kim88 schrieb:
Red Hat oder Suse war da einfach nicht nötig 🤷♂️
Das klingt jetzt, als ob es ein tierischer Aufwand wäre ein Redhat bzw. von mir aus auch CentOS zu installieren. :-)
Hibbelharry schrieb:
... und tausende von Kunden auf einem Riesenhaufen Blech im Rechenzentrum und im Büro, seit Jahren und ziemlich zufrieden.
Ok :-)
Hibbelharry schrieb:
ansonsten ist das oft schweineumständlich.
Inwiefern? Also ich hab weder Redhat noch CentOS direkt im Einsatz nutze aber Teile davon.
Meine eigenen Erfahrungen mit Redhat Linux kommen noch aus der Zeit vor der Aufteilung in RHEL und Fedora.
Damals fand ich es ok. Ich habe daher mal auf die heutige Zeit extrapoliert das es so ähnlich ist wie damals: Im Grunde nehmen sich die Distributionen nicht so viel. Der eine hat da Vorteile der andere da aber gemittelt ist es Jacke wie Hose. Man guckt eher darauf: Wo gibts möglichst viel Software. Wie gut sind Doku und (Community-)Support. etc.
Hibbelharry schrieb:
Debian ist von der Stabiltät her ganz fein, aber da ist oft dermassen alte Software drin, dass man anfängt alles mögliche im Eigenbau oder aus Drittquellen zu ersetzen, die häufig irgendwie unorganisiert sind und auch nicht zuende verlässlich.
Da ist durchaus was dran. Teilweise findet man sogar Pakete die über ganze Releases hinweg nicht wirklich angefasst wurden.
Hibbelharry schrieb:
Ubuntu ist deutlich moderner, technisch genauso überschaubar wie Debian und mit viel mehr und vor allem aktuellerer Software gesegnet, das rockt.
Kann ich nachvollziehen.
Hibbelharry schrieb:
Wenn du das weiter diskutieren magst, stell gern ein paar Thesen auf warum du glaubst das rockt trotzdem nicht oder stell Fragen.
Ein Vorteil den Debian hat ist der schon fast perverse Anzahl an Packages. Bei ubuntu fehlt doch hier und da was. Und dann passiert unter ubuntu gern auch mal das, was Du (zu Recht) bei Debian angekreidet hast wegen veralteter Pakete:
Man muss sich Kram von Drittquellen oder am Paketmanagment vorbei draufziehen.
Ich kenn' jetzt ubuntu-Server nicht und deshalb will ich mir da auch kein Urteil erlauben (und deshalb hab ich ja auch gefragt). Aber ich denke, es wird genau dann hakelig wenn man solche Sachen braucht. Das würde ich aber nicht zwingend als Nachteil sehen. Weil für sehr viele Anwendungsfälle stolpert man da wahrscheinlich nicht drüber und dann ist es ja auch nicht verkehrt lieber weniger und dafür aber aktuelle/gut gepflegte Pakete zu haben.
Von daher verstehe ich jetzt schon besser warum und wofür ubuntu-Server gut geeignet sein kann.
fixedwater schrieb:
Gut. Die hab ich bei Debian, Redhat/CentOS aber auch.
fixedwater schrieb:
das Aufkommen an experimentellen oder nicht 100% durchgetesteten Features ist klein
Die hab ich aber erst Recht bei Debian, Redhat/CentOS
fixedwater schrieb:
breite Versionsauswahl für unterschiedliche Ansprüche und Hardware
Wie jetzt? Es gibt unterschiedliche Versionen von ubuntu-Server? So vergleichbar wie ubuntu, kubuntu etc. bei der Desktop-Variante?
el osito schrieb:
Die halbwegs aktuelle Softwareausstattung ist schon ein Kritikpunkt.
Das einzige was ich da mal mitbekommen habe war beim normalen ubuntu das die LTS-Variante nicht immer so gut gepflegt wurde, wie man sich das gemeinhin vorstellt. Also das von diesem Langzeit-Support längst nicht alle Pakete und über den ganzen Release-Zyklus profitierten.
Ob das immer noch so ist und ob die Server-Variante davon betroffen ist wäre vielleicht mal ganz spannend zu hören.
el osito schrieb:
Einige Anwendungen im Software-Center werden teilweise gar nicht mehr aktualisiert (Snaps). Da ist es praktisch, dass man Ausweichmöglichkeiten hat (deb, flatpak).
Gut. Snappack als auch Flatpak gehören ja vielleicht auch gar nicht im engeren Sinne zur Distribution. Das soll ja im wesentlichen eine Möglichkeit sein Software/Softwareversionen (mit all ihren etwaigen Abhängigkeiten) problemlos und dann auch distributionsübergreifend zur Verfügung zu stellen.
Und selbst da würde man bei der Servervariante von ubuntu ja vielleicht doch eher zu Docker greifen.
Aber korrigiert mich ruhig, falls ich falsch liege. :-)