News Grafikkarten von Asus: Mehr Anpressdruck für niedrigere Temperaturen

Athlonscout schrieb:
Das sind ja bzgl Temperaturen und Prozenten wieder klassische Marketingphrasen. Worauf beziehen sich denn diese angeblich fünf Prozent niedrigere Temperaturen? Auf °C, °F oder gar auf °K?

Gibt kein °K :P, aber fünf Prozent Temperaturabweichung müssen sich immer auf Kelvin (Absolute Temperatur) beziehen, da °C und °F relative Angaben sind und davon wieder relativ abzuziehen, sollte schwer werden. °C geht nach dem Einfrieren und Verdampfen von Wasser und °F geht nach irgendwas anderen, was mir aber egal ist, das ich °F nie verwende.
 
Wenn man richtig kühlen wollen würde, ginge das recht einfach verringert aber den Gewinn.

Dann würde man de GPU mit dem Kühler verlöten,
dafür bräuchte man aber immer eine Backplate, eine kleinen Rahmen zur stabilisierung,
das günstige Direct Touch ginge nicht.

Gleichzeitig würde sich die Kühlergröße aber wiederum verringern.
 
Das deren Paste besser als die handelsüblichen Empfehlungen sein soll, wage ich mal stark zu bezweifeln. Besonders auf lange Sicht, denn spätestens nach 1-2 Jahren ist deren kostenoptimierter Schmodder knochentrocken.

Die Verantwortlichen bei Asus sind richtige Flitzpiepen. Statt endlich Einsicht zu zeigen und ihren DirectCU-Mist zu begraben, erhöhen die einfach nur den Anpressdruck. Echt toll, man muss denen schließlich glauben, dass die Haltbarkeit nicht eingeschränkt wird. In Sachen Grafikkarten sind die ein richtig sturer, inkompetenter Haufen. Die weigern sich einfach, die uralten Probleme vernünftig zu lösen.

Nvidia teilte auf die Frage, ob es in diesem Punkt technische Vorgaben für die Partner gebe, mit: „Die Verantwortung für verkaufte Karten liegt bei den Herstellern. NVIDIA hat vollstes Vertrauen in seine Partner, dass alle Vorgaben eingehalten werden.

Der übliche, nichtssagende Businesskaudawelsch spricht auch mal wieder Bände...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Artikel steht aber explizit 5% niedrigere Temperaturen. Da steht nichts von 5% niedrigeren Temperaturdifferenzen. Also ist da entweder im Artikel ein fetter Schnitzer, oder das Marketing von Asus labert nachweislichen Müll...
@k0ntr: Bei Prozenten von Temperaturen darf man genauso wenig in °C rechnen, wie allgemein durch Null teilen. Ist einfach nicht

oder nochmal ausführlich: 5°C weniger bei 90°C sind [(85K+273K)/(90K+273K)= 0.986] nicht 5% niedriger, sondern 1%. Da macht also entweder jemand den Mund auf, der es besser sein lassen sollte, oder man will uns verschaukeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
geislpxs schrieb:
Im Artikel steht aber explizit 5% niedrigere Temperaturen. Da steht nichts von 5% niedrigeren Temperaturdifferenzen. Also ist da entweder im Artikel ein fetter Schnitzer, oder das Marketing von Asus labert nachweislichen Müll...
@k0ntr: Bei Prozenten von Temperaturen darf man genauso wenig in °C rechnen, wie allgemein durch Null teilen. Ist einfach nicht

Joa, ich wollte nur zeigen, dass es nicht egal ist ob Kelvin oder Celsius ^^
 
geislpxs schrieb:
Es ist eben doch wichtig. 95% von 100°C sind nicht 95°C sondern 81°C. Das macht einen ziemlichen Unterschied. Quasi den Unterschied zwischen "gerade noch T-Shirt Wetter" und Schnee

Prozentwert = Grundwert x Prozentsatz % 100

100°C x 95% % 100= 95°C



Und mit der Aussage von Pixefehler: "Bei Prozenten ist es ja wohl egal, ob es nun Celsius oder Fahrenheit ist...", hat er vollkommen Recht.
 
paccoderpster schrieb:
°F geht nach irgendwas anderen, was mir aber egal ist, das ich °F nie verwende.
Das macht die Geschichte nicht weniger drollig: Zwei der drei Referenzpunkte der Fahrheitskala könnte man auch als 'kälter habe ich die Suppe nicht bekommen' und 'so warm war ich halt gerade' beschreiben. :king:
 
Nehmt's mir bitte nicht übel, aber ich verstehe den Artikel oder dessen Schreibstil einfach nicht.

Asus hat bestätigt, bereits im letzten Jahr den Anpressdruck von Kühlern auf Grafikkarten erhöht zu haben, um die Kühlleistung zu optimieren. Dem Schritt voraus gegangen waren Testergebnisse von ComputerBase, die zuerst auf eine leistungsschwache Wärmeleitpaste schließen ließen.
Welcher Schritt jetzt? Der der Bestätigung seitens Asus (Hat CB etwa eine These aufgestellt, die der Hersteller jetzt bestätigt?), oder des Erhöhens des Anpressdrucks? Das wird erst am Ende klarer.


Knapp fünf Grad ließen sich im Test der Redaktion durch den Wechsel der Paste [...] heraus holen
Aber:
die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Paste [war] nicht die Ursache
sondern
der Anpressdruck des Kühlers. „Von Werk aus ist dieser [der Anpressdruck, Anm. d. R.] auf Langlebigkeit ausgelegt, da ansonsten die Bruch-/Rissgefahr höher ist“
Die im Artikel zitierte Aussage ergibt damit überhaupt keinen kausalen Zusammenhang. Das klingt, als hätte der Hersteller eben doch nicht den Anpressdruck erhöht, da eben ansonsten die Bruch-/Rissgefahr höher ist.

Besonders kurios:
Nach der Demontage des Kühlers durch den Käufer fiel dieser in der Regel höher aus, was die Kühlleistung durch einen besseren Kontakt mit der GPU positiv beeinflusst hat.
Also hat jetzt erst der Kunde den Anpressdruck erhöht und nicht der Hersteller?? Auch ist "dieser" schlecht gewählt, das kann sich neben den Anpressdruck auch auf den Kühler und den Käufer beziehen ^^

wurde zusätzliches Optimierungspotential in der Tat im Anpressdruck des Kühlers gefunden. Bereits seit dem Frühsommer des letzten Jahres sollen die Kühler der Grafikkarten von Asus mit einem mehr als doppelt so hohen Anpressdruck wie zuvor auf der GPU sitzen.
In der Tat wurde das doch dann schon im ersten Abschnitt erläutert. Wenn es am Ende nochmal erwähnt wird, gibt es dann weiteres zusätzliches Optimierungspotential? Oder war das nur das "normale" Optimierungspotential? Was wäre denn dann das zusätzliche Optimierungspotential, wenn es bereits genutzt wird?

Warum schreibt man nicht einfach: "Hersteller xyz verbaut Kühler mit höherem Anpressdruck als je zuvor und erzielt damit große Kühlleistungen; der Einfluss der Wärmeleitpaste bleibt dabei marginal." Damit wäre alles beschrieben und hätte Platz in einer "Notiz" gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kann man den Artikel einfacher schreiben, aber dann fehlt der hübsche Verweis auf die eigenen Wärmeleitpastentests von vor einem dreiviertel Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ziege!)
wo ist euer Problem? vor allem das von geislpxs ?

Bei Kühlern spricht man immer vom Temperaturunterschied.
95°C minus 25°C macht eine Temperaturdifferenz von 70 K
davon 5% sind 3,5K

Passt doch alles.
 
Prozentwert = Grundwert x Prozentsatz % 100

100°C x 95% % 100= 95°C

Das ist allerdings auch nur mathematisch richtig, da die "Temperatur" eben nicht bei 0°C, sondern bei −273,15°C ihren "Anfang" hat! Deswegen muss hier auch mit Kelvin gerechnet werden. Und deshalb würde ich geislpxs prinzipiell recht geben:

100°C (100%) entsprächen hier in Beträgen (K): 100 + 273,15 = 373,15
95% davon wären also: 373,15 x 0,95 = 354,5
und um wieder auf die °C zu kommen ziehen wir 273,15°C ab das macht dann ca. 81°C

Allerdings ist das alles wie immer auslegunzgssache, weil kein Mensch weiß, worauf sich die von Asus erwähnten 5% beziehen ;)
 
IngoKnito schrieb:
Prozentwert = Grundwert x Prozentsatz % 100

100°C x 95% % 100= 95°C
Und dann auch nochmal für dich: bei 100°C sind nicht 100°C der Grundwert, sondern 373K.

@yaegi: es ist eben keine Auslegungssache, wenn man von Temperaturen redet. Das ist absolut eindeutig.
 
IngoKnito schrieb:
Prozentwert = Grundwert x Prozentsatz % 100

100°C x 95% % 100= 95°C



Und mit der Aussage von Pixefehler: "Bei Prozenten ist es ja wohl egal, ob es nun Celsius oder Fahrenheit ist...", hat er vollkommen Recht.

Nein, hat er nicht (Siehe mein vorherigen Beitrag).

Zu den 100°C müsste man 273,15K rechnen, um dann 373,15K zu haben. Davon ziehen wir die 5% ab, so kommen wir also auf 354,4925K. Davon ziehen wir nun die 273,15K ab, so das wir am Ende 81,3425°C haben :)

Edit: Verdammt, da war wohl wer schneller.
 
Zuletzt bearbeitet: (Verdammt)
stellt euch nicht so an!


Die Wärmeleitfähigkeit wird in Kelvin/Watt angegeben
zum Beispiel 0,5K/W D.h. bei 40 Watt steigt die Temperatur um 20 Kelvin.
Der Wert wurde jetzt durch einen besseren Anpressdruck um 5% Verbessert.
macht also nur noch 0,475K/W D.h. bei 40Watt steigt die Temperatur nur noch um 19 Kelvin:

--> Die Prozentangabe ist Sinnvoll und richtig!

Natürlich gibt ASUS nicht die K/W Daten ihrer Kühler an, damit kann kaum einer was anfangen.
man gibt die Verbesserung in % an und alle sind glücklich....
 
florian. schrieb:
Die Wärmeleitfähigkeit wird in Kelvin/Watt angegeben
zum Beispiel 0,5K/W D.h. bei 40 Watt steigt die Temperatur um 20 Kelvin.
Der Wert wurde jetzt durch einen besseren Anpressdruck um 5% Verbessert.
macht also nur noch 0,475K/W D.h. bei 40Watt steigt die Temperatur nur noch um 19 Kelvin:

--> Die Prozentangabe ist Sinnvoll und richtig!

Es ging auch daraum, das Leute von °C (oder auch °F) prozentuale Werte abziehen wollen.
 
Das mit dem Anpressdruck halte ich für eine Ausrede. Asus hatte hier die Prozesse nicht richtig im Griff, nicht richtig eingestellte Werkzeuge oder schlampige Monteure. Man muss schon den Kühler nicht plan auf den DIE aufsetzen, damit der bricht oder insbesondere natürlich die Kanten abbrechen. Ich kenne das noch aus den 90ern mit ihren elendigen 3 Nasen Sockelklemmen, wo sich so mancher Ecken am DIE kaputt gemacht hat.

Prinzipiell halte ich es aber für richtig, den Kühler nicht zu fest anzuziehen. Handfest reicht völlig aus. Muss halt wer umrechnen, wieviel Anpresskraft dabei rauskommt.
 
paccoderpster schrieb:
Es ging auch daraum, das Leute von °C (oder auch °F) prozentuale Werte abziehen wollen.

OK, in der News müsste statt
"Schnitt um bis zu fünf Prozent niedrigere Temperaturen als Folge aufgezeigt." folgendes stehen:
"Schnitt um bis zu fünf Prozent niedrigere Temperaturänderungen als Folge aufgezeigt."

aber muss man wirklich aus so einer Kleinigkeit herumhacken?
ist doch völlig egal, jeder weiß was gemeint ist!
 
florian. schrieb:
wo ist euer Problem? vor allem das von geislpxs ?
Ich werde nicht gerne verschaukelt und ich wittere da einen offensichtlichen Versuch seitens Asus, Leute zu verschaukeln. Es besteht eine massiver Unterschied zwischen einer Temperatur und einer Temperaturdifferenz.
Ist das gleiche Problem wie mit 4*3GHz=12GHz. Es stimmt nicht und es führt zu falschen Erwartungen
 
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