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NewsGoogles Projekte zum Schutz vor Zensur im Internet
Google hat auf dem Ideas Summit in New York gestern drei Softwareprojekte vorgestellt, die in Ländern mit repressiver Internetkontrolle Menschen vor Zensur schützen sollen. Mit den Werkzeugen möchte das Unternehmen in Ländern wie China, Iran, Nordkorea und Syrien einen möglichst ungefilterten Netzzugang ermöglichen.
Sobald solche Techniken auf einer zentralen Infrastruktur aufbauen, sind sie den Übergriffen staatlicher Behörden schutzlos ausgeliefert und damit grundsätzlich potentiell kompromitiert.
Es ist ja leider nicht so, als würden nur Nordkorea oder Syrien das Internet überwachen und kontrollieren wollen. Das ist nicht erst seit Snowden offensichtlich.
Selbst wenn Google es ernst meint, mit seinen guten Absichten, solange sie sich US-Recht unterwerfen müssen (einschließlich geheimen Gesetzen, über die in geheimen Gerichtsverhandlungen entschieden wird), kann man ihnen nicht vertrauen.
Sicherheit vor Zensur und Überwachung können nur anonyme, komplett dezentrale Systeme bieten, auf die niemand, auch keine staalichen Behörden, vollen Zugriff hat.
Sicherheit vor Zensur und Überwachung können nur anonyme, komplett dezentrale Systeme bieten, auf die niemand, auch keine staalichen Behörden, vollen Zugriff hat.
Gibt es sowas denn überhaupt? Gut, ich kenne mich in der Hinsicht nicht besonders aus, aber ich dachte an das von der US-Regierung mitfinanzierte Tor-Netzwerk...
TOR ist wohl auch grundsätzlich noch nicht kompromitiert, dank seiner dezentralen Natur. (Von wem es mitfinanziert wird, ist relativ egal, solange der Source Code offen liegt.)
Bei den jüngsten Schlägen gegen (mutmaßlich) illegale Aktivitäten im TOR-Netzwerk, haben die Sicherheistbehörden einfach Sicherheitslücken in den Browsern (bzw. Java Script) genutzt, um Spionagesoftware auf den Rechnern der Nutzer zu installieren und diese infizierten Rechner haben dann auch preisgegeben, was die betroffenen Personen so alles in TOR getrieben haben. Eine Kette ist halt immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
Die Behörden können aber z.B. nicht in TOR selbst gezielt nach bestimmten Personen oder Inhalten suchen.
uProxy ist eine neues Browser-Plugin für Firefox und Chrome, das es Nutzern in Ländern mit eingeschränktem Internet-Zugang ermöglichen soll, gesperrte Websites trotzdem abzurufen, indem sie per Proxy auf Internet-Zugänge in anderen Ländern umgeleitet werden. Die von der Universität Washington entwickelte Erweiterung befindet sich derzeit in einem geschlossenen Beta-Test, für den man sich durch Angaben zum eigenen technischen Hintergrund aber bewerben kann.
Die Proxy geschichte is nu aber nix wirklich neues.
Wenn ich den Bericht kürzlich noch richtig in Erinnerung habe, gehen z.B. viele Chinesen aber in Internet Cafes online.
Da sind die Betreiber dazu angehalten die Nutzer auszuspionieren, sonst is ratz fatz die Lizenz für den Laden weg.
Und ob die da dann eigen SW installieren können is auch noch fraglich.
Und wenn in Zukunft dann inländische Server nicht mehr mit DDOS down zu bekommen sind - kappen sie halt das Kabel.
Wichtiger sind aktuell Werkzeuge gegen US-Spionage!
Grundsätzlich eine schöne Idee, ABER sobald man die Daten über solche Wege umleitet, ist die NSA immer am Start und liest mit. Somit tauscht man die Freiheit der Information gegen die persönliche Freiheit und Datensicherheit ein. Gut für die USA, zweischneidig für den Nutzer und schlecht für die "Zensur-Staaten".
So einfach ist es eben auch nicht :-/
@ U-L-T-R-A
Klar ist das nichts neues, aber ein kostenloses (?), beständiges und performantes Proxy-System hab ich bisher nicht finden können.
Theoretisch denkbar, zumindest in Ballungsräumen.
Wenn wireless devices nicht nur als clients im Netz hängen sondern diese selbst auch als Knotenpunkt erweitern würden.
Wenn ich jetzt ein chinesischer Beamter wäre, was würde ich härter verfolgen, jemand der die Sperre selbst überwindet, oder jemanden der die NSA gleich mit einlädt.
Und wo sind die Tools die gegen die westliche Zensur gebraucht werden ?
Ist immer wie grotesk sich als Freiheit und Demokratie zu präsentieren und schlimmer als die 3 genannten Länder zusammen zu sein!
Hier scheint niemand zu verstehen, dass es nicht um die Verhinderung von Überwachung geht - sondern um die Verhinderung von Zensur. Ein guter Schritt von Google mit dem die NSA erstmal nichts zu tun hat.
weil dort unliebsame seiten DDOSt werden oder nur mittels proxy zu ereichen sind ?
Ja die NSA Nummer ist nicht schön und mir gefällt das auch nicht aber das hat hiermit erst mal nichts zu tun.
Zynismus pur. Hab ich Barack Obama oder den Britischen Premier verpasst? Scheint wohl eine ziemlich simple Imagekampagne zu sein, nach den desaströsen NSA Affären in letzter Zeit. Zensur beginnt mit Überwachung und Bespitzelung von "freien" Bürgern. Und das gemeine Volk lässt sich weiter blenden..
ich bin schockiert wie sich leute über google/NSA hier aufregen
Stellt euch vor ihr macht das "inter"net auf und seht nur Glorifizierungen von Kim jong ill, aber nichts darüber wie bettelarm die leute sind, stellt euch vor es gibt nachrichten über einen krieg in eurem land und ihr erfahrt es nicht weil der diktator es euch verschweigen will ..
Also mir wären diese informationen - die mir tastächlich helfen und vllt. helfen können solch einen Diktator loszuwerden - WESENTLICH wichtiger als die tatsache dass irgendein NSA/CIA/Katzenkloverein mitlesen kann was ich google.
Für leute bei denen es um die blosse information/das recht auf information geht, ist NSA und co. absolut kein thema ..
echt dieses "1st World Problem" gejammer geht mir langsam auf den sack ..
Soll das ein Witz sein? Google löscht jeden Monat über eine Million Suchergebnisse. Und was nicht in der google suche auftaucht wird auch von Niemandem gelesen.
Doch wer entscheidet, ob eine Seite "gegen copyrights verstösst" oder "rechtsextreme" Inhalte verbreitet? Da hat google als quasi monopolist eine ziemliche politische Macht.
Da in China bekanntlich 80 % der gesperrten Seiten pornographischen Inhalt zum Thema haben, kann ich dann mit diesen Hilfsprogrammen in China zukünftig endlich auch diese Pornoseiten aufrufen?
Und kann ich dann mit diesen Hilfsprogrammen dann endlich auch bei uns die zensierten Seiten mit Raubkopien und Kinderpornographie ansehen?
Doch wer entscheidet, ob eine Seite "gegen copyrights verstösst" oder "rechtsextreme" Inhalte verbreitet? Da hat google als quasi monopolist eine ziemliche politische Macht.
Einfach so verschwinden Seiten ja auch nicht vom Index wenn deine Seite auf Grund von Ungerechtfertigten Beschwerden nicht in der google suche auftaucht ist es doch ein leichtes das zu belegen.
Und selbst wenn solche seiten aus dem Google index geworfen werden sind sie immer noch erreichbar.