News Gut für den Einstieg: Microsoft veröffentlicht Linux-Installationsanleitung

pseudopseudonym schrieb:
Haha. Zu geil. Von Windows-Fans hört man hier und in anderen Foren immer wieder, wie alternativlos Windows sei und dass Linux nicht zu gebrauchen sei ...
'Windows-Fans'? Du meinst wohl all die Menschen, die eine der Millionen Programme unter Windows produktiv einsetzen, die unter Linux nicht laufen - wie so vieles nicht.
 
Randnotiz schrieb:
Ist eine unpopuläre Meinung, daher aber ebenso interessant.
Ich bin im Dezember 2022 von Windows 10 auf 11 gewechselt, da ich ich mir zu diesem Zeitpunkt mein neues System (siehe Signatur) angeschafft habe. Es war naheliegend für mich einfach direkt Windows 11 zu testen anstatt später zu Upgraden. Ich mag frische Installationen lieber und wenn etwas nicht funktioniert hätte, hätte ich einfach ohne viel Aufwand neuinstallieren können.

Was soll ich sagen? Seit da läuft mein System anstandslos. Weder beim Zocken noch beim täglichen Arbeiten habe ich Probleme. Im Gegenteil, mir gefällt der neue Look der Oberfläche und ich habe keine Probleme mit nun etwas angepassten Menüs oder Einstellungen an neuer Stelle. Die Mehrheit der Optionen, Programme und Co. erreiche ich per Windows-Taste + Tippen - so wie es auch bei Windows 10 der Fall war. Für mich war das große Gejammer beim Versionswechsel nicht nachvollziehbar.
Am lautesten haben meiner subjektiven Wahrnehmung nach die Leute geschrieen, die die Taskleiste nun nicht mehr seitlich platzieren können oder das Kontextmenü blöd finden. Kann man sich dran stören, ja. Dafür muss man aber nicht gleich das ganze OS verteufeln.
 
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@Randnotiz
Naja Arch musste erst mal installiert bekommen als Otto ^^
Kannst auch gleich Gentoo nehmen, selber Horror.

Wenn für dich und andere Tumbleweed passt ists ja gut.
Ich bin weg von Susi.
 
FrAGgi schrieb:
Am lautesten haben meiner subjektiven Wahrnehmung nach die Leute geschrieen, die die Taskleiste nun nicht mehr seitlich platzieren können oder das Kontextmenü blöd finden. Kann man sich dran stören, ja. Dafür muss man aber nicht gleich das ganze OS verteufeln.
Ich bin tatsächlich einer von denen, welche gern ihre Taskleiste oben platzieren 😅

Mich wird es im ersten Moment nerven, wenn ich irgendwann das Upgrade mache, aber es ist jetzt kein Beinbruch.

Ansonsten vielen Dank für den kurzen Flug über Deine Impressionen, bin da selbst nach so vielen Meldungen schlicht etwas verängstigt und sage mir trotz Neugier bei neuen System-Versionen, lass den Wein noch etwas reifen.

cbtestarossa schrieb:
@Randnotiz
Naja Arch musste erst mal installiert bekommen als Otto ^^
Kannst auch gleich Gentoo nehmen, selber Horror.
Ich habe mit 15 oder 16 mal Gentoo mit Anleitung in einer VM (anno 2006, 2007) eingerichtet.

War ein interessanter Prozess, aber jetzt auch nichts, was man als normaler Benutzer machen muss, oder machen sollte, da solche Leute in erster Linie an einem System interessiert sind, mit dem sie ihre Aufgaben bewältigen können.

Ob da nun Microsoft, Apple, Android oder $LINUXDISTRO steht, ist den Leuten egal, sobald es einmal läuft.
 
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Wichtig ist dass es lauffähig bleibt. Und da ist halt Android gut unterwegs.

Meinen Kurzausflug zu Kubuntu hab ich auch schon abgehakt.
Mitten unter den Updates Stromausfall und das OS war kaputt und konnte nicht mehr starten.

Solche Dinge sind 2023 einfach unbrauchbar. Ab inne Tonne.
 
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cbtestarossa schrieb:
Naja Arch musste erst mal installiert bekommen als Otto ^^
Kannst auch gleich Gentoo nehmen, selber Horror.
Versteh ich nicht.

Komplizierter als eine Windows-Installation mit anschließender Tracking-, Profiling- und Spamreduzierung sind die Installationen von Arch und Gentoo jetzt auch nicht.
 
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Pummeluff schrieb:
Komplizierter als eine Windows-Installation mit anschließender Tracking-, Profiling- und Spamreduzierung sind die Installationen von Arch und Gentoo jetzt auch nicht.
Na dann setze mal einen Menschen außerhalb Deiner Bubble an die Installation von einem Arch oder Gentoo.

Grundsätzlich geht auch unter Windows nur ein Bruchteil der Nutzer die Schritte durch, welche Du genannt hast, eben weil sie unwissend darüber sind, dass so etwas überhaupt geht und falls doch, ist es eben schwierig, weil es keine einfachen Werkzeuge dafür gibt.

Und mit einfach meine ich ein Programm öffnen, Knopf drücken, Problem gegessen.
 
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Tuxgamer12 schrieb:
Als Privatnuzer 100 Euro jedes Jahr ist eine krasse Summe
Selbst bei 100 Euro für das Family-Abo landet man bei 16,66 Euro pro Person pro Jahr, da man die 100 Euro auf 6 teilen kann. Legal und ohne Tricks oder sowas.

Und eigentlich bekommt man jederzeit das Abo für 80, oft für 70 und im Angebot für 60 Euro. Ergo 10-13 Euro pro Person pro Jahr.

Für 1 TB OneDrive ist das in Ordnung. Office gibt es als Bonus kostenlos obendrauf.

Ich konnte schon so oft Dateien von Leuten dank OneDrive "retten". Eine eigene Cloud ist da oft keine Option und externe kosten halt.

Ansonsten ist es halt so, dass der Markt scheinbar die Abokosten für Office gut annimmt. Mit Logik muss man nicht immer kommen, das funktioniert meistens nicht ;)
 
cbtestarossa schrieb:
Tolles Konzept. Wie willste dann einzelne Apps firewallen?
Hast du schon mal einen Normalnutzer getroffen, der seine Apps firewallen will?
Selbst Android wurde das offiziell (d.h. ohne Custom Rom / Root / VPN-Hacks) erst mit Android 12 (2021) hinzugefügt - nebenbei völlig ohne Grund...

Ganz unabhängig davon, dass Web alles per Konzept gesandboxt ist und du dann halt bestimmte Domains blockierst.

cbtestarossa schrieb:
Aber auch der klassische Desktop ist nicht tot zu bekommen.
Natürlich nicht für professionelle Anwendungen. Für den Normalnutzer verschwindet der klassische Desktop in der Bedeutungslosigkeit.
 
Redundanz schrieb:

Tommy64 schrieb:
Ja die Richtung wird immer deutlicher.
Mit Windows an sich verdient MS schon seit Jahren kein großes Geld mehr, das ist eher ein notwendiges Übel geworden.
Wie hier schon geschrieben verdienen tun die hauptsachlich an Office und Cloud.

Und gerade wenn man sich die letzten Ankündigungen (Gerüchte) zu Win12 anschaut (Das ultimative Überwachungstool, mit BigBrother Bevormundung :mad:🖕), nutzt man die Devs besser zum Ausbau dieser.

Wenn ich in meine Glaskugel schaue, würde ich sagen so mit Win 14 oder 15 wird es Windows nur noch als geschlossen Aufsatz auf den Linux Kernel geben.

Das ist der IMO Grund für WSL und "Microsoft ❤️‍Linux"
 
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Tuxgamer12 schrieb:
Natürlich nicht für professionelle Anwendungen. Für den Normalnutzer verschwindet der klassische Desktop in der Bedeutungslosigkeit.
Ist halt die Frage, was Du mit so einem Klotz unter dem Schreibtisch, oder gar einem Laptop auch willst, wenn alles, was Du machst, am Tag etwas YouTube schauen und im Internet surfen (Twitter und Konsorten zählen dazu) ist.

Was ich mir tatsächlich mehr wünschen würde, wenn der Desktop-Modus bei Android-Geräten mehr gepushed würde, man eventuell auch mal so einen Dongle für den Monitor, die Maus und Tastatur mitliefert, bei Geräten unterhalb der Oberklasse.

Bin mir ziemlich sicher, wenn es richtig vermarktet würde, würden viele Menschen auch einfach diesen nutzen, sofern sie mal am großen Bildschirm arbeiten müssen.

Office gibt es für Android, Grafikeditoren im Browser oder im PlayStore und F-Droid, welche den Desktop ausnutzen können, ebenfalls.

Ich sitze selbst bevorzugt am PC, aber das liegt auch nur daran, weil ich damit aufgewachsen bin und positive Erinnerungen damit habe.

Müsste ich heute anfangen, ich hätte mir auch nur ein Telefon, die Switch und/oder das SteamDeck geholt und wäre mehr als bedient.
 
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maximus_hertus schrieb:
Ansonsten ist es halt so, dass der Markt scheinbar die Abokosten für Office gut annimmt.
Glaub ich nicht. Sonst müsste Microsoft das Zeug nicht für Studenten verschenken bzw. gäbe es keine Schätzungen dass Libreoffice ~4 mal mehr Nutzer hat als Office 365 (laut Google geschätzt 200 Millionen vs 60 Millionen private Nutzer 2022 laut Microsoft).

Eine eigene Cloud ist da oft keine Option und externe kosten halt.
Eine Nextcloud mit 1tb bekommst du managed auch für unter 100 Euro im Jahr. Ein Synology NAS (RAID) amortisiert sich auch nach 2 maximal 3 Jahren.
Und man hat seine Daten nicht mehr beim US-Großkonzern liegen...

Dass sind alles keine richtigen Argumente, sondern einfach Unwissenheit, dass die Masse keine Alternativen kennt / ausprobiert, sondern halt das nutzen was sie kennen (wo Microsoft schon dafür gesorgt hat, dass das die eigenen Produkte sind).

Das verstehe ich schon. Mein Punkt ist, würden die Leute die Produkte wirklich vergleichen, hätte Microsoft ein Problem, weil es gibt sehr gute Alternativen.
 
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Pummeluff schrieb:
Und zu Edge nur aus Neugierde:
Es gibt zwar keinen einzigen vernünftigen Grund, warum man das Ding auf Linux haben möchte. Hat's trotzdem mal jemand ausprobiert?
Jup, ich hab den für Office365 im Home Office verwendet. Ging prima, lief alles drauf was ich brauchte (was nicht viel war), aber auch nur dieser Arbeitskram, von dem MS eh alles weiß, weil sich mein AG bereits geißeln lassen hatte.
 
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Tuxgamer12 schrieb:
Das verstehe ich schon. Mein Punkt ist, würden die Leute die Produkte wirklich vergleichen, hätte Microsoft ein Problem, weil es gibt sehr gute Alternativen.
Ich bin ja auch bei dir, aber die breite Masse ist halt bequem. Zu bequem. So lange sich das nicht wesentlich ändert, wird es auch keinen echten "Kampf" geben (egal in welchem Bereich).

Bei Office gibt es imemr noch die Buy und Forget Variante, also ohne Abo. Die dürfte auch recht erfolgreich sein, sonst würe MS die nicht weiterführen.
 
Tuxgamer12 schrieb:
Glaub ich nicht. Sonst müsste Microsoft das Zeug nicht für Studenten verschenken
Spezielle Programme für Studenten bzw. Bildungseinrichtungen hast du nicht nur bei Microsoft und auch nicht erst seit Kurzem. Das ist ein alter Hut.
Der Grund ist:
Bekommst du sowas als Student für Lau und gewöhnst dich bereites in jungen Jahren an das Programm, wirst du es dir später vermutlich auch kaufen, sobald du das Studium verlässt. Danach wollen sich nur die Wenigsten umgewöhnen.
Das Konzept hat sich bewährt. Auch bei anderen Anbietern.
 
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Office für Android? Welches ist denn brauchbar?
bzw ohne Monitor, Maus und Tastatur kannst das denk eh vergessen.
Genauso wie Bild und Videobearbeitung etc.

Was mir noch gefällt ist so etwas wie RasPi 400 (wenns den wenigstens mit 8GB oder gar 16GB geben würde)
SSD wäre auch nicht blöd denn die SD-Karten als OS Laufwerk kannste vergessen.
Genauso könnte man gleich auch eine Notebookvariante bauen.
Ich denk, wenn der Preis stimmt geht das weg wie warme Semmeln.
 
Tenferenzu schrieb:
Welche denn genau? Bei mir in der Arbeit würde es vor allem am Bearbeiten von PDFs scheitern. Alles andere wäre kein Problem.

Mein aktuell unlösbares Problem ist es meinen TV und zwei Monitore ohne Einschränkungen zu verwenden.
Selbst wenn ich nur den TV an meinen Linux-PC anschließe, kann ich keine 4k 120 Hz wählen. Ich musste über eine Stunde lang nach Lösungen suchen, diese nach dem Zufallsprinzip abarbeiten, bis eine davon funktionnierte, bis ich 4k 120 Hz, aber nur mit verschlechterter Bildqualität wählen konnte. (xrandr)
Bei Windows dagegen ist das nicht mal ein Thema, weil es sofort und perfekt funktioniert.

4k Streaming gibt es auf Linux auch nicht, dank des DRM Dschungels...

Auch ist die Installation von Apps allgemein unter Linux schlecht gelöst, solange sie nicht im "App-Store" sind.
Während man bei Windows einfach die .exe herunterladen und darauf klicken muss, muss man bei Linux im Internet nach Kommandos suchen, weitere Pakete installieren und hoffen, dass die nächsten Updates nichts kaputt machen.

Ich kenne die "Bei mir läuft alles ohne Probleme" Kommentare.
Bei den einfachsten Problemen wird einem schnell geholfen.
Sobald ein Problem minimal komplizierter wird, heisst schnell "Nutz doch Windows" oder "Bei mir geht es".
Diese Kommentare helfen aber überhaupt nicht, wenn man selbst Probleme hat. Und das ist auch der Grund, warum Neueinsteiger Linux den Rücken kehren und bei Windows bleiben.

Ich nutze Linux auch schon lange und kann es bis heute keinem normalen Nutzer empfehlen.
Man muss schon Technik-Affin sein, das Basteln lieben und bereit sein bei größeren Problemen immer wieder alles neuzuinstallieren, um mit Linux zu arbeiten.
 
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cbtestarossa schrieb:
Office für Android? Welches ist denn brauchbar?
bzw ohne Monitor, Maus und Tastatur kannst das denk eh vergessen.
Genauso wie Bild und Videobearbeitung etc.
Microsofts eigenes Office ist ganz gut auf Handhelds angepasst.
Habe für die Arbeit auch schon unterwegs mit Excel und Word gearbeitet.

cbtestarossa schrieb:
Was mir noch gefällt ist so etwas wie RasPi 400 (wenns den wenigstens mit 8GB oder gar 16GB geben würde)
SSD wäre auch nicht blöd denn die SD-Karten als OS Laufwerk kannste vergessen.
Genauso könnte man gleich auch eine Notebookvariante bauen.
Ich denk, wenn der Preis stimmt geht das weg wie warme Semmeln.
Allllso das Mobo vom SteamDeck im Gehäuse vom Pi 400?

Bin ja gespannt, was mit dem Pi 5 nun folgt.
RISC-V holt auch auf, eventuell bekommen wir ja ein Update zum Pi 400.
 
Achso MS Office, naja ich dachte eher an LibreOffice etc

Ja Risc-V wird auch interessant, dauert aber sicher noch und die Frage wird sein wer so etwas pushen kann
und was sie eventuell vergeigen.

Wenn es da keinen Standard gibt wird das wieder nix.
Hatte schon einen Grund warum IBM-Kompatibel sich durchsetzte.
Abgesehen vom Microchannel, EISA, VesaVLB und anderen Abartigkeiten.
Bei den Homecomputern war das genauso wie jetzt, nichts mit nichts kompatibel.
MSX kam viel zu spät.

Android ist auch nicht perfekt. Wenn jeder Hersteller selbst herumdoktoren muss.
Image hier, Image da. Für jedes Gerät der selbe Zirkus.
 
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UhrenPeter schrieb:
4k Streaming gibt es auf Linux auch nicht, dank des DRM Dschungels...
Ok, das geht auch unter Windows nicht soweit ich weiß. Selbst Netflix und Amazon cappen da bei 1080p.

UhrenPeter schrieb:
Ich nutze Linux auch schon lange und kann es bis heute keinem normalen Nutzer empfehlen.
Ich nutze es auch schon seit.. ca. 2008 als ich ausprobieren wollte ob ein 64 Bit Ubuntu schneller ist als ein 32 Bit XP. In der Zwischenzeit hat sich fairerweise einiges getan und meine Liste an Problemen die ich mit meinem Workflow hätte ist immer kürzer geworden.

Aktuell würde ich durch einen vollen Umstieg alle meine alten Notizen in div. PDFs verlieren. Erste Versionen vom normalen PDF Reader unter Linux (Evince?) können diese mittlerweile schon rudimentär darstellen. Wenn ich sie nun auch noch bearbeiten könnte, würde mich, neben OneDrive, echt nicht mehr viel halten.

(OneDrive ist halt schon arg bequem... Klar könnte man das mit einem NAS auch haben aber da ist dann die Freigabe auch nicht mehr so trivial würde ich mal vermuten. Ferner würde das nichtmal wegfallen da ich das Familien Abo mit meiner Familie teile (Mittlerweile sind es insgesamt 6 Accounts wobei sich meine Eltern einen teilen).)
 
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