährlicher Zahlweise) mehr als du wolltest und deren Bandbreitenvoraussetzungen sind etwa drei Mal so hoch wie bei Stadia, aber viel Spaß damit.
Also ich sehe eine riesige Zielgruppe für Google stadia. besonders das kostenlose Abo + Spielekauf wird die meisten Casual Gamer zufrieden stellen. Ich selbst habe auch Interesse an dem Dienst, auch wenn ich damit keine alten Spiele spielen könnte, derzeit kaum Spiele vorhanden sind und das Problem am ehesten meine InternetLeitung sein wird (auch mit 100.000er DSL) denke ich. Also um derzeitig meinen PC zu ersetzen sehe ich keine Chance, aber in 3-4 Jahren, wieso nicht?
vielleicht betrachten wir das auch einwenig zu sehr aus der sicht pc-gaming.
aus sicht eines konsolero - und das ist schon definitiv massenmarkt - ist stadia bzw. streaming nochmals uninteressanter!
selbst wenn eine neue konsole 400-500 euro kostet; in der regel hält so eine konsolengeneration 4-5 jahre. die ps4 ist inzwischen rund 6 jahre auf dem markt; die anschaffungskosten gegenüber stadia-abo auf diesen zeitraum schenken sich nichts.
wenn ich bei stadia die games kaufen muss - kann ich gleich auch bei den konsolen bleiben; jedenfalls sehe ich da null vorteil.
ich bezweifle dass die streamqualität im vergleich zu einer direkt rendernden konsole anno 2020/2021 wird mithalten können und von latenzen wollen wir garnicht reden.
aus der sicht von mir als gamer wäre bestenfalls ein kostenvorteil gegenüber anschaffung von pc-hardware ein argument; sonst sehe ich keines. die latenzen und das feeling wird streaming nie so abdecken können wie ein lokaler pc.
ich besitze eine shield; habe mal borderlands2 von meinem rechner lokal auf die shield->tv gestreamt; das ging technisch problemlos, aber das delay hat mich einfach genervt, auch wenn es nicht viel war. habe es dann doch lieber direkt auf dem pc gespielt.
bei gemächlicheren titeln oder rundenbasierten geschichten dagegen geht es recht gut.
Stadia selbst kostet 130€, ab dem vierten Monat werden 10€ fällig - da hat man beispielsweise den Preis einer PS4 (Pro) relativ schnell eingeholt. Ja, ich weiß, die Games im Pro Abo sollen von der Leistung her vergleichbar mit Highend-PCs sein; trotzdem: muss man echt wollen. Eine Zielgruppe gibt es bestimmt, mein Fall wärs nicht - zumal man die Games noch separat kaufen muss und die Auswahl (noch) nicht all zu groß ist.
1. Du hast bei KEINER Plattform den Besitz eines Spieles erworben. Nur eine Nutzungslizenz, die dir jederzeit rein physisch aberkannt werden kann, spätestens durch den Fakt, dass du teilweise essentielle Day-1-Patches nicht mehr kriegst weil die entsprechenden Server tot sind. Das geht so weit, dass die Xbox One ursprünglich Internetzwang haben wollte, um Weiterverkauf von Spielen unmöglich zu machen.
[...] 4. Mit "Spiele-Besitz-Fraktion" war die lächerliche Ansicht gemeint, dass irgendwer hier Spiele besitzen würde. Dem ist einfach nicht so, wie andere hier im Thread auch schon korrekt herausgehoben haben.
Ich zitiere mich mal selbst, weil ich keine Lust habe zu diesem realitätsfernen Besserwisser-Quatsch das Gleiche nochmal zu schreiben:
just_fre@kin schrieb:
[...] De facto ist es etwas ganz Anderes, ob ich mir eine NES-Cardridge/Blu Ray/Playstation4 Spiel etc. im Laden kaufe, mit nach Hause nehme, benutze und in mein Regal stelle (und damit jederzeit und unbegrenzt Zugang dazu habe) oder mich tatsächlich auf "software-as-a-service" wie bei Stadia einlasse und jederzeit damit rechnen muss, nicht mehr Zugang zu meinem gekauften/gemieteten (wie auch immer) Spielen habe, ist einfach so. Und das ist ein riesiger Unterschied! Das klassisch, physisch gekaufte Spiel nimmt mir niemand mehr weg (zumindest ist mir hierzulande kein Fall bekannt), wohingegen ich bei dem digitalen Kram der Unternehmenspolitik "schutzlos" ausgeliefert bin.
Ach ja: Es gibt noch genug Software (sogar die überwältigende Mehrheit), die du langfristig auch ohne Internet nutzen kannst, zumindest auf Konsole: Wenn du die ersten paar Monate Patches "überstanden" hast und das Zeug dann gefixt auf der Konsole liegt, kannst du sämtliche Singleplayer-Games mindestens so lange nutzen, bis die Konsole eines Tages abraucht.
2. Bei Stadia Pro bekommst du jeden Monat ein Spiel gratis zu deiner Spielebibliothek dazu, was nutzbar ist, solange du Stadia Pro aktiv hast. "Relativ zügig Dimensionen einer ausgewachsenen Konsole" ist ja wohl ein schlechter Scherz. Du müsstest über drei Jahre lang Stadia Pro bezahlen um auch nur in die Nähe einer Oberklassekonsole zu kommen und davon hast du bei einer Konsole noch kein einziges Spiel erhalten, im Gegensatz zu Stadia Pro.
Abwarten um welches Spiel es sich handelt. Bei Epic wird ja auch massiv damit geworben und da sind die Mehrheit (Nicht Alle!) der Spiele eher (preislich) kleinere Indies. Stadia kostet dich 80€ im Jahr 1, in Jahr 2 und 3 jeweils 120€, dazu kommen die 130€ "Einstiegsgebühr". Eine PS4 Pro kostet aktuell (konservativ gerechnet) 399€, es dauert nicht einmal 3 Jahre bis Stadia "teurer" ist. Was ist daran also ein schlechter Scherz? Ist doch auch ganz normal, dass solche Abonnements auf Dauer lukrativer für die Unternehmen sind, siehe Apple, die ziehen das ja schon seit Jahren konsequent hoch.
Chiaki schrieb:
Du setzt also eine Plattform, die dir völlig kostenlos die Rechenleistung für 1080p/Stereo auf quasi beliebigen Displays für die Gegenleistung des Erwerbs des Spiels auf dieser Plattform bereitstellt mit Steam, Origin & Co. gleich. Ich glaube wir brauchen an der Stelle nicht weiterreden. Der Confirmation Bias ist echt stark in dir.
[...]
Um ALLE deine Spiele in mindestens 4K/60 spielen zu können brauchst du mindestens eine 2080 Ti. Die wirst du für dieses Geld aktuell niemals bekommen. Um viele deiner Spiele in dieser Qualität spielen zu können solltest du dir einfach Shadow Ultra holen.
Nicht aus dem Kontext reißen: ich beziehe mich in meinem Vergleich zwischen Stadia und Steam auf den Sachverhalt zum Thema "Besitz". Dass die Leistung (und damit technische Perfektion der Spiele) bei Stadia höher ist, habe ich bereits im zweiten Post hier im ganzen Thread geschrieben, das will ich gar nicht abstreiten.
Warum lässt du dich hier im Thread eigentlich so triggern? Ist doch okay, wenn dir der Dienst zusagt. Mir sagt er aus preislicher Sicht nicht zu und ich habe meine Argumente möglichst verständlich dargelegt.
Ich bin (aber das nur am Rande) erschrocken, wie selbstverständlich es den Leuten heutzutage zu sein scheint, dass sie "as-a-service" so aggressiv verteidigen. Ich habe mit dem Konzept viele Vorteile, aber es gibt eben auch ganz gravierende Nachteile für mich als Konsument und das muss man akzeptieren. Nicht alles ist Gold, was glänzt. Schade, dass hier so wenig kritisch reflektiert wird.
alleine wegen der komplett überzogenen preise für stadia spiele, würde ich mir für stadia kein einziges game kaufen.
obendrauf auch noch alle accountgebunden.
die spiele zum start von stadia bekommst du für die ps4 und xbox bereits in der ramschkiste um paar euro hinterhergeworfen.
cypeak schrieb:
aus sicht eines konsolero - und das ist schon definitiv massenmarkt - ist stadia bzw. streaming nochmals uninteressanter!
abgesehen von den multis, werden wohl keinerlei sony, nintendo oder die wenigen xbox/pc exklusives bei stadia erscheinen.
bis bei stadia überhaupt mal ein großteil der nennenswerten multis erscheinen, vergehen wohl noch weitere 2...3... jahre. was bislang angekündigt ist, lockt niemanden vom ofen hervor.
Die Spieleauswahl beeindruckt mich jetzt bisher nicht, und ob das Ego-Shooter tauglich wird ist immer noch fraglich. Ghost Recon zählt nicht, das ist doch nur ein Micro-Transaction-Store mit Waffen.
Noch so einer, der das Spiel nie gespielt hat und einfach den Testberichten glaubt. Selbst schuld. Ich fands gut, und ich habe keinen cent bezahlt. Ausseer das uPlay Abo ^^
Erst nahm man den Spielern die Möglichkeit, offline zu zocken.
Dann nahm man ihnen selbst gehostete Server.
Als letztes nimmt man ihnen die lokale Installation.
Ihr nennt es „modern“ und „Evolution“. Überlegt euch gut, was und wen ihr da unterstützt.
@DeusoftheWired mir kommt es tatsächlich so vor, als hatte man früher in den Games unendliche Möglichkeiten und heute bekommt man zu großen Teilen alles diktiert ... Das Internet als Vorreiter des Fortschritts und doch ist es eine Entwicklung, die auch voller Rückschritte geprägt ist.
den meisten dürfte es wohl egal sein, ob sie ihre konsole / pc auf pump finanzieren, oder monatlich kleine beträge für so einen clouddienst zahlen. 😁
kommt aufs selbe raus. was dann wohl ein ende hat sind die verkäufe in irgendwelchen dubiosen lizenzshops. und genau da sehe ich auch das potenzial für die direkte kooperation mit z.b. steam und co. google die cloud-hardware zum zocken, steam und co die lizenzrechteverwaltung.
die potenziale liegen auch in regionen wie afrika. dort werden die menschen wohl keine 2000 euro pc ihr eigen nennen.
den internetanschluss liefert google dort gleich mit dazu.
das bringt google 2030 dann cloud zockereinnahmen von 300 - 400 milliarden jährlich
Ich versuche mir gerade eine Nische vorzustellen, wo Stadia passt aber mir fällt keiner ein, wo sich hier ein entscheidender Vorteil für den Kunden auftut.
Ich kaufe ein Spiel und bekomme quasi die Hardware mitgeliefert. Wenn man RDR2 meinetwegen für 70€ kaufen und auf jedem Toaster mit inet Anschluss spielen kann: warum nicht, wie kann man da keine Zielgruppe sehen?
den meisten dürfte es wohl egal sein, ob sie ihre konsole / pc auf pump finanzieren, oder monatlich kleine beträge für so einen clouddienst zahlen. 😁
kommt aufs selbe raus.
Voraussetzung für die Nutzung ist zudem ein Stadia-Pro-Abo, das in den ersten drei Monaten kostenlos ist und danach zehn Euro im Monat kostet. Spiele müssen dennoch separat gekauft werden, sie sind nicht im Kaufpreis von Stadia enthalten.